Zweite Versuche

Aufflaufform voller Kartoffel-, Kohlrabi- und Karottenstücken samt Tomaten

Ich hatte das letzte Mal ja von meinen Pflanzversuchen berichtet – und dem Versuch, ein Essen aus der Kantine nachzuempfinden.
Da ich nun Lust habe und außerdem hier die Zeit absitze, damit endlich mal der reitende Bote kommt, der mir Merch aus den USA bringt, berichte ich nun also über meine zweiten Versuche.Aufflaufform voller Kartoffel-, Kohlrabi- und Karottenstücken samt Tomaten - mit viel geraspeltem Käse belegt

Ich habe gestern meinen zweiten Versuch eines Kartoffel-Kohlrabi-Gratins gestartet. Als Flüssigkeit dazu habe ich dieses Mal nun Sahne und Milch genommen anstatt Wasser. Außerdem habe ich längst nicht so viel Flüssigkeit zum Ankochen genutzt wie das letzte Mal.

Das Ergebnis?
Nun, ich würde sagen, schonmal besser als letztes Mal. In der Auflaufform hat nach der ersten Entnahme des Gratins nicht so viel Flüssigkeit gestanden wie beim ersten Versuch.
Auflaufform mit Kartoffel-Kohlrabi-Tomaten. Die eine Hälfte ist noch mit Käse überbacken, in der anderen Hälfte liegen noch geschnittene Stücke am Boden mit etwas FlüssigkeitBisher ist mein Versuch, die ganze Sache mit Gemüsebrühen-Pulver zu würzen. Gut, dadurch ist auf jeden Fall Geschmack vorhanden, doch bin ich mir unsicher, ob dies der Geschmack ist, den ich gerne dazu haben möchte. Vielleicht wäre es eine weitere Überlegung, das alles manuell zu würzen. Bräuchte ich dazu mehr Gewürze als ich bis jetzt so hier habe? Keine Ahnung. Zumindest bin ich beim Salat machen inzwischen auch zum selber würzen übergegangen, statt die fertigen Würzpackungen zu nehmen. Und das geht bei und für mich auf jeden Fall auch.
Hier habe und nutze ich für den Salat Thymian, Oregano, Basilikum, Bohnenkraut, Petersilie und Dillspitzen. Pfeffer habe ich auch, und Paprika sollte ich mir wohl auch mal wieder besorgen. Gäbe es da von euch noch irgendwelche wichtigen Gewürz-Vorschläge?
Dieses Mal habe ich die ganze Sache zumindest nicht auf einmal verputzt, sondern habe da heute auch nochmal was von. So sind nun aber wenigstens alle Kohlrabi- und Kartoffelreste vom ersten Versuch ebenfalls vernichtet, genauso wie meine letzten beiden Zwiebeln. Dann kann ich den nächsten Versuch irgendwann mit neuen „Stoff“ starten. ;o)

Aufflaufform voller Inhalt mit überbackenem Käse

Größerer Pflanzentrieb in PlanztopfDann habe ich das letzte Mal auch kurz von meinen ersten Pflanzversuchen berichtet. Davon erzählt hatte ich ja ebenso im Januar schon bei meinem Balkon-Update. Nun, irgendwie ist aus den damaligen Trieben, die ich gesehen hatte, nichts geworden. Keine Ahnung warum.
Ich hatte dann die ersten drei Versuchs-Anpflanz-Töpfchen in größere Töpfe samt Erde gesetzt, da die Feuchtigkeit ihnen nicht gut bekommen war. Dann habe ich diese mit neuen Samen „bestückt“, auch außerhalb der Anpflanztöpfchen. Dazu habe ich es mit drei weiteren Anpflanztöpfchen nochmal versucht.

Pflanzentriebe sprießen in die HöheNun, zumindest in einem davon steht jetzt etwas, von dem ich bisher noch nicht weiß, wie ich am besten damit weiter verfahre. Grabe ich jetzt das ganze Töpfchen ein, bis auch die Pflanze nur noch rausguckt? Hmm…

In den beiden anderen Anpflanztöpfchen tut sich irgendwie nichts. Dafür kann ich jetzt erste Ergebnisse in den größeren Töpfchen sehen. Da ist inzwischen tatsächlich überall etwas Grünes zu erspähen. Inwieweit ich dieses Grüne aber noch weiter wachsen lassen kann…
Die ersten Triebe, die sich gezeigt hatten und zu mehreren in die Höhe geschossen waren, scheinen inzwischen teilweise etwas schwach zu werden. Hmm…

Dann doch noch ein kleiner Bericht zu meinen Blumenkästen auf meinem Balkon:Erste Zeichen einer Walderdbeer-Frucht

In fast allen ist zumindest lebendiges Grün vorhanden. Bis auf meinem Basilikum-Topf. Da tut sich noch nicht viel. Meine gerettete Nordmanntanne steht auch noch auf meinem Balkon – und ist noch nicht eingegangen. Immerhin.
Ich habe das Gefühl, dass sich bei der Minze neue Triebe entwickeln. Meine Walderdbeere zeigt schon fast das erste Beerchen – und an meiner Heidelbeere bilden sich auch die ersten Knospen an den Zweigen. Das sieht ebenfalls nicht schlecht aus. Anscheinend wächst da nun auch Viermänniges Schaumkraut in dem Topf – zumindest, wenn die App Flora Incognita Recht hat.

Drei Knospen am HeidelbeerzweigMein Vogelbad/-tränke-Untersetzer wird fleißig genutzt. Der Kleiber war noch einmal da, die Amsel habe ich bisher aber nicht mehr gesehen. Dafür trinken und planschen die Blau- und Kohlmeisen fleißig herum.
Ich muss mir unbedingt wieder ein höheres Stativ für die Kamera besorgen, damit es einen besseren Blick in den Untersetzer gibt. Doch habe ich zumindest auch so immer wieder einige annehmbare Fotos und Filmchen.

Mit dem Foto der zerzausten und nassen Kohlmeise wünsche ich euch ein schönes Wochenende.

Kohlmeise hat eine gute Zeit im Vogelbad und ist ganz zerzaust und die Wassertropfen fliegen

Blog-Burztag

Blaumeise im Vogelbad es sind ein paar Tropfen zu erkennen, welche die Meise beim Planschen hochgeschleudert hat

Na sowas…
Heute wird mein Blog inzwischen 11.

Alles Gute, Blog!

Und ein Ende ist auch noch nicht abzusehen.

Pflanztisch mit rundem Blumentopf und kahlen Heidelbeerstrauch-Zweigen, in dem Eis liegt. Davor ist die kleine Wildkamera aufgestellt die in Richtung Vogelbad und Ästen und Zweigen zeigt, welche sich noch auf dem Tisch auf der anderen Seite befindenAußerdem ist dieser Beitrag der aktuell 502.te Beitrag, der hier zu lesen ist. Theoretisch könnten es noch zwei mehr sein, glaube ich. Doch die habe ich gelöscht. Ich glaube zumindest, dass es zwei waren.
Wer kann das jetzt noch sagen, nach all der Zeit…

Tatsächlich war also der Beitrag über unser RP-Wochenende der 500.ste Beitrag hier.
Noch ein Jubiläum.
Nicht schlecht.

Aber nur dies hier zu schreiben, fände ich dann doch etwas mager. Von daher: Was gibt es denn momentan sonst so Aktuelles?

Ich glaube, ich fange mit meiner Vogelbad-Ecke an.

Zwei Blaumeisen auf Ästen und Zweigen in der Nähe des Vogelbads. Die Anzeige der Kamera zeigt an: -4° C, 25° F, 08.02.2023, 09:13:24 - 0614Das habe ich ja wieder aufgebaut. Dieses Mal mit dem Untersetzer. Ein erstes Bild gab es ja schon zu sehen. Inzwischen habe ich ein wenig Holz als Beiwerk in der Nachbarschaft mitgenommen. Denn hier wurden Bäume beschnitten oder gefällt, von deren Resten ich mir welche gegriffen habe. Dann haben die Vögelchen etwas mehr Natur zum Draufsetzen, wenn sie hier sind. Und ein paar Fotos von der Wildkamera werde ich hier mal einstreuen. ;o)

Zu meinem Dating-App-Geschehen:
Ich habe heute App 1 gelöscht.
Den Platzhirsch habe ich letzte Woche irgendwann bereits runtergeschmissen. Denn das Ergebnis der Sache war… nun ja… nicht vorhanden?
Ich hatte tatsächlich am Wochenende noch ein Match bei App 1 – doch hat die Dame, die da gematcht hat, ihr Match bereits vor dem Ablauf der ersten 24 Stunden wieder gelöscht, statt sich mal zu melden.
Stellt sich mir die Frage, warum sie überhaupt gematcht hat?
Beim Platzhirsch hatte ich ein Match, mit dessen Dame ich tatsächlich kurz hin und hergeschrieben habe. Doch als ich am Abend auf ihre Nachricht noch nichts geantwortet hatte, war die Verbindung am morgen gelöscht.
*Schulterzuck*
Nee – darauf habe ich jetzt erstmal keine Lust mehr.

Zwei Füße auf der Rolltreppe in weißen Sportschuhen von hinten, die in weißen Socken stecken, die über die Jeanshosen gezogen sindVorgestern habe ich auf dem Heimweg von meiner Arbeit etwas gesehen, was ich so bisher noch nicht gesehen hatte – weswegen ich dies doch direkt mal fotografisch festhalten und bei meinem IG-Profil hochladen musste:
Socken, die ÜBER der Hose getragen werden.
Seit wann denn das?
*Hand gegen Stirn*

Zum Schreiben höre ich gerade meine neuesten Erwerbungen vom letzten Bandcamp-Friday. Das waren drei Alben von MONO – die ich mir bei Bandcamp nur digital besorgt und feststofflich als Vinyl-Platten woanders bestellt habe. Sobald die hier eintreffen, gibt es mal wieder meine neuesten Vinyl-Platten als Beitrag.
Das wird wieder bunt. ;o)
(Gerade läuft „Requiem For Hell“ – cooler Sound. Instrumental-Rock.)

Kartoffel-Kohlrabi-Gratin mit Tomaten und Spinat und Sonnenblumenkernen auf Teller, samt GabelWenn ich mit meinem Beitrag hier fertig bin und ihn hochgeladen habe, gibt es dann auch was zum Essen für mich. Ich habe nochmal Lust auf die hier bereits erwähnten Linsen mit Spatzen – nur will ich dieses Mal meine Spatzen kleiner versuchen – mit dem Tee- statt Esslöffel.
Und dann möchte ich die nächsten Tage etwas versuchen in eine Richtung, die ich letztens in der Kantine gegessen habe. Da gab es nämlich Kartoffel-Kohlrabi-Gratin – und der war ziemlich lecker. Deswegen werde ich dann in diese Richtung experimentieren. Keine Ahnung, wie der Versuch ausfallen wird. Aber wahrscheinlich werdet ihr vom Ergebnis hören. *zwinker*

Morgen wäre wieder Spieleabend in Offenbach – worüber ich immer noch nichts geschrieben habe. Sollte ich langsam auch mal tun. Doch jetzt erwähne ich es nur mal.
Am Freitag sollten wir wieder D&D spielen – wo ich auch langsam reinschauen sollte. Vielleicht gibt es bis dahin auch ein Treffen mit Fuchs, die wohl in der Gegend ist.

Kohlmeise im Vogelbad schaut Richung Kamera Neben dem Bad - ein brauner großer Untersetzer - liegt ein Stück Holz, dahinter ein paar Zweige. Davor noch ein Untersetzer mit Steinen und Wasser für Insekten Die Anzeige der Kamera sagt 2C, 35°F, 06/02/2023 10:40:30 0542Ich habe nun Wochenende – und danach noch drei Tage Urlaub. Denn ich habe einfach mal auf Verdacht getippt, dass an diesem Wochenende vielleicht wieder der Drehleierkurs in Bad Homburg stattfinden könnte.
Leider habe ich mich um eine Woche verschätzt. So findet er erst am NÄCHSTEN Wochenende statt – aber dann halt ohne mich. Vielleicht bin ich ja dann wenigstens im Oktober wieder dabei. Muss ich mal sehen. Außerdem brauche ich dafür erstmal meine Leier zurück, die ja ein wenig gepimpt werden sollte.

Ich wollte an den freien Tagen nun eigentlich nochmal Lockwood & Co. ansehen – doch gerade fühle ich, dass es damit vielleicht doch nichts wird. Morgen Spieleabend, übermorgen D&D… Sonntag geht es für mich wohl mit auf Wanderung…

Nun – dann wird mir wenigstens nicht langweilig. ;o)

So – aber nun bekomme ich doch langsam Hunger. Von daher sollte ich jetzt meinen Beitrag hier fertig machen und dann…

Na, Ihr kennt das ja – ohne Mampf keinen Kampf. ^^

fliegende Meise vor Balkongeländer und Ästen

Mnjamnjam

Blick in einen Teller gefüllt mit Linsen, Spatzen und Stücken von Wiener Würstchen - mitsamt Löffel

Linsen mit Spatzen

 

Gerade zurück aus der Kantine, in der es heute, am Tag des Vorschreibens (Mittwoch) mein momentanes Lieblingsgericht gab: Käsespätzle.

Das war durchaus nicht immer so.

Ich denke, als kleiner Junge stand ich total auf die Schnitzel, die meine Oma gemacht hat. Schnitzel finde ich prinzipiell immer noch gut, aber da – bei meiner Oma – hat sich dann auch mein damaliges Leibgericht herauskristallisiert: Linsen mit Spatzen.
Spatzen sind so eine Art Mehlklöße, Spätzle ziemlich ähnlich. Nur halt in einer Kloßform, quasi.
Aaah! Wenn ich in den Ferien bei meinen Großeltern war, musste es wenigstens einmal Linsen mit Spatzen geben. Und die Reste habe ich dann als Abendessen verputzt.
Ich habe mir dann von meiner großen Schwester-Tante mal das Rezept für die Spatzen geben lassen, damit ich sie mir selbst auch mal machen konnte. Vor ein paar Monaten habe ich es an meine Mutter weitergegeben, weil meine Schwester sie mal wieder essen wollte.
Ich glaube, es hat geschmeckt.

Durch die Linsen war ich sowieso Fan von allen möglichen Eintopf-Arten: Linseneintopf, Erbseneintopf… Wenn wir mit dem Wanderverein zu größeren Treffen sind, wie das Bundesfest oder eine Gau-Wanderung, habe ich dort immer sehr gerne die Eintöpfe verputzt. Und in meiner Familie war damals samstags immer Suppen- bzw. Eintopftag. Lecker!

Und auch jetzt esse ich noch sehr gerne Suppen und Eintöpfe. Ein schöner Erbseneintopf mit Wurst + Brot oder Brötchen… das ziehe ich vielem vor.  (Und in letzter Zeit habe ich wieder mein Interesse für Gebackenen Bohnen in Tomatensoße wiederbelebt. Inzwischen habe ich davon auch wieder ein paar Dosen als Vorrat zu Hause. ;o))

Bei Fahrten ins Schwäbische konnte ich mich dann erst für Linsen mit Spätzle + Saitenwürstchen begeistern, bis ich auf Käsespätzle umgeschwenkt bin.
(Die gibt es halt auch überall eher als Linsen mit Spätzle.)
Wenn es jetzt irgendwo zum Essen hingeht, und dort hat es Käsespätzle – die ich noch nicht probiert habe – ist die Chance sehr groß, dass ich die Käsespätzle versuchen werde.

Heute ziehe ich Käsespätzle vielen Gerichten vor.

Es gibt natürlich dann auch Gerichte, die ich so gar nicht mag.
Zum Beispiel auf Krabben kann ich absolut gut verzichten. Doch zumindest habe ich sie damals versucht. Auf Klassenfahrt direkt vom Krabbenkutter gekauft, selbst gepuhlt… und nicht wirklich begeistert gewesen. Heute verzichte ich ganz.
Das ist auch nicht schwierig. ;o)

Für mich muss es auch nicht immer Fleisch sein. Hat es ja in Käsespätzle auch nicht. Doch mir fehlt es auch nicht, wenn es in Suppen nicht vorkommt – wie es einem Freund vorletztes Wochenende ging. (Dazu kommt morgen noch was.)

Was mögt Ihr denn so?

Könntet Ihr was empfehlen?

Momentan bin ich zwar satt – doch wer weiß, wie lange? ;o)

Und jetzt direkt noch ein kleiner aktueller Einschub vor meinem Schlusswort, denn was soll ich sagen? Vorgeschrieben hatte ich diesen Beitrag in meinem Buch vor fast einer Woche, letzten Mittwoch. Und nun hat mich am Wochenende so ein Appetit auf mein altes Leibgericht Linsen mit Spatzen überkommen, dass ich mir das UNBEDINGT gestern machen musste. Dafür bin ich dann sogar zwei Mal in die Stadt – weil ich beim ersten Mal die Würstchen dazu vergessen hatte.
(Ich schiebe es mal auf das Alter. ^^)
So habe ich also gestern seit Jahren mal wieder Linsen und Spatzen gegessen – und vorhin die Überreste davon verputzt. Die ich mir ganz sparsam auf meinem Ofen hier im Wohnzimmer warmgemacht habe. :o)
(Und wie sie aussehen, könnt ihr oben sehen.)

Mnjam njam.

Die Unwägbarkeiten der mittäglichen Nahrungsaufnahme

Labskaus - nicht von der Kantine

Labskaus – nicht von der Kantine

Ich wohne alleine mit meinen zwei Katzenmonstern. Die haben ihr Fressen, welches ich ihnen immer vorwerfe… na gut, hinstelle. ;o) – und ich, für mich, habe eher weniger Lust, für mich alleine jeden Tag den Kochlöffel zu schwingen, um mir etwas zum Essen zu machen.

Ist ja auch nicht nötig. Zumindest an Arbeitstagen. Denn ich arbeite ja am Flughafen, und da gibt es Kantinen.
Ja, Kantinen. Mehrzahl.
Über das ganze Gelände verteilt.

Ich kenne aus eigenen Besuchen zumindest fünf Stück.
Es sollte also kein Problem sein, in der Tarifpause in eine dieser Kantinen zu gehen, um etwas zu essen und sich nicht nach der Arbeit noch mehr oder weniger lang in die eigene Küche stellen zu müssen.

Theoretisch.

Denn wie sieht es in der Praxis aus:
Habe ich eine normale Frühschicht ab 5 Uhr, die im Vorfeldbereich des Terminal 1 die Stellen besetzt, kann die Tarifpause zwischen 7 Uhr bis 10 Uhr stattfinden.

7 Uhr ist mir zu früh zum Essen – da schlaf ich lieber noch ’ne Runde, und versuche später dann, noch einen schnellen Kantinengang einschieben zu können.

Um 8 Uhr lasse ich mir inzwischen in der Vorfeldkantine Fleischkäse, Spiegeleier + Pommes machen.

Ab 9 Uhr gibt es dann die Gerichte, die im wöchentlichen Kantinenplan eingetragen sind. Und auch ein paar mehr, oftmals. Also sind Tarifpausen ab 9 Uhr in der Regel problemlos für die Nahrungsaufnahme.

Zumal wir da meist eine recht günstige Zeitplanung haben, so das ein gemütliches Essen möglich ist.

Sollte ich allerdings – ich sage mal: Bildschirmschicht – haben im T2 (Terminal 2) ab 5 Uhr oder 6 Uhr, kommt es darauf an, welchen Platz man erwischt und wie schnell die Kollegen waren. Denn die Kantine im Terminal 2 gibt die Plangerichte erst ab 10 Uhr aus.

Doch klappt das meist, mir einen entsprechenden Platz zu sichern, das ich ab 10 Uhr Pause habe.

In diesen Schichten haben wir inzwischen nur noch gut 40 Minuten Zeit. Eine halbe Stunde Tarifpause + 10 Minuten Wegezeit.
Da muss man sich schon etwas mehr eilen.
Aber eigentlich schaffe ich das auch gut in der Zeit.

Als würden diese Punkte nicht schon ausreichen, kommen dann noch die Unwägbarkeiten von außerhalb unserer Firma dazu.

Letztes Jahr wurde die Vorfeldkantine zwei Mal über den Zeitraum von mehreren Monaten wegen Umbaumaßnahmen jetzt nicht geschlossen, aber das Angebot stark reduziert. Beim ersten Mal gingen dann wenigstens noch Eier – beim zweiten Mal gab es wenigstens eine Behelfsausgabe mit ein paar Gerichten ab 9 Uhr.

Da stellt sich allerdings schon mal die Frage, warum es nicht gleich auf einmal gemacht wurde. Nein, stattdessen lieber zwei Mal drei bis vier Monate.

Noch extremer eigentlich ist die Sache hier in der Werkstattkantine. Die ist in der Nähe meines heutigen Einsatzortes. Da gibt es die Plangerichte erst ab 11 Uhr. Entsprechend benötigt man einen Platz, der ab 11 Uhr Tarifpause gewährt. Sonst muss man ab 10 Uhr in die Terminal 2-Kantine. Von hier aus auf der anderen Seite des Terminals. Zeitlich auch zu schaffen, aber eng.
Doch nochmal kurz zur Werkstattkantine.

Wie gesagt: Essen ab 11 Uhr – von montags bis freitags.
Und diese Kantine wird jetzt bereits seit August umgebaut/renoviert. Und ist immer noch nicht fertig. Allerdings gibt es da wohl seit kurzem wenigstens wieder eine einigermaßen reguläre Essensausgabe.

Bis auf heute.

Da war die Küche (noch) kalt, als ich mit einem Kollegen um kurz nach 11 dort aufschlug. Denn die Küche in der Kantine hatte heute keinen Strom.
Braucht man ja auch nicht zum Kochen oder Essen warmhalten.
Also war eine Essensausgabe ab 11 Uhr nicht möglich. Die verzögerte sich um gut 20 Minuten. Schlecht, wenn man nur 40 Minuten hat.

Nach etlichen Minuten überlegens, habe ich mich dann für die Alternative entschieden, die möglich war und ich sonst auch um 8 praktiziere:
Eine Scheibe Fleischkäse (heute Pizzafleischkäse) und zwei Spiegeleier. Plus ein Mehrkornbrötchen + eine Nachspeise.

Besser als nichts.

Auch wenn ich eher Appetit auf das im Plan stehende Schweineschnitzel mit Schinken und Erbsen in Rahmsauce gehabt hätte. Doch immerhin gab es überhaupt etwas zwischen die Kiemen.
Nicht, dass ich nicht genug „auf Vorrat“ hätte, um einen Engpass zu überbrücken. Aber eine regelmäßige Nahrungszufuhr ist wichtig. Damit mein Körper nicht auf den Gedanken kommt, er müsse noch  m e h r   Vorrat auflegen.

Und auf diesen Gedanken könnte er ja kommen, bei all diesen Unwägbarkeiten bei der täglichen Nahrungsaufnahme.

 

Darum:

  Haut rein!