RMV – Regt Mich Vollauf!!

Foto-0485

Es gab mal einen Werbespruch: „Fahr Busse und Bahn.“
Ist ja auch für die Umwelt besser, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Außerdem besser als verstopfte Innenstädte und Parkplatzmangel.
Blah.

Ich weiß ja nicht genau, ob der Titel ganz richtig ist. Schließlich fährt die Deutsche Bahn hier für den RMV. Vielleicht ist es also einfach die Deutsche Bahn, die mich aufregt?
RMV steht eigentlich für Rhein-Main-Verkehrsverbund.
Und ich finde diesen Laden momentan ziemlich zum Kot….!
(Ich lasse jetzt einfach erst mal alles raus, bevor ich platze. Danach kommen dann die zusätzlichen Erklärungen.)
Also:
Dieser Laden ist so unfähig, planlos und verlogen!
Und Pünktlichkeit ist für ihn ein Fremdwort, welches unbedingt vermieden werden muss! Einfach unmöglich. Und die Informationspolitik ist UNTER ALLER SAU!!
Da kann ich mich momentan so aufregen. Aaaargh!!

So.
Und jetzt zur Präzisierung. Warum ich mich so aufrege.
Ich arbeite, wie vielleicht mal erwähnt, am Flughafen in Frankfurt/Main. (Der ein Fall für sich ist.)
Um dorthin zu kommen, fahre ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, sprich dem RMV.
In der letzten Woche hat es dieser RMV nur einmal geschafft, dass ich vom Flughafen PÜNKTLICH weggekommen bin. D.h., den Flughafen pünktlich nach Fahrplan verlassen habe. Das die Bahn dann am Frankfurter Hauptbahnhof eine Verspätung von 5 Minuten erstanden hat – und ich deshalb meinen Bus zuhause NICHT erreiche… na ja, das geht ja noch.
Sagt die Bahn bestimmt, wenn ich sie fragen würde.
Jetzt, am Wochenende, lassen sie einfach jede zweite Bahn ausfallen. Von Hanau nach Offenbach fährt sie – dort ist Endstation, man muss aussteigen und eine Viertelstunde warten, um dann mit der nächsten weiter zu fahren. Zurück dasselbe Spiel. Bis Offenbach Ost – aussteigen – warten – Bahn bis Hanau Hauptbahnhof.
So war das gestern.
Heute, am Sonntag, schien es zeitweise noch schlimmer gewesen zu sein, als ich mir die Verbindungsauskunft angesehen habe. Jetzt hat es sich wohl wie gestern eingependelt.
Und warum das Ganze?
Da komme ich jetzt zum Punkt „verlogen“ und Informationspolitik:
Also warum?
Weil sie’s können.

Das scheint der einzige Grund zu sein, denn vorher wurde darüber NICHT informiert. Und als Grund gestern wurde nur „Störung am Fahrzeug“ durchgesagt.
Sicher.
Selbstverständlich.
Aber anscheinend nicht nur an einem Fahrzeug, sondern an der ganzen Flotte. Denn wie sonst kann das den ganzen Tag laufen? Und heute nochmal?

Ein Kollege hat von einem Bahnmitarbeiter wohl den eher passenden Grund gehört, den ebendieser Bahnmitarbeiter vermutet hat: Nicht genug Personal wegen Urlaub und Überstundenabbau. Wenn das so ist, kann man das aber nicht so mitteilen. Denn wie steht sie denn sonst da? Nicht wirklich schlechter als vorher, denn schlechter geht schon nicht mehr. Doch das wäre ja mal richtige und ehrliche Information – damit kann die Bahn oder der RMV ja gar nichts anfangen. Man hat schließlich einen Ruf zu wahren. Nämlich den des
„Ihr könnt uns gar nichts. Wir machen eh was wir wollen. Und fahren müsst ihr doch mit uns. Ha ha!“
Entsprechend kann ich bei den dauernden Entschuldigungen und „Bitten um Verständnis.“ einfach kein Verständnis mehr haben.

Ich will das nicht mehr hören – denn es ist eh nur eine Floskel, die Kundenfreundlichkeit heucheln soll. Vielleicht tut es der Ansagerin ja auch leid – aber dem RMV oder der Bahn ist das eigentlich ganz egal.
Die haben ihre Einnahmen sicher – natürlich auch noch mal erhöht in der letzten Zeit. Ob die Leute dann auch pünktlich ankommen – das ist dann nicht so wichtig.

Die einzige Verspätung, für die die Bahn (vielleicht) nichts konnte in der letzten Woche, dass war die nach dem Brand an der Station Mühlberg. (Wie da jetzt so viel Müll hinkommt und der sich auch noch entzündet, steht auf einem anderen Blatt.) Doch auch da war die Informationspolitik wieder die des Vogel Strauß, wie ich gehört habe: Keine Mitteilung wegen des Brandes, sondern wohl wieder nur eine „Störung im Betriebsablauf“.
Ach was, ehrlich?
Das die Bahnen nicht pünktlich kommen, hätten wir sonst gar nicht als Störung registriert.

Ich hätte ja mal große Lust, dem RMV eine Rechnung zu schicken mit der Berechnung meiner Zeit, die ich durch die ständigen Verspätungen vergeudet habe, weil ich nicht nach Hause oder – noch schlimmer – zur Arbeit komme.
Und das am „Weltflughafen“ Frankfurt!
Wo ja eigentlich der Nahverkehr sich gut der Welt präsentieren sollte. Nicht, wie es in Wirklichkeit ist. Frankfurt blamiert sich doch durch die ständigen Zugausfälle und Verspätungen. Wirklich ein sehr gutes und positives Aushängeschild.
Ach – nicht, dass dieser Blog daran jetzt was ändern würde. Aber mir geht es jetzt zumindest besser – auch wenn ich gar nicht alle ursprünglich angedachten Punkte untergebracht habe.
Jetzt bin ich nur gespannt, ob und was der RMV auf meinen Tweet antworten wird, in dem ich nachgefragt habe, warum so viele S8/S9-Bahnen nach Hanau dieses Wochenende ausfallen. Sind sie bei einer direkten Frage vielleicht ehrlicher? Mal sehen.   Stand 08:15 Uhr

Nachtrag 1:
Gut – inzwischen kann ich sagen, das der RMV meine Frage beantwortet hat.
Und zwar wurde geantwortet, dass dafür die DB zuständig ist. Dem RMV wurde wohl nichts mitgeteilt.
Sollte ich also doch eher auf die Deutsche Bahn sauer sein, statt auf den RMV? Wäre eine Rechnung an die DB also besser und passender aufgehoben?
Mal schauen, welche Antwort mir die DB auf die gleiche Frage wie an den RMV gibt.
Abgesehen von einer – in meinen Augen – unverschämten Empfehlung, auf die S1 und S8 umzusteigen. Haa haa. Da hab ich jetzt aber gelacht – nicht.
Weil ja auch die S1 zum Flughafen fährt…     Stand 10:07 Uhr

Nachtrag 2:
Ja, auch die Bahn antwortet tatsächlich. Nämlich, das es Verzögerungen im Betriebsablauf gibt. Und das auch Regionalbahnen nach Hanau fahren.
Genau die Antwort, die alles erklärt.   NICHT!  :-/

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich die Informationspolitik unter aller Sau finde?
Und wenn die Presse eine solche Frage gestellt hätte – wäre die auch mit „Verzögerungen im Betriebsablauf“ abgespeist worden?

Danke für nichts, /ki!      Stand 10:46 Uhr

Nachtrag 3:
Anscheinend hat der liebe RMV um 13:28 Uhr auch mitgeteilt bekommen, dass sich diese „Verzögerung im Betriebsablauf“ den ganzen Tag hinziehen wird. Da wurde diese Meldung nämlich auch endlich mal getwittert.

Flott flott.
Pünktlich wie der Fahrplan der Deutschen Bumme… *hust* BUNDesbahn.

Konzerte !!! (2015)

Nach dem Frust, den ich gestern mal losgeworden bin, jetzt wieder was zum Aufbauen:

KONZERTPLANUNGEN FÜR DIESES JAHR !!!

YAY !

Strahler
Was steht so alles an?

Fest gebucht mit Kartenbestellungen sind:

Apocalyptica am 4.10.2015 in der Batschkapp – diese Karte hängt schon bei mir zuhause an der Pinwand – und am Tag nach dem Konzert hab ich meinen letzten freien Urlaubstag eingeplant. ;o)

Gestern bestellt und mal sehen wie lange jetzt die Post braucht, wenn gestreikt wird:
Epica, Eluveitie und Scar Symmetry am 28.10.2015 in der Hugenottenhalle in Neu-Isenburg!
Nachdem ich Eluveitie ja Anfang des Monats in Leipzig nicht sehen konnte, da sich deren Auftritt mit Qntal überschnitten hat, geht es dann halt Ende Oktober dahin. Und ich geh auch nicht allein, sondern momentan sind wir zu dritt. :o)

Das waren die bisher fest gebuchten Konzerte – ansonsten stehen noch ein paar auf meiner Liste, wo ich mir Karten besorgen will – auch wenn ich nicht weiß, was für einen Dienst ich dann zu dem Zeitpunkt haben werde.
Die also vielleicht noch dazukommenden Konzerte wären bisher:
P1030829
Joachim Witt mit seiner ICH-Tour 2015 am 18.10.2015 in der Batschkapp – das letzte Mal gesehen letztes Jahr im Colos-Saal in Aschaffenburg. Und ich nehme mal an, ich werde da auch wieder die schon erwähnten Groupies treffen. ^^

Die „Nits“ aus den Niederlanden – nicht nur in der Nähe, nein, dieses Mal tatsächlich mal in MEINER Stadt! Da MUSS ich hin! Am 3. Dezember 2015 im Comödienhaus in HANAU !  Mit ihrer HOTEL EUROPA-Tour.
Das letzte Mal müsste ich sie 2010 in Aschaffenburg im Colos-Saal gesehen haben. P1020930
Überhaupt müsste das eigentlich DIE Band sein, die ich am meisten gesehen habe: ein oder zwei Mal in der alten Batschkapp noch, dann ein paar Mal in Aschaffenburg… und jetzt Hanau.
Ok – wenn es eine Band nun mal auch schon 40 Jahre gibt… da kann man auch schon mal auf ein paar Konzerten gewesen sein.
Wem diese Band nichts sagt: In Deutschland der größte Hit war „In the Dutch Mountains“. Befragt Youtube. ^^

Was könnte sonst noch kommen…?

Noch weit hin – erst nächstes Jahr – vielleicht Die Kammer im Das Bett am 19.02.2016.
Vielleicht Katzenjammer am 19.12.2015 in der Jahrhunderthalle – nicht schlecht, die Damen. Vielleicht aber auch eher nicht.

Ich denke, damit habe ich vorerst genug Konzertgänge in Planung.
Vielleicht läuft man sich ja irgendwo über’n Weg. ;o)

 

Alles nur Fassade

P1030878

Alles klar?
Eine der eigentlich uninteressiertesten Fragen, die man stellen kann.
Wie neulich ein Kollege zu mir in der Nachtschicht:
„Alles klar?“
Was erwartet man darauf zu hören?
Bestimmt keine ehrliche Antwort wie z.B.:

„Sicher – alles klar. Ich verschwende mein Leben; bin deprimiert; interessiere und verliebe mich in Frauen, die meine Töchter sein könnten – wo waren die bitte schön, als ich im richtigen Alter war? Abgesehen von noch nicht geboren? Warum gab es damals nicht solche Frauen?
Und dann bekommt man tatsächlich durch so eine tolle junge Frau wieder das Gefühl, dass es mit der Zweisamkeit doch sehr interessant sein kann. Jedoch überlegt die sich das nach kurzer gemeinsamer Zweisamkeit anders, und es soll wieder zurück zum Do-it-yourself gehen?
Das ist doch Scheiße. Als würde es nicht ausreichen, dass das sogenannte „beste Stück“ die Zusammenarbeit mit den Frauen verweigert – wahrscheinlich durch das Do-it-yourself mein ganzes Leben lang total verhunzt! Denn mal ehrlich: bei drei Frauen kann man nicht wirklich von „Erfahrung“ sprechen. In über 40 Jahren…
Das ist doch alles sinnlos.
Die meisten Personen in meinem Alter sind verheiratet mit Familie – und was ist mit mir? Ich glaube, dass wird nie mehr was. Ich hab zwar offiziell keinen Plan – aber inoffiziell sah der bestimmt mal anders aus als so. Und auch wenn es Freunde von mir gibt, die mit diesem Zu- und Beziehungsstand zufrieden sind, ich nicht. Sonst wäre ich ja nicht so deprimiert bei dem Ergebnis.
Warum das alles noch?! Die einzigen Pro-Leben-Punkte sind eigentlich nur meine Haustiere – und das ich meine Schulden noch abzahlen will. Ja, das sind doch Lebensziele. Schulden abzahlen… Und das mit den Schulden dauert noch, es sei denn, ich bekomme es endlich mal geregelt, die Steuererklärung zu machen. Dann geht das Trauerspiel vielleicht schneller rum. Immerhin weiß ich, dass es wie ein Unfall aussehen sollte. Schon aus Versicherungsgründen.
Und wenn ich schon dabei bin, mich auszukotzen: Mich würde echt mal der Bereich in Gehirn interessieren, der für blöde Gedanken und Depressionen zuständig ist. Dem würde ich nämlich zu gerne mal in den Hintern treten! Aber sowas von!
Wenn ich nur nicht so bocklos wäre. Und mir sowieso alles egal.“

Das Gesicht von dem Kollegen hätte ich gerne gesehen, wenn ich das geantwortet hätte. Ich wette, er wäre schneller gelaufen, als ich hätte alles loswerden können.

Aber was antwortet man natürlich auf eine solch uninteressierte Frage?
Mit einer genauso nichtssagenden Antwort, die in keinster Weise die richtige Antwort darauf ist, aber die richtige Fassade wahrt:

„Joa….“

Mein WGT-Besuch 2015

Völkerschlachtdenkmal Zoom NachtEs wird Zeit.
Das WGT ist jetzt über eine Woche her – und ich habe noch nichts geschrieben. Aber jetzt.
Ja, wie letztes Jahr waren wir auch dieses Jahr wieder zu viert zusammen beim WGT. Als Unterkunft hatten wir das gleiche Hostel gebucht wie letztes Jahr – doch dazu gleich. Alles der Reihe nach:

Donnerstag, 21.05.2015
Wieder sind wir einen Tag vor Pfingsten angefahren. Nur dieses Mal nicht ganz so früh gestartet. Ich wurde gegen 9:40 Uhr abgeholt – dann sind wir noch unseren Fahrer samt Fahrzeug in Karlstein abholen gefahren. Nach einem kleinen Frühstück in einer Bäckerei vor Ort ging es gegen 10:50 Uhr auf die Piste. Dieses mal mit einer Rast am Autohof Gotha, wo einige Thüringer Bratwürste vertilgt wurden. Dann weiter. Die Fahrt habe ich genutzt, um wieder mal Kontakt zu einer Bekannten aus meiner Rottweiler Zeit aufzunehmen. Sie ist auch alte WGT-Gängerin, aber bedingt durch Tochter jetzt eher nicht mehr so im Moment. Allerdings schrieb sie, dass sie morgen auf dem Picknick sein wollte – mal sehen, ob wir uns über den Weg laufen.
Die Fahrt lief gut – bis kurz vor Leipzig. Da gab es dann doch plötzlich noch etwas Stau und Baustelle. Allerdings hielt uns das nicht gar so lange auf. Gegen 16:00 Uhr standen wir dann vor der alten Adresse unseres Hostels… und zum Glück kamen dort gerade 2 Jungs raus, die uns gezeigt haben, dass das Elisa jetzt umgezogen ist. Um die Ecke. Denn wie die Dame an der Rezeption richtig sagte: Keiner schaut auf die Adresse. ;o)

Altes Eliza-Gebäude

Altes Elisa-Gebäude

Links war die alte Elisa  – rechts ist jetzt die neue.

Neues Eliza-Gebäude

Neues Elisa-Gebäude

Wir hatten gerade das Zimmer bezogen, als sich Thomas wegen Bändchenanstellen schon meldete. Sie waren schon unterwegs dahin – wir haben erst noch ein kleines Päuschen gemacht. Gegen 17:40 Uhr sind wir dann auch endlich los – um uns Viertel nach Sechs in die recht lange Schlange einzureihen.
Unsere Leipziger waren da inzwischen längst fertig – haben aber zum Glück noch im Park auf uns gewartet – mit genug Bier fürs Warten. Welch ein Glück für unsere Biertrinker.
Wie ich so bei ihnen am „Hallo“-Sagen war, wurde ich auch darüber informiert, dass sie meinen Blog gefunden hätten. Na so was. Susanne wollte wissen, woher der Name kommt, den ich verwende – dazu werde ich dann wohl auch mal etwas schreiben.
Ich denke, nach etwa 2 Stunden hatten wir dann auch endlich unser Bändchen – dieses Mal in Auffall-Neon-Grün. Uah. Doch man gewöhnt sich daran. Anschließend haben wir wieder Nahrungsaufnahme bei einem der Leipziger Inder begangen. Als wir uns gesättigt hatten, war die Frage „Was nun?“ Letztendlich sind zwei zur Suche nach der blauen Stunde aufgebrochen – und zwei zurück ins Hostel. Und bis die beiden Blaustundler eingetrudelt sind, hab ich geschlafen. *schna… laut atme*

Freitag, 22.05.2015
Den ersten Tag des WGT haben wir langsam gestartet – mit Ausschlafen. Danach zum Frühstück in den Hauptbahnhof – wie dann übrigens die nächsten Tage auch. Als erstes war an der Agra shoppen geplant – und als wir nach einer kleinen Zwangspause am Connewitzer Bahnhof endlich an und auch IN der Agra waren… wurden zwei von uns, darunter ich, von der Security wieder nach draußen befördert, da sie noch gar nicht geöffnet hatte. Im Plan stand zwar 12 – aber das hatte sich noch um etwa eine Stunde nach hinten verschoben. Und wir haben uns schon gewundert, warum so wenig los war…
Deshalb sind wir ohne Agra-Einkäufe zum Einkaufen fürs Picknick gegangen.
Bis wir dann am Hostel waren, uns wieder mal kurz ausgeruht und dann in Schale geschmissen hatten, hatten wir es dann auch endlich bis 16:00 Uhr zum Picknick geschafft, schon lange erwartet. Denn wir hatten die Sektgläser… Damit haben wir dann als Erstes angestoßen. Während wir anschließend so gemütlich herumsaßen, habe ich versucht, den Kontakt zu meiner Rottweilerin herzustellen. Dies hat tatsächlich geklappt – und ich durfte feststellen, dass wir vielleicht 15-20 Meter entfernt voneinander gesessen haben. Und wir haben uns auch erkannt, obwohl wir uns schon gut 10 Jahre nicht mehr gesehen haben.
Um 18 Uhr sind wir wieder zurück in unsere Unterkunft, um uns Abendfein zu machen. Doch wir hatten unterschiedliche Pläne – der Rest ist gen Agra gestartet, um Deine Lakaien zu sehen, und Feuerschwanz im Heido.

Shield Patterns

Shield Patterns

Ich wollte jedoch ins Schauspielhaus zu Lisa Cuthbert – und bin dann schon früher hin, um Shield Patterns auch noch mitzunehmen, nachdem ich kurz das youtube-Orakel nach der Gruppe befragt hatte.
Ich war gegen 20 Uhr am Schauspielhaus und habe dort dann ein gutes Plätzchen gefunden.
Beide fand ich richtig gut – weswegen ich jetzt von beiden CDs mein Eigen nenne. Ob es bei Lisa Cuthbert jetzt an der Musik oder am Film lag, der im Hintergrund lief… es gingen auf jeden Fall einige früher. Aber der Film „Die unbarmherzigen Schwestern“ ist auch keine leichte Kost.
Nach den Konzerten wieder zurück und vor den anderen im Zimmer gewesen. Sie waren auf jeden Fall nur mäßig begeistert vom Abend. Ich hab also nichts verpasst.

Lisa Cuthbert

Lisa Cuthbert

Samstag, 23.05.2015
Wie erwähnt, wieder Frühstück am Hauptbahnhof. Danach mit unseren Leipzigern um 13 Uhr an der Moritzbastei verabredet. Auf dem gemütlichen Weg dahin im Kriminalmuseum des Mittelalters gewesen, welches über die Pfingstfeiertage tatsächlich 80 Stunden durchgehend geöffnet hatte!
Wir waren dann bereits so um halb eins an der Moritzbastei – genau wie unsere Leipziger. Die haben wir  dort direkt getroffen, noch ehe ich eine Info-SMS absetzen konnte. Nachdem wir uns dort umgesehen hatten, ging es zum Eis essen. Anschließend war Marc Benecke im Schauspielhaus geplant. Als wir jedoch bereits eine halbe Stunde vor Einlaßbeginn die große Schlange gesehen haben, wurde umdisponiert. Statt dessen ging es dann gemütlich über den Hauptbahnhof zum Atelier Nord. Von dort danach zum Kohlrabizirkus.

Kohlrabizirkus

Kohlrabizirkus

 

Wir haben Stoneman und Heldmaschine angesehen, danach saßen wir ein wenig an der frischen Luft. P1040400Auch wenn ein paar von uns sich dann noch Beyond the Black angesehen haben, bin ich erst zu Moonspell wieder in die Halle. Allerdings haben Thomas, Susanne und ich es dort nicht bis zum Schluß ausgehalten, da wir noch zu Samsas Traum in den Felsenkeller wollten.
Das Gute: Wir haben es rechtzeitig geschafft – trotz eigentlich ungünstiger Bahnverhältnisse – und sind auch reingekommen. Und nachdem wir uns bis in den Innenraum durchgekämpft hatten, war die Luft dort gar nicht soo schlecht – was man dann von der Musik nicht so sagen konnte. Entsprechend sind wir beim dritten Lied wieder gegangen, zusammen mit einigen vielen anderen. Gedacht war, noch zum Dunkelromantischen Tanz ins Stadtbad zu gehen, doch als wir bei Thomas kurz Pause machen waren, wollten wir dann doch nicht mehr los. Statt dessen gab es eine Runde Munchkin – die wir aber auch nicht beendet haben. Als um 20 nach 2 alle wieder auf Stufe 1 unten waren, hab ich mich nach Hause gemacht.

Sonntag, 24..05.2015
Nach dem üblichen Frühstück am Hauptbahnhof am Straßenbahn-Bahnhof auf unsere Leipziger gewartet, und dann zum Heidnischen Dorf gefahren. Dort konnte ich als erstes meinen Auftrag erfüllen, Taschen zu besorgen.Taschenbeute Anschließend das Heido angesehen und dabei sogar ein paar Gesichter aus Frankfurt erblickt. Während unsere Leipziger schon wieder auf Achse waren, haben wir Hessen einen auf gemütlich gemacht: Erstmal im Biergarten eines Getränkemarktes gemütlich gesessen, dann zu dritt zur Friedhofsführung. Unser Einzelgänger ist derweil zur Agra.
Die Friedhofsführung war klasse.
„Als er Tod noch zum Leben gehörte“ – eine geheimnisvolle Friedhofsführung mit der Kunsthistorikerin Dr. Anja Kretschmer. Die Führung über alte Sitten und Bräuche, sowie der Aberglauben unserer Vorfahren war sehr interessant – und sehr gefragt. Da die Führung wohl für 70 Leute angemeldet war, hat sie jetzt nicht durchzählen lassen und meinte, wir wären genau 70 – auch wenn ich denke, das wenigstens drei Mal. ;o)

Friedhofsführung

Friedhofsführung

Diese Führung findet normalerweise in Rostock, Stralsund, Wismar und Greifswald statt. Termine und Kontakt kann man hier nachsehen:

http://www.kunsthistoriker-mv.de

Das war die Werbung, weiter im Text. ;o)
Nach der Führung wieder zurück zur Agra und dort erst mal was gegessen, nachdem wir wieder vollzählig waren. Anschließend den schon am Freitag geplanten Einkaufsbummel durch die Agra gemacht – ohne was zu kaufen. Da wir uns dabei aus den Augen verloren haben, haben wir uns am Biergarten wieder getroffen. Und sind dann ins Hostel gefahren, eine Runde Chez Goth spielen. Das haben wir noch zwei Mal wiederholt – und das war dann der Sonntag.

P1040434

Vor Auerbachs Keller

P1040440

In der Thomanerkirche

Montag, 25.05.2015
Heute sind wir nur zu dritt zum Frühstück in den Hauptbahnhof, da No. 4 schon früher zu einer Frühstückseinladung gestartet ist. Nach dem Frühstück ist No. 3 noch mal zurück in die Unterkunft – und wir überzähligen 2 haben einen auf Touris gemacht: Noch mal ein Atelier besucht, vor Auerbachs Keller gewesen, Thomanerkirche und Johann Sebastian besucht – aber er wollte seine Ruhe haben und hat nicht rausgeschaut. ;o) Noch ein Eis gegessen – und dann zum zweiten Versuch, Marc Benecke zu sehen. Und wieder ein Fail. Da stieß No.4 auch wieder zu uns, sowie ein paar Bekannte von ihm – und so sind wir kurzfristig halt in die Sixtina, die Meystersinger anhören. Und danach wieder zurück. Damit wir nach Benecke direkt ins Schauspielhaus konnten. Wir waren direkt am Anfang der Schlange. So haben wir dort Sea + Air, Die Kammer und Qntal gesehen.P1040465
No.4 wollte Die Kammer sehen, ich Qntal. So haben wir beide bekommen, was wir wollten. Unsere No. 2 hatte sich nach der Sixtina Richtung Agra abgesetzt, zum Combichrist ansehen.
Nach Qntal haben wir uns noch auf die Suche nach was zum Essen + Trinken gemacht. Und sind tatsächlich – um 12 Uhr nachts – am Markt noch fündig geworden. Im Spizz. Dahin sind dann unsere Leipziger Freunde auch noch mal gekommen, weswegen wir uns noch ordentlich verabschieden konnten. Unser Rest war schon im Hostel.
Da sind wir dann auch hin – und konnten wenigstens noch einen Nachtbus nutzen. Nach dem Munchkin-spielen bin ich nämlich gelaufen. Da war ich schneller als der Bus.

Dienstag, 26.05.2015
Tja. WGT vorbei. Aufgestanden gegen 08:45 Uhr – dann wurden die Koffer gepackt. Unten an der Rezeption haben wir die Schlüssel und unsere Anmeldung fürs nächste Jahr abgegeben, das Auto beladen und gegen 9:25 Uhr gestartet.
Nach einem Halt beim Autohof Osterfeld und einer kleinen Stau-nach-Unfall-Umfahrung bei Wildeck-Obersuhl waren wir am Startpunkt in Karlstein gegen 14 Uhr – und ich dann wieder zu Hause um kurz nach halb 3.

Fazit:
Es waren ein paar schöne Tage. Zum Glück nicht so heiß wie letztes Jahr. Ich konnte nicht alle Bands sehen, die ich ursprünglich beim ersten Lesen sehen wollte. Wegen Überschneidungen. Doch die, die ich dann sehen wollte, habe ich dieses Mal alle gesehen. Das passiert, wenn man immer rechtzeitig da ist.  Vorher. Und wir waren schon sehr gemütlich. Macht sich das Alter wohl doch langsam bemerkbar. ;o)
Dann folgt wohl die Fortsetzung dieses WGT-Blogs nächstes Jahr, nach dem 25. WGT 2016.

Fazit 2 und Schlußwort:
Goths beschäftigen sich wie alle Normalos auch vor dem Beginn eines Konzertes… mit dem Handy. Handynutzer-pixel