Wühltisch-Rausch

Ich habe gerade Wochenende – das eignet sich hervorragend zum Ausschlafen. Anschließend wäre dann ein gutes Frühstück nicht schlecht – weswegen ich heute mal eine kleine Einkaufsfahrt in einen Einkaufsmarkt gemacht habe, bei dem man auch günstig frühstücken kann. Natürlich bin ich nicht nur zum Frühstücken hingefahren, ich wollte auch das ein oder andere kaufen. Womit ich jetzt eigentlich nicht so gerechnet hatte, das war dann allerdings das, wofür ich heute in dem Laden am meisten Geld gelassen habe.
Bücher.

Ja – schon beim letzten Mal, als ich dort mit meinen Eltern gefrühstückt habe, habe ich in der Wühlkiste mal kurz gewühlt und auch ein Buch mitgenommen. Heute war ich alleine unterwegs – also hatte ich alle Zeit der Welt – und habe sie mir dieses Mal komplett angesehen. Was die Sache halt etwas unübersichtlich gemacht hat, war, dass die Bücher in zwei Lagen in diese Kiste sortiert waren. Also habe ich schön Reihe für Reihe erst die obere und dann die untere Lage durchgesehen.

Und letztendlich geholt habe ich dann diesen Packen.

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10 Bücher –  zu je 3,49 statt 8 – 10 Eurönchen.
Nett. ^^

Habe ich also die nächste Zeit erst mal wieder genug zu lesen – hoffe ich. 😉

Was habe ich denn so gefunden…

Als erstes möchte ich mal sagen, dass ich es furchtbar finde, wenn auf so einem Wühltisch Bücher einer Serie zu finden sind – aber ohne den ersten Band.

Das mag ich ja so irgendwie gar nicht.

Ok – eine Ausnahme habe ich heute gemacht – weil mich diese Serie der Autorin einfach mal interessiert hat. Besorg ich mir das erste Buch halt noch, bevor ich anfange.
Und zwar geht es dabei um die Serie „Jenseits GmbH“ – im Original nennt sich die Serie „Calliope Reaper-Jones“, nach der Hauptfigur. Autorin ist Amber Benson – und von ihr wollte ich schon längst mal was gelesen haben. Und da es sich bei Calliope Reaper-Jones, wie man dem Namen schon entnehmen könnte, um die Tochter des Tods handelt, hat sie mich grad nochmal so sehr interessiert.
(Mal sehen, wie jetzt Calliope Reaper-Jones im Vergleich zu Susan Sto’Helit abschneidet. ^^)

Was noch…

Ich habe eine Serie über einen Goblin gefunden, die interessant klingt. Und zwar von Jim C. Hines. Zusammen laufen diese Bücher wohl unter der Überschrift „Die Goblin-Saga“. Da fiel mir als erstes Band 2 in die Finger. Und siehe oben: Ohne Band 1 geht das in diesem Fall gar nicht. Doch nachdem ich alle Bücher durchgesehen hatte, hatte ich dann tatsächlich alle 3 Bücher der Reihe gefunden. Praktisch.

Des Weiteren habe ich gefunden: 3 Bücher einer Reihe von Alan Dean Foster. Alle tragen den Zusatz „Ein Pip & Flinx Roman“. Auch wenn ich hier nicht groß die Reihenfolge bekommen habe, so war doch immerhin auch Band 1 dabei. Dann kann ich auch mit den Lücken zwischen drinnen leben.

Eine weitere Serie mit Lücke ist von Simon R. Green über Shaman Bond. Hier fiel mir erst Band 3 in die Finger – und immerhin konnte ich auch Band 1 erstöbern. Also versuche ich es doch auch mal damit. Schließlich geht es auch um Übersinnliches. Grob gesagt. (Ansonsten habe ich keine Ahnung. 😉 )

Als letztes habe ich mir noch den Sammelband „Dämonenhatz“ von Robert Asprin mitgenommen. Ich habe meines Wissens zwar alle drei darin enthaltenen Bücher schon („Ein Dämon zuviel“; „Drachenfutter“ und „Ein Dämon auf Abwegen“) – doch die wollte ich jetzt nochmal in einem schönen neuen Buch haben.

Was ich auch gesehen habe, mir dann aber doch nicht geholt (10 Bücher reichen ja eigentlich auch.), waren zwei Bücher.

Eines war ein Buch zur Flavia de Luce-Serie von Alan Bradley. Das wäre interessant gewesen, um es weiter zu verschenken – da ich selbst alle bisherigen Bänder habe. Doch das vierte Buch der Serie… naa. Leider habe ich da kein weiteres Buch mehr von gefunden.

Und das zweite Buch war eines von Anne Rice. Wobei… eigentlich sogar zwei. Eines war „Interview mit einem Vampir“ – das wäre vielleicht noch interessant gewesen. Das zweite… da habe ich den Namen vergessen. Aber es ging wohl um Louis und um eine der Mayfair-Hexen. Wenn ich jetzt so im Internetz nachsehe, scheint es das Buch „Merrick oder die Schuld des Vampirs“ gewesen zu sein. Doch nachdem ich kurz hineingesehen habe, habe ich mich entschlossen, es dort zu lassen. Das letzte Buch der „Chronik der Vampire“, welches ich mir gekauft hatte, war „Memnoch der Teufel“. Und selbst das hatte ich schon nicht mehr fertiggelesen. Einfach weil mich der Stil angeödet hat. So irgendwie.

Ja. Das war also mein Einkaufs-Rausch.
Ich dachte zwar daran, mir vielleicht heute mal das neueste Buch von Neil Gaiman zu besorgen, „Nordische Mythen und Sagen“. Allerdings habe ich jetzt erst mal wieder genug zu lesen.

Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. ^^

Spam Spam Spam…

Ich denke mal, die Erscheinung „Spam“ kennt heutzutage inzwischen jeder, der ein elektronisches Postfach sein eigen nennt. Regelmäßig kommen dort dann auch immer die Mails für Hilfe bei „Erectile Dysfunction“ und für günstigeres Viagra oder andere Potenz- und Medizinmittelchen an. Oder es wird versucht, den sechsten Sinn anzuregen – ha, Wortspiel. ^^
Wie? Na, indem angeblich irgendwelche Frauen ausgerechnet nach mir schauen würden.
Sicherlich…

Letztes Jahr habe ich mir mal eine Zeitlang die Mühe gemacht, und die Absender und Betreffs der mich erreichenden Spams festgehalten – weil ich dachte, da mache ich mal einen Blog zu. Allerdings wurde es dann aber sehr ruhig, so dass ich von diesem Gedanken wieder abgekommen bin.

Jedoch greife ich diesen Gedanken jetzt wieder auf, da mich gestern eine Spam-Mail erreicht hat, die für mich ein neues Level erreicht hat.

Meinen Haupt-Mail-Account habe ich bei Yahoo.
Dort werden offensichtliche Spam-Mails schon direkt in den Spam-Ordner einsortiert. Wenn ich all meine „richtigen“ Mails fertig angesehen habe, schaue ich wenigstens mal nach, was es denn da mal wieder hin verschlagen hat. Schließlich wird mir auch angezeigt, dass es dort x ungelesene Nachrichten gibt.

Dort nutze ich dann die Funktion, die Yahoo mir anbietet, um mir die Mail als RAW-Nachricht anzeigen zu lassen. So muss ich die Mail gar nicht erst öffnen und kann sehen, an welche meiner bisher 112 Einweg-Mail-Adressen wohl dieser Spam gegangen ist.
(Wenn ich mich inzwischen irgendwo neu anmelde und dort eine E-Mail-Adresse angeben muss für diese Neuanmeldung, habe ich mir angewöhnt, dafür in der Regel eine neue Einweg-Mail-Adresse zu kreieren. So kann ich sehen, wo eventuell die E-Mail-Adresse für Spam abgegriffen worden ist.)

Meist ist Spam ja recht unpersönlich. Keine richtige Anrede, man weiß meinen Namen nicht und was weiß ich. Doch gestern die Spam-Mail hat da aus der Masse herausgestochen. Denn nicht nur, dass sie meinen Namen hatte – kommt vor – in der Mail standen tatsächlich auch meine richtige Adresse UND Telefon-Nummer.

Respekt!

Da hat sich wirklich jemand Mühe gemacht.

Ich werde aus dieser Mail jetzt mal zitieren. Und ich werde dabei auch deren Absender-Namen nennen – aber nicht die angegebene Mail-Adresse. Außerdem lasse ich natürlich meine Adresse weg – wer die braucht, kann sie im Impressum ersehen. 😉

 

Mail von: Rechtsanwalt Pay Online24 AG <billing@xxxxxx.de>

An: mich

Betreff: Ihre Rechnung Nummer 331372919 vom 06.02.2017

Mail vom ·  ·  Feb 7 um 6:45 AM

 

Sehr geehrte/r Bernd Peter,

zu unserem Bedauern mussten wir feststellen, dass unsere Zahlungserinnerung NR. 331372919 bis jetzt erfolglos blieb. Nun geben wir Ihnen hiermit letztmalig die Chance, den nicht gedeckten Betrag unseren Mandanten Pay Online24 AG zu decken.

Aufgrund des andauernden Zahlungsverzug sind Sie verpflichtet außerdem, die durch unsere Tätigkeit entstandene Gebühren von 88,20 Euro zu bezahlen. Bei Rückfragen oder Unklarheiten erwarten wir eine Kontaktaufnahme innerhalb von 72 Stunden. Um zusätzliche Kosten auszuschließen, bitten wir Sie den ausstehenden Betrag auf unser Bankkonto zu überweisen. Berücksichtigt wurden alle Zahlungen bis zum 06.02.2017.

Vertragliche Personalien:

(meine Adresse + Telefon-Nummer)

Die Überweisung erwarten wir bis zum 09.02.2017. Können wird bis zum genannten Datum keine Zahlung bestätigen, sehen wir uns gezwungen Ihren Fall an ein Gericht abzugeben. Sämtliche damit verbundenen Kosten gehen zu Ihrer Last.

Die vollständige Forderungsausstellung ID 331372919, der Sie alle Positionen entnehmen können, befindet sich im Anhang.

Mit freundlichen Grüßen

Rechtsanwalt Kevin Slakany

 

Dazu muss ich jetzt mal sagen: Das ist tatsächlich mal eine Spam-Mail, auf die auch ich fast hereinfallen könnte… Das habe ich gestern Abend auch mal Drachenechse geschrieben. Die fand die Sache mit meiner Adresse echt dreist. Wie ich auch. Ist jetzt die Frage: Wo hat der „liebe“ Schreiber sie her? Theoretisch könnte er sie tatsächlich auch von meinem Impressum hier rausgezogen haben – welches ich jetzt geringfügig abgeändert habe. Allerdings lässt die Adresse der Email etwas Anderes vermuten – da wird nämlich im ausgexxxten Bereich ein Onlinehändler angegeben. Jedoch ist die mail-Adresse, an die die mail ursprünglich ging, nicht die, welche bei diesem Händler angegeben ist.

Ist also die Frage: Woher haben die Herrschaften meine Adresse + Telefon-Nummer?

Interessant an der mail finde ich, dass sie sich auf eine Zahlungserinnerung beziehen – die im Betreff als Rechnung angegeben ist, mit Datum vom 06.02.2017. Die Spam-Mail kam gestern – da war der 07.02.2017. Und sie beschweren sich, dass noch kein Zahlungseingang festgestellt wurde? Schön, dass sie alle Zahlungseingänge bis 06.02. berücksichtigt haben… Doch ich habe es noch nie geschafft, eine Rechnung zu bezahlen, bevor ich sie hatte.
Obwohl – doch. Die Ofenwartung macht die Firma hier nur noch gegen Vorkasse – die Rechnung wurde dann hinterher geschickt. Aber das ist was Anderes.
Auch nett ist ja, dass ich bis zum 09.02. überweisen soll. Aber ich habe Zeit für eine Kontaktaufnahme innerhalb von 72 Stunden?

Alles ein bisschen eng, die Herrschaften, was? Bloß viel Angst und Druck aufbauen, dass man wirklich so dumm ist, den Anhang anzuklicken? (Das war übrigens eine ZIP-Datei – die ich eh nicht öffnen könnte, solange die mail im Spam-Ordner liegt? Danke, Yahoo.) Und nicht mit mir!

Ich habe die Mail jetzt zwar noch nicht gelöscht – aber warte gerne ab, ob sich da nochmal jemand meldet. Und wenn ja: Meine Rechtschutzversicherung freut sich sicherlich, mal was zu tun zu kriegen.

Echt – Leute gibt’s…

Mit was werdet ihr so zugespammt? Und eher persönlich – oder unpersönlich?
Und klasse wäre es ja, Frauen Viagra anzubieten – können diese das dann für ihre eventuellen Männer kaufen, damit die sich nich genieren brauchen. *lach*

Lasst Euch nicht reinlegen!

Nachtrag:
Beim Erstellen dieses Blogs bin ich jetzt mal darauf gekommen, nach diesem angeblichen Rechtsanwalt zu suchen – und der Firma. Und was bekomme ich da zu sehen?
Warnungen davor, den Anhang dieser Mail zu öffnen. Und zwar von: onlinewarnungen.de; polizei-praevention.de; verbraucherschutz.de und und und
Hab ich doch alles richtig gemacht – und Ihr:

Öffnet keine Anhänge! Denn:

Generell sollten Anhänge und Links, aus Mails die man nicht kennt oder erwartet, nicht/nicht ungeprüft geöffnet werden. Zu bedenken ist, dass viele Antivirenprogramme auch erst einige Zeit benötigen, bis eine Datei als Schadsoftware erkannt wird.
(Quelle: http://www.polizei-praevention.de/aktuelles/online24-payag-giropay-24-pay-online-usw.html )

Oberflach und Untoll

Ich denke, ich könnte mal wieder ein wenig Couchzeit in Anspruch nehmen. (Mal gerade nachgesehen – war das letzte Mal wirklich im August 2015?! Bestimmt nur offiziell.) Ich hoffe, die Pfeife ist fertig gestopft. Ich mach es mir dann mal gemütlich. *lang ausstreck*

Ich wollte mal über 2 Selbsterkenntnisse sprechen, die ich in letzter Zeit hatte.

Als erstes ist mir das Licht aufgegangen, dass ich total oberflach bin.

Bei einem ersten Sehen/Kennenlernen gehe ich total nach dem Äußerem. Das muss mich schon ansprechen, damit ich überhaupt anspreche. Oder mir zumindest ein Ansprechen vorstellen kann. Die besten Punkte, mein Interesse zu wecken, sind: weiblich, am besten blond, kurvige Figur. Schon haben meine Augen was zu tun, nämlich gucken.

Kommt dann auf die weitere Situation an, manchmal klappt dann auch ein Gespräch. Was mir bei keinem Interesse – weil fehlende optische Voraussetzungen – dann aber auch egal ist. Wie gesagt: Oberflach halt.

Wer weiß, wie viele weibliche Wesen mir dadurch „entgangen“ sind, mit denen ich hervorragend hätte reden können, nur wegen dieser Äußerlichkeiten. Aber ich denke, grundsätzlich geht es anderen da nicht anders. Bevor ein eventuelles Gespräch ins Auge gefasst wird, muss selbiges Auge erstmal mit Äußerlichkeiten geködert werden. Oder seh‘ ich das falsch? (Einzige Ausnahme ist wohl, es handelt sich um eine/n Freund*in eines Freundes. Da sollte man zumindest mal „Hallo“ sagen können.)

Dies war meine erste Erkenntnis, die ich loswerden wollte.

Die zweite ist, dass ich merke, wie mich einige Kollegen immer mehr und leichter annerven, so dass ich denen gegenüber immer untoller werde.

Ich bin jetzt bald 12 Jahre hier im Hafen der Luft und des Fluges. Und wie es so ist, hat man hier natürlich viele Kollegen. Ein 3-Schicht-System rund um die Uhr an 7 Tagen benötigt natürlich Leute, die alle Stellen entsprechend besetzen. Und wie es außerdem so ist, kommt man mit ein paar Kollegen sehr gut zurecht, mit anderen normal… und ein paar gibt es, auf die ich gut verzichten könnte. Und ich stelle fest, diese Zahl steigert sich jetzt langsam.

Sei es, dass mir die Art vom Kollegen einfach nicht mehr passt, auch wenn ich ihm in den ersten Jahren normal gegenüberstand. Doch irgendwann war der Punkt erreicht, dass ich festgestellt habe, dass ich ihn einfach nicht mehr leiden kann. Und das, wie er ist und tut.

Dann gibt es einen Kollegen, mit dem ich gut konnte, bis der einmal einen Rappel hatte – hier nicht näher ausgeführter Art. Ergebnis war, das er behauptete, ich sei ihm in den Rücken gefallen und wollte nicht mit mir darüber reden…

Na gut. Brauchen wir nicht mehr. Hat sich erledigt, denke ich. Sag ich ihm in Zukunft halt noch „Hallo.“, und damit wird dann auch das Gespräch von meiner Seite aus erschöpft sein.

Der letzte Fall, dem ich hier diese Couchliegestunde verdanke, war jetzt vor ein paar Tagen. Ein Kollege, dessen Art mir schon auf den Senkel ging und der mich ganz schnell auf 180 gebracht hat, weil er schon beim Auftauchen im Bereitschafts/Aufenthalts/Pausenraum VOR seiner Schicht bereits am rummeckern war. Weil der Fernseher, den wir dort jetzt seit vielleicht ’nem halben Jahr haben, auf HDMI gestellt war. Bedeutet: schwarzer Bildschirm + Ruhe und HDMI-Schriftzug in der rechten oberen Ecke. Und ihm hat das nicht gepasst. Wer das immer machen würde…

Ich war zu dem Zeitpunkt aufgrund einer kurzen Kaffeepause alleine im Raum und mich hatte das nicht gestört. Hängt wohl auch damit zusammen, dass ich ihn so eingestellt habe. Das habe ich ihm gesagt, worauf er weiter meckerte, er möchte aber was sehen – was er ja machen kann – und es gäbe für das Stummstellen ja eine Taste. Da aber anscheinend ein paar witzige Kollegen gerne mal alles verstellen, geht diese Stumm-Taste nicht. Genauso wenig funktionieren oftmals die Laut-Leiser-Tasten nicht. Dafür funktioniert aber die HDMI-Taste.

Wenn er dann wenigstens gleich dageblieben wäre zum Fernseh-Schauen… nein. Erst Fernseher einschalten, dann aber nochmal wegrennen aufs Klo oder so.

Ich habe ihm dann tatsächlich etwas für mich ganz untypisches unfeines hinterhergerufen und mich zum Abregen wieder auf Position verzogen.

Das hat mich dazu gebracht, Pfeifennutzer*in, zu reflektieren, dass ich keine Rücksichten auf diese …. mehr nehmen will. Und das diese Kollegen es sich bei mir verschissen haben.

Ich würde sagen, ich bin ein Sturkopf:
Wen ich mal ins Herz geschlossen habe, lasse ich da so schnell nicht mehr raus. Auch wenn mache vielleicht denken, sie seien nicht mehr drinnen. Oder ich würde nicht mehr an sie denken. Doch mein Kopf ist da ziemlich vergess-resistend.

Genauso ist: Wen ich einmal gefressen habe, ist bei mir unten durch. Egal ob jetzt Kollegen, oder ein Möchtegern-Teamer einer Theaterwerkstatt.

Das erinnert mich ein wenig an Drachenechse. Die hat es ähnlich drauf, zumindest die Sache mit dem Gefressen-haben. Aber sie ist Widder – ich Stier. Auf wen das jetzt besser passt, weiß ich nicht.

Ach ja, und das mir Leute immer mehr auf den Wecker gehen, die Rucksäcke oder Taschen auf Rollen hinter sich herziehen. Rucksäcke sind zum Tragen auf dem Rücken gedacht! Und diese Businesstaschen zum Hinterherziehen… wer braucht das? Ich finde das soo affig. Am besten stolpern dann durch diese Tasche noch andere Leute, die hinter dem Zieher gehen. Da bin/werde ich dem Zieher auch immer mehr untoll und unnett gegenüber.
Und ich kann Leute nicht leiden, die vor mir herfahren und meinen, sie müssten keinen Blinker benutzen, weil man ja sieht, wo sie dann hinfahren. Am besten direkt vor mich – und das überraschend. *naaag*

Das wollte ich einfach mal loswerden. Das war es dann von meiner Seite, ich mach mich dann mal wieder. Danke fürs Zuhören.
*von der Couch erheb*

 

Kleiner Arbeitsplatzblick

Wenn man mag, findet man ja immer was zum meckern.
Vor allem, wenn man im Schichtbetrieb arbeitet, hat man sicherlich häufiger was am Dienstplan auszusetzen.

Prinzipiell bin ich meistens mit meinen Plänen zufrieden, nur für den Februar haben die lieben Planer es etwas… gut (?) gemeint.
Ich arbeite hauptsächlich Frühschicht, habe aber auch nichts gegen einmal einen Block Nachtschicht im Monat. Ein Block sind in der Regel 6 Arbeitstage.
Gut – ich habe also einen Block Nachtschicht bekommen.

Allerdings verteilt auf 2 Blöcke. Zwei Mal drei Tage Frühschicht, und dann drei Tage Nachtschicht. Bedeutet: 2 Mal verkürztes Wochenende, da ich ja in mein Frei hineinarbeite – und dann nach 48 Stunden Pause wieder ran darf.
Das war mir dann doch zu blöd. Also habe ich Tauschpartner gesucht, und zumindestens für die zweite Nachtschicht einen Tauschpartner gefunden.

Die ersten drei Nachtschichttage, da bin ich jetzt dabei. Eine Nacht muss ich noch.

Jetzt ist in der Nacht nicht wirklich viel zu tun – der erste Flieger ging heute erst um 6 Uhr 30 – da hält sich das Kofferaufkommen in Grenzen. Entsprechend beschäftige ich mich nebenbei mit Lesen, Schreiben… was man so macht. Ich bin tatsächlich noch eher der analoge Beschäftigungstyp. ^^20170206_002023

Entsprechend habe ich meinen Platz gerne hell.

Leider ist das oftmals bei meinen Kollegen nicht der Fall, denen kann es meist nicht dunkel genug sein.

Also habe ich irgendwann letztes Jahr zur Selbsthilfe gegriffen… und mir eine Klemmlampe besorgt. Die gab es da günstig für 10 Euro.
So packe ich jetzt, wenn ich Nachtschicht in unserem Gamma-Raum habe, und die Kollegen meinen, sie müssten das Büro verdunkeln, einfach meine Lampe aus und mache mir mein eigenes Licht. 20170206_002008

Dies hat bei einigen Kollegen inzwischen schon für Erheiterung gesorgt. Doch das macht mir gar nichts.

Ich habe es nun mal gerne vor mir hell – das hilft beim Lesen und Schreiben.

Und so kann man dann in der Nacht leicht erkennen, welches mein Arbeitsplatz ist – der Platz mit dem Licht. 😉20170206_001954