Spieltermin D&D

Wahrscheinlich weiße Flachsblüte von der Seite

Wir haben am Freitag mal wieder gespielt.
Es ging weiter in unserer D&D-Kampagne.
Und jetzt will ich darüber kurz berichten, damit ich nicht nur noch Fotos von meinen Balkonpflänzchen zeige. Da war/bin ich kurz davor, siehe oben. ;o)

Also, seit langem mal wieder D&D hier im Blog. Kurzer Blick ins Archiv… echt?! Ist mein „Examen“ schon ein Jahr her? :oO

Inzwischen hat sich unsere Gruppe wieder leicht umstrukturiert. Von unserer ursprünglichen Anfangstruppe sind noch 3 anwesend. Bedeutet: die restlichen 4 kamen nach und nach hinzu, während es diverse Abgänge gab – ebenso nach und nach.

Aktuell leite immer noch ich. Und nun sind wir voll im Vermächtnis von Werner. Der hatte als Versuch nochmal ein festes Abenteuer ausgewählt, um sich die Arbeit ein wenig zu erleichtern.
Also, mehr die Denkarbeit.

Wenn ich das gerade so (noch mal) überschlage: Ich mache jetzt etwas mehr als ein Jahr einen auf GM. Und in der Spielzeit dürften nun seit Beginn der Kampagne vielleicht gerade mal etwa 3 Wochen vergangen sein. Das kann schon zu Verwirrungen führen. Zumindest haben wir über den Spielzeit-Verlauf auch kurz gesprochen.

An Teilnehmenden haben wir momentan 4 Mann und 2 Frau. Bedeutet: die Truppe besteht nun aus einem drachenblütigen Paladin; einem Zwergenhexenmeister; einem Zwergenkrieger; einem menschlichen Subjekt eher zweifelhaften Charakters ^^ – und seit neuestem einer halbelfischen Mönchs-Druidin und einer gnomischen Bardin… Also wirklich ein sehr bunter Trupp.

Letzten Monat fiel unser Termin kurzfristig aus, da unser Paladin bereits abgesagt hatte und bei unserer Bardin die Küche nicht fertig wurde. Dafür waren dieses Mal alle da.
(Den letzten Spieleabend davor habe ich kurz in einer kleinen Einzelsession mit unserer Bardin nachgeholt, da sie am Spielabend verhindert war.)
Wir spielen jetzt übrigens die Kampagne „Hort der Drachenkönigin“ – vielleicht kennt die ja jemand.

In der kurzen Zeit, die Drachenechse geleitet hat, hat sie versucht, mit Extra-Plot noch ein wenig Abwechslung reinzubringen – doch den habe ich direkt in meiner ersten Runde zur Kampagne als eine Sache abgehandelt – und nun halte ich mich soweit an den Abenteuerplot. Der sah nun vor, nach Baldurs Gate zu schippern. Eine Seefahrt und so… la la. ;o)
Bei dieser Fahrt sind nun zwei Sachen passiert, die ich besonders erwähnenswert finde. Weil sie bisher meistens noch nicht groß geschehen sind.

Grüne UkuleleDie größte Überraschung direkt als erstes:
Unsere Bardin wollte das Schiff am ersten Abend nach dem Essen ein wenig mit einem kleinen Vortrag unterhalten.
So weit, so normal.
Das Besondere für uns alle war dann, dass unsere Spielerin tatsächlich bei sich zur Gitarre gegriffen hat und den Beginn des Vortrags gesungen hat.
:oO

Das war… überraschend – aber auch toll.

Abgeschlossen wurde das Geschehen dann mit einer kleinen Probe – nur der guten Ordnung halber – auf „Auftreten“… bei der sie den Patzer des Tages gewürfelt hat. :oD
Da hatte sie ihr Würfelglück wohl überstrapaziert durch ihre Übungen mit ihrer neuen Waffe, der Peitsche. (Die uns haben bemerken lassen, das  Roll20 bei Formeln für automatischen Schaden auswürfeln erstens eine entsprechende Markierung benötigt – und zweitens in diesen Formeln wirklich D für Dice statt W für Würfeln stehen sollte, damit der Schaden auch wirklich direkt ausgewürfelt und angezeigt wird.)

Durch ihren Patzer wurde ihr Vortrag durch das Reißen einer Saite ihres Instruments schnell beendet.

Hihi – die Zwerge haben sich unterwegs noch einen Biervorrat zugelegt – und Köder zum Angeln. Diese haben dann direkt einen Fisch fürs nächste Essen eingebracht.
Die Zwerge waren zwar nicht die zweite erwähnte besondere Sache – auch wenn ich jetzt davon berichtet habe. Doch das war einfach auch witzig.

Nein, die zweite Besonderheit war, dass unser einziger Mensch (mit zweifelhafter Gesinnung) ein Gespräch mit unserem schwarzen Drachenblütigen geführt hat, weil er mehr über dessen Säurewaffe wissen wollte.
(Kurz für Nicht-D&D-Kundige: Drachenblütige sind Verwandte der Drachen. Und wie diese haben sie – je nach Farbe – eine sogenannte Odemwaffe. So können z.B. messingfarbene und rote Drachenblütige Feuer speien. Und unser schwarze Drachenblütige entsprechend Säure.)
Bei diesem Gespräch sind dann die beiden übereingekommen, mit dieser Säure ein paar Flaschen befüllen zu wollen, die als zusätzlicher Vorrat für alle mögliche Gelegenheiten dienen kann. Sei es, das diese geworfen werden können – oder damit Waffen wie z.B. Dolche benetzt werden könnten.

Diesen Gedanken und das Gespräch darüber fand ich prima. Und das der Paladin die Forderung gestellt hat, dass er vor einem Einsatz seiner Säure informiert und gefragt werden möchte…
Für jemanden mit zweifelhafter Gesinnung ist so eine Zusage ja mehr ein… sagen wir: Richtungskonzept. ;o)

Das war ein gemütlicher Abend mit mehreren Überraschungen.
Ach ja – unser Zwergenkrieger will einer menschlichen Söldnerin aus dem Süden beim Kauf von Klamotten bzw. Gewandungsteilen für die Kälte beraten.
Ja, unser Zwerg lässt nichts anbrennen… ;oþ

Solche Spielüberraschungen mag ich definitiv lieber als Fragen nach besonderen Reittieren – und gibt mensch diese modifiziert frei… dann fallen immer neue Ideen + Wünsche dazu ein. Und so sehr ich ihnen ja auch entgegenkommen möchte mit ihren Wünschen… irgendwo ziehe ich da eine Grenze.

Aber diesem Wunsch nach einem nimmervollen Beutel gehe ich nicht sofort nach. Der wird erst geprüft.

Gibt es bei Euch in den Gruppen auch… sagen wir mal: „Spieloptimierer“? ;o)

Regelwerke Seitenansicht D&D 5 von oben nach unten: Players Handbook Monster Manual Xanathars Ratgeber für Alles Dungeon Master Guide

Freundschaften

Taschenuhr an einer Kette

Ich habe vor ein paar Tagen etwas gelesen wie das Freundschaften durchschnittlich 24 Jahre halten.
Irgendwo in dem Dreh. Knapp über 20 Jahre.
Da frage ich mich, wie manche Menschen es schaffen, Jahrzehnte später noch Freundschaften zu ehemaligen Schulkameraden zu halten?

Meinen ältesten Freund kenne ich jetzt um die 30 Jahre. Ein „Nachlass“ meiner Pseudo-Zeiten, dem Chatten vor dem Internet. Es könnten auch 33-34 Jahre sein.

Zu meinen Schulkameraden habe ich keine Kontakte mehr. Ich habe zwar im letzten halben Jahr einen ehemaligen Schulkameraden meiner Abschlussklasse gesehen/getroffen… das lag aber nur daran, dass er wohl der Schwiegersohn meiner Vermieter ist.
Die Welt ist doch klein…

Wie sah das denn damals aus bei mir?

Schultechnisch war ich eineinhalb Jahre auf ’nem Gymnasium, um dann auf eine Realschule zu wechseln. Und waren wir in der Klasse im Gymnasium noch soweit alle ziemlich gleich alt, sah das in der Realschule anders aus. Denn dadurch, dass ich vor dem einmal-Sitzenbleiben gewechselt habe, war ich einer der wenigen Schüler_innen, die in der eigentlichen Altersstruktur der Klasse war. Von 30 waren wir vielleicht 10? Oder maximal 15. Doch ich tendiere eher zu 10.
10 Lernende, die so alt waren, wie es für eine Klasse 8 „normal“ ist. Alle anderen waren älter. Durch Ehrenrunden – und nach den Ehrenrunden erst vom Gymnasium auf die Realschule gewechselt. Oder einfach durch Ehrenrunden in der Realschule. Ich bin mir jetzt grad nicht sicher, ob welche von den Mitlernenden in meiner Altersgruppe eigentlich direkt dort auf die Realschule sind – oder ob alle von den Gymnasien heruntergespült wurden? Hm. Gut – bei etwa drei kann ich mir vorstellen, dass sie direkt in der Klasse nach der Förderstufe angefangen haben. Ansonsten bestand meine Klasse eigentlich damals hauptsächlich aus ‚gescheiterten Existenzen‘, wenn ich das jetzt mal so salopp sagen kann. Alleine mit mir kamen noch zwei oder drei andere in die Klasse. Alle von Gymnasien heruntergespült.

Bei meinem Abschluss war ich 16. Da waren bereits 5-6 von 30 über 18. Teilweise 19.

Ich muss der Klasse zugutehalten, dass sie mich in Kontakt mit dem Rollenspielen gebracht hat. Das Schönste diesbezüglich war eine Fußball-Schulsport-Veranstaltung, bei der Anwesenheitspflicht in der Sporthalle war. Wir waren vier oder fünf Leute aus der Klasse, die fürs Fußballspielen nicht gut genug waren… Nun, wir waren da, haben uns dann aber in die Vorhalle gesetzt und eine Runde D&D gespielt. Glaube ich. Kann auch DSA gewesen sein. Zumindest habe ich von ’nem Klassenkameraden seine erste DSA-Box abgekauft.

DAS ist geblieben.

Die Leute nicht.

Am Tag der Abschlusszeugnis-Ausgabe habe ich mir dieses Zeugnis geholt – und bin schon abends nicht mehr zur Abschlussfeier.
Ich habe den Schulhof verlassen – und nicht mehr zurückgeblickt. Auch wenn ich später dann doch an Klassentreffen teilgenommen habe – von denen das letzte aber bereits schon wieder Ewigkeiten her ist.
Nicht, dass dies wichtig wäre.

Ich frage mich, ob es anders gelaufen wäre, wäre ich auf dem Gymnasium geblieben? Da hätte ich die Menschen noch 3 Jahre länger um mich gehabt. (Mindestens. ;o))
Andererseits… Ich habe ab dem 16. Lebensjahr in einer Jugendtheatergruppe mitgemacht. Mit einem Jahr Bundeswehrunterbrechung bis ich 30 wurde. Von den Mitwirkenden dort hatte ich nur zu einer Mitspielerin noch einige Jahre losen Kontakt. Der ist inzwischen auch erloschen. Es ist also nicht gesagt, dass das Abitur etwas geändert hätte. *schulterzuck*

Wenn ich nun den Kaffeemaschinenmelker – Freund von GMS (erste große Erwähnung hier) – so sehe… bei einem Geburtstag letztens war zumindest noch ein guter Bekannte von ihm ein Abschlusskollege. Und das Geburtstagskind war wohl einen Jahrgang tiefer.

Gut, mein Abschluss ist bald 36 Jahre her. Bei ihnen ist das noch nicht so lange – doch lange genug.
Genug, um ins Nachdenken zu kommen.

Drachenechse – deren letztes Schuljahr ich quasi inaktiv begleiten durfte – hat inzwischen auch keine Kontakte mehr zu ihren, für sie damals wichtigsten, Mitlernenden. Einmal war es ein aktiver Kontaktabbruch, der Rest ist versandet.

Oh… wir kennen uns jetzt auch 18 Jahre.
:oO

Ich finde es erstaunlich, wie sich das so unterschiedlich entwickelt. Werner hätte ich dieses Jahr auch 31 Jahre gekannt.

Nun, GMS und Drummertier kenne ich inzwischen auch schon 22 Jahre. Da kam nämlich bei dem Geburtstag die Frage auf, wie wir uns alle kennen. Und die beiden habe ich bei einem Japanisch-Kurs der VHS Hanau kennengelernt. Und sie haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Jetzt schon 22 Jahre – auf viele weitere.

 

Ewige Hochzeit

verschiedene Würfel - 6-seitige, 10-seitige, 8-seitige, 12-seitige. 20-seitige und einen W100

Vorgestern stand wieder unsere monatliche D&D-Runde an.
Bisher erwähnte ich dies ja eher mal sporadisch. Allerdings kann es durchaus sein, dass ich in Zukunft öfters darüber schreiben werde.
Denn es sieht so aus, als würde ich die Runde als Spielleiter übernehmen.

:-O

Der letzte Termin war also nun mein erster als Leiter. Und damit wir das erstmal Testen, wie es da so mit uns läuft, haben wir noch nicht mit unserer Kampagne weitergemacht. Die wurde ja noch von Werner gestartet und von Drachenechse weitergeführt.
Stattdessen habe ich als Erstes etwas Kleines entworfen, über das ich nun berichten werde.
Ihr habt es sicher schon geahnt. (Oder befürchtet.) ;o)

Wie mach ich jetzt weiter – erst mit meinem Gefühl zum Abend, oder erst mit der Geschichte, mit der wir uns beschäftigt haben? Hmm…
Ich denke, erst mein Gefühl.

Ich habe also den Plot für einen kleinen Einschub in die Kampagne entworfen. Und ich glaube, es fällt mir (noch) leichter, Plot zu überlegen und zu entwickeln, als ihn so 100%ig als SL rüberzubringen. Schriftlich etwas zu erzählen liegt mir im Moment noch mehr, als dies dann auszumalen und am (virtuellen) Spieltisch darzustellen und auszuspielen.
Dies ist meine momentane Einschätzung.

Es ist ja nicht so, dass ich nichts darstellen könnte – ich denke, da haben mich meine Jahre des Theaterspielens schon so einiges gelehrt. Aber improvisieren ist halt immer noch etwas anderes, als einen festen Text zu interpretieren.
Und ich habe mir ja keine festen Texte überlegt, sondern „nur“ den Handlungsfaden.
Komme ich also mal zu dem.

 

Die Hochzeit

Hof, vorbereitet zur Feier, mit Tanzfläche, Tische und Bänken

Bereit zur Feier
(Karte erstellt auf Roll20)

Da es ja nur eine kurze Unterbrechung der Kampagne sein soll, musste es sich eher um etwas Kleines, örtlich Begrenztes handeln, als etwas groß Weltbewegendes.
Was könnte mensch denn da machen…

Die Helden sind auf der Reise und wollen noch bis zum nächsten Ort zum Übernachten, statt in der Wildnis schlafen zu müssen.
Die Sonne ist untergegangen und die ersten Häuser sind zu erkennen – und davor liegt ein hell erleuchteter Bauernhof, bei dem gerade eine große Feier stattfindet.

Als die Spieler diesen Hof passieren, werden sie von zwei Leuten angesprochen und eingeladen, doch mitzufeiern.
Geheiratet haben Althea Nachthauch (20 – Halbelfin), Tochter von Mara (41 – Mensch) und Lancian Naïlo, (Mondelf – 170 Jahre); und Bron Blankholz (24 – Mensch), Sohn von Amafrey (40) und Stor (44) Blankholz.

Eingeladen werden sie von Immith (25), einer Rashemi – eine eher kleine muskulöse Frau mit dunkler Haut, dunklen Augen und schwarzen Haaren; sowie dem Chondathaner Randal, einem schlanken, großen, jungen Mann mit blonden Haaren und grünen Augen (26).

Immith und Randal sind Freunde vom Bräutigam Bron, mit dem sie – zusammen mit Brons Trauzeugen Mordai Nirgendwo, einem Tiefling von 26 Jahren – in einer Bande waren. Dazu komme ich dann noch.

Sie werden also eingeladen, doch hierzubleiben und mitzufeiern, weil wegen Ernte-/Pflanzzeit längst nicht so viele Nachbarn mitfeiern können/wollen wie gedacht. Es gibt Verpflegung satt – und in der Scheune einen Platz auf Stroh und Heu zum Schlafen.

Nun, die Möglichkeit, kostenlos etwas zu Essen und Trinken zu bekommen und dann auch noch ein Dach über den Kopf für die Nacht zu haben, lassen sich die Helden nicht entgehen.

Also werden sie als erstes zur Scheune gebracht, wo sie in der Ecke links neben dem Tor ihr überschüssiges Gepäck ablegen können. Danach bekommen sie ihren Tisch gezeigt, wo Platz für sie ist – und es kann gefeiert werden.

Karte der Scheune zum Schlafen

Innere der Scheune zum Schlafen
(Karte erstellt auf Roll20)

Als sie ankommen und den Schlafplatz gezeigt bekommen, wird draußen eine alte Hochzeitsballade vorgetragen. In der Scheune machen sie sich dann erst Mal mit dem neuen Mitspieler der Runde bekannt – und bis sie wieder rauskommen, ist der Vortrag gerade fertig, so dass sie den Vortragenden nicht sehen. Sie bekommen nur mit, wie sich die Braut Althea bei Hadarai Galanodel für den schönen Vortrag bedankt und dann alle Anwesenden auffordert, nun beim Essen ordentlich zuzuschlagen. (Selbst wenn sie vorher wieder herausgekommen wären, hätten sie Hadarai nicht gesehen. Auch dazu später mehr.)

Bei ihnen am Tisch sitzt noch ein örtlicher Kleriker von Chaunthea, Göttin der Landwirtschaft, der sich ein wenig beschwert, dass er an den letzten Tisch platziert worden ist. Wahrscheinlich, weil es das Brautpaar lieber mit Lliira hält, der Göttin der Freude. Denn der Kleriker von Lliira sitzt neben der Hochzeitstafel, zusammen mit den Trauzeugen, sowie dem Bruder von Bron samt dessen Frau. Also fast im Familienbereich.
Bedient werden sie an ihrem Tisch von der Halblingsdame Verna Grünflasche, die jedem etwas zu trinken bringt – und wenn eine der Schalen geleert sein sollte, diese wieder auffüllt. Gereicht werden Bier, Wein – und auch Wasser, wenn gewünscht. Zu Essen gibt es Braten, Gemüse, Keulen, Brot… was das Herz begehrt. Die Familien haben sich diese Feier durchaus etwas kosten lassen.

Nach der ersten großen Fresserei stimmen die Musiker – ein buntgemischter Trupp aus einem Halbling, einem Menschen und einem Zwerg – ihre Instrumente, die sich auf der kleinen Bühne links neben dem aufgebauten Bretterboden zum Tanzen befinden. Danach finden noch einige Hochzeitsspiele statt – das Übliche: anhand der Beine die Braut, bzw. den Bräutigam erkennen. Dazu werden die Gäste von den Zeremonien- und Spielleitern Immith und Randal animiert, mitzumachen.
Auch unsere Helden waren sich teilweise nicht zu schade.

Als letztes Spiel vor der richtigen Tanzer- und Feierei gab es noch eine Runde „Reise nach Baldurs Tor“, für das statt Stühle Strohballen auf die Fläche geschafft wurden.
Tatsächlich gewann dieses Spiel unser Drachengeborener – was vielleicht auch anhand seiner Größe und seines Gewichtes zu erklären sein könnte. Doch er war von allen Spielerteilnehmern tatsächlich der Geschickteste – und ob er wirklich gewinnt, habe ich ihn selbst auswürfeln lassen. Er sollte nur sagen Gerade oder Ungerade – und dann hatte er es selbst in der Hand. Bzw. der Maus. ;o)

Die Feiergesellschaft war schon eine bunte Truppe mit verschiedenen Menschennationalitäten, als auch an Rassen – Halblinge, Tiefling, Elfen…
Doch ein Drachengeborener war auch da eher ungewöhnlich. Deswegen waren die herumtobenden Kinder ganz begeistert. Ihnen machte er weiß, dass sich seine Flügel in der Scheune befanden, weil er sie abnehmen könnte – da hatte er kurz wieder seine Ruhe. Doch später machte er wirklich beim Fangen spielen mit und scheuchte die Kinder gut durch die Gegend.

Scheune mit Schläfern

Scheune mit Schläfern
(Karte erstellt auf Roll20)

Irgendwann wurden die Kinder in die Scheune zum Schlafen gebracht – und nach und nach zogen sich auch unsere Helden in die Scheune zurück.
Nur die ganz Hartnäckigen feierten noch weiter – bis zum Ende.

Denn als der erste Hahnenschrei ertönte, war von draußen Kampflärm zu hören. Dies bekamen fast alle mit, nur Grimm hatte wohl zu gut getrunken und schlief weiter.

In der Scheune wurde die Feiergesellschaft wach – die Kinder bekamen es mit der Angst zu tun und begannen sich zu verstecken. Ein paar im Schrank in der Ecke. Eine anwesende Frau hob anscheinend unsichtbare Kinder auf den Schrank. Sie waren zwar zu hören, aber zu sehen waren sie nicht.

Der zweite Hahnenschrei ertönte, und die ersten Angreifer stürmten in die Scheune. Zu sehen waren zwei – die unsere Helden direkt angreifen wollten. Allerdings ging der Eldritch Blast – ein Art Blitzschlag – einfach durch den Angreifer durch und der beachtete diesen nicht weiter. Auch der Schlag mit dem Schwert vom Drachengeborenen ging einfach durch den Angreifer hindurch. Dafür wurde dieser von der Frau, die die unsichtbaren Kinder auf den Schrank gehoben hatte, niedergestreckt. Und verschwand.
Auch der zweite Angreifer wurde getötet und löste sich auf. Doch auch die Frau wurde von einem unsichtbaren Angreifer aufgespießt und verschwand.

Alle Gäste, die in der Scheune geschlafen hatten, waren inzwischen von Unsichtbaren getötet worden und selbst verschwunden. Dann wurde das Brautpaar gefesselt von weiteren Unsichtbaren hereingestoßen und Richtung Bodenklappe gestoßen, wo es in einen kleinen Vorratskellerraum ging.
Die Helden konnten noch hören, wie eine Frauenstimme sagte „Ihr wolltet ja für immer zusammen sein…“ – was von höhnischem Gelächter quittiert wurde.

Dann ertönte der dritte Hahnenschrei – und die Szenerie war eine ganz andere.

Scheune in der Realität, eingefallen, Dreck und Pflanzen wachsen

Scheune in der Realität
(Karte erstellt auf Roll20)

Die Scheune war eingefallen, nur noch Dreck am Boden, in der Ecke wuchs schon ein Bäumchen durch das kaputte Dach und wo die Bodenklappe war, wucherte Gesträuch und Gebüsch und überall lagen Trümmer herum.
Außerdem war auf einmal jeder wieder Nüchtern und auch nicht mehr satt.

Sie entfernten das Gestrüpp und konnten die Bodenklappe freilegen, die noch vorhanden war. Allerdings war sie erst nicht zu öffnen – aus magischen Gründen, wie der Hexenmeister feststellte. Doch mit Gewalt ließ sich auch das regeln – und als die Klappe geöffnet wurde, fanden sie in diesem Keller die Überreste von zwei Leichen – welche sie anhand der Kleiderreste als Althea und Bron identifizierten.

Nähere /weitere Informationen bekamen sie dann noch von einem vorbeikommenden Holzfäller, der sie ansprach.

Die da sind – jetzt aus Spielleitersicht:

– Die Hochzeitsfeier findet seit 10 Jahren jede Nacht statt – seit kurz nach der eigentlichen Hochzeitsfeier.

– Für den Überfall verantwortlich ist die ehemalige Bande, der Bron angehörte, wie oben erwähnt. Der Grund: Die Anführerin der Bande, Miri Falbdrache, ist die Ex von Bron und konnte sich mit dieser Hochzeit nicht abfinden.
(Genau wie der Ex von Althea – Dorn Grauffels, ein örtlicher Kauffmannsohn. Der war zwar nicht bei dem Überfall mit dabei, doch ist er ein Strippenzieher und benutzt auch sonst die Bande von Miri hin und wieder.)

– Das Zeichen der Bande ist ein schwarzes Geweih, welches außerdem das Zeichen für Beshaba ist, Göttin des Unglücks. Zufall? ;o)

– alle Gäste, die bei dem Überfall ums Leben kamen, sind bei der Geisterfeier richtig zu sehen und zu fühlen. Oder anders ausgedrückt: Jeden, den die Spieler gesehen haben, hat die Nacht nicht überlebt.

– alle, die die Nacht überlebt haben (also zB die Kinder, die sich auf dem Schrank versteckt haben und nicht zu sehen waren, oder Hadarai Galanodel, der die Feier schon nach einer Stunde verließ, weil er noch weiterreiste), sind bei der Geisterfeier nicht zu sehen, aber zu hören.

– dass der Hof nicht mehr genutzt wird, liegt auch daran, dass die Feier jede Nacht stattfindet – und ein arbeitender Mensch dann einfach keine Ruhe finden kann.
(Wie Naaro treffend meinte „Ruhestörung durch Geister“.)

– ab dem ersten Hahnenschrei sind alle Geister nicht mehr feststofflich für lebendige Gäste

– ab dem zweiten Hahnenschrei lösen sich alle bis dahin Getöteten auf

– beim dritten Hahnenschrei ist der Spuk immer vorbei

– alles Gegessene oder was getrunken wurde, hält nur für die Nacht vor. Am nächsten Morgen ist alles verflogen.

– die erste Geisterfeier fand nicht direkt nach dem Überfall wieder statt, sondern es zeigten sich erste Lichterscheinungen etwas mehr als eine Woche nach dem Geschehen und dann nach knapp eineinhalb Wochen die richtige Feierwiederholung. Da waren dann beide im Keller gestorben.

– alle Getöteten wurden gefunden und beerdigt, nur das Brautpaar wurde nicht gefunden – da die Bodenklappe durch Pflanzenwachstum (Spruch eines Druiden) überwuchert und außerdem noch zusätzlich durch ein Arkanes Schloss (Spruch eines Magiers) gesichert war. So geriet die Klappe in Vergessenheit.

– falls die Spieler durch irgendwelche Punkte misstrauisch geworden wären (wenn sie etwas gehört hätten, aber niemanden dazu gesehen zB), hätten sie eine Wahrnehmungsprobe machen können. Je früher am Abend, desto schwieriger. Hätten sie es tatsächlich geschafft, hätten sie einen kurzen Blick auf die Wirklichkeit gehabt, wären aber direkt danach wieder durch etwas abgelenkt worden. Und dann hätte der Schein der Feier die Wirklichkeit wieder überlagert.

– wie wird der Fluch jetzt gebrochen? Durch eine einfache Beisetzung des Paares – oder dadurch, die Drahtzieher zur Verantwortung zu ziehen?

Hof in der Realität, verfallen und wuchernden Pflanzen

Hof in der Realität
(Karte erstellt auf Roll20)

Ich denke, dass werden wir dann beim nächsten Mal schauen.
Denn tatsächlich war die ganze Sache schneller fertig als gedacht. So waren wir bereits um gut 21:40 Uhr fertig – wo wir sonst bis 23 Uhr spielen… Und ich hatte nichts weiter mehr vorbereitet.

Das ist nun auch etwas, an dem ich arbeiten muss: Die Sache für den Abend anzupassen. Und etwas mehr Beschreibungen zu liefern.
Zumindest habe ich mit mir greifbaren Material den Hof und die Scheune in Schein und Wirklichkeit als Karten gebaut. Die Bilder seht ihr ja oben. Und zumindest diese Karten erleichterten es, das Szenario zu beschreiben – indem die Spieler ja quasi einen einfachen Überblick hatten.

Ich denke also, dass wir beim nächsten Mal nochmal in meinem erstellten Spiel spielen werden, welches ich auf das neue Szenario vorbereiten darf; bevor wir wieder auf das Spiel der Kampagne wechseln.
Dies wird dann mein erstes fertiges D&D-Spiel werden. Denn abgesehen vom Cthulhu-Schnellstarterszenario und den einen Ausflug zu Beyond the Wall, habe ich bisher nur Selbstgebautes geleitet bei D&D. Mal sehen, wie das werden wird.

Und ich muss mir jetzt noch Gedanken machen, wieviel Erfahrungspunkte die Herrschaften bekommen sollen. Das ist auch immer so etwas. *sfz*

Nun gut – dies war nun mein gedanklicher Nachtrag meines ersten kleinen (neuen) Szenarios für D&D. Nichts weltbewegendes, sondern nur etwas begrenzt lokal-Interessantes. Aber für ein erstes Beschnuppern, denke ich, ganz ok.
(Und sollte sich jemand inspiriert fühlen, diese Plot-Idee selbst für einen Spieleabend zu nutzen, kann er/sie dies gerne tun. Mich würden dann die Rückmeldungen der Mitspieler interessieren.)

Zumindest habe ich nichts Negatives zum Spielleiten gehört. Nur ein technisches Problem kam auf und konnte jetzt wohl behoben werden.

Es kann also nun sein, dass ich hier mein nächstes Szenario auch etwas ausbreiten werde. Einfach weil es „Meins“ ist. Wenn wir wieder in die Kampagne gehen, wahrscheinlich dann nicht mehr so.

Wir werden sehen…

Regelwerke Seitenansicht D&D 5

Watt is ejn Rollenspiel?

 

Ich hatte es ja schon mehrmals vom Rollenspiel. Jetzt kam bei mir eine Frage an, wie Rollenspiele überhaupt in einer Gruppe funktionieren.

Dann greife ich diese Frage doch direkt mal auf und spreche – bzw. schreibe – mal über die Grundsätze: Watt is ejn Rollenspiel?

Da stelle mer uns ma janz dumm… ;o)

Rollenspiel.

Beim kurzen Überdenken dieses Begriffes fallen mir 4 verschiedene Varianten dazu ein.
Diese wären:
Pen & Paper RPG; MMORPG oder Online-Rollenspiel; Larp… und das Spiel von manchen Paaren zuhause im und fürs Bett.

Ich werde mich hier zu allen Punkten mal äußern – bis auf den letzten. Wer diesen Punkt nicht kennt, sollte zu Hause wohl eher mit seinem/r Partner_in sprechen. Vielleicht fällt der/dem dann was dazu ein. Da halte ich mich raus – wünsche aber viel Vergnügen. ;o)

Nicht raus halte ich mich zum Rest.

Und ich fange an mit dem guten alten Pen & Paper.

P&P RPG steht für Pen & Paper Role Playing Game – also das Rollenspiel mit Stiften und Papier. Das dürfte so die erste Variante des Rollenspiels gewesen sein.

Mensch überlegte sich einen Charakter, würfelte die Werte für diesen Charakter aus und hielt diese auf einem Blatt Papier mit dem Stift fest. Das waren dann die Grundwerte für die körperlichen Attribute seines/ihres Chars. (Charakters)

Also so etwas wie Stärke, Geschicklichkeit, Mut, Intuition, Klugheit, Charisma. Je nach System kann es auch noch einige Punkte mehr oder weniger geben, je nachdem, auf was dieses System angelegt ist/war.
Hatte mensch das Charakterblatt fertig ausgefüllt, gab mensch diesem Charakter noch einen Namen und überlegte sich (vielleicht) noch einen Hintergrund für diesen Charakter. Er wurde noch ausgerüstet mit Kleidung, Waffen, Kram…was ein_e Abenteurer_in halt so braucht… und los konnte es gehen.

Ein_e Spielleiter_in (oder Gamemaster – also als Abkürzung entweder SL oder GM) hatte ein Abenteuer vorbereitet und versammelte ein paar Mitspieler mit ihren Chars, um diese durch das Abenteuer zu leiten.

Ein klassisches Beispiel wäre z.B., dass jemand entführt worden ist, und die Gruppe angeheuert wird, die entführte Person zu finden.

Die SL weiß, wer diese Person entführt hat, wohin sie entführt wurde und wie sie gefunden bzw. befreit werden kann.

Die Spieler spielen ihre Charaktere. Das heißt, sie sagen, was ihr jeweiliger Charakter so macht, wo er/sie nach der entführten Person sucht, zusammen mit den Charakteren der anderen Spieler. Und wenn diese Charaktere sich dann unterhalten und über den Fall rätseln, machen dies die Mitspieler in ihren Rollen.

Wenn es gut läuft.

Sie reden sich also mit ihren Charakternamen an, und spielen und stellen somit ihre Charaktere dar – und der/die Spielleiter_in ist alle anderen Personen, die sie treffen.
Sie/er ist die Person, welche die Charaktere anheuert. Er/sie ist die Entführer und die entführte Person. Und sie/er ist die Landschaft und alles was zu hören/sehen/riechen/finden ist.

Die/der SL beschreibt den Spielern also, was ihre Charaktere hören/sehen/riechen/finden können.

Dazu werden nun die festgehaltenen Zahlen vom Charakterblatt benötigt. Denn auf diese werden entsprechende Proben abgelegt – d.h., es wird gewürfelt. Und je nach Wert + Würfelergebnis fällt dann das Ergebnis im Spiel aus.

Als Beispiel nehmen wir jetzt an, die Gruppe kommt an eine Tür. An der Tür angekommen, sagen sie, was sie dort tun. Eine_r möchte vielleicht an der Tür lauschen, ob dahinter etwas zu hören ist. Je nachdem, wie gut die Probe auf Lauschen ausfiel, hört sie/er vielleicht etwas – oder auch nicht.

Möchte die Gruppe die Tür nun öffnen, stellen sie fest, dass sie verschlossen ist.

Wie öffnet mensch nun eine imaginäre unsichtbare verschlossene Tür, welche nur in der Fantasie existiert?

Mensch könnte sagen: Die Tür ist auf.
Doch das ist ja zu einfach. Also wird auch hier wieder gewürfelt. Und zwar darauf, wie es ein Charakter versuchen möchte, sie zu öffnen. Ein starker Charakter (z.B. ein Ritter oder Barbar) würde es wohl mit Kraft versuchen. Ein geschickter Charakter (z.B. ein Dieb) würde wohl eher auf Dietriche und seine Geschicklichkeit zurückgreifen.

Verpatzt der starke Character dann seine Probe, ist die Tür vielleicht verstärkt und er prellt sich seine Schulter. Oder er bekommt die Tür halt einfach nicht auf. Beim Dieb könnte sich das Schloss der Tür öffnen, wie mit Butter geschmiert – bis zum ‚der Dietrich verhakt sich und bricht ab‘.

Trifft die Gruppe Gegner, werden die Kämpfe auch ausgewürfelt. Das kann schnell gehen – oder zu einer Würfelorgie ausarten.
(Das Rollenspieler dann so viele unterschiedliche Würfel haben; mit 3, 4, 6, 8, 10, 12 und 20 Seiten; hat dann z.B. mit den unterschiedlichen Waffen zu tun, mit denen gekämpft werden könnte. Ein kleines Messer macht dann halt nur bis 3 Punkte Schaden – während ein großes Zweihänder-Schwert dann vielleicht bis 20 Punkte Schaden machen kann.)

So erzählt sich dann die Geschichte.

Ein_e Spielleiter*in könnte dasselbe Abenteuer mehrmals mit verschiedenen Mitspielern spielen – und es wird meist immer anders laufen. Andere Lösungswege werden gewählt – daraus ergeben sich andere Konsequenzen.

Ein P&P-Rollenspiel ist quasi – wenn ich es so sagen kann – eine Art Hörspiel mit einem selbst als Darsteller_in seiner/ihrer Figur. Und der/die GM (SL) ist der/die Regisseur_in, die/der durch dieses Hörspiel führt. Der Erzähler sozusagen.

Dies wäre also das Pen&Paper-Rollenspiel.

Dann mache ich doch direkt weiter mit dem Larp.
LARP steht für Live Action Role Playing – und während die Spieler im P&P nur gesagt bekommen, wo sie sich aufhalten, tun sie dieses im Larp in der Regel wirklich. Sie spielen auf einer Burg oder in einem Wald… und die Gegner sind hier dann keine reine Fantasygestalten, sondern andere Menschen, die diese Gegner spielen. Und Kämpfe werden nicht ausgewürfelt, sondern mit Larpwaffen wirklich ausgefochten.

LARP ist also mehr ein Theaterstück, das mensch mit anderen Leuten füreinander aufführt. Ich denke, so habe ich es eventuell schon einmal hier beschrieben, irgendwo?

Wenn nicht, dann jetzt. ;o)

Wäre jetzt noch die Variante des Online-Rollenspiels.
Ich hatte geschrieben MMORPG.
Dies ist die Abkürzung für Massively Multiplayer Online Role Playing Game.

Also gaaanz viele Spieler spielen in einem Onlinespiel miteinander.
Das ist z.B. so etwas wie WOW – World of Warcraft.; bei der mensch sich mit Hilfe des Programms einen Charakter erstellt und mit dem dann Quests erfüllt – oder, wenn mensch das lieber möchte – mit anderen rollenspielt.
Da werden Dialoge getippt oder vielleicht auch via Headset geführt.

Oder mensch verzichtet auf das MMO und spielt nur ein Computer-Rollenspiel, in welchem Dialoge vorgeschlagen werden.

Vor über 10 Jahren hatte ich auch mal ein wenig MMORPG gespielt. Da lag das Hauptaugenmerk aber auf der Bezeichnung RPG. Es war wichtiger, mit anderen zu spielen, als in der Engine (im Programm) irgendwelche Werte zu erreichen. (Besser Angeln zu können – oder Tiere zu zähmen oder sonstiges.)

Die Rollenspiele, von denen ich hier am meisten berichte, fallen unter die Variante P&P. (Meine LARP-Beiträge habe ich ja dann als solche auch extra gekennzeichnet.) Bedeutet: Der Charakterbogen existiert ausgefüllt – doch wir treffen uns meist nicht mehr live. Sondern wir nutzen einen virtuellen Spieltisch, wo die Spielleitung Karten vor uns ausbreiten kann, auf welchen wir mit Markern herumziehen können. Auch die Würfel werden virtuell im System gewürfelt. Das machen wir mit D&D + Shadowrun jetzt tatsächlich bald 2 Jahre. Schon vor COVID.

Ich denke, seit März 2020 haben diese Art des Rollenspiels viele kennenlernen „dürfen“. Denn wenn mensch sich nicht mehr live treffen darf… Außerdem erleichtert es tatsächlich das ’sich treffen“ – vor allem, wenn sich die Mitspieler auf einen weiten Einzugsbereich verteilen.

Gestern haben wir ein Probespiel geführt, damit wir eine neue Mitspielerin mal beschnuppern konnten – und sie uns. Sie kommt aus dem eher nördlichen Bereich Deutschlands, im Gegensatz zum Rest der Truppe. Vor dem virtuellen Spieltisch hätte das nie geklappt. Aber so…

Doch, wir hatten wieder unseren Spaß. Drachenechse hat die Chose geleitet, und jede_r Mitspieler_in hat mal etwas Neues ausprobiert.
Und ich muss tatsächlich sagen: Mein Gnom hat mir Spaß gemacht. Und ich hatte das Gefühl, wir waren schon lange nicht mehr so durchgängig am rollenspielen gewesen.
Aber vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet?

Dies war jetzt mal meine kleine Einführung zum „Was ist Rollenspiel“. Jetzt kann ich noch erwähnen, dass es für jeden Geschmack etwas gibt.
Fantasy, Horror, Sci-Fi, Superhelden, Satire…

Das System, auf welches ich jetzt warte, ist zu den „Flüssen von London“.
Da bin ich gespannt drauf…

Rollenspiel…leiten :-O

Rollenspiele habe ich in der Schule kennengelernt.
Habe ich doch schon mal wo geschrieben? Jetzt aber keine Lust, nachzusuchen. Also kurz nochmal hier:
So ’84 oder ’85, glaube ich.
Seitdem immer wieder mal gespielt.

Als Spieler, sprich Konsument.

Um 2007 rum habe ich dann das allererste Mal selbstgeleitet. Eine eher abschreckende Erfahrung. Die folgenden Spiele liefen dann aber immer besser und besser. So für mich, gefühlt. Das waren, glaube ich, insgesamt 4 oder 5 Spiele, damals. Dann habe ich erst wieder geleitet… wann war das… echt erst 2018?

Auf jeden Fall an einem Rollenspiel-Wochenende zu Ehren von Drachenechses Geburtstag. Da habe ich auch ein Abenteuer gemacht. Darüber habe ich geschrieben, nämlich hier. Genau wie über meine letzte Leitung auch. Eine spontane Übernahme der Shadowrun-Gruppe. Und jetzt steht die nächste Leitung an.

Cthulhu.

Dieses Mal an einem Donnerstag. Auf Wunsch einer Mitspielerin, doch vielleicht was zum Thema Horror jetzt zum Ende Oktober zu machen.
Ich bin von mir selbst überrascht.

Gut – ich mache es mir da einfach. Ich nehme einfach das Abenteuer des Schnellstarters. Dafür bietet sich das ja an.

Aber ich werde es ein wenig aktualisieren.

Dann spielen wir nicht 1920, sondern jetzt.
Und nicht in Amerika, sondern in Deutschland. Ich habe mir Hamburg statt Baltimore ausgesucht. Dann ist es zwar nah – weil Deutschland – aber doch weit genug von Frankfurt weg.
Ich bin tatsächlich überrascht, wie locker ich es noch nehme. Gut, es sind auch noch 4 Wochen, etwa. Dennoch…

Vor allem, dass ich anscheinend richtig Lust drauf habe.
Aufs Anleiten?!?

Ich habe das System einmal testgespielt, bei der ersten CONspiracy im… April?
Trotzdem.

Gut, durch das fertige Abenteuer muss ich mir um wichtige NSCs + Gegner keinen Kopf machen. Das ist alles fertig.

Ich habe auch noch etwas Zeit, Roll 20 bis dahin in den Griff zu bekommen. Das Spiel an sich habe ich schon angelegt. Aber dann halt die wichtigen Karten nach Roll 20 zu bekommen und spielbare Tokkens zu schaffen… Das wird wohl noch ein paar Tutorials brauchen.

Es hatten 7 Leute Interesse bekundet. Ich will aber nur mit 6 maximal spielen. So hat einer zurückgezogen. Allerdings kann vom Rest jetzt eine Person nicht zu dem Termin. Was tatsächlich erstaunlich ist. (Im Sinne von „Nur eine?) Mal sehen, ob der Zurückgetretene noch Lust hat.

Ich habe auch schon 4 Char“gerüste“. Eigentlich 5 – aber No 5 kann halt nicht. Demnach ist das gar nicht so schlecht. Denke ich.

Ich bin gespannt, wie es werden wird.

Vielleicht wird der Abend dann ja auch so laufen, dass ich sage „Nie wieder leiten“…

Momentan denke ich das eher nicht.

Mit D&D machen wir nächste Woche ein Testspiel mit einer neuen möglichen Mitspielerin. Da unser Haupt-GM leider wieder verhindert ist, wird das Abenteuer nun von Drachenechse geleitet – auch wenn sie aus der D&D-Gruppe eigentlich raus ist.
Und Shadowrun übernimmt der Balkonbauer.
Dann ich noch mit Cthulhu.

Gaaaanz viele verschiedene GMs diesen Monat.
Das wird spannend werden.

Und irgendwie mit das spannendste:
Ich bin einer dieser GMs.

Uuuuh.

Ich denke, hier kann ich ruhigen Gewissens enden mit:

To be continued…

Oder auf Deutsch:

Fortsetzung folgt.  ;o)

Spezi….alisierung

Gestern habe ich bei YouTube mal angefangen, das Let’s play eines DSA-Brettspieles von Orkenspalter TV zu sehen.

Ok, kurz ausgeholt:
DSA steht für „Das Schwarze Auge“ und ist DAS deutsche Rollenspielsystem. DAS im Sinne von „als Konkurrenz/Alternative zu D&D in Deutschland entworfene“. Und zwar Anfang der 80er. Genauer 1984 – wenn mich Wikipedia nicht angeschwindelt hat. Aber doch – könnte hinkommen. Als ich es in der Schule kennenlernte, war alles noch ganz einfach gehalten. Halt „DSA 1.“
Und Orkenspalter TV ist ein Kanal auf YouTube, der sich mit Rollenspielen, Comics, LARP, usw. usf beschäftigt. Hier jetzt halt mal ein Brettspiel zum Schwarzen Auge.
Und damit wieder zurück ins Funkhaus – bzw. zu meinem Beitrag.

Bei DSA ist eine Besonderheit, dass die Welt, in der es angesiedelt ist (High Fantasy), sich seit 35 Jahren ständig weiterentwickelt.
Nein, das ist etwas falsch ausgedrückt. Oder ungenau. Schwierig.
Also – einerseits haben sich natürlich die Regeln des Rollenspiels seit der Entstehung mehrmals weiterentwickelt. Dies zeigt sich daran, dass wir nun bei DSA 5 sind. Doch diese Entwicklung meine ich jetzt nicht. Ich meine tatsächlich die Welt, die dafür erfunden wurde.

Aventurien.

Dieses Land hat in den Jahren seit der Entwicklung (Erfindung) natürlich auch Sachen erlebt/durchmachen müssen. So ist für jemanden, der heute anfängt, DSA 5 zu spielen, der Hintergrund ein ganz anderer als vor 30 oder noch vor 20 Jahren. Und immer kommt etwas Neues hinzu. Die Welt – Aventurien – entwickelt sich weiter und weiter. Durch Intrigen, Komplotte, Kriege, Götter… Wie sich eine Welt halt entwickelt. Wer heute auf die Welt kommt, hat auch ein anderes Weltverständnis als jetzt ich oder wie z.B. Drachenechse. Weil es zwar die gleiche Welt ist – aber doch auch ganz anders.
Und als ich damals meinen ersten Kontakt mit ihr hatte, war noch vieles Weiß auf den Landkarten. Und jetzt… komme ich langsam zum Punkt.
(Endlich. ;o))

Ich sah also dieses Video. Oder zumindest den Anfang bisher davon, und hörte dem Gespräch der Spieler zu, und wie sie versuchten zu klären, WANN das Brettspiel angesiedelt ist, in welchem Zeitraum der Aventurien-Geschichte. Denn ein Charakter, der im Spiel wohl vorkommt,
„der ist gar nicht da. Der ist in Myranor.“

Ich bin mir nicht sicher, ob ich es schon mal mit dem Thema „Spezialisierung“ hatte. Wenn ja, dann ist das lang her. Und jetzt ist die Zeit, (wieder ?) etwas dazu zu schreiben, weil dieser Ausspruch mich zum Denken gebracht hat.
Denken? Sagen wir Grübeln. Denken ist zu hochtrabend. ;o)

Ich habe also damals, in den DSA-Anfängen, meine ersten Kontakte mit DSA und Rollenspiel gehabt. Bei einem Con Anfang der 90er habe ich dann tatsächlich auch mal DSA 2 gespielt, mit dem neuentwickelten Talentsystem.
Und seitdem nichts mehr. Stattdessen D&D; Shadowrun; Paranoia; PP&P; Vampire… Was sich halt so ergeben hat. Ich habe mich da nie spezialisiert. Mich nie auf nur ein System festgelegt. Genauso wie mit diesem Blog hier. (Das Thema hatte ich ja auch gerade.)

Es gibt Leute – bestimmt so einige – die seit dem Herauskommen von DSA nur (oder hauptsächlich) DSA spielen. 30 oder mehr Jahre Erfahrung. Die wissen, wann welcher Aventurische Gott wo einen Pups gelassen hat. Überspitzt gesagt.

Drachenechse spielt jetzt bald seit 4 Jahren oder so in einer festen Gruppe DSA.

Ich habe sie nach dem Video wahrscheinlich ein wenig genervt, weil ich plötzlich so viele Fragen hatte: Wie hoch sind ihre Chars; wann wird nochmal gesteigert etc…

Und ich musste über das Festlegen nachdenken. Das Spezialisieren.

Etwas, das mir anscheinend ziemlich fern liegt.

Ich will nicht nur eine Sache super perfekt können.
Ich möchte lieber viele Sachen ausprobieren.

Sogar bei meiner jahrelangen großen Leidenschaft konnte und wollte ich mich nicht spezialisieren. Ich wollte beim Theaterspielen nicht NUR spielen. Nein. Mich hat auch die Technik interessiert. Ich hatte nicht das ständige Bedürfnis, AUF der Bühne stehen zu wollen. Ich fand das Technik-machen dann genauso reizvoll und interessant. Wenn es mit der Bühne dann noch geklappt hat: Gut. Aber nicht so wichtig.

Ich denke auch nicht, dass ich deswegen schlechter gespielt habe/hätte, als diejenigen, die nur AUF der Bühne stehen wollten.

Ich denke: Entweder mensch kann spielen – oder mensch kann es nicht.
Alles andere ist Erfahrungssache.

War 2002 auch das erste Stück, welches wir nur zu zweit gespielt haben, eine besondere Herausforderung für mich – ich würde es mir jetzt noch zutrauen, auch alleine was zu spielen. Und das, obwohl ich 2012 das letzte Mal auf einer Theaterbühne stand.

Und ich traue mir auch etwas Böses zu – im Gegensatz zur Drachenechse, die meint, ich könne gar nichts Böses machen. Auch weil so lange her und überhaupt ich zu lieb/gut/was auch immer bin.

Pfff!

Wenn ich den richtigen bösen Monolog finden würde, könnte ich mal schauen, was ich machen könnte, um sie da eines Besseren zu belehren.

Na klar kann ich Böse!

Weil: Entweder mensch kann spielen – oder nicht.

Und ich kann. Das weiß ich. Auf diese Aussage lege ich mich fest.
Auch wenn ich mich ansonsten wohl auf nichts festlegen oder spezialisieren will.

Hätte ich das früher mal gemacht – wer weiß, was ich dann jetzt machen würde. Oder nun machen könnte, statt dem, was ich gerade mache.
Wenn ich mich spezialisiert hätte, wüsste ich vielleicht genauer, was ich beruflich machen könnte, statt Freunde und meinen VnvO zu fragen, was sie glauben, was ich kann.

Keine Ahnung, woran dies liegt, dass ich mich nicht auf eine Sache festlegen will.

Dies betrifft meinen Musikgeschmack, meine Lesevorlieben… Bei manchen Dingen weiß ich, was ich NICHT will. Zum Beispiel mit Kollegen über Politik diskutieren. Weil mir da die Geduld und vielleicht auch die Artikulation fehlt. Und ich habe einfach keinen Bock darauf. ;o)

Aber ansonsten?

Auch damals, als ich in den 90ern ’ne ganze Zeit lang die Orkus gelesen habe. Da habe ich für mich auch gesagt: Ich sehe mich nicht schwarz. Eher Bunt mit dunklen Stellen.
(DAS könnte ich schonmal erwähnt haben. So vor 2 Jahren etwa hier?)

So ist es anscheinend mit vielem anderen auch.
Eigentlich nicht nur anscheinend.

Ich höre nicht nur xy, lese nicht nur yz. Esse nicht nur a, mache nicht nur trallala…

Ich bin nicht ein kompaktes Ganzes, sondern eher eine Multiform.

Ich will Lesen, Schreiben, Fotografieren, Filmen, Malen, Sehen, Musik hören, vielleicht selbst spielen…

Muss ich mich spezialisieren?

Ich denke, ich bin lieber… speziell. ;o)

 

Hausaufgabe Shadowrun

Wir wollen demnächst eine Onlinerunde Shadowrun starten.
Dafür hat der Spielleiter, die Banane, jedem Mitspieler eine Hausaufgabe gegeben…

Ursprünglich spielt das Shadowrun ja in Amerika, bei Seattle. Worüber es geht, werde ich jetzt nicht groß erklären, dass kann mensch im großen weltweiten Netz sicherlich schnell in Erfahrung bringen. Nur kurz: Es spielt in der Zukunft (inzwischen 2075), die Magie ist wieder da und sehr viel weiter entwickelte Technik.
Da wir alle aus der Ecke von Frankfurt kommen, dem Rhein-Main-Megaplex der Zukunft, wollen wir da natürlich auch spielen – weil wir uns dann zumindest ein wenig auskennen.

So – meine Hausaufgabe war:

Hausaufgabe: In der Nähe Deiner Wohnung gibt es einen Stuffer Shack, also einen Low Quality Fastfood Laden. Denk Dir den besitzer aus und 2 Bedienungen. Denk dran, das Viertel ist sehr weit heruntergekommen. Keine Spielwerte, nur Beschreibungen und Namen, gern auch den laden selbst.

Unser Heimatstartort im Rhein-Main-Megaplex wird Eschborn sein.

Meine Hausaufgaben habe ich jetzt gestern (endlich) gemacht und heute mit der Banane abgeklärt. Der hat dann noch ein paar Veränderungen/Anpassungen vorgenommen – doch ich werde jetzt einfach mal meinen Mist hier so zeigen, wie er mir eingefallen ist, bzw wie ich ihn der Banane geschrieben habe. Zumal ja eh keiner meiner Mitspieler hier mitliest. 😉

Falls es Interessierte gibt, die mal in Frankfurt Shadowrun spielen wollen. ^^

 

(Low Quality Fastfood Laden, Besitzer + 2 Bedienungen, 2075)

An der Niederurseler Allee beim ehemaligen Industriegebiet gibt es ein Tankstellengebäude, das mal zu einem Großmarkt gehört hat. Als der Großmarkt 2060 geschlossen wurde, betraf dies auch die Tankstelle. Bis 2062 John Mac Fadden daran dachte, daraus einen Fast Food Laden zu machen.

„The Golden Äppel“

John kam 2055 – kurz vor Inkrafttreten des Brexits – nach Deutschland und in die Gegend des Rhein-Main-Megaplexes, im Alter von 25 Jahren. Zusammen mit Frau und Kind.

2062 eröffnete er dann „The Golden Äppel“. Ein Laden, der einerseits – natürlich – einfache Burger und Fritten verkauft, andererseits aber auch versucht, etwas Lokalpatriotismus zu verbreiten. John stellte nämlich fest, dass in der Gegend um Frankfurt ein Getränk namens „Apfelwein“ sehr beliebt war. Außerdem war ein Gericht – oder Gerichte – sehr beliebt, in denen „Grie Soß“ aus (angeblich) lokalen Anbau als Spezialität der Gegend mit verarbeitet wurden.

Deswegen kam er auf den Namen „The Golden Äppel“ – eine (wie er findet) gelungene Mischung aus Englisch und Deutsch UND eine Anspielung auf das beliebte lokale Getränk „Äppler“.

Leider wurden seit 2025 nach und nach sämtliche Streuobstwiesen und Anbaugebiete für die“Grie Soß“ plattgemacht und zubetoniert. Originalen Apfelwein und Grüne Soße gibt es also schon lange nicht mehr. Trotzdem lassen sich Getränke mit der Bezeichnung „Apfelwein“ (die in Wirklichkeit nur leicht gefärbten Alkohol mit beigefügtem Apfelaroma (künstlich) enthielten) recht gut verkaufen.

Das Gleiche gilt für Gerichte mit der Beilage „Grie Soß“. (Auch die besteht inzwischen nur noch aus Farbstoffen und künstlichen, billigen Aromastoffen.)

So lassen sich alle Getränke und Gerichte zu einem günstigen Preis gut verkaufen. Sogar so gut, dass John Mac Fadden inzwischen noch weitere Läden des „The Golden Äppel“ aufgemacht hat. Wenigstens einen in Preungesheim in der Nähe der Konzernvollzugsanstalt, und einen im ehemaligen Stadtgebiet von Offenbach.

(Wenn gewünscht auch noch mehr an selbstgewählten Standorten. ;o))

 

Das erste Logo, das John als Schild für seinen Laden gewählt hatte, war ein Apfel. Dies wurde ihm jedoch vom Konzern Apple Inc. untersagt. Deswegen zieren jetzt ein Apfelweinglas, ein „Geripptes“, seine Läden.

Immerhin gegen den Namen „Äppel“ schien Apple Inc. nichts gehabt zu haben. Oder dieser Klagepunkt ging unter. Wer weiß.

 

Zum Laden in Eschborn gehören jetzt:

Der Besitzer und Eigentümer John Mac Fadden, 45 Jahre alt, gebürtiger Schotte und Brexitflüchtling. Selfmade-Man, doch ganz umgänglich und loyal.

Eine Bedienung/Helferin ist seine Tochter, Liz (von Elisabeth) Mac Fadden. Sie ist 22 und kann sich an die Zeit auf der Insel nicht mehr erinnern.

In der Küche hilft noch die Mutter von Liz und Frau von John, Kate Mac Fadden, 43 Jahre alt. So ist zumindest der erste Laden noch fest in Familienhand.

Außerdem gibt es noch Alf Toiber, 26, für die Spätschichten und Martha Schilling, 52, die seit der Eröffnung des Ladens immer wieder mal aushilft.

Kristallkugel… wo steckt die nochma?

Morgengrauen am Flughafen ^^

 

Wo hab ich sie denn? Letztens hatt ich sie doch noch…

*gruschtel, kram*

Hm. Nee.
Hier vielleicht?

*untern Tisch guck*

Sach e ma… Gibt’s ja nich… Wo…

*Geistesblitz hab – überprüf*

Ach daaaa.
Da hab ich die aber letztes Mal nicht hingetan. Da bin ich mir sicher. Diese Heinzelmännchen…
Also denn.

*Staubtuch wegzieh, Kugel auf Tisch stell, anhauch, polier, tiiiieeefen Blick hineinwerf*

 

Ja. Jetzt habe ich noch 2 Nächte meines Nachtschichtblockes. Die muss ich nochmal nutzen, um ein paar Sachen vorzuschreiben + abzutippen, damit ich noch für ein paar Tage was zum Hochladen habe. ;o)

Mal sehen… da wäre noch was in Richtung Arbeit… und wohl mal ein kleenes Update zum Thema Flirtforen.
Das ist der Schreibplan bis jetzt.

Ansonsten…

Fuchs + Drachenechse ist noch was zur Hochzeit eingefallen. Das kriegen wir dann Anfang April zu hören. Was das wohl wird?
Drachenechse wollte gestern noch nichts verraten. Menno. ;o)

Was noch…

Nach der Nachtschicht habe ich 4 Tage frei. „2“ als normales Wochenende + 2 freie Tage vom Arbeitszeitkonto genommen. Da werde ich am Montag Drachenechses Mama helfen. Außerdem habe ich mal wieder einen Termin bei meiner Sparkassenberaterin. Dann will ich mal anfangen mit Musik sammeln für die Hochzeit. Auch würde ich gerne nochmal in Alita gehen. Das letzte Mal ist schon so lange her. ;o)

Vielleicht versuche ich mich auch mal an einem ersten Perspektivensucher-Versuch.

Ansonsten wäre von der Banane noch eine Hausaufgabe für die neue mögliche Shadowrun-Runde zu machen. Einen ersten Gedanken habe ich schon. Aber ob ich da zuhause dran schreibe?

Ich habe heute einen Miniatur-Entwurf für meinen derzeit gespielten Barbaren gemacht. Allerdings weiß ich jetzt gerade nicht, ob ich – so rechtlich gesehen – den hier zeigen darf/kann.
Anscheinend darf ich. ^^

for personal, non-commercial use only. These personal, non-commercial purposes include networked and public viewing viewing such as on social media.

Na denn. Darf ich vorstellen? Mein Barbar Mum.

(erstellt über Hero Forge Custom Miniatures http://www.heroforge.com)

Hm…

Noch was?

Jo – die Karten vom WGT sind bestellt.

Wenn ich weiß, wann nächstes Jahr die Konfirmation meiner Neffen ist, weiß ich, wann ich den Urlaub für nächstes Jahr planen kann. Ach – ich habe ja noch 8 Tage für dieses Jahr. Sollte ich auch mal beantragen.

Das sollte erstmal reichen.

Und wenn ich jetzt die Kristallkugel wieder wegstelle, muss ich mir genau merken, wohin.

*In das Tuch hüll und auf Schrank stell*

So. Da sollte ich sie gleich finden.

 

„Da war schon einiges Episches dabei…“

Wer Theater spielt, hat möglicherweise auch schon diesen Spruch gehört:

„Da war schon viel Schönes dabei…“

Dieser Spruch variiert, ist genau der richtige für diesen Beitrag. ;o)
Es geht um Rollenspiel, mal wieder.

Letzten Freitag (vom Vorschreibzeitpunkt aus gesehen, also genauer am 07. September) hatten sich ein paar meiner Freunde zum Rollenspiel verabredet. Auch, um mal zwei totale Anfänger in dieses Spielgenre einzuführen.
Ich hatte tatsächlich auch mal frei – da an diesem Wochenende wieder das Hayner Burgfest war, und ich entsprechend Urlaub genommen hatte. Allerdings konnten Drachenechse + Fuchs am Freitag noch nicht – weswegen ich um Aufnahme in die Rollenspielrunde bat.
Sie wurde mir gewährt.
Also gab es dann am Freitagabend statt MA-Markt D&D 3.5.

Natürlich habe ich im Vorfeld mein Spielerhandbuch nicht gefunden, um vorab einen Char zu entwerfen. Erst kurz bevor ich zur Runde aufgebrochen bin, fiel es mir in die Finger. Typisch. Aber dann habe ich es zumindest mitgenommen. So hatten wir wenigstens zwei Bücher für die Charaktererschaffung zur Verfügung.
Meine Güte… Das ist immer eine Wissenschaft für sich.

Unser Meister – oder besser kurz SL für Spielleiter (übrigens die Banane) – hatte nur für die beiden totalen Anfänger Chars vorbereitet.
Die Dame wollte einen Halbork-Barbar spielen, und der Herr einen Magier. Ansonsten gab es noch eine Halbelfin, ich glaube Klerikerin; einen Zwergenbarden; einen Goblindruiden (mit Wolf) und einen Halbling-Schurken.
Der Halbling war übrigens meine Figur. Die kleinste Person – mit den längsten Fingern. Zumindest bis kurz vor Schluß.

Aber ich greife vor.

Nachdem sich dieser Trupp im Wald zufällig zusammengefunden hatte, ging’s los.
Noch vom RP-Wochenende an Pfingsten war ich es gewohnt, mir wenigstens mal die Namen zu notieren: So wie ich es verstanden habe, hieß der Halbork-Barbar Tock. Sehr passend, wie ich finde.
Der Zauberer hatte uns keinen Namen genannt, sozusagen Namenlos.
Die Halbelfin hieß Elisabetha; der Zwerg Lofor Fondor. Der Gnom hörte (vielleicht) auf Boddyknock und mein Halbling auf Osborn Unterberg.

Mitten in der Nacht kam ein Geist aus dem Wald auf uns zu, was Tock lautstark mitteilte. Danach war an Schlafen erstmal nicht zu denken.
Dieser Geist wandte sich an uns, seine Seele zu befreien, die in einem Kristall eingesperrt worden war. Ja, er wäre mal böse gewesen, aber er hätte seine Sünden bereut.

Nachdem wir nicht direkt losziehen wollten, weil mögliche Schätze in einem Hügelgrab von anderen Toten uns nicht so richtig animierten, warf er noch seine persönlichen Schmuck in die Waagschale – und schon wollten alle aus dieser abgebrannten Truppe. (Ich durfte ja noch nicht einmal einen kleinen Grundgeldbetrag erwürfeln bei der Schaffung. ^^)

Mein Halbling – also ich – hätte ja gerne noch bis zum Morgen gewartet, aber gut.

Wir fanden das Grab und den Eingang dazu.
Der Zauberer konnte auch die Schrift lesen, welche sich über diesem Eingang befand – doch über das Rätsel mussten wir erstmal nachdenken.
Zum Glück sieht so etwas, wirklich aufgeschrieben, gleich anders aus. Und nachdem unser SL etwas über die Leichtigkeit des Rätsels gesagt hatte, kamen wir tatsächlich drauf.
Und so ging es in den Untergrund, respektive das Hügelgrab.

Tock ging voraus.
Hauptsächlich wegen der Nachtsicht der Halb-Orks. Und wenn der Größte vorausgeht, kann das ja auch nicht schaden.
An der ersten Tür im Grab spitzte Tock dann mal kurz die Ohren, ob er was hören konnte… und machte dann kurzen Prozess mit ihr.

Andere Personen schauen ja in der Regel erstmal, ob eine Tür überhaupt verschlossen ist. Tock trat sie direkt ein. Und zwar episch. So dass die komplette Tür aus den Angeln brach und erstmal 2 Meter in den Raum hineinschoss, bevor sie dort dann umfiel.

Dies fanden die (kurzfristig verdoppelten) Riesenratten im Raum nicht ganz so prickelnd. Nicht mal mit Boddyknock, unserem Goblin-Druiden, wollten sie da mal in Ruhe reden.
Also gab es Randale.
Unser SL fand es wahrscheinlich recht dilettantisch, wie wir gewürfelt haben. Andererseits war der Einzige, der verwundet wurde, der Wolf unseres Druiden. Von daher…
Und immerhin haben wir diese 4 Riesenratten – die wohl in meine Größenkategorie gefallen sein dürften (Osborn kam auf 89 cm) – innerhalb von 3 Runden geschafft. Denn meine Armbrust konnte ich zwar ein zweites Mal spannen, aber nicht abfeuern. Der erste Schuss hatte natürlich nicht getroffen. Aber ich konnte meinen Bolzen wenigstens heil einsammeln.

Tock nahm sich von den Ratten dann erstmal Verpflegung für unterwegs mit. Zarte Gemüter fanden dies zwar fragwürdig, doch Barbar muss ja sehen, wo er bleibt. In der Zwischenzeit sah ich mir zuerst den vorhandenen offenen Durchgang an, um mich danach der noch vorhandenen geschlossenen Tür zuzuwenden.

Boddyknock (der Gnom) fand tatsächlich im Rattennest einen Manatrank, wie sich herausstellte. Und da er mit Mana nichts anfangen konnte, gab er diesen direkt an den Zauberer weiter. Dieser hatte in der Zwischenzeit unsinnige Gedankengänge, wie das Blut der erschlagenen Ratten in, auf einem im Raum vorhandenen Steinaltar herumstehenden, Blechkelche zu füllen und dieses dann einem der herumstehenden Götterstatuen zu opfern. (Wurde dann natürlich nicht gemacht, denn das wäre schon Richtung Nekromantie und Dämonenbeschwörung gegangen.)

Die restlichen noch herumstehende Särge hatte nichts mehr zu bieten. Deswegen wollte die Halbelfin unbedingt IN den Steinaltar sehen, ob da nicht eine Reliquie drinnen versteckt wäre. Während sie damit den Rest der Gruppe beschäftigte, sah ich mir also die noch ganze Tür an. Hören konnte ich dahinter nichts, und tatsächlich war sie auch richtig verschlossen. Aber nicht lange. Schließlich, wozu ist man Schurke? Und keiner der anderen hat es mitbekommen. ^^

Jedoch nahmen wir dann den anderen Gang, weswegen ich die Tür wieder zuzog und als Alarmsicherung einen der Blechkelche auf die Klinke stellte.

In diesem Gang fanden wir das Opfer einer Speerfalle – weswegen ab da der Zwerg vorgehen durfte. Schließlich kennen Zwerge sich mit Steinen aus, und sollten also Veränderungen durch Fallen bemerken.

Der zweite Raum, den wir schließlich betraten, enthielt 12 Steinsarkophage – von denen bei 3 die Deckelplatten verschoben waren + somit offen standen.
Tja – ich hatte dann nichts Besseres zu tun, als in einen hineinzusehen… und konnte gerade noch der herabsausenden Klinge des Schwertes des Sarkophagbesitzers ausweichen.
Da hatten wir es also mit 3 Skelettkriegern zu tun. Auch diese wurden besiegt – einer mit einer epischen Angriffsaktion von Tock. Denn der rammte eines der Skelette mit seinem Schild mit solcher Wucht gegen die Wand, dass nur noch Knochenstaub übrigblieb.
Nachdem ich einem Nachschlag des Skelettes noch ausweichen konnte, hielt ich mich aus den Kampfhandlungen raus. Hätte mit meinen Waffen eh nichts ausrichten können.
So zog ich mich zu der Tür zurück, die dieser Raum bieten konnte. Auch diese war wieder verschlossen. Und die Skelettkrieger waren schnell Geschichte.

Während jetzt die anderen die offenen Sarkophage durchsuchten und auch noch einen weiteren öffneten, um dabei noch einen Heiltrank zu finden, kümmerte ich mich um die Tür. Danach war sie nicht mehr verschlossen, und wieder hatte keiner etwas davon mitbekommen. Doch nahmen wir auch hier erst den vorhandenen offenen Durchgang und kamen durch ihn in eine Gebeinkammer, wo die, über die Jahre der Benutzung dieses Hügelgrabes zusammengekommenen, knöchernen Überreste in entsprechenden Stapeln gesammelt wurden, um damit Platz für neue Liegeplätze zu schaffen. Von dieser Gebeinkammer führte ein weiterer Gang zurück in die erste Kammer.

Daher drehten wir wieder um, und nahmen uns meine zuletzt geöffnete Tür vor.
(Dieses Mal hatte ich eines der Schilde der Skelettkrieger dagegen gelehnt, falls diese unerwarteter weise aufgegangen wäre.)

Die Tür, die diesen Gang abschloss, musste ich dann leider vor aller Augen öffnen. Hm…

Nach dieser Tür waren wir da, wo wir hinwollten:

Ein übel zugerichteter Leichnam: Mit Schwert eingeschlagenem Schädel – in dem das Schwert noch steckte; einen Stein in den Mund gestopft; gebrochene Arme und Beine, zusätzlich durch Ketten gesichert; und in seinen verkrümmten Händen lag der leicht schimmernde Kristall/Stein.
Über der Leiche war zusätzlich noch eine Inschrift angebracht, die den Leichnam als einen bösen Nekromanten vorstellte, vor dem man sich in Acht nehmen sollte. Entsprechend wurde darüber diskutiert, wie jetzt weiter zu verfahren sei: Stein zerstören, nehmen, nicht nehmen, nicht zerstören… Gleich oder später?

Mein Osborn erinnerte sich dagegen an die erwähnten Schmuckstücke, und während der Rest auf Höhe der Hände und des Steines standen – und leider, ehrlich gesagt, offgame diskutierten – schlenderte ich zum Kopf des Leichnams und kümmerte mich inzwischen um den Schmuck. Eine Halskette mit Stein – und ein Ring?
Auf jeden Fall bekam ich beide Inventarkarten dafür. Karten, die unser SL an diesem Abend mal ausprobierte. Und beide Sachen kamen zusammen auf 750 Goldmünzen, nur für mich. Ha.
Aber… das war wohl etwas zu früh gefreut.

Der noch anwesende Rest hatte sich jetzt nämlich auch zu einer Aktion durchgewrungen – und so ließ der Zauberer den Stein aus den Händen der Leiche schweben und dann auf den Boden fallen.
Bis auf ein „PLUMPS!“ tat sich aber nichts. So ein kleiner Fall macht einen Stein noch nicht kaputt.
Also nahm ich ihn in die Hand…

Darauf bekam ich einen Zettel vom SL, während er dazu bemerkte, er habe gehofft, dass ICH den Stein nehmen würde. Denn durch den Zettel gab er mir zu verstehen, dass…
… der böse Nekromant nur auf so einen Trottel wie mich gewartet hatte und jetzt meinen Körper übernehmen würde. Dies würde einen kleinen Moment dauern, aber ich sollte mich nicht sträuben. Mir diesen Umstand klar gemacht hatte die Stimme des Nekromanten, die nur ich hören konnte. (Daher der Zettel.)

Unnötig zu erwähnen, dass ich den Stein nun natürlich nicht mehr loslassen – und natürlich auch nicht mehr reden konnte.

OG konnte ich den anderen erklären, was sie sehen. Auch umschreiben können hätte ich die Situation, aber halt nicht iG. So erleichterte ich mir die Sache, nahm ein Baguette als Stein und fuchtelte mit diesem entsprechend herum, als wollte ich ihn loswerden. Was natürlich nicht ging.

Tock kapierte gleich, was ich mit der Fuchtelei ausdrücken wollte.
„Er will den Stein loswerden.“
Nicken konnte ich noch.
Das nächste war sein Vorschlag: „Soll ich dir den Arm abschlagen?“

Ich stockte kurz und ging meine Optionen durch: Als Schurke eine Hand verlieren – oder den kompletten Körper + Leben…?
Danach hielt ich ihm meinen Arm hin und blickte zur anderen Seite…

Tja.

So schnell kann’s gehen und schon ist man ein einhändiger Halbling.
Tock schwang sein Schwert und Stein mit Hand drum fielen zu Boden. Meine Blutung wurde gestillt und nun waren wir fertig.
Unsere Halbelfin hatte es nämlich kurz vor Betreten dieser Grabkammer ins Bett gezogen. D.h., fachliche Untotenhilfe war keine mehr vorhanden.
Unser SL meinte da zwar noch „Schade, gerade jetzt.“ – aber so ist es nun mal.

Als Tock mir die Hand abschlug, meinte unser SL „Wow. Das ging schnell.“ Vor allem hätte er mit dieser Lösung nicht gerechnet.
Diese Entscheidung, vom Stein nehmen bis zum Abschlagen, war, gefühlt für mich, die schnellste Entscheidung des ganzen Abends. Kein Diskutieren, Palavern oder sonst was. Ein Vorschlag, der helfen könnte… und der wurde angenommen.

ZACK!

Hach ja, das war schon cool.

Endlich mal wieder rollenspielen.
(Auch wenn wir es da nicht so draufhatten, bzw. gerollenspielt haben. Waren halt doch hauptsächlich OG-Gespräche + Planungen. OG = OffGame, also sozusagen privat.)
Aber die Sache an sich war gut. Wie eingangs erwähnt: Da war schon viel Episches dabei. Die erste Türöffnung des Halb-Orks ohne vorherigen Verschlossenheitstest. Oder die Schild-Ramm-Aktion. Sauber.

Tatsächlich finde ich es auch gut, die Hand verloren zu haben.

Ich stelle es mir jetzt so vor, dass die Übernahme durch ein Verschrumpeln angezeigt worden wäre – und der Hieb knapp über der bis dahin befallenen Hand erfolgte. So dass sich jetzt an den Stein eine verschrumpelte Hand klammert.

Bei diesem Spiel handelte es sich um einen One-Shot, ein einmaliges Spiel. Das war von vornherein klar. Und auch wenn manche Spieler in einem One-Shot vielleicht andere Sachen machen, als sie es bei einer Kampagne tun würden: Auch in einer Kampagne hätte ich den Verlust meiner Hand zugestimmt. Und hätte damit leben müssen. Allerdings denke ich mir da schon: Ich habe den Schatz ganz alleine eingesackt. Für 750 Goldmünzen bekommt man schon eine gute Prothese. Und… ich glaube, auch eine Prothese könnte mich nicht vom Schlösserknacken abhalten. Mit dem entsprechenden Prothesenaufsatz kann ich damit immer noch den Schließzylinder drehen, während meine Linke für die Feinarbeit zuständig ist.

Ich fände es sogar mal ganz interessant, so einen Char zu spielen.

In der Nachbesprechung meinte unser SL auch, wäre das eine Kampagne, könnte man den Stein selbst zwar immer noch nicht anfassen aus Übernahmegründen ^^, die Hand daran aber schon. Vielleicht könnte man damit noch Gold verdienen – und später könnte ich meine Hand vielleicht wieder heilen/anwachsen lassen. In einer Fantasy-Welt sind ja alle Möglichkeiten offen.

Ach ja – ich glaube, Tock hat auch noch den Kopf des Nekromanten als Trophäe mitgenommen.

Wahrscheinlich hätte es für Tock auch gereicht, meine Hand mit dem Dolch abzuschneiden – einfach wegen der Größenverhältnisse. ;o) Schließlich war er locker doppelt so groß wie ich. Mehr sogar.

Ja. Das war also ein kleiner Bericht zu einem teilweise epischen Abenteuer.

Ach ja, die Anfänger…
Nun – in vielem waren wir anderen genauso planlos wie diese Anfänger. Da hat man sicherlich keine Unterschiede bemerkt. ;o)
Wie es ihnen gefallen hat?
Nun, die Spielerin von Tock war begeistert. Ich denke, sie wurde vom Virus infiziert. Der Spieler des Zauberers bemängelte – zu Recht – kaum erfolgtes Rollenspiel, weil er sich das kaum vorstellen konnte + gerne mal kennengelernt hätte. Jedoch ist dies eh nicht so einfach bei einer bunt zusammengewürfelten Truppe, die sich vorher noch nie wirklich gesehen hat, iG. Da sind andere Systeme wohl rp-förderlicher als D&D 3.5.

z.B. Beyond the Wall, in dem man eine Gruppe zusammen erschafft, die gemeinsam in einem Dorf aufgewachsen sind, mit einigen Verknüpfungspunkten. Sowas erleichtert das Rollenspiel miteinander ungemein.

Er bräuchte wohl noch ein paar Testspiele.

Aber so hatten wir eigentlich alle Spaß. Von daher war das geplante Ziel unseres SLs schon mal erreicht.

Mal sehen, wann ich jetzt das nächste Mal zum Spielen komme.

Hoffentlich noch vor der Larp-Hochzeit von Drachenechse + Fuchs.

;o)

 

Morgen bin ich dann ma weg…

Die Zeit läuft…

Das Pfingstwochenende haben wir mit verschiedenen Rollenspielen und -systemen verbracht: Beyond the Wall, 7te See + Savage Worlds
Direkt am Freitag Abend habe ich mit dem allerersten und einfachsten Szenario von Beyond the Wall angefangen. War auch ganz ok, denke ich.

Samstag waren wir dann mit „7te See“ in den Eisenlanden unterwegs. Den ganzen Tag. So dass wir abends entsprechend fertig waren. ;o)
Dieses System hat Drachenechse angeleitet und sie hat ihre Sache wieder gut gemacht.

Am Sonntag kam dann das System Savage Worlds zum Spielen. Geleitet von Drachenechses DSA-Gruppenleiterin.
Das System ist schon interessant. Vor allem die Ermittlung der Initiative in Action- oder Drama-Sequenzen: Es wird nichts ausgewürfelt, sondern es werden für jede neue Runde Karten gezogen. Das ist interessant.

Montag gings dann wieder nach Hause – und ich habe mich tatsächlich mal auf die Suche nach dem Pin für meine Kreditkarte gemacht. Dabei habe ich als erstes meine verschollene digitale Spiegelreflex-Kamera gefunden. Und tatsächlich auch etwas wie einen Pin, der zur Kreditkarte passen könnte. Nur ausprobiert habe ich ihn noch nicht. Dazu war ich heute in der Sparkasse und habe mal gefragt, wie man das am einfachsten feststellen kann – der Mitarbeiter meinte „etwas kaufen“. Habe ich gemacht – und durfte dann unterschreiben. *Meeeep!* Fail!
Ich habe dann mal so getan, als wollte ich die PIN-Nummer ändern… da hat der Automat sich nach der Eingabe meines Pins zumindest nicht beschwert. Von daher denke ich, er wird schon passen. Und habe den Änderungsvorgang deshalb abgebrochen.

Gestern hatte ich morgens einen Termin bei meiner neuen Hausärztin zum Blutabzapfen und Ultraschallen… Joa… Sind wohl alle Organe da, zusätzlich zu einem Gallenstein.
Gut das zu wissen. 😉

Danach ging es zum Flughafen, mich mit meinem VnvO treffen, der nach Calgary gestartet ist. Und mir nochmal eine Kamera mitgebracht hat. Die leihe ich mir jetzt für den Urlaub aus – auch, weil eine EOS 500D auch filmen kann. Das könnte meine 10D noch nicht – und ich habe sie auch noch nicht reinigen können.

Abends habe ich mein Monster dann zu ihrer Unterkunft für die nächsten zwei Wochen gebracht. Eine Freundin hat sich bereit erklärt, sie zu nehmen.
Dort angekommen, ist sie erstmal nicht aus der Box raus, dann war sie wieder ganz schüchtern und hat sich zum Schluß hinter ein CD-Regal in die Ecke gehockt.
Allerdings war sie heute nacht dann wohl schon mal unterwegs in der Wohnung… und hat heute tagsüber wohl beide Katzenklos ignoriert und auf das Sofa gepinkelt… Oh Katze… :o(

Heute habe ich meinen Voucher für den Mietwagen ausgedruckt, Karten für die Kamera gekauft (mit Kreditkarte, zum Test… der ja dann fehlgeschlagen ist. Meh!), mir nochmal den Kopf scheren lassen, damit ich die nächsten zwei Wochen ordentlich aussehe… und dann noch mein Auto in die Werkstatt zur Inspektion gebracht. Dann haben sie 2 Wochen Zeit, endlich mal zu finden, warum immer wieder mal ein Warnlämpchen leuchtet… und dann wieder nicht… und dann wieder… Sicher ist auf jeden Fall: Es braucht einen neuen Auspuff. *röööööhr!*

Ach ja… und wie ich aus der Stadt nach Hause bin und nochmal beim Buchladen meines Vertrauens vorbeikam, habe ich noch genau das richtige Buch für meinen Urlaub gefunden.

 

Wenn das nicht passt…

Morgen geht es also los. Und ich bin… hmm… keine Ahnung.
Witzig ist nur, dass ich heute von einem Cousin gehört habe, dass er demnächst mit seiner Freundin auch nach Island macht. :oD

Die Welt ist klein.

Dann eine gute Zeit Euch – ich werde mich wohl erst NACH meinem Urlaub wieder hier melden – und vielleicht gibt es dann auch ein paar Bilder zu sehen. Wer weiß…

^^