Weisheit Ade!

Tja, so geht es zu.
Heute durfte ich mich von meinem letzten Weisheitszahn verabschieden. Nun bin ich also mit meiner Weisheit Ende, oder so. ;o)

Ich bin heute Morgen brav zu meinem Termin gegangen, den ich für das Ziehen und die Wurzelspitzenresektion bekommen hatte. Doch die Dame an der Zange hat sich heute erst nur um den zu ziehenden Zahn gekümmert. Der andere Punkt wird dann beim nächsten Mal erledigt.
Habe ich auch nichts dagegen, so ist zumindest nicht mein ganzer Mund betäubt, sondern nur das obere rechte Viertel.

Weiße Care-Papiertüte, in der verpackte Tupfer-Kompressen, zwei Schmerztabletten, ein kleines Kühlpaket und ein Schreiben mit Hilfestellungen befindetDie Sache ging tatsächlich ganz flott. Ich habe länger auf dem Stuhl gewartet, dass jemand zu mir kommt, oder kurze Zeit, dass die Betäubung wirkt, als dann das Entfernen des Zahnes selber gedauert hat.
Sie hatte schon angekündigt, dass dies eine flotte Sache wird. Hat sie recht behalten.
Danach bekam ich wieder eine Care Paket-Tüte mit Kühlpäckchen, Mullbinden und zwei Schmerztabletten. Und es wurde nochmal ein Einzelfoto der Baustelle geschossen, in der Röntgenvariante. Und schon war ich fertig und durfte wieder gehen, bis nächste Woche zum Fäden ziehen. Insgesamt war ich vielleicht eine halbe Stunde auf dem Behandlungsstuhl, davon waren wahrscheinlich zwanzig Minuten warten und zehn Minuten Behandlung.

Ich hatte auf dem Stuhl Zeit zum Nachdenken. Und musste mal an meine bisherigen Zahnarzterfahrungen denken. Über die ich mich jetzt kurz auslassen werde.

Ich war von meiner Jugend, bis ich nach Rottweil ging, die ganze Zeit bei einem Zahnarzt. Und eigentlich wundere ich mich, dass ich nach dieser Zeit bei ihm Zahnarztbesuche noch relativ gelassen über mich ergehen lasse.
Im Nachhinein würde ich die Kunst von ihm eher als Metzgerei bezeichnen.

Als ich nach Rottweil zum Arbeiten bin, habe ich mir dort für die üblichen anfallenden Termine eine Zahnärztin in meiner Nähe ausgesucht.
Und die erste Behandlung dort war eine Offenbarung!
Ich konnte mir, wenn ich es wollte, eine Betäubung für eine Behandlung setzen lassen. Und der Bohrer, den sie benutzte, habe ich mit einem singenden Bohrer verglichen. Nicht dieses hohe Heulen bei ein und derselben Hochdrehzahl – WUIIIIIIIIIIIIIIIIIII – sondern er ließ sich in den Drehgeschwindigkeiten variieren. WUIiiiiIIiiiiii. Ein Grund dafür war wohl auch, dass sie selbst lärmempfindlich war. Deswegen leiser und laUTEr, je nachdem, wie es gebraucht wurde.
Das war… eine Erleuchtung.

Immerhin habe ich es geschafft, in den zwei Jahren in Rottweil meine ganzen Amalgam-Plomben von ihr gegen Kunststoff-Plomben austauschen zu lassen.
Das ich dann wieder zurück nach Hanau bin, und sie als meine Zahnärztin nicht mitnehmen konnte, war da das Blödeste.

Also habe ich mir hier wieder eine Zahnärztin gesucht. Und bin inzwischen nur noch bei Ärztinnen gewesen. Auch jetzt die Entfernung meiner Zähne hat ein und dieselbe Dame durchgeführt. Und auch das ganze Personal der Praxis ist supernett. Ich hätte es schlechter erwischen können.
Mein alter Metzger hatte, wie gesagt, nur den einen hochtönenden Bohrer. Außerdem wozu Betäubung. Wenn es mal ein wenig auf den Nerv geht, soll ich doch auch was davon haben. Und am besten jedes halbe Jahr kommen, dass mehr abgerechnet werden kann… So habe ich das zumindest interpretiert. Mir hat dann ein Besuch im Jahr gereicht.

Doch jetzt bin ich in guten Händen. Und was wir dann mit meinen Lücken machen, dass werden wir auch noch klären.

Ich stelle fest, dass die Betäubung für diesen Zahn schon ziemlich abgeklungen ist. Ich kann meinen rechten Nasenflügel schon länger wieder spüren. Der war auch taub, was beim Nase putzen etwas seltsam war. ;o)

LP-Cover der Band brutus - unison life Es ist ein stilisiertes U zu erkennen, dargestellt durch gelbe Streifen vor einem rot bis orangenem HintergrundDas Einzige, worauf ich dann wohl heute eher verzichten werde, ist meine tägliche Kanne Ostfriesentee, die ich sonst immer trinke, wenn ich frei habe. Doch wenn meine interne Baustelle besser gekühlt werden sollte, ist heißer Tee dann wohl eher kontraproduktiv.

Und da ich nun schon unterwegs war, habe ich dies entsprechend genutzt, mein gestern erwähntes Paket abzuholen.

Es war Musik, und nicht die erwartete Kunst. Wobei… Musik ist ja auch Kunst… Ach, Haarspalterei. ;o)

Ich habe also meine Platte von der Band BRUTUS aus Belgien heute abgeholt – und habe sie gerade zum Schreiben gehört. (Das wechselt im Moment auf Sigur Rós – Von.) Die Vinyl-Platte von BRUTUS ist auch eine hübsche farbige Platte. Schön Türkis mit Spritzern von Schwarz und Blau. Hat mir zumindest besser gefallen als die andere Variante, die sie auch haben.

Offene Papprolle, in der zwei Farbdrucke eingerollt zu erkennen sindDoch tatsächlich kam die erwartete Kunst heute auch an, wie ich wieder zu Hause war. Ich habe mir nämlich von Chris Riddell zwei Drucke bestellt. Nachdem seine Zeichnungen immer so schnell weggekauft werden, wenn er sie auf seine Seite stellt. Dann halt mal zwei Prints. Und zum Glück hatte ich dieses Mal auch genug Kleingeld für die Zollgebühren greifbar. Sonst hätte ich es wieder sonst wo abholen dürfen. Hauptpostamt… oder Kesselstadt…
Fotos von den Prints gibt es nicht, denn so schnell bekomme ich sie nicht glatt gerollt. Gibt es halt nur eines gerollt in der Röhre. Könnt ihr in die Röhre gucken. *ba-dumm tss*

Damit warte ich eigentlich nur noch auf meine Bestellung von Band-Maid. Und eigentlich auch auf die von den Füchsen. Doch die war bereits vom letzten Jahr, diese Bestellung. Ich denke, da wird nichts mehr eintrudeln. Die war eigentlich als Zugabe-Geschenk für Fuchs gedacht. Hm… Mist.

Nun gut, dann ist das so.
Heute Abend geht es mit Shadowrun in die Schweiz.
Und dann darf ich noch ein wenig Arbeiten ab Morgen, bis ich meinen Urlaub habe.

Habt ein schönes Wochenende.

Vinyl-Platte der Band brutus Die Farbe ist türkis mit blauen und schwarzen Spritzern

Zugänge und zukünftige Abgänge

Schwarzes quadratisches Geschenk mit grünen Geschenkband

Ich habe dieser Tage ein 3-Tage-Wochenende. Yay!
Daher tippe ich doch den heutigen Beitrag mal wieder direkt in die Tastatur, statt ihn erst irgendwann vorzuschreiben.

Ich möchte heute mal berichten, was hier in der letzten Zeit so alles eingetrudelt ist – und was sich hier Verabschieden wird.
Einfach, um was zum Schreiben zu haben. ;o)

Spiel "Dorfromantik - Das Brettspiel" von Pegasus Spiele Auf der Verpackung ist eine große Windmühle zu sehen. Außerdem ist das Spiel signiert.Aufhänger ist das, was ich gestern bei einem Bekannten abgeholt habe.
Denn Drachenechse und Fuchs wohnen ja nun im Pott – und da haben sie das erste Wochenende im Oktober genutzt, um zur SPIEL nach Essen zu gehen, der Spielemesse. Zusammen mit einem befreundeten Pärchen hier aus der Ecke.
Wie ich erfahren habe, sollte das Computerspiel „Dorfromantik“ nun eine Brettspielvariante bekommen. Die wurde zumindest von Pegasus Spiele angekündigt – und ich habe Drachenechse und Fuchs mal gebeten, ob sie danach mal die Augen offenhalten können. Zumal wir alle drei im Computerspiel schon einige Zeit verbracht haben.
(Zwischen 53 Stunden bis 153 Stunden…)
Nun, das haben sie gemacht – und das Pärchen hat das Spiel mitgenommen, und ich habe es gestern abgeholt. Und als Dank für meine Umzugsunterstützung habe ich das Spiel geschenkt bekommen, d.h., ich musste den beiden nichts überweisen. Fuchs hat das mit dem Geschenk sogar so ernst genommen, dass sie es wirklich als solches verpackt hatte. (s.o.)
Ich habe es morgens abgeholt, doch dazu aufraffen, diese schöne Verpackung zu öffnen, konnte ich mich erst gestern Nacht, kurz vorm ins Bett gehen.
Und da durfte ich feststellen, dass das Spiel sogar signiert war. Uhh.
*strahl*

CD-Cover von Björks "Fossora"Dann gab es im musikalischen Bereich wieder Neuzugänge.
Einmal die neue CD von Björk – da war ich für die Vinyl leider zu langsam. Dafür habe ich mir die blau-marmorierte Platte von Sólstafir – Ótta – erstanden. Die kam auch entsprechend in den letzten Tagen bei mir an. Und sie ist gerade meine Schreibmusik. ;o)

Gestern durfte ich auch Lesestoff für meinen zukünftigen Urlaub abholen. Dafür habe ich mir ein paar Bücher von Jasper Fforde über den Second Hand-Handel organisiert. Einmal „Grau“ – und dann die ersten drei Bänder zu seiner Dragonslayer-Reihe auf Englisch. Das erste habe ich irgendwo hier bereits mal auf Deutsch gelesen, bzw. entsprechend rumliegen. Aber wo… Daher auch das erste nochmal im Original.

Bücher von Jasper Fforde Grau - The Last Dragonslayer - The Song of the Quarkbeast und The Eye of ZoltarIrgendetwas werde ich mir morgen auch abholen dürfen – das ist dann entweder auch Musik, oder Bilder. Das sehe ich morgen. Doch ich tippe erstmal auf Bilder.
Und eigentlich sollte meine Bestellung von Band-Maid auch noch iiiirgendwo unterwegs sein. *schulterzuck*

Damit komme ich zu den zukünftigen Abgängen.

Dies wird zum einen morgen früh einer meiner Weisheitszähne sein. Direkt in Verbindung mit einer Wurzelspitzenresektion eines anderen Zahnes. Yay… na ja.
Das bedeutet, ich werde morgen tagsüber mit taubem Mund herumlaufen. Immerhin ist der Termin „erst“ um 9 Uhr 30 – ich kann also gegen 8 nochmal ordentlich Frühstücken. Dann brauche ich eh erst abends wieder was. ;o)

kleines Regal mit zwei BödenEin weiterer Abgang wird ein Regal sein, welches ich von meinen Eltern bekommen habe. Das haben sie entweder aus ihrem jetzigen Keller aussortiert – oder von dem Lagerraum, den sie eine Weile gemietet hatten.
5 Regalböden und 16 Stangen eines zusammensteckbaren Regals in einem KartonBei mir steht es im Keller in einem Karton herum, weil ich es auch nicht wirklich aufbauen wollte oder konnte. Doch nun habe ich eine gute Nutzung dafür gefunden, bzw. gute Abnehmer, die damit wohl eher etwas anfangen können. Nämlich Drachenechse und Fuchs. So werde ich es ihnen mitbringen, wenn ich auf meinem Weg auf die Insel bei ihnen vorbeischaue. Und sie können es dann hoffentlich ihren Kellergegebenheiten anpassen.

Damit hätte ich eigentlich schon alles berichtet, was es zu diesem Thema zu berichten gibt. Mein Urlaub wird dann ein Extrabericht werden – und wer weiß, was mir ansonsten noch so einfällt. ;o)

Plattencover von Sólstafir - Òtta darüber liegen die beiden LPs in blau-weiß marmorierter Farbe

Kaltschnäuzigkeit

Vor einiger Zeit gab es ja den Fall, dass ein Mann in einem Sparkassenvorraum lag und gestorben ist, weil Menschen einfach über ihn drübergestiegen sind, um an den Automaten zu kommen und dann wieder zu gehen, ohne sich zu kümmern.

Wie wäre das denn bei mir? Wie würde ich mich verhalten?

Ich denke, die meisten Menschen denken von sich nur das Beste. Wie schlau mensch ist. Wie sozial… mitfühlend.
Na gut, das letzte vielleicht nicht mehr so.

Ich denke, vor 34-35 Jahren war ich das noch mehr als jetzt.

Während meiner Ausbildungszeit habe ich auf dem Weg morgens zur Arbeit auf dem Weg jemanden liegen sehen. Und ich habe mich gekümmert. Ich weiß nicht mehr genau, was + wie, aber zumindest angesprochen habe ich ihn. Und eine stabile Seitenlage versucht?

Das war nicht weit weg von meinem Zuhause – und kurze Zeit später habe ich – glaube ich mich zu erinnern – gehört, dass der Mann verstorben ist.

Heute?

Ich habe nun bereits mehrmals morgens (vor 4 Uhr) am Bahnhof Personen auf dem Bahnsteig liegen sehen.
Habe ich sie angesprochen und mich gekümmert?
Tatsächlich… Nein.

Im besten Fall schläft die entsprechende Person nur. Im schlechteren guten Fall schläft sie, ist aber betrunken. Oder möglicherweise anders berauscht. Im schlechtesten Fall geht es ihr wirklich nicht gut… und ich sollte mich kümmern. Was mensch so beigebracht bekommen wurde, damals. Bis zu einem möglichen Notruf und so lange Warten, bis Hilfe da ist.

In der Zwischenzeit ist die Bahn wohl abgefahren. Und ich bin nicht mehr in der Lage, pünktlich bei der Arbeit zu sein.

Inwieweit würde es meine Firma wohl Gutfinden, dass ich wg. Hilfeleistung zu spät zur Arbeit kam?
Wahrscheinlich würde sie diesen Grund als gerechtfertigt akzeptieren, nach dem Gespräch über das Wieso.
(Macht meine Firma ja gerne, Gespräche führen, wenn sich um Minuten wegen der Bahn verspätet wurde. Einmal kam ich 1½ Stunden zu spät, weil ich in eine Autobahnvollsperrung geraten bin. Da ging NICHTS mehr. Und ich war noch nicht mal ganz auf die Autobahn aufgefahren…
Doch wegen den 1½ Stunden musste ich nicht zu einem Gespräch. Vielleicht waren sie froh, dass ich überhaupt noch aufgetaucht bin?
Doch ich bin wieder abgeschweift.)

Was hat sich bei bzw. IN mir geändert, dass ich nun eher einen Bogen mache, statt evtl. helfen (zu müssen)?

Ich denke, ich bin zynischer geworden, kaltschnäuziger.

Es wäre (hoffentlich) wohl etwas anderes, würde ich sehen, wenn jemand gerade stürzt, und diese Person auf mich nicht betrunken wirkt. Ansonsten wird jetzt alles bei mir unter „Suff“ eingeordnet, und da dieser Zustand für mich so weit weg ist, ist für mich das Unterstützen dieses Zustands eher abwegig. Deswegen mache ich nun lieber einen Bogen um eine morgens am Boden liegende Person, die nicht in einen Schlafsack gehüllt ist.

Tut mir leid. Ich denke, da bin ich (auch) schuldig im Sinne der Anklage. :o/

Irgendwie… traurig?

 

Dating-App, die 512te

Ausschnitt eines Bildschirmfotos mit folgdenem Text: Verifiziert FH St. Pölten Wohnt in Wien 24 km entfernt

Gut, so oft habe ich mich jetzt noch nicht über die Apps ausgelassen. 512 Mal ist vielleicht etwas übertrieben. Vor allem, da ich insgesamt bis jetzt hier erst 476 Beiträge veröffentlicht habe. ;o)

Aber ich denke, es ist mal wieder an der Zeit für eine kleine Aktualisierung.

Ich habe immer noch beide Apps installiert. Allerdings wische ich inzwischen viel seltener auf ihnen herum.

Aktuelle Such-Parameter:
App 1 = 38-51 Jahre und bis 50 Kilometer
Platzhirsch = 36-53 Jahre und 29 Kilometer
Bei beiden suche ich Frauen – da stehe ich eher drauf. ;o)
Seltsamerweise wurden mir – ich glaube bisher nur bei App 1 – auch schon mehrere Male Männer angezeigt. Haben die sich verklickt? Das sie Frauen suchen statt zu sein?
Keine Ahnung.

Ausschnitt eines Bildschirmfotos. Da steht geschrieben: Universität Osnabrück 25 km entfernt Über mich I am currently living in Nairobi. I am interested in sports, playing Beachvolleyball, doing horse riding and searching for a relationship.Das mit den Entfernungen hat keine von den beiden Apps wirklich im Griff. Da ist der Platzhirsch jedoch um einiges schlimmer. 8.000 Kilometer Entfernung kommt nicht im Geringsten an 29 Kilometer Suchradius heran.

Ich kann mir bei App 1 vorstellen, dass sie auf eine Entfernung von 10 Kilometer kommt, wenn die Dame gerade in Frankfurt weilt, auch wenn sie z.B. aus Paris kommt und in Paris wohnt. *schulterzuck*
Inzwischen richte ich mich da eher daran, was zu diesen beiden Punkten in den Apps steht. Ist der Wohnort und/oder Herkunftsort zu weit weg, oder kann ich Namen nicht lesen… auf Wiedersehen.
Bzw. ja eigentlich eher nicht.

Ich denke, bei App 1 funktioniert das wohl so ziemlich. Sonst würde sie mir ja nicht immer mal wieder sagen, dass alle Damen im Suchparameter gezeigt wurden.

Beim Platzhirsch ist mir schon aufgefallen, dass da Profile durchaus wiederholt werden. Das krasseste war, dass ich ein Profil zwei Mal hintereinander gesehen habe? Oder zumindest gefühlt, mit maximal einem anderen Profil dazwischen. Vielleicht denken sie ja da, dass ich es mir beim 2. oder 3. Mal anders überlege?

Ausschnitt eines Profilbild-Bildschirmfotos. Da steht zu lesen in neon-roter Schrift auf schwarzem Hintergrund (und sonst nichts) Everything is going to be Fucking AmazingVon GMS habe ich gehört, dass eine gemeinsame Bekannte nun auch beim Platzhirsch ist. Gesehen habe ich sie inzwischen auch ein paar Mal… aber bei ihr habe ich dann immer aufgehört.
Wie oft sie mich inzwischen wohl schon gesehen hat? ;o)

Was machen denn die „Likes“ für mich?

In der App 1 ist es im eigentlichen Suchbereich noch 1 Like; bei Ausweitung bis 68 Jahre 2. Eine Anpassung in der Entfernungsangabe ändert dagegen nichts.
Beim Platzhirsch stehe ich inzwischen bei 8 Likes. Zwischendurch waren es sogar 10.

Irgendwie kam da am Sonntag auch mal wieder ein Match zustande. Entsprechend habe ich die Dame angeschrieben. Wozu mache ich das sonst?
Bisher gab es darauf keine Reaktion.

Meinem zweiten Match, mit der ich tatsächlich auch geschrieben habe, habe ich gestern nun geschrieben, dass es mit uns wohl auch eher nichts wird. Einerseits, weil sie sich, laut eigener Aussage, in Düsseldorf befindet. Und laut der App ist das wohl nur 9 Kilometer von Frankfurt entfernt. Oder was immer sie da zu messen meint…
Doch außerdem lief unsere Kommunikation eher stockend. Ich fragte was – sie antwortete meist mit einem Satz. So in etwa. Ich habe ihr also geschrieben, dass der Funke bei uns wohl nicht übergesprungen ist, ich ihr aber noch viel Erfolg wünsche.

Kurz nachdem ich ihr diese Nachricht geschrieben hatte, hatte ich ein zweites Match bei App 1. Bei der müssen ja die Frauen zuerst schreiben. Und zwar innerhalb von 24 Stunden. Dieser Zeitrahmen kann aber vom Mann verlängert werden. Wohl immer in 24-Stunden-Schritten.
Beim ersten Match dort hatte ich diese Frist einmal verlängert. Wie ich jetzt nach dem zweiten Match nochmal schauen will… ist es weg.
Hat sie das Match also nach 10-12 Stunden direkt gelöscht?
Warum hat die Dame noch mal rumgewischt?
Ach, wahrscheinlich auch in die falsche Richtung?
*Augen roll*

Ausschnitt eines Bildschirmfotos mit folgendem Text: Politisch eher links. Bildertausch ist kein Problem, online bleibe ich (aus beruflichen Gründen) "Kopflos". SmileyUnd ganz besonders mag ich natürlich diese aussagekräftigen Profile mit Sonnenblumen oder Feldern als Foto. Oder irgendwelchen Sprüchen – und NUR Sprüchen. Oder die Aussage, dass die Dame online (aus beruflichen Gründen) „kopflos“ bleibt.
Warum sollte ich da nochmal dafür sein?

Das andere Extrem ist die Aussage „Wohnt in der-und-der-Straße Nummer soundsoviel“. Bei der Entfernung könnte mensch sich ja vielleicht diese Straße und das entsprechende Haus mal ansehen? 1 A-Stalkergrundmaterial.

Ach, da habe ich nochmal zwei Beispiele:
Zum einen klingt der Beruf total seriös (Ironiemodus)… und alle weiteren Angaben lassen mich wieder an der Entfernung zweifeln.

Ausschnitt eines Bildschirmfotos mit folgendem Text: Senior Manager At Bitcoin Mining Invest... Örebro, university Sweden Wohnt in Peterborough 16 km entfernt

Oder der Standort ist 18 Kilometer entfernt, aber in Frederiksberg wohnend und aus Hamburg kommend…

Ausschnitt eines Bildschirmfotos mit folgendem Text: Standort Frankfurt am Main, Hessen 18 km entfernt Wohnt in Frederiksberg Aus Hamburg

Wie wäre das denn, wenn eine Frau in einem Flugzeug über mich hinwegfliegt, so in den üblichen 10.000 – 12.000 Metern Flughöhe? Würden die Apps dann als Entfernung 0 Kilometer Entfernung angeben? Oder 12 Kilometer?

Ich werde diese Apps noch ein Weilchen benutzen. Doch ich werde weiterhin nichts dafür zahlen. Und ich gebe ihnen vielleicht noch eine Chance bis zum Ende des Jahres.
Vielleicht auch nicht mehr so lange. Wenn die entsprechende App mich zu sehr nervt.

Und dann werde ich halt so wieder alleine zuhause rumsitzen.
So sei es dann.

Feuer vor schwarzem Hintergrund

Volkshochschule

Logo der vhs Volkshochschule Hanau

Heute mal etwas total anderes. Hatte ich bisher nicht, von daher gut, mal wieder was Neues zu haben. Statt 3. + 4.-Aufgüsse von irgendwas. ;o)

Hier in Hanau gibt es eine Volkshochschule. Volkshochschulen gibt es ja in fast allen Städten oder Kreisen in Deutschland – denke ich.
Wenn jemand also irgendwas lernen möchte, sind da Volkshochschulen eine gute Gelegenheit. Es ist da halt eher die Frage, WAS jemand lernen möchte.

Vor über 30 Jahren habe ich meinen ersten Kurs dort mitgemacht. Fortbildung für den Beruf oder die Ausbildung, nämlich Schreibmaschine schreiben.
Oh, wenn ich gerade ins aktuelle Herbstprogramm sehe… solche Kurse gibt es gar nicht (mehr?). Zumindest nicht im Herbstprogramm. Weder Maschine schreiben, noch Steno. Ob das wohl mit den ganzen Computern zu tun hat, überall? ;o)

In unserer VHS gibt es viele Sachen, mit denen sich jemand beschäftigen kann. Sei es für den Beruf, oder Hobby… oder generell um sich fortzubilden.

Nach den Schreibmaschinenkursen war ich eine ganze Zeit bei keinen Kursen, bis ich ’95 oder ’96 Bock hatte, mich mal mit einer Sprache zu beschäftigen. Da habe ich nämlich im Programm gesehen, dass sie auch Japanisch anbieten. Und ich wusste, mit welcher Sprache ich mich NICHT beschäftigen wollte. Nämlich Italienisch. Zu dem Zeitpunkt habe ich in einer italienischen Firma gearbeitet, weswegen diese Sprache keine Option für mich darstellte.
Japanisch hingegen fand ich ausreichend exotisch, und in den 80ern war ich von der Serie „Shogun“ begeistert. In dieser Serie wurde die japanische Sprache nicht synchronisiert, sondern nach + nach immer mehr untertitelt. So hatte ich mir damals irgendwann mal ein kleines Wörterbuch zusammengeschrieben.

Also entschied ich mich für Japanisch.
Das hielt ich 3 Semester durch, bis meine Grundfaulheit siegte. Denn ich hätte lernen müssen, um mitzuhalten. Die Hiragana-Zeichen gingen ja noch, bei Katakana ging es langsam los… und Kanji… Vergiss es.

Also ließ ich es nach 3 Semestern wieder gut sein. Jedoch haben diese ersten drei Semester ausgereicht, später in Heidelberg einen Japaner zu überraschen. Denn als wir dorthin eine Wanderung hatten, bin ich mal nicht mitgelaufen, sondern war auch eher an der Stadt und dem Schloss interessiert.
Und wie ich da so umherwandelte in einem Garten vor dem Schloss, begab es sich, dass da – just zu diesem Zeitpunkt – eine Frau ihren Mann (wahrscheinlich) fotografieren wollte. Ich bekam es rechtzeitig mit und blieb stehen, damit sie das in Ruhe erledigen konnten. Als sie fertig waren, gingen wir alle drei wieder los, und der Mann bedankte sich bei mir. Mit einem „Arigato.“ Und zumindest die Redewendung zur Erwiderung darauf, die so viel bedeuten sollte wie „Keine Ursache.“, oder ähnlich, hatte ich mir gemerkt.
„Do itoshimashite.“
Das kam dann von mir als Erwiderung im Vorbeigehen.
Und sein erstauntes „Ay!“ und der überraschte Gesichtsausdruck… Dafür hatten sich die ersten 3 Semester auf jeden Fall gelohnt. :o)

2000 hat sich dann ein Freund entschlossen, nun auch mal einen Japanischkurs zu machen. Und da bin ich kurzentschlossen mit und habe meine zweiten 3 Semester gemacht.
Das besondere an diesem Kurs war, dass ich hier GMS + Drummertier kennengelernt habe.

Tatsächlich liefen Hiragana + Katakana-lernen nun auch etwas besser – allerdings kam dann Rottweil. Und darum war wieder nach 3 Semestern Schluss.

(Es gab tatsächlich im Fortgeschrittenenkurs, der nach unserem Anfängerkurs stattfand, noch Teilnehmer, die ich von meinem ersten Kurs kannte. Die waren dann schon B?)

Bienenwaben von oben, mit Folie abgedeckt. Auf den Waben sind einige Bienen zu sehen.Als ich von Rottweil wiederkam, habe ich nochmal von vorne angefangen. Wieder 3 Semester. Dann kam der Flughafen + Schichtdienst.
Wieder vorbei.

Ich glaube, vor 6-7 Jahren habe ich es nochmal versucht, nachdem es arbeitstechnisch nun Wunschzeiten gab und ich daher hauptsächlich Frühdienst hatte. Jedoch… meine alte Lehrerin machte da keinen Anfängerkurs mehr. Weiß gar nicht, ob es da noch diesen Fortgeschrittenenkurs gab.
Aber die neue Lehrerin… benutzte Bücher, die ich über Antiquariat kaufen musste, und ihr Stil lag mir auch nicht. Da habe ich den Kurs noch nicht mal beendet.

Zwischendurch gab es dann tatsächlich keine Japanischkurse mehr in unserer VHS – doch jetzt wieder. Sogar eine Online-Variante. Nun ja… es kann durchaus sein, dass ich es vielleicht doch mal wieder versuchen werde. Ich will es nicht ausschließen.

Ansonsten habe ich auch mal einen Tai-Chi-Kurs mitgemacht. Der war auch interessant. Und einen Fotokurs hatte ich auch schonmal.
Und für Drachenechses Zeichenkurs habe ich mal Model gestanden. :oD

Wie ich letztens erfahren habe, habe ich wohl tatsächlich meinen Freund aus der Eifel dazu gebracht, sich bei einem Online-Kurs unserer VHS hier anzumelden. Denn die VHS bietet ein „Webinar“ zum Thema „Herstellung Met – Honigwein“ an. Das ist ’ne Onlineschulung, die 30 € kostet… und für ihn als Imker mal ein richtiger Kurs dazu.
Ich hatte es ihm geschickt – und nun wird er was zum Thema Met lernen. Wie ich hoffe. ;o) Dann bekommt er vielleicht noch Ideen, was er mit seinem Honig machen kann.

Ich glaube, von meinem diesjährigen Besuch habe ich noch gar nichts geschrieben? Kann das sein? Na, vielleicht mache ich das noch.

Und wenn IHR irgendetwas Neues oder Altes lernen wollt – schaut doch mal bei der VHS in Eurer Ecke vorbei.

Es lohnt sich.

Ein großer Eimer mit Honig

Kulturtage

Blick auf Kloster Eberbach

Ich hatte die letzten Tage frei. Die letzten Urlaubstage verbrauchen, bevor im November mein Jahresurlaub kommt – den ich immer noch nicht geplant habe. Hmpf!Brauner Pilz im Wald

Tatsächlich war diesmal nichts mit ‚gar nichts tun‘. Denn irgendwie hatte ich jeden Tag etwas anderes vor.

Am Dienstag habe ich meinen Eltern hier bei einer Vortour geholfen. Sie sind gelaufen von Kloster Eberbach nach Eltville – und ich war für den Autotransport dazwischen zuständig.

Kleine Pilze auf Holzast voller MoosKloster Eberbach ist mir ja vom Namen her bekannt. Wer kennt nicht die Verfilmung vom „Der Name der Rose“, welcher hier zu einem Teil gedreht worden ist. Aber tatsächlich war ich wohl noch nie selbst am Kloster Eberbach, wie mir aufgefallen ist.
Nun, jetzt habe ich es zumindest mal gesehen – und unterwegs gab es noch ein paar Pilze zum Angucken.

Am Mittwoch war es weniger Kultur als vielmehr Notwendigkeit, denn Flip brauchte die jährliche Inspektion, und wichtiger: TÜV!
Abends habe ich GMS + Wixhausen bei deren Training besucht. Lichtschwertkampf.
GMS hatte mich gefragt, ob ich mit meiner Drohne mal filmen könnte. Doch leider… hatte sich in der Zwischenzeit die Bedienapp vom Communicator gemacht, und noch wichtiger: Dort war Flugverbotszone.
Also habe ich nur so ein wenig mit Communicator gefilmt.

Eintrittskarte für Watzmann in der Jahrhunderthalle Frankfurt
Donnerstag stand wieder ein größeres Kulturereignis an.
Interessanterweise habe ich darüber sogar schon mal was geschrieben.
Am 04.11.2016!

Wir waren – wir = Wixhausen und ich – nochmal beim Watzmann.

Bühne der Show Watzmann und voller Publikumssaal davorJa, sie waren nochmal da. Gleiche Hauptbesetzung wie 2016 – und auch an einen Tänzer glaube ich mich zu erinnern. Es war gut voll – und dabei war dies sogar die zweite Vorstellung. Denn am Mittwoch hatten sie schonmal gespielt.
Doch ob sie jetzt in 6 Jahren NOCHMAL eine dritte Abschiedstour machen, kann ich mir nicht vorstellen. Denn Wolfgang Ambros ist wirklich nicht mehr so gut beieinander. Inzwischen hat er seine Gitarre ja auch schon weitergegeben.
(Was wundert mich das eigentlich? Wie ich jetzt beim Abtippen gerade nachsehe, stelle ich fest, dass er knapp 2 Monate älter als meine Mutter ist. Da darf er auch nicht mehr so gut beieinander sein.)

Wir haben es uns also nochmal angesehen.
Meine Meinung dazu: Joa.
Keine hellen Begeisterungsstürme, doch akzeptabel.
Auch die Nahrungsaufnahmemöglichkeiten waren recht gut und preislich in Ordnung. Da fand ich eher das Parken für 6 € ein wenig happig.
*schulterzuck*

Freitag haben wir gespielt – dies habe ich hier ja schon festgehalten.

Und gestern?

Eivør in hellem Blazer und Gitarre in den Händen, im Gegenlicht stehend gerade ins Mikrofon singend.Habe ich wieder einen Ausflug nach Aschaffenburg in den Colos-Saal gemacht. Da war ich ja genau heute vor einem Jahr zum Konzert von Eivør. Hatte ich ja mal kurz erwähnt im Mai.

Und wo war ich gestern?

Kaum zu glauben: Bei Eivør.

Again. :oD

Und dieses Mal muss ich was dazu schreiben. Deswegen habe ich diesen Beitrag ja überhaupt erst angefangen und etwas weiter ausgeholt. *schwing*

Elinborg mit schwarzer Gitarre vor einem MicroTatsächlich nach fast genau einem Jahr hat sie im Rahmen ihrer Tour wieder in Aschaffenburg gespielt. Und weil ich am Samstag noch Urlaub hatte + deswegen vorschlafen konnte für heute, bin ich wieder hin. Doch ich denke, mit Sigur Rós am 30.sten wird es nichts. Denn drum rum hat es bisher nicht mit frei bekommen geklappt.

Ich denke, die Besucheranzahl war ok. Ich stand wieder recht weit vorne und es war noch Luft um mich. Doch es sah gut gefüllt aus. Wobei sicher noch mehr gegangen wäre.

Dieses Jahr hatte sie ihre Schwester Elinborg als Vorsängerin dabei. Und ich finde, von der Stimme her habe ich ihre Verwandtschaft deutlich gehört.
Im Hauptteil haben sie denn auch ein Lied zusammen gesungen.

rötliches Licht und grünlich leuchtende Fingernägel über GitarrensaitenIch glaube, dieses war jetzt mein… drittes? Konzert von Eivør, bei dem ich war.
Das erste Mal habe ich sie vor 2016 in der Brotfabrik in Frankfurt gesehen. Da waren Fuchs und Drachenechse schon in Frankfurt, also entweder 2014 oder 2015. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich es dann 2016 nicht zum Konzert geschafft. Denn da hatte es mich langgelegt. Und Krankgeschrieben + Konzert… das geht für mich nicht. Zumindest nicht mit Grippe oder so was.

Das Konzert letztes Jahr war ja schon ein dahin-verschobenes. Und tatsächlich hatte ich ursprünglich nicht vor, hinzugehen. Doch dann stand der Termin für letztes Jahr… und ich wollte Künstler + Location unterstützen und bin hin.
Gestern bin ich hin, weil ich wieder ein gutes Konzert hören + sehen wollte.

Eivør am Mikrofon - und im Vordergrund ein hochgehaltenes Smartphone, auf dem sie zu sehen istUnd das habe ich getan.

Besonders zwei Mal hatte ich das Gefühl, von der Musik intensiv umgeben zu sein. :o)

Eivørs Trommel hatte eine neue Bespannung. Dieses Mal schwarzes Leder, wie sie es selbst ja auch getragen hat.

Sie hat Lieder ihrer neuesten Alben gespielt, aber auch Klassiker wie – natürlich – Trøllabundin.

Und auch Lieder vom „Last Kingdom“-Soundtrack, bei dem sie mitgeschrieben hat. Da sollte ich mich auch mal nach umsehen. Ich habe die Serie zwar nicht gesehen, aber Soundtracks sind nie verkehrt.

Und das waren meine Kulturtage.

Zum Abschluss noch ein schönes Konzert…
und nun darf ich mich wieder mit dem öffentlichen Nahverkehr herumärgern, um zur Arbeit zu kommen.
Heute war bis 03:45 Uhr wieder mal keine Bahn in Sicht zur Abfahrt um 03:46 Uhr.
Ob sie noch gekommen ist? Keine Ahnung.
Ich bin mit dem Auto zum Flughafen gefahren.
Soviel dazu, mir eine Fahrradbox zu mieten. ;o)

Ich hoffe, Euer ÖNV ist besser. Und viel Spaß bei Kultur!
(Ey… jetzt hätte ich doch fast mein letztes Wort nicht entziffern können…)

Eivør im blauen Licht stehend, linke Hand erhoben, von der ihr Gesicht leicht erleuchtet wird

Abfahrt…

Draufsicht Regelwerke D&D 5

Gestern haben wir mal wieder gespielt.
D&D.
Endlich sollte die Karawane – oder der Handelszug, wie immer mensch es auch nennen will – starten.

Das bedeutet: Ich musste wieder mal ein wenig vorbereiten.
*KREISCH!*

Das habe ich dann gestern endlich mal gemacht.

Hauptsächlich habe ich für mich nun die Reihenfolge der Karren und Wagen festgehalten, und wer wo wie eingesetzt ist.

Notizzettel Aufstellung Karawane Reihenfolge der Wagen und ihre Fahrer und Wächter

Wie ihr sehen könnt, haben noch nicht alle Charaktere Namen. Ein paar Wächter sind noch namenlos. Das wird vielleicht irgendwann noch geändert. Nicht, dass es besonders wichtig wäre im Moment. Die direkten Ansprech- und Spielpartner haben zumindest soweit alle Namen.

Für das letzte Mal habe ich nun auch vorher noch Erfahrungspunkte verteilt. Und tatsächlich in unterschiedlicher Höhe. Alle Charaktere haben für den Festabend letztes Mal 100 XP bekommen – und die Punkte für den bezwungenen Gladiator wurden auf „unsere Kleinen“ noch zusätzlich aufgeteilt. Außerdem haben sie – kurz bevor der Zug losging – von einem Hauptmann der Wache von Baldurs Gate noch eine Belohnung für ihre Hilfe bekommen. Ein Beutel mit 100 Goldmünzen, die der gestellte Gladiator so schnell nicht mehr braucht. (Und wenn sie sich schon nicht ans Plündern gemacht, sondern erstmal die Kinder in Sicherheit gebracht haben, sollte dies doch gewürdigt werden.)
Finde ich.

Und dann habe ich die Reise vorbereitet… und musste über die Widersprüche im Abenteuer wieder den Kopf schütteln.
Es heißt da, dass die Wegestrecke von Baldur’s Gate nach Waterdeep etwa 1.100 Kilometer beträgt. Die Fuhrwerke schaffen pro Tag etwa 22 Kilometer und nach sechs Tagen Fahrt wird eine Tagespause eingelegt, damit die Tierchen sich etwas erholen können. Ich zitiere „Alles in allem dürfte die Reise etwa zwei Monate dauern.“
Dem stimme ich zu. 2 Monate oder knapp 60 Tage.

Im nächsten Kapitel über zufällige Reiseereignisse heißt es dann auf einmal, dass für den Weg in den Norden etwa 40 Reisetage nötig sind.
Da denke ich mir dann schon wieder „What?!?“
Einfache Mathematik ergibt für die Entfernung bei dieser Reisegeschwindigkeit schon eine Dauer von 45 Tagen. Ohne die Ruhetage dazwischen zu berücksichtigen. *Augen verdreh*

Am besten ist dann noch der Zeitpunkt, wann wichtige NSCs dazustoßen.
Nämlich laut Buch in Dolchfurt, welches sich etwa 180 Kilometer südlich von Waterdeep befindet. Und im Satz davor heißt es, dass sich diese NSCs auf halben Weg anschließen. *Stirn runzel*
Seit wann sind 180 Kilometer die Hälfte von 1100 Kilometern?
Vielleicht hätte ich doch Buchhalter werden sollen?

*seufz*

verschiedene RollenspielwürfelIm Buch gib es nun Vorschläge für Zufallsbegegnungen und wann sie stattfinden können. Dafür gibt es auch zwei Würfellisten. Eine für das Ob und Wann, die andere für das Wie.
Nun, da habe ich doch direkt mal die ganze Reise durchgewürfelt.
Ereignisse sollten stattfinden ab einer 16.
Da war ich ja überrascht, wie oft oder selten ich eine 16 oder mehr gewürfelt habe. (Ich führe dies hier jetzt nicht genauer aus, da ich ja nie weiß, ob nicht eine_r der Spieler_innen hier mal drüberstolpert. ;o))

Die erste Begegnung ergab sich tatsächlich dann direkt zum Abend des zweiten Tages – als die Karawane zu einer Stelle kam, an dem gerade ein Wagen überfallen wurde. Sieben Hobgoblins hätten gerne Zugriff auf den Wagen gehabt – was deren Besitzer und seine Wächter nicht haben wollten. Also haben sich unsere Helden da eingemischt.

Tatsächlich war das Schlachtfeld das letzte, was ich noch fertiggemacht habe, bevor wir mit dem Spielen gestartet haben. Ich bin dadurch erst kurz nach 7 in unserem Voicechat aufgeschlagen. Und wir sind auch wirklich nur bis dahin gekommen. Wenn es in dieser Geschwindigkeit weitergeht, sind wir nun also gut ein Jahr mit der Karawane beschäftigt. *fies grins*

Nein, Spaß beiseite. Ich denke, wir schaffen es vielleicht auch in einem halben Jahr. ;o)

Bei der Vorbereitung für diesen Kampf durfte ich also Hobgoblins und Wächter verteilen. Diese Wächter sollten sich lt. Buch mit Armbrüsten verteidigen. Vorgegebene Wächter-Charaktere haben aber tatsächlich nur Speere als Waffen. Sogar die Schildzwerginnen-Wächter, die als Wächter bei der Karawane mitziehen. Zwerge und Speere? Hallo?!
Gut, für den Kampf habe ich dann halt auf die Werte der Speere zurückgegriffen – die tatsächlich auch den Trefferwerten von Armbrüsten entsprechen. Aber sie haben halt total schlecht geworf… ich meine geschossen.

Unser Zwergen-Hexenmeister hat das Kampfgeschehen ziemlich verkürzt. Denn mit einem gut platzierten Feuerball hat er direkt 4 von den 7 Hobgoblins durchgebraten. Da bliebt für den Rest nicht mehr viel übrig. *Schulterzuck*

Das wurde danach auch bemängelt, dass so schnell alles vorbei war. Dabei hätten diese 7 Monsterchen durchaus eine mittlere Herausforderung für unsere Gruppe sein sollen, nach dem Spielleiterhandbuch her. Wenn ich das entsprechend nun nachrechne. Dumm halt, wenn sie so eng zusammenstehen, dass ein Feuerball fast für alle reicht.
Ich habe der Gruppe nun schon angekündigt, dass ich in Zukunft versuchen werde, entsprechend vorgeschlagene Begegnungen auf deren Stufe anzupassen, damit alle etwas zu tun bekommen.
Zur Not gibt es halt doppelt so viele Gegner.

Doch zum nächsten Spieltermin habe ich Urlaub – und will da vielleicht auch mal wieder etwas anderes sehen. Doch ich habe mit unserem Hexenmeister schon geklärt, dass er dann für das nächste Mal was Kleines zwischendurch macht. Dafür werde ich ihm demnächst auch das Monster- und Spielleiterhandbuch mal nach Wixhausen bringen. Damit er aus dem Vollen schöpfen kann.

Mal sehen, wie viele dann im Dezember noch leben. ;o)

Regelwerke Seitenansicht D&D 5 von oben nach unten: Players Handbook Monster Manual Xanathars Ratgeber für Alles Dungeon Master Guide

Hocus Pocus 2

Vollmond und Jupiter über Wald

Es ist Oktober. Damit geht es mal wieder stark auf Halloween zu. Ein Tag, der hier auch immer mehr gefeiert wird. Und wenn es um Partys mit Verkleidung geht, bin ich auch voll dabei. Beim ‚mit-den-Kindern-rumziehen-und-Süßigkeiten-einsammeln‘ eher nicht.

Entsprechend ist nun auch die Zeit für Gruselfilme, mit Hexen und Vampiren und Geistern und was auch immer. Freddys, Mikes etc.

Ein beliebter Familienfilm ist da ja inzwischen ein Film von 1993 – Hocus Pocus. Der Film, in dem Bette Midler, Sarah Jessica Parker und Kathy Najimy ein Schwestern-Hexen-Trio spielen, die nach 300 Jahren wieder zum Leben erweckt werden.

Viele wollten davon immer gerne eine Fortsetzung sehen… und tatsächlich gibt es sie jetzt.
Hocus Pocus 2.
Nach 29 Jahren.
Allerdings nur auf einer Streaming-Plattform.

Als ich mir letztes Jahr meinen neuen Communicator zugelegt habe, gab es als Angebot auch einmal ein Abo für die Maus, bzw. deren Streamingplattform, dazu.
Und auch wenn ich ursprünglich nie ein solches Abo für IRGENDEINE Plattform abschließen wollte, habe ich hier nun eine Ausnahme gemacht. Erst dachte ich, dass ich nur die ersten 3 Monate nutzen werde. Denn die waren frei. Doch jetzt läuft das Abo immer noch. Und ich lass meine Lieblingsnichte mit schauen. Denn sie ist Familie – und Familie kann ja mitnutzen. Also… warum nicht.
Ich denke auch, dass sie wahrscheinlich mehr sieht als ich. Ich habe es bisher sehr selten genutzt. Doch letzte Woche war es mal wieder soweit. Und da ich den Film nun sogar schon zwei Mal gesehen habe, will ich jetzt über ihn schreiben.

Ich hatte mitbekommen, das er kommen soll, und dachte mir, dass ich ihn ja dann mal schauen könnte. Dann ist in meinen YouTube-Vorschlägen die erste Reaktion aufgeschlagen und ich dachte mir, dass ihn mir erst selbst ansehen will.
Das habe ich gemacht, am Sonntag letzter Woche.
Danach habe ich so viele Reaktionen geschaut, dass ich mir dachte, dass ich ihn dann auch gleich nochmal ganz ansehen kann.
Joa. Habe ich dann letzten Dienstag gemacht, bevor ich in den neuen Arbeitsblock bin.

Und nun kommt meine Meinung dazu.

Ich kann mir vorstellen, dass der Film sicher auch irgendwann im Free-TV landen wird. Vielleicht nächstes oder übernächstes Jahr. Doch jetzt ist er nur über den Kanal der Maus zu sehen. Das schränkt natürlich ein. Deswegen werde ich erst meine Meinung kundtun – für alle – und dann etwas in die Tiefe gehen. Das sollte dann vielleicht nicht gelesen werden, wenn mensch nicht gespoilert werden will.

Also, Hocus Pocus 2.

Wie hat er mir gefallen?

Nun, alleine die Aussage, dass ich ihn bereits zwei Mal angesehen habe, sollte schon darauf hinweisen, dass mir der Film recht gut gefallen hat. Ich glaube, ich habe beim zweiten Mal sogar mehr gelacht als beim ersten Mal. Klar, auch weil ich schon wusste, was kommt. Aber auch, weil nun mehr Kleinigkeiten im Hintergrund auffallen.

Beim ersten Mal habe ich ihn auf Deutsch gesehen, das zweite Mal im Original. In der deutschen Synchro ist mir direkt ein Fehler aufgefallen – und ich bin mir sicher, dass das stimmt, was ich da gehört habe. Denn ich habe extra pausiert und nochmal laufen lassen. Und ich habe vernommen, dass da aus 1693 1963 wurde. Allerdings im Untertitel stand dann doch 1693.
Kann passieren.

Doch ansonsten ein tatsächlich ziemlich runder Film. Ich hatte bei IMDb erst eine 7 von 10 gegeben. Allerdings habe ich das inzwischen auf eine 8 geändert.
Soweit für alle.

Jetzt geht’s in den Untergrund, sprich ins Innere des Films. Also können diesen Rest alle Leute, die ihn noch selbst frisch sehen wollen, überspringen.

SPOILER-ALARM!!!

Es geht tatsächlich beim Disney-Logo schon los. Da verwandelt sich das übliche Schloss und das drumherum durch Licht- und Musikwechsel fast in ein Spukschloss.

Stimmung!

Und dann geht es richtig los.

Zuerst mit einem Rückblick in die Kindheit der drei Schwestern Winifred, Mary und Sarah, zu Winifreds 16tem Geburtstag. Der bringt die Mädels in den verbotenen Wald – und Winifred bekommt Buch. Denn mit 16 bekommt eine Hexe ihre Kräfte.

Wenn mich nicht alles irrt, war das bei Sabrina auch so. Hmmm…

Die jungen Darstellerinnen der Schwestern waren eine Freude. Alle drei hatten die Wesenszüge ihrer alten Ichs so gut drauf… einfach klasse. Und da finde ich es noch am witzigsten, dass ausgerechnet die Kleinste, die Sarah spielte, wohl diejenige mit der größten Erfahrung ist. Bei Jung-Winifred stehen bei IMDb 4 Einträge, bei Jung-Mary ist Hocus Pocus 2 der erste – und Jung-Sarah hat 24. :oD
Aber alle drei sind klasse gecastet. Eine Freude.

Und nun kommt der Vorspann.

Die Musik des zweiten Films ist aus den gleichen Händen wie im ersten. Das fördert das Gefühl der Kontinuität. Und wir landen im Jetzt und lernen Becca und Izzy kennen. Es ist Halloween und Beccas 16.ter Geburtstag.
Die dritte im Bunde wäre Cassie – allerdings verstehen die drei sich seit ein paar Monaten nicht mehr so gut, was wohl an Mike, Cassies Freund liegt.

Aus dem Haus der Sanderson-Schwestern ist nun ein Magic-Shop geworden, und Becca bekommt als Geschenk vom Besitzer des Magic Shops eine Kerze geschenkt.

Und
so
weiter.

Den Film nun nachzuerzählen mag ich nicht. Mochte ich bei anderen Filmen auch schon nicht. Daher also kurz, was ich stattdessen erzählen will.

Feuer vor schwarzem Hintergrund

Die drei wiedererwachten Hexen dürfen sich ein wenig mit der modernen Welt auseinandersetzen. Als Fluggeräte werden nun ein Besen, eine Art Mob… und zwei Saugroboter verwendet. Diesen Robotern fällt dann auch ein wichtiger Punkt im Skript zu, passenderweise. Und clever gemacht.

Einerseits müssen die Hexen fliegen, um sich schnell zu bewegen. Andererseits schaffen sie BUH-Effekte, für die sie sich hätten teleportieren müssen. Doch stört das nicht. Im Gegenteil. Es erhöht den leichten Angstfaktor vor den Hexen.

Natürlich werden wir alle nicht jünger. Entsprechend wirken besonders Mary und Sarah vielleicht nicht mehr ganz so frisch wie vor 30 Jahren. Doch wozu gibt es Schminke. ;o)
Der Zombie, weil von Winifred verfluchte, Bill Butcherson (Doug Jones) ist auch wieder dabei. Und dies anscheinend wirklich mit der gleichen Perücke wie damals. :oD Und er bewegt sich noch genau wie vor 30 Jahren.
Großen Respekt.

Es wird wieder gesungen, getanzt und verzaubert. Wie vor 30 Jahren. Halt dieses Mal mit einem anderen Lied. Das sich bei mir immer wieder mal in die Ohrwurmschlaufe setzt.

Ich mag die Bewegungsmuster der drei Hexen. Wenn sie am Rumpirschen und -tigern sind. Auch, wie sich die drei Freundinnen wieder zusammenraufen. Und die Unstimmigkeit mit Cassies Freund konnte auch ausgesprochen werden. Ein Punkt, in dem er an sich arbeiten kann und will. Auch Respekt.
(Interessant, dass der Bogen der neuen Hauptdarstellerinnen am ehesten von Männern in den 30ern, etwa (Reagierer), als uninteressant angesehen wird. Was sagt das aus? Sagt es was aus? Hmm…)

Keiner der ganzen Reagierer hat den Wiederauftritt des vergifteten Apfels kommentiert… Bis jetzt. Vielleicht macht es ja noch jemand.

Ja, der Film hat mir Spaß gemacht.
Und es besteht die Möglichkeit eines dritten Teils. Dies hat sich nach dem Nachspann gezeigt.
Und es gäbe tatsächlich noch etwas Offenes.
Doch das lasse ich jetzt auch weg.

Ich glaube, dann habe ich doch nicht zu sehr gespoilert.
Hoffe ich.

Wer also die Möglichkeit hat, dem empfehle ich, sich diesen Film anzusehen.

Dieser Beitrag landet wohl in der Kategorie der großen Leinwand, auch wenn der Film (zur Zeit) wohl nur auf der kleinen Leinwand des eigenen Monitors oder Fernsehers läuft. Doch in diese Kategorie passt er einfach am besten hin.

Viel Spaß beim Schauen.

Spinne mit Beute