Sauer macht lustig… nicht unbedingt

Guten Tag, Herr mit Pfeife vor der Couch.
Im Rahmen der Emanzipation und Gleichberechtigung kann es natürlich auch eine Frau mit Pfeife sein. Von mir aus auch mit Zigarette. Aber ich finde, Pfeife riecht besser.
Ich habe mir wieder Gedanken für die nächste Sitzung gemacht. Ich wäre dann soweit, wenn Sie es auch sind.
*auf der Couch gemütlich mach*

Man hatte mich vor einiger Zeit aufgefordert, sauer zu werden.
Auf Kommando geht das nicht – aber Gedanken hab ich mir darüber gemacht.
Was bringt mich dazu, auf jemanden sauer zu werden…
Es sind mir jetzt zumindest zwei Möglichkeiten eingefallen.

Die erste Möglichkeit ist, dass ich mich verarscht fühle.
Vor Jahrzehnten hab ich einen Korb bekommen, mit der Erklärung
„Ich will keinen Freund, der mehr als 5 Jahre älter ist.“
Die Differenz war genau 10 Jahre und 1 Tag.
Ich fand die Begründung damals schon schei… blöd.
Aber gut.
Als sie dann nicht mal ein ganzes Jahr später nach dem Korb berichtete, sie sei jetzt mit einem anderen zusammen… den ich auch kenne und der sogar noch zwei Jahre älter ist als ich… tja.
Da war ich sauer.
Ziemlich sauer.
So sehr, dass ich mein Motorrad in einer Kurve zu schnell im Graben geparkt habe.
Auf einer mir bekannten Strecke.
Die Lehre für mich?
Sauer Motorrad fahren ist nicht gut.
Und Felgen für das Hinterrad dauern, bis sie da sind.
Und wenn ich dieser Dame jetzt wieder begegne, sag ich vielleicht Guten Tag – ansonsten red ich nicht mehr mit ihr. So praktiziert vor ein paar Jahren bei einem Gruppentreffen.

Die zweite Möglichkeit, die mir in den Sinn gekommen ist, ist ignoriert zu werden.
Damit meine ich nicht, wenn alte Kollegen oder Bekannte eher weniger auf Briefe, Karten, mails antworten. Oder Verwandte.
Sondern mehr, wenn man mit einer Person gut zurechtgekommen ist, und man viel geschrieben/geredet hat.
Dann ist diese Zeit vorbei.
Ich bin ja der festen Überzeugung, dass mann/frau noch miteinander reden kann, wenn man nicht mehr zusammen ist. Klappt hervorragend mit meiner Drachenechse. ;o)
Wenn aber nicht auf normale, eher zaghafte, Kommunikationsversuche reagiert wird – ich meine damit keine täglichen oder wöchentliche Anrufe/mails/SMSe – sondern eher so 2 SMSe, verteilt auf 3 Monate…
Dann fühle ich mich irgendwann ignoriert.
Und will auch irgendwann nicht mehr reden.
Auch nicht übers Wetter.

Das heute übrigens endlich mal wieder Regen im Angebot hat. Endlich mal nicht ganz so heiß.
Hätte es da heute nacht nicht schon regnen können, als irgendwelche Nachbarn meinten, draußen Party zu machen und die Musik schallen zu lassen – DRAUSSEN – bis um 02:30 Uhr Besuch von Herren in Grün oder Blau kam?
Da ich schon um 2:55 Uhr wieder aufstehen durfte…
Oh – ich glaube, das kann mich auch sauer machen.
Und es war das erste Mal, das ich daran dachte, selbst die Polizei anzurufen…
Haben zum Glück andere erledigt – ich fand es trotzdem unmöglich.

Partygrund
Ja. Wollt ich nur loswerden.

Und selbst?
Wie schmeckt die Pfeife/Zigarette/der Kaugummi?
Und was macht Sie sauer?

Liebesbrief

Hiebesbrief

Ich hatte heute einen Liebesbrief am Auto. Sozusagen.

Wo haben Sie denn parken gelernt? Wahrscheinlich schon im Mittelalter!!!
3 Parkplätze beanspruchen und auch noch Parkgebühr-Preller!!!
Schon sehr, sehr egoistisch! Typisch!
Ihre Auto-Nr. ist notiert!

Tja – was soll ich sagen?
Als ich gestern Nacht vom Sternschuppen gucken zurückkam und mein Auto auf den Parkplatz hier am Schwimmbad hingestellt habe, weil vor dem Haus alle Plätze belegt waren, hab ich mich neben ein bereits parkendes Auto gestellt. Ganz normal.
Heut mittag war das Auto dann weg – und nun stand wohl meines ein wenig breit da.
That’s life.

Und zum Parkgebühr-Preller, Herr oder Frau Anonymer SchreiberIn:
Ich bin hier Anwohner, zahle dafür einmal im Jahr meinen Obulus, bekomme dafür meinen Anwohnerparkausweis, den ich an die Frontscheibe kleben muss – und darf dafür dann auch auf diesem Parkplatz parken.
Wenn Sie diesen Anwohnerparkausweis nicht sehen oder nicht als solchen erkennen, dann kann ich Ihnen auch nicht weiterhelfen.

Und schön, dass sie meine Auto-Nummer notiert haben. Ich kenne sie auswendig.
Ich weiß zwar nicht, was Sie dann davon haben – aber wenn Sie unbedingt möchten…

Für diese Notiz musste ein armer unschuldiger Kalender seine aktuelle Seite verlieren.

Tragisch.

Und eigentlich hätte ich den Zettel einfach weggeschmissen – aber dann dachte ich:
Hey – mal was anderes zum Schreiben.

Also immer schön brav ordentlich parken, nicht wahr?
;o)

Intuition

Es ist jetzt mitten in der Nacht und ich kann nicht schlafen. Statt dessen wälze ich mich und Gedanken hin und her. Und ich frage mich:

Wie gut ist meine Intuition?

Taugt sie was oder macht sie mir ein X für ein U vor?
Zähle ich die Punkte richtig zusammen? Oder spinn ich mir nur was zusammen?

Ich habe verschiedene Punkte, die für mich jetzt ein Bild ergeben.
Ist dieses Bild richtig? Und wenn es nicht richtig ist – wie verbohrt bin ich dann, um vielleicht trotzdem an diesem Bild festzuhalten? Weil es viel erklären würde und deshalb so praktisch ist? Habe ich inzwischen eine Intuition, die was taugt?

Dies ist jetzt einer der sehr seltenen Beiträge, die ich direkt in den Rechner haue, ohne den Umweg des Vorschreibens. Buch ist mir jetzt zu umständlich – und wenn ich eh noch nicht schlafen kann, kann ich es auch direkt hochladen. Vielleicht kann ich dann schlafen.

Und dann bin ich gespannt, wie gut meine Intuition war und ist. Das bleibt noch abzuwarten.
Aber nicht mehr heute Nacht.

Blogs sind zum Lesen da

In der Theorie ist mir das klar.
Und ich schreibe ja auch, damit es wer liest.
Ich denke da jedoch hauptsächlich an zwei – drei Freunde, denen ich mal den Link hierher geschickt habe. Umso mehr bin ich überrascht. wenn ich mitbekomme, das ihn wirklich mir unbekannte Leute lesen.
:-O

Das hatte bereits ’ne Spielfreundin festgestellt, die ich dazu verleitet habe, hier zu bloggen. Die erzählte mir auch beim letzten Mal, das fremde Leute ihren Blog lesen. Und sie war ganz baff.
Jetzt geht es mir so.
Mal wieder eine Kleinigkeit geschrieben – mal so, ohne bestimmte Intention… und auf einmal gefällt das unbekannten Menschen.
Und ich frage mich: Was habe ich getan? Bzw. was hab ich sonst nicht getan?

Es ist interessant zu erfahren, das meine Schreib“ergüsse“ auch mir nicht bekannte Leser findet, die ich nicht selbst auffordern musste, mal reinzusehen.
Und es geht mir dann ja auch gar nicht darum, viele „Gefällt mir“ zu bekommen. Denn eigentlich schreibe ich ja, was ich schreibe, weil ich es loswerden will. Und eventuelle Leser als Couch mißbrauche.
Bzw. ICH liege auf der Couch und schreibe, was mich beschäftigt – und IHR, die Leser, seid der Mann mit der Pfeife, der an der Couch am Kopfende sitzt und sich alles anhören muss.
Das tut mir jetzt leid für Euch, was Ihr Euch schon alles anhören durftet. Und ich kann Euch versichern, dass es sich auch nicht abzeichnet, das sich an mir und meinem Geschreibsel in der Zukunft etwas ändern wird.

Also sorry nochmal.

Aber Ihr setzt Euch ja freiwillig mit der Pfeife an die Couch.
Da will ich Euch dann natürlich auch was bieten.

;o)

Alles hat seine Zeit

Zu 95 – 99 % schreibe ich meine Blogs vor.
Sprich: Was mich beschäftigt, schreibe ich vorher in einem kleinem DIN A5-Buch vor. Denn meistens passiert dies während Pausen in meiner Arbeit, wenn die Gedanken so vor sich hin fließen.
Ich schreibe also etwas, was mich in dem Moment beschäftigt, und mache da einen Beitrag für meinen Blog draus.
Manchmal aber auch nicht.
Ich habe z.B. etwas vorgeschrieben über ein Wochenende bei meiner Tante + Familie.
Dieses Wochenende war vor einem Monat.

Leider kamen mir nach dem Vorschreiben die Segenswünsche, welche irgendwie viel dringender raus wollten als ein Wochenende bei Familie, dazwischen.
Ich könnte ihn ja jetzt fertig schreiben,
Aber nach einem Monat ist die Zeit dafür vorbei.
Das Zeitfenster hat sich geschlossen – so wird das Wochenende nur eine Notiz in meinem Buch bleiben. Genauso wie auch schon so einige andere Sachen. Das einzige, was ich dazu noch posten werde, ist ein Foto von Conny, dem Mann meiner Tante, welches er Samstags abends aufgenommen hat. Es zeigt die holländische Goofy-Schneckenwolke mit Wohnwagen, über die wir herumgesponnen haben.

Goofy-Schnecke mit Wohnwagen aus den Niederlanden ;o)

Goofy-Schnecke mit Wohnwagen aus den Niederlanden ;o)

Dann habe ich noch einen weiteren Blog vorgeschrieben über meinen Namen. Woher er kommt.
Dieses Zeitfenster ist noch weit geöffnet, da dies einfach mal eine allgemeine Information werden soll. Doch dazu muss ich noch 2 – 3 Dinge suchen und raussuchen.
Es dauert also noch etwas.
Nur das du Bescheid weißt, Nova. Gell?! ;o)
Wahrscheinlich werde ich jedoch in den nächsten Tagen eher an einer Geschichte weiterschreiben, als an einem neuen Blog.

Da fällt mir ein, dass ich ja mal fragen kann:
Ich hätte Lust, mal alle möglichen Geschichten von mir zu blogen.
Das will ich dann aber in einem anderen Blog tun.
Ich hab nur noch keine gescheite Namens-Idee.
Irgendwelche Vorschläge?
„Hebus-Geschichten“ oder „Geschichten vom Brot“ passen in meinen Augen auch nicht so ganz.

Vielleicht fällt ja jemanden was brauchbares ein? ;o)