Die letzten beiden Tage habe ich wieder in der Küche weiterexperimentiert. Einmal bin ich noch auf der Suche nach meiner Variante des Kartoffel-Kohlrabi-Gratins (KKG), den ich vor einiger Zeit in der Kantine gegessen habe.
Letzte Woche gab es auch mal wieder diesen Gratin – aber ehrlich: Ich konnte ihn essen, aber so wie er mir serviert wurde, hätte er mich dieses Mal in keinster Weise gereizt, den selbst zu versuchen. Er war so… *flatsch!*
Die zweite Sache, die ich versuche, in etwa nachzuvollziehen, ist eine Zucchini- Reis-Pfanne mit Feta. Da gab es vor Jahren von einer der großen Fertigmischungs-Hersteller eine Packung, die ich damals durch Zufall entdeckt hatte, und dann durchaus gerne genutzt habe. Allerdings gibt es diese Mischung nicht mehr. Also… wenn ich schon nach Kohlrabi und Kartoffeln sehe, kann ich das auch nach Zucchini und Reis.
Vorgestern habe ich mir morgens beim Einkaufen also mal wieder eine kleine Zucchini organisiert und einen Kohlrabi. Außerdem Schnell-Reis-Packungen.
Von dem Versuch, die Zucchini-Reis-Pfanne wieder zu entdecken, habe ich ja noch nichts berichtet. Bisher hatte ich da auch erst einen Versuch vor ein-zwei Monaten. Dafür habe ich auch extra nochmal zusätzliche Gewürze besorgt. Nämlich Rosmarin und neues Paprika-Pulver.
Der erste Versuch war… essbar. Aber noch nicht so, wie ich es in etwa in Erinnerung hatte. Also am Samstag ein neuer Versuch – und von dem habe ich auch keine Fotos gemacht. Da habe ich das Ergebnis nur gegessen. ;o)
Eigentlich ist diese Zucchini-Reis-Pfanne ein schnelles Essen. Was am längsten dauert, ist das Zutaten schnippeln. ;o)
Die Zucchini, dazu noch eine Zwiebel. Außerdem noch den Käse. In meinem Fall vielleicht nicht wirklich Original-Feta, sondern „Hirtenkäse“. Den habe ich damals auch immer genommen.
Dieses Mal habe ich auch die Lake aus der Hirtenkäse-Packung verwendet. Noch etwas Sahne dazu, und dann die Gewürze rein. Außerdem noch ein wenig Wasser.
Mein Reis war dieses Mal eine Reispackung, die bereits mediterran vorbehandelt war. Also genau richtig für meinen Verwendungszweck. Und damit konnte ich alles nach und nach in den Topf schmeißen.
Zum Andünsten der Zwiebeln und der Zucchini habe ich dieses Mal Olivenöl genommen, dann kam die Flüssigkeit dazu für den Reis – also die Lake-Sahne-Wasser-Gewürze-Mischung. Und natürlich der Reis. Nicht zu vergessen den Hirtenkäse. Nun alles um die zwei bis drei Minuten köcheln lassen – fetisch.
Und das Ergebnis? Lecker.
So kann ich es lassen.
Gestern kam dann wieder ein Versuch KKG dran.
Eine halbe Kohlrabi, eine halbe Möhre, Zwiebel, 3 Kartoffeln, kleine Tomaten…
Dieses Mal habe ich für die Flüssigkeit Versuche mit einem Ei, Sahne und Kräuterkäse gemacht.
Das Ergebnis? Heiß und essbar. (Anscheinend so heiß, dass ich mir wohl etwas den Gaumen verbrannt hatte, wie ich heute beim Zahnarzt erfahren habe. Doch dazu ein anderes Mal mehr.) Aber sonst?
Immer noch nicht das gewünschte Ergebnis. Immer noch nicht das richtige Flüssigkeitsverhältnis im Gratin dann später. Außerdem habe ich dieses Mal den kompletten Rest meines einen Streukäses genommen. Einfach, damit er wegkommt, bevor er vielleicht schlecht wird. Und das könnte eventuell einen Tick zu viel gewesen sein. Zumindest war die dicke Käseschicht klar ersichtlich. Auch wenn sie das Essen nicht gestört hat.
Ich denke, da werde ich noch weitere Versuche machen müssen. Wenn auch nicht in den nächsten Tagen, da ich da wieder arbeiten darf und deshalb irgendwas in der Kantine essen werde. Und entsprechend abends nicht mehr so viel zu Hause.
Dieses hier also mal als ein kleiner Zwischenbericht aus meiner Experimentenküche.
*kichernd im großen Kessel herumrühr*