Weisheit Ade!

Tja, so geht es zu.
Heute durfte ich mich von meinem letzten Weisheitszahn verabschieden. Nun bin ich also mit meiner Weisheit Ende, oder so. ;o)

Ich bin heute Morgen brav zu meinem Termin gegangen, den ich für das Ziehen und die Wurzelspitzenresektion bekommen hatte. Doch die Dame an der Zange hat sich heute erst nur um den zu ziehenden Zahn gekümmert. Der andere Punkt wird dann beim nächsten Mal erledigt.
Habe ich auch nichts dagegen, so ist zumindest nicht mein ganzer Mund betäubt, sondern nur das obere rechte Viertel.

Weiße Care-Papiertüte, in der verpackte Tupfer-Kompressen, zwei Schmerztabletten, ein kleines Kühlpaket und ein Schreiben mit Hilfestellungen befindetDie Sache ging tatsächlich ganz flott. Ich habe länger auf dem Stuhl gewartet, dass jemand zu mir kommt, oder kurze Zeit, dass die Betäubung wirkt, als dann das Entfernen des Zahnes selber gedauert hat.
Sie hatte schon angekündigt, dass dies eine flotte Sache wird. Hat sie recht behalten.
Danach bekam ich wieder eine Care Paket-Tüte mit Kühlpäckchen, Mullbinden und zwei Schmerztabletten. Und es wurde nochmal ein Einzelfoto der Baustelle geschossen, in der Röntgenvariante. Und schon war ich fertig und durfte wieder gehen, bis nächste Woche zum Fäden ziehen. Insgesamt war ich vielleicht eine halbe Stunde auf dem Behandlungsstuhl, davon waren wahrscheinlich zwanzig Minuten warten und zehn Minuten Behandlung.

Ich hatte auf dem Stuhl Zeit zum Nachdenken. Und musste mal an meine bisherigen Zahnarzterfahrungen denken. Über die ich mich jetzt kurz auslassen werde.

Ich war von meiner Jugend, bis ich nach Rottweil ging, die ganze Zeit bei einem Zahnarzt. Und eigentlich wundere ich mich, dass ich nach dieser Zeit bei ihm Zahnarztbesuche noch relativ gelassen über mich ergehen lasse.
Im Nachhinein würde ich die Kunst von ihm eher als Metzgerei bezeichnen.

Als ich nach Rottweil zum Arbeiten bin, habe ich mir dort für die üblichen anfallenden Termine eine Zahnärztin in meiner Nähe ausgesucht.
Und die erste Behandlung dort war eine Offenbarung!
Ich konnte mir, wenn ich es wollte, eine Betäubung für eine Behandlung setzen lassen. Und der Bohrer, den sie benutzte, habe ich mit einem singenden Bohrer verglichen. Nicht dieses hohe Heulen bei ein und derselben Hochdrehzahl – WUIIIIIIIIIIIIIIIIIII – sondern er ließ sich in den Drehgeschwindigkeiten variieren. WUIiiiiIIiiiiii. Ein Grund dafür war wohl auch, dass sie selbst lärmempfindlich war. Deswegen leiser und laUTEr, je nachdem, wie es gebraucht wurde.
Das war… eine Erleuchtung.

Immerhin habe ich es geschafft, in den zwei Jahren in Rottweil meine ganzen Amalgam-Plomben von ihr gegen Kunststoff-Plomben austauschen zu lassen.
Das ich dann wieder zurück nach Hanau bin, und sie als meine Zahnärztin nicht mitnehmen konnte, war da das Blödeste.

Also habe ich mir hier wieder eine Zahnärztin gesucht. Und bin inzwischen nur noch bei Ärztinnen gewesen. Auch jetzt die Entfernung meiner Zähne hat ein und dieselbe Dame durchgeführt. Und auch das ganze Personal der Praxis ist supernett. Ich hätte es schlechter erwischen können.
Mein alter Metzger hatte, wie gesagt, nur den einen hochtönenden Bohrer. Außerdem wozu Betäubung. Wenn es mal ein wenig auf den Nerv geht, soll ich doch auch was davon haben. Und am besten jedes halbe Jahr kommen, dass mehr abgerechnet werden kann… So habe ich das zumindest interpretiert. Mir hat dann ein Besuch im Jahr gereicht.

Doch jetzt bin ich in guten Händen. Und was wir dann mit meinen Lücken machen, dass werden wir auch noch klären.

Ich stelle fest, dass die Betäubung für diesen Zahn schon ziemlich abgeklungen ist. Ich kann meinen rechten Nasenflügel schon länger wieder spüren. Der war auch taub, was beim Nase putzen etwas seltsam war. ;o)

LP-Cover der Band brutus - unison life Es ist ein stilisiertes U zu erkennen, dargestellt durch gelbe Streifen vor einem rot bis orangenem HintergrundDas Einzige, worauf ich dann wohl heute eher verzichten werde, ist meine tägliche Kanne Ostfriesentee, die ich sonst immer trinke, wenn ich frei habe. Doch wenn meine interne Baustelle besser gekühlt werden sollte, ist heißer Tee dann wohl eher kontraproduktiv.

Und da ich nun schon unterwegs war, habe ich dies entsprechend genutzt, mein gestern erwähntes Paket abzuholen.

Es war Musik, und nicht die erwartete Kunst. Wobei… Musik ist ja auch Kunst… Ach, Haarspalterei. ;o)

Ich habe also meine Platte von der Band BRUTUS aus Belgien heute abgeholt – und habe sie gerade zum Schreiben gehört. (Das wechselt im Moment auf Sigur Rós – Von.) Die Vinyl-Platte von BRUTUS ist auch eine hübsche farbige Platte. Schön Türkis mit Spritzern von Schwarz und Blau. Hat mir zumindest besser gefallen als die andere Variante, die sie auch haben.

Offene Papprolle, in der zwei Farbdrucke eingerollt zu erkennen sindDoch tatsächlich kam die erwartete Kunst heute auch an, wie ich wieder zu Hause war. Ich habe mir nämlich von Chris Riddell zwei Drucke bestellt. Nachdem seine Zeichnungen immer so schnell weggekauft werden, wenn er sie auf seine Seite stellt. Dann halt mal zwei Prints. Und zum Glück hatte ich dieses Mal auch genug Kleingeld für die Zollgebühren greifbar. Sonst hätte ich es wieder sonst wo abholen dürfen. Hauptpostamt… oder Kesselstadt…
Fotos von den Prints gibt es nicht, denn so schnell bekomme ich sie nicht glatt gerollt. Gibt es halt nur eines gerollt in der Röhre. Könnt ihr in die Röhre gucken. *ba-dumm tss*

Damit warte ich eigentlich nur noch auf meine Bestellung von Band-Maid. Und eigentlich auch auf die von den Füchsen. Doch die war bereits vom letzten Jahr, diese Bestellung. Ich denke, da wird nichts mehr eintrudeln. Die war eigentlich als Zugabe-Geschenk für Fuchs gedacht. Hm… Mist.

Nun gut, dann ist das so.
Heute Abend geht es mit Shadowrun in die Schweiz.
Und dann darf ich noch ein wenig Arbeiten ab Morgen, bis ich meinen Urlaub habe.

Habt ein schönes Wochenende.

Vinyl-Platte der Band brutus Die Farbe ist türkis mit blauen und schwarzen Spritzern

Ende September 2022 – Was war, ist und sein wird

Stefan Brisland-Ferner von GARMARNA mit Drehleier

Letzter Tag vom September. Morgen kommt wieder ein Kalenderblättchen. Da will ich doch vorher auch nochmal was schreiben. Und da ich gerade nicht wirklich EIN Thema habe, welches mich juckt, mache ich stattdessen wieder eine Rundumsicht.

Also, was war denn so im September?

Metallene Fahrradboxen, 30 insgesamt, je 15 Stück neben- und aufeinander, von links vor den Boxen stehend gesehenMitte September hatte ich einen Lauf. Sprich 8 Tage hintereinander immer was Neues zum loswerden. Und dann wieder länger nichts. Wie es irgendwie immer wieder mal so ist. Doch das kenne ich schon. Von daher nichts neues.

Der September hat insoweit eine Neuerung für mich gebracht, dass ich nun ohne Auto schneller zum Bahnhof komme. Denn ich habe nun eine Fahrradbox am Bahnhof + dazu ein neues Fahrrad. Habe ich ja hier breitgetreten.

Gestern durfte ich dann feststellen, dass es einen Nachteil hat, nicht mit dem Auto zum Bahnhof zu fahren. Wenn es nämlich der Bahn spontan einfällt, doch NICHT zu fahren. Dann kann ich nicht spontan entscheiden, halt einfach zum Flughafen zu fahren, um doch pünktlich zu sein.
Stattdessen habe ich zwei Alternativen: Irgendwie später fahren + hoffen, dass die Alternativverbindung hoffentlich pünktlich ist und ich es so auch noch schaffe, pünktlich zu sein – oder wenn nicht und ich deswegen ein paar Minuten später einsteche, deswegen ein Gespräch mit der Fachbereichsleitung zu bekommen WARUM ich verspätet war.
Oder: Ich fahre nach Hause, melde mich für den Tag krank, bekomme dadurch keinen eventuellen Bonus für diesen Monat und schlafe nochmal ’ne Runde.
Sucht’s Euch aus.

Heute fuhr sie zumindest wieder pünktlich.

Skeletierte ArmbanduhrDas… wie nenne ich es denn jetzt?
Beste? Interessanteste? Blödeste?
Nun, es war auf jeden Fall so, dass die Bahn erst normal auf der Anzeige stand, dann – nachdem der eigentliche Abfahrtszeitpunkt vorbei war – war die Bahn auch weg von der Anzeige. Bis dahin gab es auch nicht EINE Durchsage. Ist ja schließlich die Deutsche Bahn. Außerdem wird um die Uhrzeit noch geschlafen…
Ich war dann gerade auf dem Weg die Treppe runter, da kam dann doch eine Durchsage, nämlich dass die S8 ca. 15 Minuten Verspätung hat. Also bin ich die Treppe wieder rauf und da stand sie auch wieder auf der Anzeige. Zauberei.
Ich habe die Mitteilung direkt einem Kollegen weitergefunkt, der eine Station später einsteigen wollte/sollte. Dann habe ich wieder gewartet…
und 5 Minuten später kam die Durchsage: „Fällt aus wegen Bauarbeiten.“

Ja, klar.

Diese Verzögerung hat so lange gedauert, dass eine Alternativbahn in der Zwischenzeit auch abgefahren war. (Wir reden hier von der Zeit um 4 Uhr morgens herum – da fahren nicht so viele Bahnen…) Eine zweite Alternative gab es noch, mit einem Puffer zwischen Ankunft und Dienstbeginn von 10 Minuten – jetzt entscheidet ihr.

Heute bin ich – trotz trockenem Wetter – mit Flip gefahren. Einfach, falls es heute wieder so gelaufen wäre wie gestern, um die Möglichkeit gehabt zu haben, mit dem Auto weiterzufahren.
(Sie fuhr heute wieder pünktlich. Ich hätte also Carlos benutzen können – dann hätte ich hier auch nicht die Nadel im Heuhaufen, sprich einen Parkplatz in der Nähe meines Zuhauses, suchen müssen.)
Ach ja, die Bahn. *Augenroll*

Was sonst noch?

Ich war mal wieder im Kino, seit Ewigkeiten, und bei einem Konzert. Alles nachzulesen. ;o)

Ich war bei einem Spieleabend auf öffentlichem Boden – über den ich immer noch nichts Weiteres geschrieben habe.

Im Vodergrund die aufgebaute Kamera, im Hintergrund das Vogelbad und die Insektenbar im KamerafokusIch habe mir im September eine Wildkamera zugelegt, zum besseren Spannen beim Vogelplanschen.
Und ich stelle fest, dass ich darüber hier noch gar nichts gesondert geschrieben habe. Ist mir wohl durch die Lappen gegangen. Ich habe sie zwar mal erwähnt… nun, dann habe ich da ja schon ein Zukunftsthema für Oktober. Gleich mal vorgemerkt.

Was noch?

Ich bin (wieder mal) in Datingversuchen unterwegs. Habe ich ja schon zwei Mal festgehalten hier. Das ist etwas das War und gleichzeitig auch Ist.

Aktueller Stand: App Eins noch kein Match. Parameter inzwischen ausgeweitet bis 100 km. Zwischendurch stand ich auf 3 Likes, jetzt wieder nur bei 2. *schulterzuck*
Doch, wie gesagt, noch kein Match. App Eins ist wirklich ein harter Brocken. ;o)

Beim Platzhirsch stehe ich jetzt bei 5 Likes. Meine eigenen Suchparameter sind inzwischen 36-52 und 29 km. Das mit der Entfernung ist ja sowieso ein großes Fragezeichen. Der Rest… na ja.
Und tatsächlich habe ich momentan ein zweites Match, mit dem ich in den letzten Tagen ein wenig am hin und herschreiben bin.
Ich habe mich darüber auch mal kurz mit GMS unterhalten. Mal sehen, was sich da insgesamt und im Besonderen noch tut.

Apropos GMS: Mit ihr bin ich spontan mal ein wenig spazieren gegangen. Weil sie angerufen hat, ob – und warum nicht? Warum immer nur zuhause rumsitzen? Also sind wir nach Wilhelmsbad gefahren und haben da ne Runde gedreht. Auf dem Schneckenberg auch 2 oder 3. ;o)
Sie hat dafür auch extra eine App, die festgehalten hat, wie lange und wo wir gelaufen sind. Eine Stunde lang; 3,76 km. Und 10 Meter rauf und runter…
Fotos konnte sie da auch einbinden. Interessant.

Meine Urlaubsplanungen waren ja bereits im August. Die brauche ich also nicht mehr groß zu erwähnen. Doch was denn noch?

Es gab Geburtstage im September, an die ich teilweise gedacht habe, manchmal zu spät… oder gar nicht.

Meine Lieblingsnichte durfte mal Porsche fahren. Ich war zwar nicht dabei, aber die Geschichte fand ich trotzdem gut. Und wir haben uns ja auch kurz am Flughafen getroffen. Auch witzig. Doch hier auch nichts neues.

Grüner Opel Corsa von hinten, Auf dem Kennzeichen steht "FLIP"War sonst noch was? Fahrrad, Apps, Balkon… Ach ja.
Ich durfte zum Zahnarzt, weil sich ein Zahn in Teilen verabschiedet hat. Übrig blieb die Wurzel. Dafür war ich am Montag in einer Praxis, um dies zu ändern. Jetzt habe ich einen Krater im Mund, der mit einem Faden verschlossen ist. Und der Knoten dieses Fadens liegt wohl besser als der letzte. Den letzten habe ich mit meiner Zunge schon vor dem Fäden ziehen gekillt, weil sie immer an dem Knoten rumspielen musste. Der jetzt… keine Ahnung, wo der sich versteckt.
Gute Arbeit.
Das ist das Ist. Und das Sein-wird wird am Dienstag das Fäden-ziehen sein.
Yay.

Ich denke, jetzt habe ich War und Ist soweit abgearbeitet. Was wird es denn sonst noch so im Oktober geben?

Flip kriegt TÜV. Ach ja, das war ja auch ein War. Nämlich das „Wo ist der blöde Fahrzeugschein?“
Ich habe ihn gefunden, ergo steht TÜV + Inspektion nichts mehr im Wege.

Eivør in hellem Blazer und Gitarre in den Händen, im Gegenlicht stehend gerade ins Mikrofon singend.Es liegt wenigstens ein Konzert an. EIVØR im Colos-Saal. Es kann aber eventuell noch ein oder zwei weitere Konzerte geben. Dafür habe ich aber noch keine Karten, bzw. muss erst danach noch einen Tag frei geschaufelt bekommen.

Genau, frei habe ich ja auch im Oktober. 2 mal einen Dritten und ein paar Tage Urlaub. Vielleicht fange ich da auch mal an, Bücher auszusortieren? Durch die Wildcam – siehe kurze Erwähnung oben – bekomme ich nun massig Planschbildchen und auch -videos meiner Meisenbesucher. Und nun denke ich daran, dafür vielleicht einen Extra-Instagram-Account zu machen. Vielleicht gibt’s was Neues, bis ich den Kamerabericht schreibe.

Auch der Oktober hat Geburtstage, an die ich denken kann – wenn ich es nicht vergesse. ;o)

Vielleicht lege ich mich im Oktober fest, was ich mit meinem Jahresurlaub im November mache. Und sonst?
Ich glaube fast, ich habe jetzt soweit alles.
Sollte ja reichen.

Blauer Eimer mit WasserAch nein – noch etwas weiteres, das mir eingefallen ist, während ich am Text abtippen bin und was ich vergessen habe, aufzuschreiben:
Ich darf mich ein wenig mit meinem Kaltwasserhahn im Bad am Waschbecken beschäftigen. Der hat nämlich ganz schön getropft. Ich habe nur durch das Tropfen fast zwei Eimer voll bekommen. Und das jetzt, wo es endlich wieder regnet und ich gerade nicht mehr soo viel Wasser brauche. Aber egal. Das wird aufgehoben. Und zumindest ein wenig habe ich den Hahn bereits auseinandergenommen. Nur für den letzten und wichtigsten Punkt muss ich wohl vorher nochmal YouTube befragen.
(Ich habe das Kaltwasser im Moment am Waschbecken auch abgedreht, übrigens. Dann tropft es zumindest nicht mehr.)

Und als zweite Erwähnung möchte ich nur mitteilen, dass es heute einen Kollegen interessiert hat, was ich denn zwischendurch immer geschrieben habe. Das kennen so manche Kollegen schon von mir, dass ich zwischendurch immer mal etwas Schriftlich festhalte. Und er wollte wissen, wofür.
Nun – ich habe es ihm gesagt. Wenn er schon fragt. Und anscheinend hat er auch direkt mal vorbeigesehen… nachdem ich einen Tippfehler noch berichtigen musste. ;o)

Nun, was ich WIRKLICH im Oktober veröffentlichen werde, seht Ihr ja dann. Freut Euch erstmal morgen auf das Kalenderbild.

Ansonsten einen schönen Herbst allerseits.

Mond in der Nacht spiegelt sich im Wasser