Was ist so los?

Das sogenannte Schützenhäuschen von Hochstadt - ein kleines Gebäude aus Fachwerk auf einem Steinsockel, zu dem eine Treppe mit Geländer führt

Es ist mal wieder Zeit für einen kleinen (?) spontanen Beitrag direkt von zu Hause vom Rechner aus.

Mit was fange ich denn da an? Ich denke, mit dem, was ich heute quasi verpasse. Denn am Flughafen wird heute gestreikt – und ich habe Wochenende. Von daher habe ich frei und bin zu Hause, wo ich auch bleibe. Auch wenn ein Kollege gefragt hat, ob ich vorbeikomme. Doch wenn ich nicht muss, fahre ich nicht zum Flughafen. Alleine schon die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln spare ich mir, wenn möglich.
Theoretisch könnte ich mit diesem Streik sogar Geld verdienen, vermute ich. Denn wenn ich hingefahren wäre und mich dort in die Streikliste eingetragen hätte… mit dem Vermerk, dass ich hätte Arbeiten müssen… dann würde wahrscheinlich auch Streikgeld bei mir ankommen. Denn ob die Gewerkschaft prüft, ob ich an diesem Tag wirklich hätte arbeiten müssen… das wage ich mal zu bezweifeln.
Doch, wie gesagt – die Zeit dafür ist mir das Geld nicht wert. Stattdessen sitze ich jetzt lieber zu Hause und haue in die Tasten. Da haben sogar noch andere Leute etwas davon – vielleicht. Früher oder später. ;o)

Kleiner Baum mit dickem Stamm, aber alles überwuchert mit EfeuGerade läuft als Schreibmusik wieder/immer noch MONO – und ich muss sagen, die Musik dieser japanischen Band ist cool. Instrumentaler Rock – wer braucht schon Gesang. Ich habe die drei ersten Platten, die ich bei Bandcamp digital erstanden habe, ja auch als Vinyl gekauft – und warte nun darauf, dazu etwas zu hören. Schließlich erfolgt der Versand dieser Platten aus Deutschland – also EIGENTLICH sollte der nicht so lange dauern… Meine einzige Vermutung dazu ist, dass vielleicht eine der bestellten Platten doch NICHT mehr lieferbar gewesen sein könnte? Schließlich war das eine der ersten Editionen – inzwischen gibt es noch zwei weitere – und von dieser Variante der ersten Edition sollen noch 2 Platten von 350 auf Lager gewesen sein…
Ich meine, dieser Kauf ist jetzt 2 Wochen her… wie lange wird da die Lieferung also noch dauern? Sogar meine Bestellung im neuen Merchshop von The Warning ist inzwischen auf dem Weg. Gut – noch ist sie nicht da… Von meiner Bestellung aus Japan habe ich gar nichts mehr gehört. Da ist nur das Ersatzshirt angekommen, nachdem es erst nochmal zurück nach Japan geschickt wurde. Warum auch immer. Und die Fuchscomics aus den USA für den Geburtstag von Fuchs LETZTES Jahr sind auch nie angekommen. Hmpf.

Apropos Fuchs: Mit ihr habe ich mich wirklich letzte Woche Freitag mittags in Frankfurt-Fechenheim getroffen. Ich wollte da sowieso schon längst mal eine Gaststätte ansehen, an der mensch automatisch vorbeikommt, wenn von Frankfurt nach Maintal gefahren wird. Und letzte Woche war dann die IDEALE Gelegenheit dafür. Da habe ich dann auch Junior, den neuen fahrbaren Untersatz von Drachenechse und Fuchs kennengelernt. Auch ein schicker, kleiner Wagen – und sogar 5-türig. Und bevor wir uns getrennt haben, habe ich Fuchs noch Gesellschaft geleistet, wie sie die Freisprecheinrichtung von Junior mit ihrem Handy verbunden hat. Denn darüber hatte sie sich noch gar keine Gedanken gemacht, ob Junior so etwas vielleicht hat – und ich habe dann mal genauer nachgesehen. Das fand ich bei meinem Flip auch schon praktisch. Leider hat der TÜV die Knutschkugel, Juniors Vorgänger, von den beiden getrennt. Aber so ist das manchmal. Musste ich auch schon erleben.

Von den Gesprächsthemen mit Fuchs habe ich ein Thema erledigt, ein anderes nicht.
Auflaufform mit Kartoffel-Kohlrabi-Tomaten. Die eine Hälfte ist noch mit Käse überbacken, in der anderen Hälfte steht die Flüssigkeit, da noch zu flüssigErledigt habe ich den – auch im letzten Beitrag erwähnten – Kartoffel-Kohlrabi-Gratin-Versuch. Das Ergebnis davon war essbar, allerdings in der Ausführung noch verbesserbar. Denn auch wenn die Käsekruste auf dem Gratin natürlich recht gut aussah, war dann IM Gratin noch zu viel Flüssigkeit enthalten. Ich habe mir dazu nun einige Gedanken gemacht und mehrere Ideen entwickelt, was ich verändern könnte, um dem entgegenzuwirken.
Der erste Gedanke war, dass ich, bevor die Zutaten vom Topf in die Auflaufform wandern, sie erst noch ein wenig mit dem Handmixer bearbeiten könnte, um damit die Flüssigkeit eventuell etwas mehr zu binden. Der nächste Gedanke war, statt festkochenden Kartoffeln zu verwenden zu mehligkochenden zu greifen. Dann kamen noch Vorschläge von meiner Mutter wie etwas Sahne mit dazu zu verwenden, was ich aber beim ersten Mal absolut nicht wollte. Vielleicht dann stattdessen beim nächsten Mal eventuell nur Sahne? *überleg* Oder Handkäse mit dazu zu kippen…
Der nächste Versuch kommt bestimmt.

Das zweite angesprochene Thema, welches ich nicht gemacht habe, war eine Stellenanzeige, über die ich Fuchs berichtet habe – und die mich auch schon beim letzten Mal gereizt hat. Allerdings ist diese Stellenanzeige inzwischen über eine Woche alt – und ich habe dazu noch nichts geschrieben, auch wenn sie meinte, ich sollte es einfach mal versuchen, schließlich hätte ich nichts zu verlieren.
Allerdings ging es bei mir schon mit der ersten Formulierung der Anrede los. Und über Gedanken dazu bin ich nicht hinausgekommen. Und ich denke, inzwischen müssten da genug Bewerbungen vorliegen. Hmm…
Im Aufschieben bzw. Prokrastinieren bin ich auch gut.

In einem Karton sind etwas Füllmaterial und mehrere schwarze Strom-Anschlusskabel eines Computers zu sehenEin weiterer Punkt, den ich schon ewig vor mir herschiebe, ist die Rücksendung meines Netzteils von meinem PC, der letztes Jahr einfach ausgegangen ist. Seitdem steht er in Wixhausen, weil wir dort das Netzteil ausgebaut haben. Aber weil die Firma gerne auch sowas wie die Rechnung oder Lieferschein mit dazu haben wollte… und ich KEINE AHNUNG HABE, wo diese blöden Zettel hingekommen sind… steht der Karton mit dem Netzteil immer noch hier herum.
Und ich benutze meinen Laptop seitdem wieder.

Verdrängung 1 A. *Gesicht verzieh*

Was mich dagegen aufbaut, ist mein Tee, wenn ich frei habe und zu Hause bin. In der Regel muss ich mir dann gegen Mittag oder frühem Nachmittag wenigstens eine Kanne Ostfriesentee reinziehen. Manchmal auch zwei. Doch eine genügt schon für einen guten Toilettengang. ;o)
(Eben habe ich meine zweite für heute aufgesetzt…)

Worüber wollte ich noch etwas berichten?

Eine Mauer aus gestapelten Bruchsteinen auf einer WieseAch ja – ich bin tatsächlich letzten Sonntag mal wieder auf einer Wanderung unseres Wandervereins dabei gewesen. In dem Verein bin ich, seit ich hierhergekommen bin, dank meines VvO. Die Wanderung war im Nahbereich, von daher nur ein Vormittag – und da ich da frei hatte, bin ich mal wieder mit. Zumal dieses Jahr das letzte Jahr des Vereins sein wird. Denn durch Überalterung und kein Nachwuchs mehr wird er nächstes Jahr aufgelöst. Durch die Arbeit am Flughafen komme ich selbst ja auch kaum dazu, bei Wanderungen teilzunehmen.
Wird er mir fehlen? Dazu bin ich inzwischen zu wenig dabei. Aber mein VvO hat dann weniger zu tun, wenn er sich um den Verein keine Gedanken mehr machen muss. Schließlich ist er bereits seit bestimmt 40 Jahren erster Vorsitzender.

Was noch?

Ich bin in der letzten Zeit ein wenig ein humpelndes Etwas. Irgendwie schmerzt mein linker Fuß bei meinen Halbschuhen. Besonders bei meinen Arbeitsschuhen, weswegen ich da schon auf meine alten vom vorletzten Jahr gewechselt habe. Jetzt habe ich da über dem Ballen eine Beule, die schmerzt und weswegen ich vorgestern schon nicht mehr vom Regionalbahnhof zum Fernbahnhof am Flughafen laufen wollte, weil mir der Fuß zu sehr geschmerzt hat. Und durch die falsche Belastung nun insgesamt merke ich mein rechtes Knie – und meine linke Wade ziept auch.
Blödes Alter.
Deswegen habe ich mir jetzt ein neues Schmerzgel besorgt – denn das, welches ich hier hatte ist sicherlich schon länger als 9 Monate offen, denke ich. Und ich bin mir da irgendwie überhaupt nicht sicher, ob das dann eher gut oder egal ist, wenn da die Verwendungszeit überschritten wurde.

Rotes Eichhörnchen auf Ast eines NadelbaumsLetzte Woche war wieder Spieleabend in Offenbach, wo ich auch mal wieder hingefahren bin, da ich frei hatte. Hatte ich ja auch im letzten Beitrag erwähnt. Dieses Mal waren wir nur zu dritt – aber es hat für eine Runde Brass Birmingham gereicht. Es gab zwar die ein oder andere Anfangsschwierigkeit, die dann sicher bei der nächsten Runde besser berücksichtigt werden – doch habe ich gewonnen. Also brauche ich mich da nicht zu beschweren. *grins*

Mein Balkon und der Blick davon…

Nun – gestern ist vor dem Balkon ein Eichhörnchen rumgeklettert – und auch vorhin war es wieder unterwegs. Allerdings hatte ich da meinen Communicator zum Bilder machen nicht griffbereit. Und bis ich ihn geholt hatte, ist es schon wieder woanders rumgeklettert. Allerdings vermute ich, dass es vielleicht sogar zwei Hörnchen waren – sonst hätte das eine wohl Selbstgespräche geführt.

Männlicher Kleiber auf Ast über dem VogelbadMein Vogelbad und die Kamera da liefern fleißig weitere Bilder und Filmchen. Ich habe aber nun die Filmdauer von einer Minute auf 30 Sekunden reduziert. Denn meistens planschen die Vögel eh nicht so lange – und irgendwie will mein Filmschnitt-Programm auf meinem Laptop gerade nicht so wirklich arbeiten. Also kann ich sie da auch nicht zusammenschneiden oder verkleinern.
Zu meinen üblichen Blau- und Kohlmeisen haben sich jetzt auch mal ein Kleiber und eine Amsel blicken lassen. Und das Filmchen von vorgestern fand ich so süß, dass ich es sowohl über mein IG-Profil geteilt habe – als auch bei meinem YouTube-Kanal hochgeladen habe. Ich hätte es ja auch hier direkt hochgeladen und eingebunden, allerdings hat da WordPress rumgezickt. Also deswegen nur der Link zum YouTube-Film hier.

Pflanzentrieb in PlanztopfMeine ersten Pflanzversuche haben irgendwie keine Ergebnisse hervorgebracht. Deswegen habe ich neue Versuche gestartet – und zumindest bei EINEM davon scheint jetzt etwas zu wachsen. Wenn ich mir jetzt noch gemerkt hätte, WAS ich gepflanzt habe… Schau ’n mir mal.

Ach ja – ich musste es einfach mal versuchen: Ich habe in meinem Wohnzimmer ja einen Gasofen stehen, der aussieht, als wäre er ein Kaminofen mit Holz. Die meiste Zeit genügt mir da im Winter dann eigentlich die reine Starterflamme. Als nächste Stufe stelle ich sie dann von 0 auf 1 – das reicht für die meiste kältere Zeit draußen auch aus.
Ein Gasofen, der aussieht wie ein Kaminofen mit Holz hinter einer Glasscheibe. Darüber ist eine Aussparung im Ofen, in der eine Glasschüssel mit Bohnen in Tomatenssoße stehtDieser Ofen hat über dem Ofenbereich eine Aussparung, auf die etwas gestellt werden kann. Und ich musste dann einfach mal testen, ob ich da Essen so aufgewärmt bekomme, das es zum Essen ausreicht, statt extra die Mikrowelle anzuschmeißen – oder den Herd in der Küche.
Und ja – es dauert zwar um einiges länger… doch wenn ich eh Zeit habe und die Flamme dort auf 1 steht, dann kann das entsprechende Essen auch gerne da ein bis zwei Stunden drauf stehen. Ab und zu umrühren… und irgendwann ist es auch warm genug.
Praktisch. *grins*

Dicke schwarze Amsel direkt vor der Kamera Die Anzeige zeigt 1°C - 33°F - 17/02/2023 - 09:28 Uhr anSo – ich denke, damit habe ich nun erstmal wieder genug von mir gegeben.

Bis zum nächsten Mal.

Zweigstückchen, die in Plastikschnapsgläsern mit Wasser stehen und aus deren Knospen Kätzchen wachsen

Kleiner Ausflug nach Berlin zum Konzert von AURORA am 21.06.2022

Aurora als Silhouette mit Mikrofonständer in der linken Hand vor einem großen rötlich leuchtenden Ausschnitt eine Kreises - herangezoomt

Ich hatte ja bereits in meinem Beitrag vom 05.02.2022 – guckst Du hier – über den Gedanken des Konzertbesuchs von Aurora in Berlin geschrieben.

Handy-Ticket 21.06.2022 Hanau Hbr - Berlin Anhalter Bf Storno ausgeschlossen Auftrags-Nr: (ausgestrichen) Gesamtpreis: 64,80 EUR Gebucht am 13.02.2022 um 18:25 Uhr ----- Reservierung: Hanau Hbf - Berlin Hbf am 21.06.2022, ICE 796, ab 14:33 Wg. 11, Pl. 62, 1 Fenster, Tisch, Nichtraucher, Handy (ausgestrichen) ----- Reservierung: Berlin Hbf - Hanau Hbf am 22.06.2022, ICE 275, ab 04:30 Wg. 11, Pl. 61, 1 Fenster, Tisch, Nichtraucher, Handy (ausgestrichen)Dieses Konzert fand nun letzten Dienstag statt. Und ich bin hin – und es war klasse!

Da ich ja nun nicht so oft mit dem ICE fahre… ich glaube, regulär mal vom WGT in Leipzig bis nach Fulda? Ja, 2014. Steht auch in meinem WGT-Beitrag. Ansonsten höchstens mal in Zeiten der Flughafen-Tunnel-Sperrung vom Flughafen weg. Da war das nämlich ICE-fahren auch mit Jobticket ma zugelassen.

Nun, dieses Mal also hochoffiziell regulär. Und weil ich das so selten fahre (so gut wie nie), und ich ja auch entsprechend früh gebucht hatte, habe ich nun für Hin- + Rückfahrt in der 1. Klasse gerade mal 64,80 bezahlt. Und direkt gleich mal Sitzplätze mit reserviert. Yay.
Theoretisch zumindest.
Denn natürlich war direkt der erste Zug nach Berlin ein Ersatzzug. Und in dem gab es keinen Wagen 11.

Also hieß es, einen Platz schnappen, an dem noch niemand sitzt. Habe ich gut hinbekommen. ;o)
(Direkt vor mir war eine Sitzplatzgruppe mit Tisch, an dem sich 4 junge Männer niedergelassen hatten und Karten gespielt haben. Von denen hatte wohl einer nur ein 2. Klasse-Ticket. Da hat die Dame von der Bahn wohl was zu gesagt, und er hätte wohl auch einen Aufpreis zahlen wollen… wie auch immer – letztendlich ist er mit seinen Kumpels da bis Berlin gefahren. *schulterzuck*)

Anzeige auf dem ICE-Bildschirm: ICE 796 Wagen 26 nach Berlin Hbf (Berlin Ostbf ist gestrichen) Ankunft 18:15 am Bahnhof Berlin-Spandau Gleis 6 weiter nach Berlin Hbf (gestrichen sind Berlin Hbf und Berlin Ostbf) 252 km/h - 17:39 UhrFür die Fahrt habe ich mir noch zwei Käse-Laugenstangen besorgt, und was zum Trinken… und damit war ich versorgt und konnte die Fahrt soweit genießen.
Huiii…
Die höchste Geschwindigkeit hatten wir zwischen Braunschweig und Berlin-Spandau. 252 km/h.
Doch auch davor haben wir die 250er-Marke zwei Mal geknackt. Das musste ich direkt ein wenig in der Welt verbreiten. ;o)

Ankunft in Berlin war dann pünktlich – allerdings über Berlin Tief. Entsprechend lautete die Ansage in Hanau am Bahnhof bereits:
„Achtung, der Zug hält in Berlin Hauptbahnhof.
Achtung, der Zug hält nicht in Berlin-Hauptbahnhof.“
:oD
Ääh, ja.

Also – Ankunft auf Tief, dann hoch zur S3, Richtung Erkner. Eine Station zur Friedrichsstraße gefahren + da sollte es mit der S25 Richtung Berlin-Südkreuz weitergehen… um 18:43 Uhr… Allerdings hatte es an der Haltestelle vorher wohl einen Notarzteinsatz gegeben. So ging die 5-Minuten-Anzeige für die S25 wohl mal auf 4 Minuten runter – um dann wieder auf 5 Minuten zu springen.
Thea Wang mit Gitarre am MikrofonNach gut einer halben Stunde kam dann ENDLICH wieder eine Bahn in die richtige Richtung, die entsprechend mit Applaus am Bahnsteig gefeiert wurde. Und so war ich statt etwa 18:50 Uhr oder so erst um 19:21 Uhr vor dem Tempodrom.
Und um 19:30 Uhr ging es direkt los mit der ersten Vorsängerin.

Erst alleine mit ihrer Gitarre, später mit Unterstützung von Fredrik von Auroras Band, spielte Thea Wang ein paar ihrer Lieder zur ersten Einstimmung für den Abend. Das klappte auch ziemlich gut. Alle ihre Lieder wurden mit einem herzlichen Applaus belohnt. Dann gab es eine kurze Umbaupause – und danach trat Sei Selina mit 2 Mann Unterstützung auf. Auch ihre Beiträge wurden begeistert beklatscht – wofür sich Aurora kurz vor Schluss auch noch einmal herzlich bedankte.
Sei Selina spielte vielleicht eine halbe-dreiviertel Stunde, wonach ein letztes Mal umgebaut wurde.

Sei Selina am MikrofonWenn es mit der letzten Verbindung etwas besser geklappt hätte, hätte ich vielleicht noch ein paar Meter weiter vorne einen Platz gefunden. So stand ich nun – keine Ahnung, 30 Meter oder etwas mehr? – von der Bühne entfernt. Und vom Start mit Thea Wang bis Auroras Auftritt hatte sich mein Standort noch leicht Richtung Mitte und nach vorne verlagert. So stand ich zum Schluss auf der Höhe von 2 Mädels, die zu Beginn noch 1-2 Meter vor mir gestanden hatten.
Direkt bei mir standen zwei andere Mädels, von denen die kleinere die letzte Umbaupause für eine wichtige Erledigung nutzte… nach reiflicher Überlegung + Furcht, es könnte gleich weitergehen. Aber zum Glück ließ sich der Bühnenarbeiter beim nochmaligen Saugen der Bühne Zeit – bzw. er machte die Sache gründlich, damit die Hauptperson des Abends sich ohne große Gefahren barfuß auf der Bühne bewegen konnte. Und dann ging es kurz nach 21 Uhr los.

Ich war nun inzwischen schon auf dem ein und anderen Konzert gewesen. Doch dieses Mal habe ich irgendwie das erste Mal dieses… Kreischen? erlebt. Dieser Jubel, als sie endlich auf der Bühne erschien.
Gut, den ein oder anderen Dezibel habe ich auch dazu beigetragen.
Doch meist war der Jubel erst am Ende der anderen Konzerte so richtig am Toben. Hier ging es direkt damit los. :oO

Jetzt hatte ich im Vorfeld noch versucht, etwas Reserveplatz auf dem Communicator zu schaffen, für Fotos + Videos von meinem kleinen Ausflug.
Letztendlich habe ich beim Konzert aber nur ein paar Fotos gemacht und dann eher versucht, eine ihrer schönen Zwischenmoderationen zu erwischen. Auch, da hier jemand mit Handy am Filmen vielleicht nicht gar so stört. Leider habe ich aber – wie ich finde – ihre besten Passagen verpasst.
Direkt nach dem ersten Lied hat sie kurz Deutsch gesprochen – und gesagt, dass sie das mal in der Schule hatte, aber inzwischen vergessen hat. Und danach ging es für den Rest des Abends auf Englisch weiter.

Aurora, mit Mikrofon in der Hand, in blauem Licht wohl gerade singend

Der zweite witzige Punkt war, wie sie sich über den Inhalt ihres Kleides lustig gemacht hat – „Fake Boobs (?)“. Außerdem hat sie sich auch über ihr Lachen lustig gemacht. Und dem ursprünglichen hohen „Hihihi…“ ein „Hehehe“ bis tiefen „Höhöhö….“ Folgen lassen.

Wenn ihre Lieder und ihr Bewegen und Performen auf der Bühne nicht wäre – alleine für ihre Zwischengespräche würde sich immer wieder ein Konzert von ihr lohnen. Sie redet einfach darüber, was ihr gerade in den Sinn kommt. So… erfrischend. ;o)
Es war eine gute Mischung aus neuen und alten Liedern. Das offiziell letzte Lied – vor der Zugabe – war „Running with the Wolves“. Das war Live einfach großartig. Auch mit dem Chor des Publikums. Das hat auch vorher schon fleißig mitgesungen. So habe ich mehrmals in dieser Menge gestanden, und das Lied von Aurora kam über den Lautsprecher und um mich herum aus dem Publikum.
Ja, das wäre filmenswert gewesen, genau wie das Meer der Handytaschenlampen bei „The River“.
(Tatsächlich hatte ich mir den Titel nicht gemerkt – doch Dank YouTube konnte ich das noch rausbekommen. Da kommen später noch zwei Links für.)
Taschenlampen statt Feuerzeuge oder gar Wunderkerzen hat auch was. Vor allem, wenn viele mitmachen.

Im Innenraum des Tempdroms Viele Leute zwischen mir un der Bühne, teilweise noch am Boden sitzend Vor einem schwarzen Hintergrund in der Mitte sind ein Schlagzeug und Schlagzeugbecken zu sehen.Von den beiden zuletzt erwähnten Mädels bei/vor mir war die kleinere mehrere Male nah am Wasser gebaut.. Um es mal so auszudrücken. Das lag wohl einerseits an der Freude, Aurora live zu sehen – und dann auch an dem ein oder anderen, was Aurora sagte.
Als sie nämlich sagte, das nächste Lied sei für diejenigen, die verletzt worden sind, musste ihre Freundin sie erstmal in den Arm nehmen und trösten, weil das hat sie wirklich getroffen, wie es aussah.
Zum Schluss hat – glaube ich – die Kleine auch nochmal versucht, näher zur Bühne zu kommen.

Es war ein super Konzert. Es hat sich total gelohnt, dafür nach Berlin zu fahren.

Am Berliner Hauptbahnhof habe ich auch die ersten anderen Fans gesehen, die damit bestimmt den gleichen Weg wie ich hatten. Schließlich war das Tempodrom ausverkauft.
Kein Wunder, bei nur einem anderen Konzert von ihr in Deutschland – und das andere halt auf einem Festival.

Als die Zugabe beendet war, hatte ich noch ein paar Stunden zu überbrücken, bevor mein Zug zurück gehen sollte. Theoretisch hätte ich mehr als genug Zeit gehabt, an der Halle zu warten, um Aurora nochmal zu sehen. Doch das mache ich irgendwie so gut wie nie. So auch dieses Mal nicht.
Stattdessen dachte ich mir, dass ich mal langsam zum Hauptbahnhof gehen könnte. Auch wenn ich mit dem 9 €-Ticket ja auch in der Stadt hätte rumfahren können. Doch mir war mehr nach einem Stadtbummel.
Zu Ende war das Konzert so gegen/kurz nach halb elf, würde ich sagen. Habe ich auf die Uhr geguckt? Weiß ich nicht mehr. *schulterzuck*
Ich hatte auf jeden Fall viel Zeit.

Holocaust-DenkmalIn der Nähe des Tempodroms, in Sichtweite vom Anhalter Bahnhof – also der alten Fassade – war ein Pizza/Dönerladen. Da war nach dem Konzert entsprechend viel los. (Zum Glück bin ich kein Biertrinker. Ich glaube, im Tempodrom habe ich ein Schild mit 9 € gesehen…)
Beim Anblick des Pizzaladens dachte ich mir, das ich jetzt eigentlich auch mal wieder was essen könnte. Da sollte sich doch in einer großen Stadt irgendwo was finden lassen, auf dem Weg zum Hauptbahnhof – oder dann halt im Hbf. So ging ich gemütlich weiter.

Brandenburger Tor von Westseite aus gesehenDas letzte Mal am Brandenburger Tor war ich zur Reichstagsverhüllung, 1995. Seitdem hat sich da einiges verändert. Denke ich. Ist ja schon eine Weile her. Was für mich auf jeden Fall neu war, war das Holocaust-Denkmal, welches sich ja direkt neben dem Brandenburger Tor befindet.
Hinter oder vor dem Tor – je nach Standort – war noch eine Open Air-Musikveranstaltung. Die war dann wohl auch gerade zu Ende, als ich am Tor stand. Für eine Sportveranstaltung waren außerdem auch einige Straßen gesperrt. Praktisch für einen Abendspaziergang.
Beleuchtetes ReichstagsgebäudeAm Reichstag vorbei… an dem die ersten Rasensprenger der Nacht begannen. Auch denke ich, das mir da ein Fuchs vor die Füße lief. Erst dachte ich, es sei ein streunender Hund, doch die Statur dann… Auch wenn ich ihn für einen Fuchs ziemlich hochbeinig fand. Von daher hätte es auch ein Mähnenwolf sein können, von den langen Beinen her. Nun – für ein Foto von dem Herrn oder Dame Tier war ich nicht fix genug.

Am Hauptbahnhof angekommen, hatte ich doch langsam Hunger. Allerdings waren die üblichen Fressläden wie Burger King kurz nach Elf auch schon zu.
Alles dicht… bis auf den Laden vom „Backwerk“. Nun gut – habe ich mir da halt zwei Schnitzel-Ciabatta-Brötchen und was zum Trinken geholt. Anschließend habe ich mir eine Bank gesucht + gefunden, wo ich in Ruhe essen konnte.
Und dann war 0 Uhr – und  dich hatte immer noch viereinhalb Stunden bis Abfahrt. *sfz*

Deswegen habe ich mich entschlossen, zum „Hohlen Zahn“ zu gehen, der Gedächtniskirche.

Rasensprenger vor Schloss Bellevue in AktionGemütlich an der Spree entlang, am Schloss Bellevue vorbei – wo DA dann die Rasensprenger ansprangen – an der Siegessäule vorbei… an der wohl auch gerade eine Verfolgungsfahrt stattfand – ein schnell fahrendes größeres Auto, welches vor einem Polizeiwagen mit Blaulicht, aber ohne Sirene, davonfuhr.
Vermute ich. Etwas später kam noch ein Polizei-Transporter mit Blaulicht ohne Sirene vorbei.
Beleuchteter Schriftzug vom Zoo Berlin - mit Gorillafigur zwischen Zoo und BerlinZur Gedächtniskirche – und dann wieder am Zoo vorbei zurück. Dann habe ich mich noch ne ganze Weile an die Spree gesetzt, um die Zeit zu überbrücken. Am anderen Ufer fand in einem Haus noch irgendeine Party statt. Ich konnte die Glitzerkugel sehen – und der Musik ohne Probleme folgen. Die müssen dort eine ziemliche Lautstärke drauf gehabt haben. Wenn ich jetzt nochmal so nachsehe – HKW steht wohl für Haus der Kulturen. Nun – da war Party.

breiter Fuß- und Fahrradweg an der Spree, beleuchtet von Straßenlaternen

Doch kurz nach 3 hatte ich auch keine Lust mehr, da rumzuhocken, und bin wieder gen Hauptbahnhof gewackelt.

Dort durfte ich dann feststellen, das Getränke am Automaten an den Bahnsteigen im Hauptbahnhof günstiger sind als im Backwerk – oder anderen Läden.
Und das für meine Bahn eine Verspätung von 20 Minuten angegeben war. Naaa toll.

Also gammelte ich die Wartezeit noch am Bahnsteig ab, weil ich nicht mehr rumlaufen wollte. Aus den 20 Minuten wurden dann nur 12 Minuten – und die waren bis Hanau auch weg.

Und dieses Mal gab es auch „meinen“ Wagen 11 mit meinem reservierten Platz. Yay!

Zuganzeige am Bahnhof - darauf steht: Information zu RE 7: Streckensperrung zwische 04:20 Uhr - Verspätung ca. 15 Min. RE 2 / 63957 Wismar ein Monitor darunter steht: 04:32 +20 - ICE 275 Interlaken Ost - ungspflicht 05:11 - RE 1 Magdeburg HbfDas erste, was ich am Platz gemacht habe, war die drahtlose Stromübertragung zu aktivieren. 10% waren mir a bissl wenig. Zwischen Braunschweig und Fulda habe ich dann auch mal die Augen zugemacht. Und um halb 9 waren wir in Hanau und ich um 9 Uhr zu Hause – und so zwanzig nach am Schlaf nachholen.
*razepüüüh…*

Das war also mein voll spontaner *hust* Ausflug nach Berlin und der Besuch eines tollen Konzertes von Aurora.
Jederzeit wieder.

Im Vordergrund die Spree, links der Alex, etwas rechts über dem Alex der Mars, weiter rechts der Mond und rechst über dem Mond der Jupiter. Der Morgen scheint zu dämmern.

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Ich habe jetzt ja lange genug gebraucht, um das hier festzuhalten – und ich habe erwähnt, dass ich nicht wirklich etwas gefilmt habe.
Aber ich habe nun zwei Videos gefunden, in welchen das komplette Konzert festgehalten wurde. Und die möchte ich hier nochmal für alle Interessierten verlinken.

Das erste ist von Thomas Krell. Aufnahmeort ist wohl von der Tribüne gegenüber der Bühne. Entsprechend ist Aurora eher klein im Video, aber der Ton ist ziemlich gut.

https://youtu.be/sHRrF-XcOX4

 

Das zweite ist auf dem Kanal von Abaddonna zu finden.
Erst ein kleines bisschen zur Anreise und dem Warten vor dem Tempodrom – und dann direkt an der Bühne aufgenommen. Entsprechend ist Aurora hier super groß zu sehen – und es ist viel von der Stimmung unten zu hören.

https://youtu.be/c4hZ4FzUbn8

 

Schaut doch mal dort vorbei.

WERBEBLOCK ENDE

Eintrittskarte zu Konzert von Aurora im Tempodrom Berlin am 21. Juni 2022, 20 Uhr - Manege Stehplatz Aurora in ihrem grünen Kleid halt die bemalte weiße Maske vor sich. Die Karte liegt auf einem dunklem Hintergrund, auf dem steht: THE GODS WE CAN TOUCH