Zeit für Urlaubsgedanken 2023

Ein hellgrüner Koffer steht senkrecht auf dem Boden.

Alle Jahre wieder… darf sich der Kopf zerbrochen werden, wann denn Urlaub im Folgejahr genommen werden soll. Es ist noch nicht September – und ich habe nun bereits meine ersten Urlaubsanträge für nächstes Jahr abgegeben. Und dabei weiß ich noch nicht mal, was ich dieses Jahr überhaupt mache.

Dieses Jahr hatten wir ja noch einen Urlaubsanspruch von 32 Tagen, nachdem vor ein paar Jahren irgendwem aufgefallen war, dass 24 Tage bei unserer Arbeitswoche ja viel zu wenig waren. Da hatten wir die bereits eine Weile (Jahr/e).

Nun wird gerade versucht, wieder umzustellen auf einen 6/2-6/2-5/3 Rhythmus. Versucht, weil erst gab es da Betriebsratspolitik, und nun soll da wieder nach der Krankenquote gesehen werden. Wenn soundso hoch, bzw. niedrig, dann kann dieser Rhythmus bleiben.
Aber da ist der Firma direkt aufgefallen: ‚He, wenn ihr jetzt so viel frei habt, dann stehen euch gar nicht mehr so viele Urlaubstage zu! Aber gnädiger Weise lassen wir diese Tagesanzahl noch für den Rest des Jahres gelten.‘

Nun, ich habe meine Urlaubstage mal nach der angegebenen Formel berechnet, auf die dabei von unserer Firma verwiesen wurde. Bei 6-2-6-2-5-3 komme ich nächstes Jahr auf 260 Arbeitstage. Dies ergibt dann einen Urlaubsanspruch von 30 Tagen.
Och, da verzichte ich doch gerne auf 2 Tage Urlaub, wenn ich dafür 18 zusätzliche freie Wochenende-Tage bekomme. :o)

Elektro-Drehleier und weitere Kettchen mit HundenAlso brauchte ich erstmal meinen jährlichen neuen Kalender zum Eintragen. Und dann konnte ich mich daran machen, bis zu 30 Tage verplanen.

Für was benötige ich denn schon sicher Urlaub?

Nun – bis zur Pandemie waren für mich erste Planungszeiten die Wochenenden im Frühjahr + Herbst zum Drehleierkurs in Bad Homburg. Auch die Daten der Theaterwerkstatt in Meiningen waren früher wichtig.
Allerdings ist es jetzt mit planungssicheren Drehleierkursen wohl noch etwas schwierig. So ist der aktuell letzte Kurstermin auf der Terminseite der Herbst-Kurs vom letzten Jahr, 12.-14.11.2021. Für dieses Jahr im Frühjahr wurde beim letzten Kurs zwar ein Termin genannt, doch der war dann ohne Kurs. Für nächstes Jahr steht noch gar nichts drinnen. Ist es also ein wenig zu befürchten, das es vielleicht keinen mehr geben wird?

Und nach Meiningen fahre ich ja a) schon lange nicht mehr zur Werkstatt (letzte Mal 2016) und b) läuft da, bedingt durch die Pandemie auch keine Werkstatt momentan.

Theoretisch brauche ich also eigentlich für beide Sachen nichts zu planen.
Aber zumindest habe ich für den Drehleierkurs in Bad Homburg wenigstens auf Verdacht ein Wochenende im Februar gesichert.

verschiedene RollenspielwürfelWas aber sicher ist, das ist von unserm Discord-Forum, worüber ja unsere Rollenspiele laufen, ein Wochenende, an dem wir uns Live treffen wollen. Um Rollenspiele diverser Systeme zu zocken. So von Freitag bis Sonntag in einem Ferienhaus oder ähnlichem. Das haben wir 2018 schonmal gemacht. ‚Wir‘ war in diesem Fall ein Teil unserer Fate-Gruppe; also Drachenechse, Fuchs, JJ et moi, sowie Drachenechses alte DSA-GM. Deswegen bin ich ja überhaupt auf diesen Gedanken gekommen. Und da ein Teil unserer Gruppe inzwischen aus dem Norden kommt, ist so ein Wochenende ideal, um sich mal real treffen zu können. Es kann ja nicht jeder nach Wacken zu einem Treff fahren, wie unsere D&D-Zwerge.

Das Wochenende wurde tatsächlich bereits genehmigt, also kann es da nun an die Planungen gehen. Wie viele wollen kommen? Dann wohin?
Wahrscheinlich geht es um die Ecke von Paderborn drum rum. Denn dieser Bereich dürfte etwa in der Mitte liegen.

Was wären noch Termine, die ich mir vielleicht freihalten sollte?

Nun, Pfingsten mit dem WGT ist immer mal wieder ein Planungspunkt. Die Rasselbande *G* denkt für nächstes Jahr auch mal wieder an eine Fahrt zum WGT. Allerdings… habe ich immer noch nicht wirklich Lust aufs WGT. Auf Leipzig allerdings schon. Na ja… dann plane ich mal zu Pfingsten Urlaub ein, in der Hoffnung, dass dies klappt. Und wenn, dann fahre ich doch einfach mit nach Leipzig. Und ob dann WGT oder nicht… das sehe ich dann.

Das Neue Rathaus Leipzig in Hintergrund, davor ein Verteilerkasten an der Straße, welcher mit dem Neuen Rathaus von Leipzig bemalt ist.Weitere Termine, die ich immer versuche, zu berücksichtigen… was wäre denn da noch?

Da wären das Hayner Burgfest und Büdingen.

Das Hayner Burgfest ist immer so das zweite Wochenende im September und Büdingen alle paar Jahre. Nächstes Jahr wieder.
Allerdings sind mir irgendwie ein größerer Teil meiner üblichen Marktgänger abhandengekommen…
Also habe ich Büdingen nun nicht berücksichtigt in meinen Planungen. Und das Hayner Burgfest-Wochenende habe ich jetzt einfach mal in meinen Wunsch-Jahres-Urlaub integriert. Den würde ich dann nämlich gerne im September machen wollen.

Dann dachte ich noch daran, vielleicht eine Woche nach meinem Geburtstag zu nehmen. Allerdings hätte ich damit bereits 30 Tage verplant gehabt und damit keinen Tag mehr für wichtige Notfälle oder nochmal 1-2 Wochenenden. Also habe ich mir diese Woche geschenkt. Zumal ich an meinem Geburtstag Wochenende haben sollte. Dann brauche ich dafür keinen Urlaub.

Ja… das wären also nun meine Urlaubs-Termin-Gedanken für 2023 bisher. Mal sehen, was meine Firma dazu sagt.

Und ich sollte mir langsam Gedanken dazu machen, was ich mit meinem diesjährigen Jahresurlaub später im November mache. Vielleicht mal wieder Borkum? Hmm…

Sonnenuntergang am Meer

Neue Überlegungen der zweirädrigen Art

 

Ich hatte vor einer ganzen Weile mal den Gedanken, dass ich irgendwie nicht wirklich Lust habe, immer mit dem Auto zum Bahnhof zu fahren oder zu laufen. Stattdessen könnte ich doch auch mal mit dem Fahrrad fahren. Doch es ist ja bekannt, wie sicher heutzutage Fahrräder sind, die an öffentlichen Fahrradständern wie z.B. dem Bahnhof angeschlossen sind – über mehrere Stunden. Und ich würde ungern nach der Arbeit bei meinem Fahrrad ankommen, um dann festzustellen, dass es sich verkrümelt oder zweigeteilt hat.

Metallene Fahrradboxen, 30 insgesamt, je 15 Stück neben- und aufeinander

Jetzt wurden dieses Jahr am Hauptbahnhof neue Fahrradboxen aufgebaut. Schön fest verschließbare Boxen. Ich hatte sie mal gezählt – es waren mehr als 20, glaube ich.
(30 – um genau zu sein.)
Eine gute Vergrößerung der Anzahl an Fahrradboxen, die es bisher am Bahnhof gab. Da tauchte das erste Mal der Gedanke auf, sich doch einfach mal danach zu erkundigen.
Nun ja, einfach…

Wobei, das ‚danach erkundigen‘ war auch einfach. Ich habe mich vor bald 8 Wochen einfach aufgerafft und mal bei der angegeben Telefon-Nummer der Stadt angerufen. Da konnte mir die Person zwar nicht sagen, ob noch eine Box frei ist, aber wie teuer das Vergnügen einer Fahrradbox wäre. Das war ja zumindest schonmal etwas. Und ob der Verfügbarkeit bin ich einfach mit meinem Gegenüber am Telefon verblieben, das ich eine E-Mail schreibe.
Gesagt, getan.
Das fiel alles noch unter den Einfach-Bereich.

Und dann hieß es warten.

Und warten.

Nach zwei Wochen habe ich nochmal eine kleine Erinnerung an meine Mail geschrieben. Das war vor gut einem Monat.

In der Zwischenzeit hatte ich schon gar nicht mehr daran gedacht – bis letzten Freitag. Da war meine erste Mail inzwischen 7 Wochen alt. Ich hatte immer noch nichts gehört, und nach dieser Wartezeit auf eine recht einfache Ja-Nein-Frage, juckte es mich langsam in den Fingern, ein wenig Lärm zu machen.

Dieser Lärm fiel dann doch leiser aus. Da nämlich am Freitag ein kleiner, stolzer Bericht zu diesem Stadt-Arbeitsbereich getwittert wurde, und ich dann als Reaktion darauf mal gefragt habe, warum eine einfache Mail-Antwort 7 Wochen braucht.

Darauf hat mich tatsächlich ein Mitarbeiter der Stadt per DM über Twitter angeschrieben und nach genauen Daten meiner Mail zum Weiterleiten gefragt. Die hat er abends noch bekommen… und gestern war ENDLICH die Antwort in meinem Postfach.
Ich könnte also tatsächlich eine der Fahrradboxen mieten.

Yay!

Was bedeutet das nun für mich?

Ich könnte also eine Fahrradbox mieten und dann mit dem Fahrrad zum Hauptbahnhof fahren, statt mit dem Auto. Oder zu laufen.
Was bräuchte ich dafür?

Ein Fahrrad.

Ja.
5 Fahrräder auf dem Hof vor dem Museum stehendIch habe so etwas tatsächlich in meinem Keller stehen. Sogar zwei davon. Denn zu Beginn der Pandemie und der erhöhten freien Zeit, kam bei mir das erste Mal der Gedanke an ein neues Fahrrad auf. Denn das Fahrrad, welches zu diesem Zeitpunkt noch alleine im Keller stand, war da auch schon über 20 Jahre alt.
Ja, sicher würde da auch eine einfache Überholung helfen. Doch ich fand da, es wäre mal Zeit für etwas Neues.
Stattdessen habe ich erstmal ein Fahrrad von meinem VvO ausgeliehen bekommen, dass bei meinen Eltern ungenutzt herumstand. Mit dem habe ich dann die Fahrradtour bestritten, die wir im Mai vor 2 Jahren gemacht haben.
Habe ich darüber geschrieben? *Blätter… blätter*
Anscheinend habe ich es hier nur mal im Allgemeinen erwähnt.

Bei dieser Fahrradtour wurde mir klar, dass, so ungebraucht das Fahrrad von meinem VvO auch ist oder war… ich mag es nicht. Der Hauptgrund davon war + ist die Rücktrittbremse. Mit so etwas bin ich seit 20 Jahren nicht mehr gefahren. Und ich will damit auch nicht wieder anfangen.
Sorry, Papa.

Seit der Fahrradtour und zwei kleinen Ausflügen von mir, plus einmal zum Minigolfen + Pizza essen mit meinen Niffen, stand es tatsächlich auch nur in meinem Keller. Zusammen mit meinem alten.
Warum also ein neues Fahrrad?

Zwei Fahrräder auf einem Autogepäckträger, hinten am Auto befestigtIch denke, dass ich es dann recht oft zum auf-die-Arbeit-fahren nutzen werde. Und vielleicht bin ich dann ja auch inspiriert, wieder eigene Runden zu drehen?
Träumen darf erlaubt sein. ;o)

Ich denke nun also – zum jetzigen Aufschreib-Zeitpunkt – dass ich die Box mieten werde. Vielleicht sogar schon direkt ab Anfang September? Hmm… Und eventuell werde ich mich am Freitag mit Wixhausen treffen, damit wir mal zusammen nach Fahrrädern schauen. Denn er ist inzwischen ein fleißiger Radfahrer und hat von daher einen ganz anderen Blick auf die Materie.

Ich sehe für Euch also weitere Beiträge in 2-Rad-Richtung in der Zukunft stehen.

;o)

 

Bye bye, 9-Euro-Ticket; Welcome back 10-Minuten-Garantie

Anzeigentafel der Abfahrten an der Station Stadion Der erste Zug nach Hanau fällt aus.

Der August nähert sich seinem Ende. Und damit nähert sich auch das Ende des 9-Euro-Tickets.
Ich glaube, dass wollte der RMV ja direkt mit Preiserhöhungen feiern. Was auch sonst.

Am 1. + 2. September habe ich erstmal frei. Dann kann ich erst am 3. September ansehen, ob das Ende des 9-Euro-Tickets die erwarteten Auswirkungen auf meine Verbindungen haben wird:
Nicht mehr so viele Leute unterwegs, von daher Bahnsteige nicht mehr so voll, genau wie die Züge.

Wenn nun das 9-Euro-Ticket endet, bedeutet das, dass nun die 10-Minuten-Garantie wieder gültig wird. Gehe ich jedenfalls davon aus.

Da bin ich ja jetzt mal gespannt darauf, ob die Züge nun wieder pünktlicher werden…

Denn wenn sie so weitermachen wie die letzte Zeit – oder eigentlich die kompletten 3 Monate – dann wird das wieder leicht verdientes Geld für mich.
Alleine heute ist die Regionalbahn zum Flughafen mit 15 Minuten Verspätung angekommen. Und der X61-Bus zum Feierabend ist ausgefallen…

Macht nur so weiter!
Dann habe ich schnell meinen Maximal-Erstattungsbetrag erreicht.
Von dem ich immer noch nicht weiß, wie hoch er ist. *Schulterzuck*

Solange es Geld gibt. ;o)
(Auch wenn mir lieber wäre, flott nach Hause zu kommen…)

 

Nachgeholte Geburtstagsfahrt

Panoramafoto Aussicht vom Hoherodskopf Richtung Westen

Heute meinen Samstag gehabt – und der wurde dazu genutzt, die verpasste Geburtstagsfahrt von meinen Eltern nachzuholen. Denn die unternehmen zu ihren Geburtstagen – welche an zwei Tagen hintereinander im Mai sind – nach Möglichkeit immer eher einen Ausflug mit der Familie und Onkel und Tanten hier, als nur simpel zu Kaffee + Kuchen oder Abendessen einzuladen.
Dieses Jahr konnten aber meine Lieblingsnichte und ich nicht an der Fahrt teilnehmen, weswegen wir eine separate Fahrt versprochen bekommen haben.
Und diese Fahrt war heute.Fernmeldeturm auf dem Hoherodskopf im Vogelsberg

Vor zwei Wochen haben wir den genauen Termin ausgemacht – wobei ich nur meinte, dass meine freien Tage letzte Woche noch durch den Umzug belegt sein könnten. Also haben wir diesen Tag heute ausgewählt. Und über das wohin, da haben meine Nichte und ich sozusagen nochmal virtuell die Köpfe zusammengesteckt.
Und so ging es heute zum Hoherodskopf in den Vogelsberg.

Alter Kaugummiautomat umfunktioniert zu einem strahlend gelben Bienenfutterautomat mit 2 Ausgaben. Daneben der gelbe Rückgabekasten für die leeren Plastikkügelchen und daneben eine Beschreibung des Ganzen - von links nach rechts.Startpunkt war um 9 Uhr bei meiner Schwester + Co und damit auch meiner Nichte vor dem Haus. Vorher bin ich nur kurz nochmal den Bankautomaten plündern gegangen. Aber ganz legal. ;o)
Auf den Weg dahin habe ich jetzt auch endlich den Bienenfutterautomaten gesehen, nach dem ich letzte Woche schon geschaut hatte. Da war er aber noch nicht da. Das hatte ich ja gestern erwähnt. Doch hier nun ein Foto von der guten Idee. :oD

 

Also – um 9 Uhr ging’s los – und um 10 waren wir am Hoherodskopf.
Meine Eltern hatten zum Glück von unserer Zeitung hier einen Gutschein für die Sommerrodelbahn am Hoherodskopf gesichert. So gab es bei einer 6er-Karte 2 Fahrten zusätzlich.
Und das haben wir dann direkt als erstes gemacht. Wir = meine Nichte und ich.
*Huuuiiii!!!*
Nach der dritten Fahrt haben wir uns dann auch mal nach den geschossenen Fotos der Bahn umgesehen – und die habe ich dann besorgt. Und dann ging es auf zur letzten Fahrt.

Kleine Schramme am KniePro Fahrt habe ich mich gesteigert, würde ich sagen. Auch wenn meine Nichte bei der zweiten einen fabelhaften Endspurt hingelegt hatte. Doch bei der letzten Fahrt bin ich mal voraus gefahren… und habe sie anscheinend weit hinter mir zurückgelassen. Da war ich so flott unterwegs… dass ich beinahe aus der Kurve geflogen bin. Ups…
Zum Glück hat das niemand gesehen.
Dafür hatten wir dann beim Zurückziehen Probleme mit der Seilhaftung. Plötzlich blieb mein Schlitten stehen und er wollte einfach nicht mehr in das Zugseil greifen, bis meine Nichte mich erreicht hatte und dann vor sich her hochgeschoben hat. Bis fast vor Ende – dann hat sie auch den Halt am Seil verloren, bzw. ihr Schlitten, und wir standen in Sichtweite der Bergstation.
Zum Glück war weit und breit kein nachfolgender Schlitten zu sehen.
So sind wir tatsächlich aufgestanden und haben die Schlitten eine Weile den Berg hochgeschoben – bis einer der Helfer der Bahn kam, uns wieder in die Schlitten scheuchte und dann hat es irgendwie geklappt, dass anscheinend bei meiner Nichte ein Halt gefunden wurde.
Auch die Fotos von dieser Fahrt habe ich uns gesichert.

Meine Nichte geht über eine der Brücken des BaumwipfelpfadsDanach sind wir zum Baumwipfelpfad.
Und meine Eltern sind beide mit hoch. Yes!
Meine Mutter ist nicht mehr ganz so gut zu Fuß – aber sie hat die Seilbrücken des Pfads gut geschafft. Und dass wir so lange gebraucht haben mit dem Durchlaufen, das lag nicht an ihr. Sondern es war wohl recht kurz vor uns eine Gruppe von Menschen mit Behinderung in den Pfad eingestiegen. Und so hat sich direkt am Anfang eine Wartezeit ab dem zweiten Baum gebildet, weil diese Gruppe natürlich nicht ganz so schnell vorankam. Doch wir haben den Pfad alle gut überstanden.

Damit hatten wir uns das Mittagessen verdient. Für mich gab es – irgendwie natürlich – Käsespätzle. Meine Nichte entschied sich für Kartoffelpuffer, meine Mutter für den Vogelsberg-Hot Dog (?) – und mein VvO ein ähm… Flade mit Handkäs. Meint Ihr, mir fällt gerade der richtige Name ein? Zumindest keine Pizza, aber rund und dünn und flach. Egal – ihr wisst vielleicht, was ich meine.

Große geschnitzte Biene (?) auf dem Baumwipfelpfad auf dem HoherodskopfWährend alle anderen ihre Essen erstmal fotografieren mussten, habe ich mir das geschenkt und mich gleich ans Verzehren gemacht.
Anschließend gab es noch ein Eis… und dann waren wir voll und satt und überhaupt und konnten wieder zurückfahren.

Das war ein gemütlicher Vormittag und Ausflug. Wir hatten alle eine gute Zeit und dass wir den Baumwipfelpfad alle geschafft haben, war auch toll.

Mal sehen, wo es dann nächstes Jahr hingeht – und inwiefern ich da mitmachen kann.

Metall-Saurier-Skelett zwischen Steinblöcken

Neues vom Balkon

Mit Pollen bestäubte Biene an Minzblüte

Ich muss doch mal wieder etwas ausführlicher zu und über meinen Balkon schreiben.

Meine Walderdbeeren blühen tatsächlich nochmal. So konnte ich schon wieder ein paar Erdbeeren ernten. *Mnjami*

Vier Meisen sitzen auf dem Rand des VoglebadesZumindest mein großes Vogelbad scheint sich rumgesprochen zu haben. Gestern war gegen 19 Uhr besonders viel los. Anscheinend hat Vogel sich zur After-Work-Party auf meinem Balkon verabredet. Als die ersten Meisen-Gäste einflogen, war aber tatsächlich die Großbrummsel wieder da. Als die dann fertig gesüffelt hatte und losflog, hat sie die ersten Meisen-Gäste erstmal verschreckt. Doch sie haben sich schnell berappelt. Der Termin war wohl wirklich meisenwichtig. ;o)

Ich konnte es natürlich mal wieder nicht lassen, beim Vogelbadplanschen-Zusehen mitzufilmen. Jedoch ist mein Wurschtfinger wohl abgerutscht. So dass ich es im Zeitlupenmodus aufgenommen habe. Da muss ich mal sehen, was + wie ich das zeigen kann.

Ich habe irgendwie den Überblick verloren. Es waren mindestens 4 Meisen – doch wahrscheinlich sogar 6 bis 7. Ich werde heute, nach dem Meisenfeierabend, die Augen nach der nächsten Poolparty aufhalten.
Wenn ich auch nicht weiß, wie ich das Video gezeigt bekomme, habe ich wenigstens mal ein Frame davon als Foto rauskopiert. (Heute war keine Poolparty.)

Link zum After-Work-Meisen-Party-Video:

Also, das Vogelbad floriert anscheinend. Wie gesagt, sogar die Großbrummsel war wieder da. Tatsächlich war sie letzte Woche, nachdem ich meinen Beitrag dazu geschrieben hatte, mehrmals am Tag zum Tanken da. Fast jede Stunde habe ich sie am Vogelbad gesehen. Dummerweise wollte sie in der Dämmerung auch nochmal Wasser fassen, als ich gerade das Wasser gewechselt habe. Musste sie unverrichteter Dinge wieder abziehen. Auch wenn sie ja die Insektenbar hätte nutzen können.
Seitdem hatte ich sie nicht mehr gesehen – bis gestern der Meisenansturm kam. (Heute war sie auch schon ein paarmal da.)

Meise hat sich weiches Material aus dem Katzenkissen gezupftAch, noch was zu den Meisen: Ich habe mein nicht mehr benötigtes Katzennetz im Zwischenfach meines Pflanztisches deponiert. Darauf liegt noch das letzte Katzenkissen, in dem sich die Herrschaften niederlassen konnten. Es sieht noch gut aus, und stört mich da nicht. Also habe ich es noch. Das Kissen, in dem Socke eingeschlafen ist, habe ich dagegen nicht mehr. Ach, aber darum geht’s jetzt ja gar nicht. Sondern darum, dass im April eine Meise sich dieses Kissen ausgesucht hat, um von dort wohl Nestmaterial zu beschaffen. *zupf, zupf!* Ich dachte nun, dass ja Sisalreste vom Kratzbaum dafür vielleicht auch geeignet wären. Entsprechend habe ich davon welche mit einer Wäscheklammer ans Netz geheftet. Aber anscheinend habe ich mich da geirrt. Sisal ist doch eher fest und nicht so weich. Deshalb war daran auch nie ein Vogel interessiert. Bis letzte Woche. Da hat eine Meise das erste Interesse gezeigt. Vielleicht wird das ja doch noch was? Ansonsten muss ich bei meinem nächsten Besuch im Pott den einen Kater ordentlich mit den Bürsten bearbeiten und das Herausgebürstete für die Vögelchen mitnehmen. DAS ist dann sicherlich weich.

Also, das Vogelbad wird genutzt, die Insektenbar noch nicht so – außer beim Meisenfamilienausflug letztens von ’ner Meise. Immerhin.

 

Was macht denn der Rest so vom Balkon?

Meine Malven blühen immer noch schön. Meine Minze oder Wasserminze blüht auch. Das sind auch die Blüten, um die die meisten Flugbewegungen zu beobachten sind. In allen Größen. Von klein bis normale Bienenklasse. Die Großbrummsel ist nur am Wasser interessiert. Besser als nichts.

Blüte des Gewöhnlichen Leimkrauts von der SeiteIch habe jetzt mal meine Dilltrockenblüten fertig bearbeitet und Samen geerntet. Ich hoffe ja, dass davon nächstes Jahr auch was aufgeht. Ach ja – ein Teil des Dills blüht tatsächlich auch nochmal, wie mein Buchweizen. Es haben sich auch noch ein paar neue Pflanzen gezeigt:
Gewöhnlicher Hornklee, Gewöhnliches Leimkraut, Färber-Hundskamille…

Beim Samen sammeln bin ich theoretisch mit dem Dill fertig, es sei denn, es überkommt mich da nochmal. Ansonsten habe ich meine ersten Basilikum-Samen geerntet. Und ich muss sagen, Basilikum-Blüten riechen ja sowas von nach Basilikum. Krass. Wer hätte das gedacht… ;o)

Blütenstände der Katzenminze auf Untersetzer, die kleinen schwarzen Punkte sollten Minz-Samen seinGetrocknete Katzenminz-PflanzenAllerdings will ich, bevor ich weiteren Basilikum sichere, meine Katzenminze erstmal fertig ‚verarbeiten‘. Fuchs hatte nämlich von einem Kollegen besondere Katzenminze für die Kackpratzen bekommen. So ein ganzes Bündel leicht getrockneter Minze. Und da ich ja sowieso auf Samen-Sammeltrip war und bin, habe ich mir von dem Bündel ein paar Blütenstände mitgenommen. Und die zum großen Teil nun schon mal entsamt. Da kam schon einiges bei heraus. Etwa eineinhalb Blütenstände habe ich noch. Eine Blüte hat etwa drei bis vier Samen.

Nun, die letzten will ich auch noch rausholen. Und dann ist im Untersetzer Platz fürs Basilikum. Bei der Ringelblume muss ich auch mal sehen, was + wie ich da etwas bekommen kann.

Mehrere Kamillenblüten von oben in unterschiedlichen BlühstufenMeine Kamille blüht im Moment auch schön und viel. Da will ich auch noch ein paar Blüten sichern. Bei meinem Besuch in der Eifel – über den ich ja noch gar nichts geschrieben habe – habe ich Blüten von Schnittlauch ‚abgestaubt‘. Gut, sehr ergiebig waren die anscheinend nicht, doch ein Versuch ist es allemal wert.

Eigentlich soll es hier in der Nähe, bei der Baugenossenschaft, nun einen alten Kaugummi-Automaten mit Samen geben. Letzte Woche habe ich aber noch keinen entdeckt. Hmm…
Ich hatte ja auch tatsächlich mal einen hellen Moment und die Erkenntnis gehabt, wo der Leinsamen für Brötchen herkommt.
*Hand gegen Stirn klatsch*

Umschläge, in denen sich Samen befinden sollten, wie auf den Umschlägen vermerkt: Reinfarn-Phazelie, Katzenminze, Strand-Kamille, Lein/Flachs, Buchweizen, Dill, Malve, Kornblume, Blutrote Fingerhirse, Schnittlauch, BasilikumVon Fuchs habe ich ja noch Blumentöpfchen bekommen, und Untersetzer. Außerdem Erde. Muss ich vorerst keine neue kaufen.
Ich bin gespannt, wie erfolgreich ich bei ‚meinen‘ Minzblüten bin – ob ich da was rausbekomme. Ansonsten gieße ich immer alles brav und sehe zu, was so herumschwirrt. So ist zumindest ein wenig Leben auf dem Balkon.
Ich hoffe, das dies auch so bleibt.

Und mal sehen, inwiefern ein Gedanke fürs nächste Jahr umgesetzt werden kann. Das muss noch geklärt werden, bevor es dazu hier etwas zu lesen gibt. Bis dahin könnt ihr selbst nach Pflanzen, Brummseln und überhaupt schauen.

Viel Spaß dabei.

Meise betrachtet sich Sisalreste, die am Katzennetz befestigt sind

Umzug vollendet

Beide Kater liegen unterhalb des Balkons im Freien auf dem Erdboden

Dieses Jahr hat sich bei Drachenechse + Fuchs einiges verändert. Drachenechse hat ihr Studium der Sozialarbeit samt Anerkennungsjahr beendet. Also war Jobsuche angesagt. Und sie hat auch was bekommen. Yay!
Im Pott. Nicht ganz so yay – für mich.
Für sie prima – und Fuchs wird sich da sicher auch was mit Theaterarbeit aufbauen können.

Entsprechend lag ein Umzug in Teilen an.

Der erste große Teil war bereits Ende April, Anfang Mai. Da ist Drachenechse vorausgezogen, um dort ihre neue Stelle anzutreten. Fuchs hatte noch einige Verpflichtungen hier zu erfüllen.

Zwischenzeitlich war sie dann auch immer mal wieder schon für ein Wochenende im Pott. Da durfte ich dann ein wenig Kackpratzen-Sitten mitmachen. Denn die wurden erst ganz zum Schluss mit umgezogen.
Gut, ursprünglich war das vielleicht anders geplant – aber Pläne sind dazu da, geändert und angepasst zu werden. ;o)

Der Endplan war nun, dass Fuchs mit dem letzten Rest am 15. nachzieht – also letzte Woche. Vielleicht für kleine Pünktchen dann nochmal wiederkommt… doch dies war zum Glück nicht mehr nötig.

Jedoch musste davor noch so einiges getan werden. Frische Farbe wurde an Wänden gewünscht; Schreibtisch, Sofas und Kratzbaum mussten noch raus…

Dummerweise hatte es Fuchs – und dann auch noch Drachenechse – Ende Juli mit C erwischt, als Fuchs für ein Wochenende im Pott war.
Das hat natürlich die Planungen ein wenig durcheinandergebracht. So habe ich Fuchs für einen geplanten Termin dann nur Essenseinkäufe vorbeigebracht, da ihr Test noch gemeckert hat.

Also haben wir ab dem 6. rangeklotzt.
Da bin ich direkt nach Dienst zu Fuchs gefahren und wir haben losgelegt.
Bad gestrichen, Wohnzimmer abgeklebt…
Ab dem 7. hat dann noch die Mama von Drachenechse mitgemacht. (Frau Pernelle damals von Tartuffe.) Und was soll ich sagen: Am 15. waren wir soweit!

Meine Stirn - mit weißer Farbe verziertDie Wohnung wurde sogar schon einen Tag vorher von der Vermieterin abgenommen, da sie wohl gerade in der Nähe war. Das letzte, was ich an dem Sonntag dann noch gemacht hatte, war die Schlafzimmerdecke + den halben Flur anzumalen. Und mich dabei natürlich auch. *tropf, tropf*

Eine Schlafcouch hat noch einen Abnehmer gefunden. Auch der Schreibtisch hatte Interessenten. Und den Kratzbaum hat Frau Pernelle gegen Schokolade getauscht. :oD

Ab Samstag haben wir erste Sperrmüllteile rausgestellt. Als ich am Sonntag nach der Arbeit bei Fuchs aufschlug, durfte ich erstmal den Koffer bewundern, den sie kurz vorher von einem anderen Sperrmüllhaufen gerettet hat. Und mit was? Mit Recht!

Kleiner Reisekoffer aus Leder

Von den Sachen, die Fuchs zum Sperrmüll rausgestellt hat, wurde auch einiges gerettet. Als ich Montag früh dort aus dem Fenster sah, wurden Stühle von ihr direkt ins Nachbarhaus geschleppt. Da meinte ich noch: „Sind das nicht eure Stühle?“ Das hat uns sehr amüsiert – und Fuchs hat sich gefreut.
Zum Glück hatte ich am Montag einen dritten freien Wochenendtag. Also vom Montag bis Mittwoch. So konnte ich auch mithelfen und -fahren.

Das Innere meines Autos Flip mit eingeladenem Fahrrad.Das erste, was ich am Montag gemacht habe, war das Fahrrad einladen, welches mitsollte. Und dann sind noch ein paar Sachen in Flip gelandet. So bin ich wenigstens nicht nur mit dem Fahrrad gefahren.

Dann haben wir angefangen, den Rest runter + raus zu schaffen. Dabei hat uns auch ein Nachbar geholfen. Das war nett.

Den Schreibtisch haben wir erstmal etwas neben unseren Sperrmüll gestellt, weil den noch jemand abholen wollte. Da waren entsprechend alle Teile schon von Fuchs zusammengebündelt + mit Namen versehen worden, damit die im Laufe des Tages noch abgeholt werden konnten. Der Gefrierschrank wurde abgetaut – ich habe den Eisblock dann rausgezogen, damit er im Waschbecken fertig schmelzen konnte.

Zwei Kater - schwarz-weiß und schwarz - liegen entspannt auf einem leeren BalkonEin Unsicherheitsfaktor war einer der Kater. Der war nämlich noch auf Tour – und da kam es auch schon mal vor, dass er sich einen Tag gar nicht hat blicken lassen. Aber dieses Mal war er gnädig. Zwischendurch habe ich dann hin und wieder Kater-Beruhigungs-Knuddel-Einheiten eingelegt. Da saßen wir alle 3 auf dem Balkon und ich habe gestreichelt.

Hatten wir ursprünglich so mit 10 Uhr Abfahrt gerechnet, wurde es 11, halb 12…. Fuchs musste sich putztechnisch nochmal im Bad austoben – so dass Frau Pernelle dann schon gegen 12 Uhr vorgefahren ist.

Unterwegs waren wir in 3 eher kleinen Fahrzeugen. Aber die waren gut ausgelastet. Meines vielleicht nicht so – aber so viel konnte ich nun auch nicht aufs Fahrrad legen.

Die letzte Amtshandlung war dann, Fenster kippen und Rollladen runter, alle Restschlüssel hinlegen… und dann die Kater in ihre Boxen packen.
Fuchs und ich sind dann also um halb eins in den Pott gestartet. Bei Leverkusen im Stau + zähfließenden Verkehr haben wir Frau Pernelle auch wieder ein- und überholt.

Da waren wir dann kurz vor 4 – und konnten anfangen, die Autos wieder zu leeren. Beim zweiten oder dritten Gang trudelte auch Frau Pernelle mit dem großen Rest ein.
Das kleinste Auto – aber am vollsten gepackt. ;o)

Die Kater sind erstmal unterm Bett verschwunden. Auch wenn der schwarze tatsächlich recht flott wieder darunter heraus kam.

Bandnudeln in Curry-Soße, mit Huhn und AnanasWir haben also alle Autos geleert – und dann wurde was gegessen.
(Bisher haben sie noch keine Stammpizzeria gefunden – weil die Gute nicht dort liefert. Die liefert nur bis zur Straße, die vom Balkon aus zu sehen ist.)
Doch die getestete Pizzeria letzte Woche konnte zumindest durch Sonderwünsche schonmal Pluspunkte sammeln. Und meine bestellten Nudeln waren auch lecker. Curry-Nudeln mit Huhn + Ananas.

Nach dem Essen habe ich mich noch ein wenig zum schwarzen Kater gesetzt, der es sich inzwischen auf dem Balkon gemütlich gemacht hatte. Ein bisschen Knuddeln zu meiner Verdauung. ;o)

Anschließend habe ich mich wieder auf den Rückweg gemacht. Da war es halb sieben.

Sperrmüll, bestehend aus Schlafcouchteilen und einem Unterschrank. Im Hintergrund steht noch der Rollcontainer.Als letzter Punkt stand für mich noch auf dem Programm, die beiden in Frankfurt verbliebenen Fahrräder am Dienstag in den Riederwald zu „Frankfurt hilft“ zu bringen. Deswegen ging es für mich direkt wieder nach Niederursel, ein Rad einladen. Das hatte ich um 21:20 geschafft.
Nochmal nach dem Sperrmüll gesehen – der Schreibtisch war weg. Der Rollcontainer dafür aber noch da. Den also zum restlichen Sperrmüll geschoben + ab nach Hause.
Ausgeschlafen – und das erste Fahrrad in den Riederwald gebracht, um 10 Uhr. Nochmal nach Niederursel, das letzte Fahrrad eingeladen…
Der Sperrmüll war weg. Es lagen nur noch zwei Rollen des Rollcontainers rum. Da war ich so frei, die mitzunehmen + wegzuwerfen. Und um 11 Uhr war alles abgeschlossen.Zwei Rollenteile von einem Rollcontainer

Beim Leeren der Wohnung habe ich ja auch ein paar Sachen abgestaubt. Wie schon erwähnt in meiner Großbrummseltankstelle (sie war heute wieder da und hat beim Abflug ein paar Meisen erschreckt :D), habe ich ein paar Porzellanuntersetzer mitgenommen, samt Steinen. Außerdem noch ein paar Blumentöpfe in klein, Leergut, Grillkohle (die ich inzwischen weitergeleitet habe)…

Mehrere Blumentöpfe und Unterteller in unterschiedlichen Größen in einem Blumentopf, in der DraufsichtTja.

Das waren jetzt ziemlich genau 8 Jahre Fuchs und Drachenechse in Frankfurt. Nun sind sie also im Pott.

Mal sehen, wann es mich das nächste Mal dorthin verschlägt. Ihr werdet es sicherlich mitbekommen.
Danach. ;o)

 

Das böse D & andere Psychosachen

 

Mal etwas ganz anderes.

Jede Person hat ihr Päckchen zu tragen. Manche sind da leichter oder schwerer als andere. Immer mehr Personen dürfen sich inzwischen mit dem schweren Paket „Depression“ abschleppen, dem bösen D.

Ich denke, bisher konnte es bei mir noch nicht richtig greifen. Auch wenn ich vor Jahren, nach dem letzten Beziehungsendfrust, mich ziemlich deprimiert gefühlt habe – über einige Zeit.
Da war ich mir nicht sicher, ob ich da nicht auch eine Art Depression hatte. Zumindest habe ich darüber auch mal kurz mit meinem VnvO gesprochen.
Aber ob das damals nun wirklich Depression oder nur eine große Traurigkeit war… *schulterzuck*

Inzwischen bin ich wieder in einer eher gleichmäßigen gelassenen Gefühlsebene. Anders als andere.

Wenn ich mich jetzt mal so betrachte:
Inzwischen 52 (:oO), Single, zur Miete wohnend, immerhin schuldenfrei…
Damit bin ich nun bereits 22 Jahre über meinem ursprünglich geplantem Soll.

Ende meiner Teenager-Jahre, Anfang meiner Twens, hatte ich mir eigentlich vorgenommen, dass ich bis zu meinem 30.sten verschiedene Punkte erledigt haben wollte. Die „wichtigsten“. Und als letzter Punkt stand dann eigentlich ‚an meinem 30.sten in Schottland sein – und da dann, weil alle wichtigen Punkte erledigt sind, Schluss machen.‘

 

Bei Selbstmordgedanken:

Wenn Sie sich in einer akuten Krise befinden, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt oder Psychotherapeuten, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt unter 112. Sie erreichen die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222.

 

Bei Depressionen:

Haben Sie Fragen zur Erkrankung Depression und zu Anlaufstellen in Ihrer Nähe? Wenden Sie sich an unser Info-Telefon Depression unter der Tel.:
0800 / 33 44 533.

 

Wie Ihr aber sehen könnt, bin ich immer noch da. Auch, weil bis zum entsprechenden Zeitpunkt noch nicht alle Punkte abgehakt waren, ich dies aber nicht beschleunigen wollte.

Ich denke, dass mich in meiner Kinder-/Jugendzeit ein Teil einer Serie (?) schwer… beschäftigt/geprägt? hat. Ich habe keine genaue Ahnung mehr, wie diese Serie hieß. War es sowas wie „Die Abenteuer des David Balfour“?
Nun, der Teil, um den es geht, war, dass ein Kind/Jugendlicher ertrunken gefunden wurde. Und ein anderes Kind sprach zum Abschied davon, dass wohl jeder Mensch eine bestimmte Anzahl Schritte hat – und es nicht fassen konnte, dass das gestorbene Kind/Jugendliche bereits alle Schritte aufgebraucht hatte.

Dies hat mich irgendwie geprägt, denke ich. In Richtung Melancholie und Gothic, der ‚dunkleren‘ Seite. Zumindest würde ich da jetzt eine Verbindung hin überlegen, da mir dieser Teil nun zu diesem Thema (und mir) einfällt. Und das wird es nicht ohne Grund. Denke ich – und ich habe schon lange nicht mehr daran gedacht.

Also – ich bin noch da. Und bisher gehe ich davon aus, das dies noch länger so bleibt.
Bis auf den dunkleren Gedankenschub damals, bin ich sonst eher ein positiv eingestellter Sarkast. Sozusagen.

Allerdings ist mir damals etwas klar geworden:
Es ist ja leider oft so, dass – wenn es zu einer Trennung kommt – der Mann seiner Expartnerin schadet.
Einfach zu oft.
Und mir ist klar geworden, dass dies bei mir nicht der Fall sein wird. Denn bevor ich meiner Ex weh tue, weil sie nicht mehr mit mir zusammen sein möchte, tue ich eher mir selbst weh.

Einen ersten Eindruck davon hatte ich so mit 25-26, als ich in einer meiner vergeblichen Verliebtheitsphasen war, bei der die andere Person so gar kein Interesse an mir hatte. Da habe ich mir meine Haare – die es damals zumindest noch mehr gab als heute – das erste Mal radikal auf 3 mm heruntergeschoren. Danach ging es mir besser – und der entsetzte Blick bei dieser Person beim nächsten Treffen war das i-Tüpfelchen.

Und beim letzten Mal Frust vor x Jahren wurde mir dies dann klar. Wobei ich da tatsächlich bisher auch nie das Bedürfnis hatte. Ich habe mich nie geritzt oder daran gedacht, dies zu tun.
Nur, um auch das festzuhalten.

Das waren jetzt so zwei-drei Psychosachen zu mir.
Kommen wir nun wieder zurück zum bösen D.

Auch hier gibt es leider immer mehr Menschen, die sich damit herumschlagen müssen. Tatsächlich ebenso leider auch Menschen, die mir persönlich bekannt sind. Allerdings werde ich hier keine Namen verwenden. Denn die genauen Umstände gehen nur diese Personen und mich etwas an. Dennoch werde ich hier jetzt darüber schreiben.

Auch wenn ich also wahrscheinlich selbst noch nicht wirklich von Depressionen erwischt wurde, durfte ich Auswirkungen erleben:
Antriebslosigkeit; am besten die Decke über den Kopf + die Welt Welt sein lassen; Dauererschöpfung; Gedankendauerkarussell…
Wie habe ich da versucht, gegenzuhalten?

Einerseits habe ich versucht, für Gedankenablenkung zu sorgen. Einfach beschlossen, sich zum Picknicken zu treffen. Aber dazu die andere Person nicht wirklich befragt, ob sie will. Gegessen werden muss ja etwas – also geht das auch draußen.
Versucht, die Person zu beschäftigen/beschäftigt zu halten. Aber nicht mit einem – ich sag mal Animateurverhalten.
Also kein ‚Komm schon.‘; ‚Du schaffst das!‘ ‚Auf jetzt!‘
Wenn jemand nicht unter der Decke rauskommen möchte, NICHT die Decke wegziehen. Stattdessen gemeinsam geplante Punkte einfach alleine anfangen. Die Person aber informiert halten – und hoffen, dass der Startpunkt zum Herauskommen erreicht wird.
Vorschlagen, große Gedankenberge zusammen in Angriff zu nehmen oder dabei zu unterstützen. Auch wenn der Gipfel nicht gleich erreicht wird, ist dann zumindest eine erste Etappe geschafft, auf die aufgebaut werden kann. Und das Gewicht dieses Berges ist hoffentlich etwas leichter geworden.

Wenn ich weiß, dass jemand am bösen D leidet, kann ich damit ganz anders umgehen, als wenn ich dies nicht weiß. Und wenn mir dies jemand mitteilt, ist das für mich ein Vertrauensbeweis. Und dem will ich versuchen, gerecht zu werden.
Ich kann das böse D zwar nicht heilen – aber ich kann versuchen, es in ein paar Punkten vielleicht abzuschwächen. Hoffe ich zumindest.
Manchmal ist ein erster Punkt auch nur einfach mal Zuhören.

Doch ich denke, am besten wäre beim bösen D professionelle Hilfe. Auch wenn sie leider nicht so einfach zu bekommen ist.
Doch dafür hier nochmal ein paar Kontaktdaten und Telefonnummern:

 

Bei Depressionen:

Haben Sie Fragen zur Erkrankung Depression und zu Anlaufstellen in Ihrer Nähe? Wenden Sie sich an unser Info-Telefon Depression unter der Tel.:
0800 / 33 44 533.

 

Bei Selbstmordgedanken:

Wenn Sie sich in einer akuten Krise befinden, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt oder Psychotherapeuten, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt unter 112. Sie erreichen die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222.

 

Passt auf Euch auf – und auf Andere auch.

 

Großbrummseltankstelle

Es gibt dieses Mal nur kurz eine Aktualisierung zu meinem Balkon. Genauer: zu meinem Vogelbad. Das hat vorgestern den ersten großen gelb-schwarz-gestreiften Brummer für einmal Wasserfassen angelockt. Bzw. das erste Mal, dass ich es mitbekommen habe.

Großbrummsel (Hornisse ?) trinkt aus der Vogeltränke.

Ich schreibe jetzt mal schnell einen kleinen Beitrag mit meinem Communicator, statt mit meinem Rechner. Auch wenn ich das eher unpraktisch finde. Andererseits wird es sonst die nächsten Tage auch nichts. Tja, irgendwas ist immer. ;o)

Ich bin die letzten Tage viel in Niederursel, um Fuchs im Auszugs-Endstadium beizustehen. Aber dazu kommt dann vielleicht noch was. Das nur als Rechtfertigung, dass ich den Beitrag hier per Communicator schreibe. Und das ich deswegen eventuelle vorherigen Tankaufenthalte der Großbrummsel nicht mitbekommen habe.

Nun, vorgestern habe ich es aber – und musste direkt den ersten Fotonachweis festhalten.

Brauner Teller, auf dem 10 unterschiedlich große Steine liegen, gefüllt mit Wasser

Das brachte mich dann dazu, mir Gedanken über eine kleinere Insektenbar oder -tankstelle zu machen. Einen kleinere Untersetzer mit mehreren Steinen, gefüllt mit Wasser. Wie es der Zufall wollte, wurde etwas derartiges vom Balkon von Fuchs und Drachenechse aussortiert. Also habe ich mich dessen direkt mal angenommen. So musste ich wenigstens keine Steine sammeln. ;o)

Vogelbad/tränke aus Beton, gefüllt mit Wasser und einem kleinen Stein. Daneben der kleinere braune Teller mit Wasser und Steinen.

Zuhause habe ich den auserwählten Teller dann sauber gewaschen, genau wie die Steine. Anschließend wurden die Steine erst auf dem Teller verteilt und danach der Teller unter Wasser gesetzt.

Jetzt steht er neben dem Vogelbad auf dem Pflanztisch. Ein wenig in der Ecke. Auch in der Hoffnung, dass – wenn die Planschvögel wieder da sind – beim Planschen vielleicht nicht alles auf dem Tisch landet, sondern eventuell auch ein wenig in der Insektenbar. ;o)

Vogelbad auf Pflanztisch. Um das Vogelbad herum steht alles unter Wasser.

In der Zeit, in der ich die neue Insektenbar einsatzbereit gemacht habe, ist tatsächlich die Großbrummsel wieder zum Tanken vorbeigekommen.

(Ja, ich weiß. Das Tierchen ist keine Brummsel. Aber bevor ich es jetzt irgendwie falsch bezeichne und sage, es sei vielleicht eine Hornisse und dann ist es doch was anderes… Da bleibe ich doch bei Brummsel. Oder in diesem Fall Großbrummsel.)

Und damit fliegt sie davon in den Sonnenuntergang…

Es blubbert wieder

Steine und ein "Pflatschen" erkaltete Lava

Ich weiß nicht, wie viele es mitbekommen haben?
Die Halbinsel Reykjanes im Süden von Islands Hauptstadt Reykjavík wurde seit dem letzten Samstag seit über 10.000 Erdbeben erschüttert. Das stärkste davon hatte eine Stärke von 5.4.

Die Beben konzentrierten sich in der Gegend, in der letztes Jahr im März der Vulkan von/bei Fagradalsfjall ausgebrochen ist und gut ein halbes Jahr seine Innereien in der Gegend verteilt hat.

Eigentlich wollten wir den ja auch ansehen – aber da war das Wetter vor. Außerdem hatte er kurz vorher seine Vulkantätigkeit eingestellt.
Frechheit. ;o)

Jetzt lief also gefühlt das gleiche Programm wie beim letzten Ausbruch ab.
Tausende Erdbeben und dann – wahrscheinlich – ein Ausbruch irgendwo in der Gegend.

Gestern hat The Reykjavík Grapevine tatsächlich trotz Druckwoche ein aktuelles Video dazu auf YouTube hochgeladen. Um das alles nochmal zu schildern. (The Reykjavík Grapevine ist ein englischsprachiges Magazin und auch eine Online-Zeitung von Island.)

 

Und heute Nachmittag war es soweit.

Das letzte, was ich gelesen hatte, war, dass es einen falschen Alarm wegen Moosbrand gegeben habe – und anscheinend hat sich die aktuelle Eruption diese Ablenkung zunutze gemacht, und sich heimlich, still und leise geöffnet.

Tatsächlich haben der stattliche Rundfunk von Island, RÚV, und das Morgunblaðið (mbl.is) – eine isländische Zeitung – wieder ihre Livestreams in der Gegend aktiviert. Teils am 30.07. – einer am 31.07. Sie wollten wohl für alle Fälle gewappnet sein.

Und tatsächlich hat der eine Stream des mdl.is einen ersten Blick auf das neue Geschehen gezeigt. Auch wenn der Operator wohl erst beim Zurückschwenken wirklich gesehen hat, was abging.

Um 13:16 Uhr Ortszeit war im Stream Rauch zu erkennen – wo vorher noch keiner war. Und ich habe mir jetzt mal den Spaß gemacht, und aus dem Stream diese Minute der ersten Sicht herauszuschneiden und hervorzuheben.

https://youtube.com/clip/Ugkx1yOlg6irHxiHmsJgxTuK-zm8-CSPV59g

Und deswegen schreibe ich jetzt spontan diesen Beitrag.
Vielleicht möchte ja jemand das erste Anzeichen des neuen Vulkans mal mitbekommen.

Ich bin gespannt, wie lange dieser Clip nun existieren wird, da er rein über den Stream von mbl.is läuft. Ob der Morgen noch sichtbar sein wird, wenn der Zeitpunkt des Clips aus den 12 Stunden Streamzeitpunkt fällt… Keine Ahnung.

Lasst es uns herausfinden.

Und schaut Euch die Streams von RÚV und mbl.is an.