Heute meinen Samstag gehabt – und der wurde dazu genutzt, die verpasste Geburtstagsfahrt von meinen Eltern nachzuholen. Denn die unternehmen zu ihren Geburtstagen – welche an zwei Tagen hintereinander im Mai sind – nach Möglichkeit immer eher einen Ausflug mit der Familie und Onkel und Tanten hier, als nur simpel zu Kaffee + Kuchen oder Abendessen einzuladen.
Dieses Jahr konnten aber meine Lieblingsnichte und ich nicht an der Fahrt teilnehmen, weswegen wir eine separate Fahrt versprochen bekommen haben.
Und diese Fahrt war heute.
Vor zwei Wochen haben wir den genauen Termin ausgemacht – wobei ich nur meinte, dass meine freien Tage letzte Woche noch durch den Umzug belegt sein könnten. Also haben wir diesen Tag heute ausgewählt. Und über das wohin, da haben meine Nichte und ich sozusagen nochmal virtuell die Köpfe zusammengesteckt.
Und so ging es heute zum Hoherodskopf in den Vogelsberg.
Startpunkt war um 9 Uhr bei meiner Schwester + Co und damit auch meiner Nichte vor dem Haus. Vorher bin ich nur kurz nochmal den Bankautomaten plündern gegangen. Aber ganz legal. ;o)
Auf den Weg dahin habe ich jetzt auch endlich den Bienenfutterautomaten gesehen, nach dem ich letzte Woche schon geschaut hatte. Da war er aber noch nicht da. Das hatte ich ja gestern erwähnt. Doch hier nun ein Foto von der guten Idee. :oD
Also – um 9 Uhr ging’s los – und um 10 waren wir am Hoherodskopf.
Meine Eltern hatten zum Glück von unserer Zeitung hier einen Gutschein für die Sommerrodelbahn am Hoherodskopf gesichert. So gab es bei einer 6er-Karte 2 Fahrten zusätzlich.
Und das haben wir dann direkt als erstes gemacht. Wir = meine Nichte und ich.
*Huuuiiii!!!*
Nach der dritten Fahrt haben wir uns dann auch mal nach den geschossenen Fotos der Bahn umgesehen – und die habe ich dann besorgt. Und dann ging es auf zur letzten Fahrt.
Pro Fahrt habe ich mich gesteigert, würde ich sagen. Auch wenn meine Nichte bei der zweiten einen fabelhaften Endspurt hingelegt hatte. Doch bei der letzten Fahrt bin ich mal voraus gefahren… und habe sie anscheinend weit hinter mir zurückgelassen. Da war ich so flott unterwegs… dass ich beinahe aus der Kurve geflogen bin. Ups…
Zum Glück hat das niemand gesehen.
Dafür hatten wir dann beim Zurückziehen Probleme mit der Seilhaftung. Plötzlich blieb mein Schlitten stehen und er wollte einfach nicht mehr in das Zugseil greifen, bis meine Nichte mich erreicht hatte und dann vor sich her hochgeschoben hat. Bis fast vor Ende – dann hat sie auch den Halt am Seil verloren, bzw. ihr Schlitten, und wir standen in Sichtweite der Bergstation.
Zum Glück war weit und breit kein nachfolgender Schlitten zu sehen.
So sind wir tatsächlich aufgestanden und haben die Schlitten eine Weile den Berg hochgeschoben – bis einer der Helfer der Bahn kam, uns wieder in die Schlitten scheuchte und dann hat es irgendwie geklappt, dass anscheinend bei meiner Nichte ein Halt gefunden wurde.
Auch die Fotos von dieser Fahrt habe ich uns gesichert.
Danach sind wir zum Baumwipfelpfad.
Und meine Eltern sind beide mit hoch. Yes!
Meine Mutter ist nicht mehr ganz so gut zu Fuß – aber sie hat die Seilbrücken des Pfads gut geschafft. Und dass wir so lange gebraucht haben mit dem Durchlaufen, das lag nicht an ihr. Sondern es war wohl recht kurz vor uns eine Gruppe von Menschen mit Behinderung in den Pfad eingestiegen. Und so hat sich direkt am Anfang eine Wartezeit ab dem zweiten Baum gebildet, weil diese Gruppe natürlich nicht ganz so schnell vorankam. Doch wir haben den Pfad alle gut überstanden.
Damit hatten wir uns das Mittagessen verdient. Für mich gab es – irgendwie natürlich – Käsespätzle. Meine Nichte entschied sich für Kartoffelpuffer, meine Mutter für den Vogelsberg-Hot Dog (?) – und mein VvO ein ähm… Flade mit Handkäs. Meint Ihr, mir fällt gerade der richtige Name ein? Zumindest keine Pizza, aber rund und dünn und flach. Egal – ihr wisst vielleicht, was ich meine.
Während alle anderen ihre Essen erstmal fotografieren mussten, habe ich mir das geschenkt und mich gleich ans Verzehren gemacht.
Anschließend gab es noch ein Eis… und dann waren wir voll und satt und überhaupt und konnten wieder zurückfahren.
Das war ein gemütlicher Vormittag und Ausflug. Wir hatten alle eine gute Zeit und dass wir den Baumwipfelpfad alle geschafft haben, war auch toll.
Mal sehen, wo es dann nächstes Jahr hingeht – und inwiefern ich da mitmachen kann.