Fast-Urlaub

Blau leuchtender Rechner

Mein letztes Wochenende vor meinem Urlaub ist rum. Jetzt noch 5 Tage mit dem Rest von heute… falsch, inzwischen nur noch 3.

Mein Samstag war dieses Mal ein Sonntag. Ein Tag, an dem ich ausschlafen konnte. Komisch nur, dass ich mich irgendwie nicht wirklich ausgeschlafen gefühlt habe. Ich hoffe, das bekomme ich dann nächste Woche besser hin.

Ich habe nichts gemacht, außer meinen Rechner belästigt – und wieder meinen Ostfriesentee getrunken. Mnjami…

Am Montag hatte ich etwas mehr vor.
Denn zumindest war ich zur Schur. Somit sitzt die Frisur für den Urlaub jetzt erstmal wieder. ;o)
Ein paar Kleinigkeiten habe ich eingekauft.
Unter anderem diese Kugelschreibermine, die mir nun zum Vorschreiben dient.

Und da muss ich sagen, wie absurd ich es finde, wie teuer diese Mine war. Ich habe für sie über 4 Euro bezahlt. Dafür bekomme ich ja fast schon ein 5er-Pack neuer Kugelschreiber, wenn nicht gar mehr. Hallo?! Von wegen Wegwerfgesellschaft… :o/

Blick ins Innere des PCs Zu sehen ist Grafikkarte, Motherboard, SSC,Festplatten, VentilatorenDa meine Nichte nächste Woche für ein Jahr nach Irland macht, habe ich noch eine Karte für sie besorgt, und einen USB-Stick. 64 GB, und mit zwei USB-Steckern, nämlich normal USB + USB-C. Denn ich bin ihr immer noch Musik schuldig. Seit… vielen Jahren.
Zuhause gab es dann nach dem Frühstück eine kleine Spülsession. Danach wollte ich an meinen Rechner…
Zumindest theoretisch.

Jetzt hatte ich mir ja vor 2 Jahren (bald) mein großes Spielzeug geholt. Und vor einem Jahr war der Strom aus. Seitdem steht der Kasten in Wixhausen, weil wir dort das Netzteil zusammen ausgebaut haben, damit ich es einschicke. Was ich nicht gemacht habe, da sich die mitgeschickte Rechnung meinem Zugriff entzieht. Böse Rechnung.
Und zusammen ausgebaut heißt, Wixhausen hat ausgebaut und ich habe zugeschaut. ;o)

Seitdem nutze ich meinen zweiten Laptop wieder zur Überbrückung. Aber mit meinem zweiten Monitor. Weil das einfach praktisch ist.

Jetzt habe ich mir den großen Kasten vor 2 Jahren ja nicht ohne Grund gekauft. Denn mein zweiter Laptop hat mich in einigen Punkten teilweise ziemlich genervt. Unter anderem auch Platzgründe.
Doch ein Nervkasten ist besser als keiner. Blöd dann nur, wenn seine Zickerei mal wieder überwiegt und ich noch nicht mal ordentlich starten kann.

Was mach ich denn dann?

Noch mehr Einblicke in das staubige Innenleben meines Rechners - mit Kabel.Dann greife ich seit Ewigkeiten mal wieder zu meinem Laptop No.1.
Der läuft noch mit Vista und ich musste erstmal sein Datum + die Uhrzeit einstellen, bevor er überhaupt starten wollte. ;o)

Doch er IST gestartet, und abgesehen davon, dass er noch weniger Platz hat als No.2, und überhaupt weniger in allem, gefällt er mir irgendwie besser als No.2. Er hat halt mehrere Nachteile: Dank der Mithilfe meiner Katzenmonster damals ist er mehrmals auf dem Boden gelandet, weswegen von den 4 USB-Anschlüssen nur noch einer ganz ist. ABER: Er hat mein Netzwerkkabel ohne Mucken geschluckt, und meinen zweiten Monitor konnte ich auch starten.
Und bei ihm brauche ich eigentlich keine extra Lautsprecher, weil die im Laptop tatsächlich einfach gut sind. Was damals ein Grund war, weswegen ich mich für No. 1 entschieden hatte.

So habe ich ihn zum Laufen bekommen, das erste Mal seit Jahren, und habe dann die Gelegenheit genutzt, die Musik, die ich auf ihm gespeichert hatte, mal zu kopieren und zu speichern. Das Problem war da nur: Worauf?
Ich hatte zwar u.a. ’ne Speicherkarte mit 128 GB, doch die wollte er erst formatiert haben. Solange ich nicht weiß, was ich da schon draufhabe: Schlecht. Letztendlich habe ich den neuen Stick genommen. Wie der Zufall es wollte, hat er für die Musik ausgereicht. Allerdings hat er dafür Stuuuuunden gebraucht. *schnarch*

Wo ich doch gerade dabei war, habe ich dann auch gleich noch 2-3 andere Sachen abgespeichert, mit denen ich vielleicht am großen Kasten dann etwas anfangen kann. Vielleicht bekomme ich ja die Salome-Aufnahme wieder zum Leben erweckt?

Nachdem ich alles abgespeichert hatte, was mir so einfiel, habe ich ihn dann wieder schlafen gelegt.
Ich hätte ja gute Lust zu versuchen, ob ich ihn mit neuen Innereien wieder auf Trab bringen könnte? Vorher vielleicht wirklich nochmal alles abspeichern und dann auf 0 setzen…?

In Luftpolsterfolie verpacktes neues Netzteil - und Kabel.Ich habe jetzt ja tatsächlich ein neues Netzteil selbst gekauft, da mir die Verzögerung schon peinlich war und aus Wixhausen schon Fragen nach Ausschlachtung des Kastens kamen.

Nach dem Gezicke von No.2, der nach der Session mit No. 1 sich eines Besseren besonnen hatte + doch wieder zur Mitarbeit bereit war, haben wir nun nächste Woche ins Auge gefasst, um das Monster wiederzubeleben. Hoffentlich.

Erstaunlicherweise hat No. 2 nach diesem Aufstand tatsächlich das erste Mal mein Netzwerkkabel akzeptiert. Ich musste nicht zum Blauzahn-Dongle aus Wixhausen greifen. (Ha ha… das war vorgestern. Gestern natürlich hat er wieder gezickt – und ALS er dann endlich lief, musste ich auch irgendwann wieder zum Dongle greifen. Jetzt läuft er auch wieder darüber…)

Bevor mein Monster dann (hoffentlich) nächste Woche wiederkommt, will ich hier noch ’ne Kleinigkeit verändern. Ich habe nämlich zwar einen höhenverstellbaren Schreibtisch – fahre ich ihn aber in angenehme Höhe hoch, dann hängt das Monster am Kabel in der Luft. Also will ich mir noch ein paar kleine Füße für Möbel von ca. 20 cm Höhe holen und mit einem Brett – wahrscheinlich dem Rest meiner Pflanztischauflage – eine erhöhte Plattform bauen. So hoch, dass das Brett über die Tischfüße geht und das Monster beim Hochstellen des Tisches sich nicht aufhängt. Soweit der Plan.

Rundspiegel, in dem der Eingansgbereich des Sperrgepäck-Röntgengerätes zu sehen sein sollte, würde nicht davor was im Weg hängen. Im Hintergrund stehen Gepäckwagen.Bis dahin muss ich jetzt nur 5 Tage Hölle auf Sperr T2 überstehen. (Wie gesagt – inzwischen „nur“ noch 3.) Wenn ich schon wieder das ganze Sperrgepäck sehe, welches es nicht geschafft hat, mit dem entsprechendem Passagier zu fliegen…
Und dann nutzt der Spiegel hier auch recht wenig um zu sehen, ob vorne was zum Röntgen draufliegt, wenn davor was im Weg hängt…

Den Urlaub habe ich mir dann redlich verdient.

Ach ja, wenigstens noch etwas positives zum Schluss:
Dadurch, dass ich gestern früh über unsere Räume im T1 zum T2 gegangen bin, konnte ich wenigstens meine Gutscheine für Mai bekommen. Yay!

Und ich musste feststellen, dass es mit meinen Kopfrechenfähigkeiten doch nicht so gut aussieht.
*schulterzuck*

Nächste Woche…

Feuer vor schwarzem Hintergrund

Intermezzo

Shadowrun-Regelwerke

Der letzte Shadowrun-Abend war ja „nur“ ein kleines Intermezzo, für das wir kein Protokoll gebraucht hätten, wie wir am Freitag gesagt haben.
Denn unsere momentane GM, die GMS, war unterwegs und Wixhausen hatte eine Kleinigkeit vorbereitet, auch zum Experimentieren mit Roll20.
Ich habe nun zwar kein Protokoll geführt, hatte aber doch Lust, das Geschehen festzuhalten, soweit ich mich erinnere. ;o)
Und wenn ich das schon mache, kann ich das auch in meinem Blog nochmal festhalten.

 

Durch ungeahnte Vorgänge sind wir irgendwie in einer Game-Show aufgewacht, um es mal so zu sagen. Doublefire, Geist, Eis und ich. Beaker war irgendwie am Anfang nicht da – vielleicht haben die Drogen, die zu dieser Game-Show geführt haben, nicht schnell genug gewirkt. ^^

Es ging los in einem typisch Japanischen Raum. Der war leer, bis auf ein Gestell mit 4 Katanas an einer Wand – und sobald wir uns jeder eines genommen hatten, kamen 4 Typen in Anzügen und Katanas herumfuchtelnd durch die Papierwände gestürmt.
Also haben wir ein wenig gekämpft. Leider waren die einzigen, die es erwischt hatte, Doublefire und Eis, glaube ich. Die wurden etwas angeschnitten – aber wohl nur virtuell. Darüber waren wir genauso verwundert wie unsere Gegner. Und während wir uns darüber noch gewundert haben, hatte der Game-Show-Moderator seinen Auftritt. Der sah aus wie Pai Mei von Kill Bill – und er hatte drei vercyberte Girlz als Hilfe dabei.

Plötzlich zog sich durch den Raum eine tiiiiiieeefe Schlucht und eines der Girlz legte eine Planke darüber. Über die durfte jeder von uns und von den Gegnern gehen. Als Gewinn glaubte Rotor vorher noch etwas von Millionen Nuyen gehört zu haben. Doch der Moderator nuschelte so, dass er nicht wirklich alles verstehen konnte.
Also – einmal über die Planke, bitte.
Das war für noch für keinen von uns allen ein Problem.

Auf der anderen Seite bekam jeder einen guten Bissen Wasabi gereicht, der unsere Lebensgeister durchaus beschäftigte. Allerdings nicht genug, dass wir es nicht wieder über die Planke zurückgeschafft hätten.

verschiedene RollenspielwürfelAuf der anderen Seite gab es dann einen Schnaps, der ziemlich Umdrehungen hatte. So viele, dass es bei den Gegnern Ausfälle gab und auch Rotor und Geist sich auf dem Boden der Tatsachen wiederfanden, debil besoffen kichernd.
Den Rückweg hat Doublefire trotzdem noch geschafft, nur Eis fiel von der Planke. Auch von den anderen hatte es noch einer zurückgeschafft – da fiel Beaker plötzlich doch noch vom virtuellen Himmel.
Der durfte dann alles schnell durchlaufen und hat auch alles geschafft. Von den Gegnern kam aber keine weitere Verstärkung, so dass die Runde Zwei zu Eins ausging.

Und die Endrunde wurde gestartet.
Einmal Stadtkrieg für Arme, in der 5 gegen 5-Ausführung.

Die Gruppe ging geschlossen vor. Rotor nahm sich des Balles an und Eis sicherte nach hinten. Was vielleicht auch daran lag, dass er nicht ganz so schnell war wie die anderen.

Als wir uns der Endzone der Gegner näherten, kam eine Granate geflogen und der Spaß begann.
Erst zwei, dann drei Gegner vor uns – zwei hinter uns.

Als erstes gaben die hinter uns auf, dann die ersten zwei vor uns. Und beim dritten schaffte Rotor es tatsächlich, dass der aufgab. Beaker zeigte ihm zwar dann noch, wie es NOCH besser ausgesehen hätte, aber hey, das Ergebnis zählt.

So haben wir also offiziell gewonnen – aber vom angeblichen Gewinn sahen wir nicht einen müden Nuyen, sondern kamen in irgendeiner Hintergasse wieder zu uns.

Super. Wenn ich den erwische… ;o)

Feuer vor schwarzem Hintergrund

Ausflug nach Essen

Reiterstatue von Kaiser Wilhelm I.

Einweihung eines neuen Buches.

Ich habe mich jetzt für das Geschenk der Magenterianer entschieden als neues Blogschreibbuch. Das besondere an diesem Buch ist: Es ist blanko. Und das Papier fühlt sich interessant an.

Vielleicht male ich ja auch mal was rein. Wer weiß? Doch ich will mich hier jetzt nicht die ganze Zeit über mein neues Buch auslassen, sondern nun zu meinem eigentlichen Thema kommen. Denn ich habe letztes Wochenende mal einen Besuchertrip nach Essen gemacht und da Drachenechse + Fuchs besucht. Wurde ja mal Zeit. Das war jetzt der erste richtige Besuch – abgesehen von einem kleinen Besuch auf meiner Fahrt nach Borkum letztes Jahr. Da bin ich abends angekommen + am nächsten Tag weitergefahren. Dieses Mal bin ich abends angekommen, einen ganzen Tag zur Verfügung + am Tag drauf irgendwann zurück. Das irgendwann war dann kurz nach eins. Doch jetzt erstmal zum Ankommen + den ganzen Tag. ;o)

Schwarz-weißer Kater auf Puf.Dieser Termin hatte sich angeboten, da es für mich wirklich mal wieder ein Wochenende am Wochenende war. Und wenn mensch jemand besuchen will, ist das doch geschickter, wenn diejenigen dann auch Wochenende haben. Deswegen also letztes Wochenende. Am Freitag bin ich nach der Arbeit gestartet. Nicht direkt. Erstmal musste ich noch nach Hause und mich reisefein machen. ;o)

Ich wurde von Drachenechse unter der Woche mal gefragt, wann ich aufschlagen werde. Ich habe da eine grobe Schätzung abgegeben, die sich 100% bewahrheitet hat. Gestartet bin ich gegen halb 5, habe unterwegs Flip am Flughafen gefüttert, und bin dann über die A3 – mit dem üblichen Stau bei Leverkusen – und war dann ziemlich genau um 8 Uhr in Essen, wie bei meiner Schätzung angegeben.
Da kam ich genau rechtzeitig, um Fuchs beim Abendessen zur Hand zu gehen. Es gab Burger. Mnjami. Mit Pommes.

Innenraum des Essener Doms mit 7-armigen LeuchterDrachenechse + Fuchs hatten als Hausaufgabe für mich nach meinem Wunschprogramm gefragt Jetzt habe ich mich mit Essen in der städtischen Form vorher noch nie wirklich beschäftigt. Doch was immer bei mir geht, sind Buch- und Spieleläden. Daher habe ich danach mal gefragt und so sind wir am Samstag zum Bummeln in die Stadt gefahren, voll Tourimässig. Das Fahren ging schnell, eine Station. Und dann sind wir vom Hauptbahnhof aus gestartet. Erst in einen großen Buchladen. Dann kamen wir am Essener Dom vorbei. Ein interessanter Bau. So einen Dom habe ich auch noch nicht gesehen. Kein großer Kirchturm und auch kein großes Kirchenschiff. Stattdessen zwei separate Kirchenhallen, verbunden durch einen freien Gang.

Ach, im Buchladen habe ich mir zumindest mal einen kleinen Führer zu Essen geholt. Damit ich mir wenigstens etwas Ahnung anlesen kann. ;o)

Grabplatte von Elisabeth von Berge senkrecht in die Wand eingelassen Die Platte besteht aus schwarzem Marmor und Alabaster.Als nächstes habe wir einen kleinen Cafe+Snack-Stop eingelegt. Wie wir feststellen durften, genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn da hat es draußen das erste Mal geregnet. Doch wir saßen im Trockenen.
Der nächste Laden, den wir besucht haben, war der Pop Up-Shop von Asmodee. Soo viele Spiele. Zu solchen Preisen. Hach.
Und so wenig Platz zu Hause. *sfz*

Nun, ich habe mir wenigstens eines mitgenommen, welches wir mal in der Eifel gespielt hatten. Und Story Cubes habe ich mir auch mitgenommen. Für 5 Euro? Da gibt es keine Zweifel. Vor allem nehmen sie nicht so viel Platz weg. ;o)

Von außen wurde mir das Unperfekthaus gezeigt, über das Fuchs + Drachenechse bereits letztes Jahr erzählt hatten. Wirklich ein interessantes Konzept, das sie da haben.

Der grosse Bau des Colosseum Theaters - ein großer brauner Backsteinbau.Dann haben wir noch einen Rollenspielladen besucht – und als letztes sind wir noch einem Comicladen vorbeigekommen. Bzw. nein, sind wir nicht. Denn da musste ich auch nochmal rein. ;o)

So einen Pop Up-Shop von Asmodee hätte ich auch gerne in der Gegend. Doch leider sitzen die nun mal in Essen. Hier könnte es vielleicht Shops von Pegasus oder Amigo geben. Na gut, ich denke, damit könnte ich auch leben. Allerdings habe ich dann immer noch keinen Platz zu Hause.
Mist.

KÄSESPÄTZLE !!!Nach dem Comicladen hat es ein wenig geregnet, so dass ich auch die U-Bahn + noch’n Bus kennenlernen durfte. Wieder in der Höhle angekommen, habe ich dann wieder Fuchs in der Küche geholfen, und sie für ein Theaterprojekt, in welchem sie einspringt, einmal abgehört. Das könnte im März denn auch ein Grund sein, dafür ebenfalls einen Besuch im Pott zu machen.
Fuchs hat wieder mein Lieblingsgericht gemacht.
Käsespätzle.

15 Zwiebeln geschnitten in der Pfanne - VOR dem SchmorenIch habe mich um die Zwiebeln in der Pfanne gekümmert (15 Stück!) und tatsächlich mich auch mal im Spätzle schaben versucht. Meine waren dann eher Knöpfle als Spätzle.

15 geschnitte Zwiebeln zusammengeschmortEs war wieder sehr lecker. Und was sind die Zwiebeln zusammengeschrumpft.

Nach dem Essen saßen wir noch ein wenig zusammen. Doch für was zum Spielen hatten wir zulange gebraucht.
Und schon war die letzte Nacht da.

Das Schlafen hat jeweils prima geklappt.
Der Sonntag war dann ein gaaaaanz laaaangsam wachwerden.

Dann habe ich Fuchs noch zum Bäcker begleitet. Dann weiß ich beim nächsten Mal, hoffentlich, wo ich zum Brötchen holen hindarf. ;o)

Ein gemütliches Frühstück, dann habe ich mit Fuchs nochmal ‚Soviet Kitchen‘ gespielt… und es war für mich Zeit zum Zurückfahren.

Die erste Stauung, die ich auf der Heimfahrt mitgenommen habe, war dann direkt in Essen. Da ich da die Baustelle nämlich rechts befahren habe.
Die Rückfahrt hat auch wieder 3,5 Stunden gedauert, wieder mit einer Futterpause für Flip am Flughafen – und ich war wieder zu Hause.

Mal sehen, wann ich das nächste Mal in den Pott fahre. Spätestens im März, so wie es momentan aussieht. Schaun mer mal.

Im Rhein-Main-Gebiet war es dann direkt wieder über 30° Celsius. Uäh.

Dann schwitzen wir diese Woche erstmal weiter.

Beute der Einkaufstour: ein kleiner Stadtführer namens "Essen an einem Tag - ein Stadtrundgang"; ein Packung Story Cubes in hellgrüner Verpackung "Voyage"; eine Packung Story Cubes in lila "mystery"; zwei Marsupilami-Comic-Hardcover und das Spiel "Colt-Express"

Treffen mit Bands und anderen Künstlern

The Warning auf der Bühne in Berlin

Den Grundgedanken für diesen Beitrag hatte ich bereits vor ’ner Weile. Ich denke, der lässt sich in den letzten 4 Seiten des Buches noch niederschreiben.

Ende Mai war ich ja in Berlin, um The Warning das erste Mal live zu sehen. Die Damen gehören ja zu einer der Bands, die ich über Patreon unterstütze. Jetzt haben sie vor dem Konzert noch ein Meet & Greet-Kurztreffen angeboten. 50 Leute konnten sie vorher treffen, ein paar Worte wechseln und Fotos machen lassen. Dies gegen die Zahlung eines gewissen Betrags, den ich hier jetzt aber nicht nennen werde. Bei meiner GST + ihrem Mann rief dieser Betrag ein ’so viel‘ als Reaktion hervor. Auch ein Kollege meinte das.
Doch ich bin da anderer Ansicht.

Die Band nimmt sich extra Zeit vor ihrem Auftritt, um ein paar Fans zu begrüßen. Wem dieser Beitrag zu hoch war/ist, muss ja nicht mitmachen. Die Sache ist von beiden Seiten schließlich freiwillig. Und wem ein persönliches Hallo soviel wert ist, zahlt auch gerne dafür einen gewissen Betrag.

Jetzt nehmen wir doch mal an, eine der ‚alten‘ großen Bands würde ein Meet & Greet vor ihrem Konzert anbieten. Metallica zum Beispiel, oder die Rolling Stones.
Ihren Stars mal persönlich ‚Hallo‘ zu sagen, das würden sicherlich gerne viele Fans mal tun. Da würde dieses Vorab-Treffen total überlaufen werden. Also am besten gegen eine Gebühr, um die Größe des Andrangs zu reduzieren. Zumal ja keine Band dazu verpflichtet ist, wertvolle Freizeit mit Fans zu verbringen, diesem lästigen Pack.
(Das war ein Scherz – nur um sicher zu gehen. Wobei…
manche Fans können sicherlich unter die Bezeichnung „lästig“ fallen.
Anyway…)

Le Comte Caspar auf den Schultern von Bastille beim Konzert von Coppelius in Leipzig auf dem WGT im Heidnischen Dorf.Coppelius habe ich nach Konzerten im Saal gesehen und auch was signieren lassen, doch das war dann längst nicht so geordnet wie ein Extratreff vorneweg. Dafür haben diese Zufallstreffen dann auch nichts extra gekostet. Außer der Extra-Zeit, die du danach noch warten darfst, bis sie vielleicht hinter der Bühne hervorkommen. Doch dann muss sich nur einer der Künstler schon umziehen, und um alle Unterschriften zusammenzubekommen, kannst du warten.

Damals, nach unseren Theateraufführungen, sind wir danach ja auch immer im Theater ‚ausgeschwärmt‘, um bekannte Gesichter zu begrüßen. Das habe ich natürlich eher bei meinen Freizeitgruppen mitgemacht. Denn in Rottweil kannte ich anfangs ja eher nicht so viele.
Aber im Kindertheaterbereich werden natürlich gerne die Hauptfiguren von den lieben Kleinen nochmal besonders gefeiert + begrüßt.  Und dann werden selbstverständlich Fotos der Kleinen mit Pipi, Jim Knopf, Janosch, Shawn oder welchem Titelhelden auch immer gemacht. Doch das ist nochmal was anderes, würde ich sagen.

Aurora als Silhouette vor dem rot leuchtenden runden Hintergrund, mit Mikrofon in der Hand beim SingenAurora wird oftmals nach ihren Konzerten noch von ihren Fans getroffen, wenn diese auf sie am Hallenausgang warten. Ich denke, sie macht das auch gerne mit. Die Videos, die ich davon so gesehen habe, da ist sie immer so herzlich.

Um Aurora einmal persönlich Hallo zu sagen, dafür würde ich auch extra zahlen.

Denn das danach-auf-die-Künstler-warten…
einerseits will/muss ich danach ja auch oft noch nach Hause. Andererseits denke ich dann manchmal, dass die Künstler ja auch ihren Feierabend verdient haben. Und den dann noch zu verzögern, weil ich auf ihn/sie warte… Ich denke, das ist nicht so meines.
Dann nutze ich lieber das ehrliche Angebot eines Meet & Greets.
Die Künstler opfern einen Teil ihrer kostbaren Freizeit, und ich opfere dafür ein Teil meines Geldes. Und dafür können sie hinterher vielleicht noch etwas essen gehen. Es sei ihnen gegönnt.

Bei den Festspielen wird nach den Aufführungen immer Geld für gute Zwecke gesammelt. Auch nochmal die Gelegenheit, dem oder der SchauspielerIn ein Hallo zu sagen.

Ist ein Meet & Greet gegen Geld nun professioneller als das Warten danach auf die KünstlerInnen?
Es ist zumindest organisierter. Und für die KünstlerInnen vorher vielleicht besser einfach mal einzuschieben, wenn der Soundcheck durch + noch Zeit bis zum Auftritt ist. Hinterher muss ja meist wieder alles abgebaut werden. Das dauert ja auch. Wenn abbauen auch schneller geht als aufbauen. Selbst oft genug gemacht.

Ich würde es auf jeden Fall wieder tun, für ein Meet & Greet zu zahlen. Denn es ist ja kein Muss für mich, es ist ein Kann. Genauso wie für die Auftretenden. Und alle sind froh.

Und nun ist mein Buch voll.

Notizbuch, auf dem ein Faultier abgebildet ist und daneben steht geschrieben: Gar nichts erlebt heute. AUCH SCHÖN!

Im Allgemeinen und im Besonderen

Aufgehende Sonne über Wasser

Mein 3er-Wochenende ist rum, jetzt sitze ich wieder hier. Am frühen Sonntagmorgen um 05:37 Uhr.
Guten Morgen. ;o)

Mein letzter Beitrag ist bereits ein paar Tage her, und ich denke, ich habe jetzt das Bedürfnis, mal wieder eine kleine Aktualisierung über allgemeine und besondere Gegebenheiten zu berichten. Wobei besondere…?
Alles Ansichtssache. ;o)

Also, was habe ich denn da so…

 

Ich habe vorhin neue Fotos hochgeladen, an denen werde ich mich nun langhangeln. Wobei, da fällt mir doch direkt ein Punkt dazu ein:

Ich habe hier ein bestimmtes Kontingent für Medien, sprich Fotos, Videos, Dokumente. Ich benutze es meist für Fotos. Momentan habe ich 1.656 Medien im Ordner. Durch eine App auf meinem Communicator kann ich die Fotos von dort direkt hochladen. Jetzt hatte ich es eine gute Zeitlang, dass ich, wenn ich mehrere Fotos auf einmal hochladen wollte, die Größe des Uploads variieren konnte. So konnte ich die Originalgröße in Groß ändern und dadurch Platz sparen. Denn Groß ist immer noch Groß genug.
Allerdings wurde mir diese Variante die letzten Male nicht mehr angeboten. Da wurden alle Fotos wieder nur in der Originalgröße hochgeladen. Schade eigentlich.
Ich meine, es ist noch etwas Platz. Doch was mache ich, wenn der voll ist? Schmeiße ich dann alte Fotos runter? Es gibt wohl einige, die bisher nicht in einem Beitrag auftauchen. Wenn ich die runterschmeiße, würde sicher wieder etwas Puffer entstehen. Hm…
Aber das jetzt nur mal so nebenbei. Über was wollte ich denn eigentlich berichten?

3-Tage-Wochenende, was habe ich denn da so gemacht?

Deckblatt eines Reisepasses Die Aufschrift: EUROPÄISCHE UNION BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND -Adler- REISEPASSEin wichtiger Punkt war die Abholung meines Reisepasses. Schließlich geht es ja im Oktober nach London, und dafür brauche ich denn jetzt ja. Das ist der letzte Pflicht-Punkt für die Vorbereitung:
Theaterkarten – Check. Hotel – Check. Flug – Check. Reisepass – Check.
Ab jetzt geht’s in die Kür. ;o)

Auf dem Rückweg vom Pass-Abholen habe ich einen kleinen Blick auf die Wühltische „meines“ Buchladens geworfen. Da habe ich tatsächlich ein Buch entdeckt, das ich mitgenommen habe. Denn eine Annäherung an ein Weltreich, wie geht das am besten?
Buch mit dem Titel KOCHEN mit den RÖMERN Rezepte und Geschichten von Linda-Marie Günther vom C.H.Beck-Verlag Zu sehen sind 6 verschiedene Fische auf MosaikIch nehme jetzt mal die Kulinarische Variante. Um zu sehen, was es in welchen Ecken eines Weltreiches so zu Essen geben kann. Da sollte mir „Kochen mit den Römern“ doch behilflich sein können, denke ich. Es geht nichts über Recherche-Material. Mahlzeit. ;o)

Ein weiterer Punkt dieses Wochenendes betreffen meine Füße.
Auf dem Vorfeld am Flughafen benötigen wir für die Arbeit Sicherheitsschuhe. Ich gehe davon aus, dass die Anforderung S3 ist. Da es sich hierbei um Arbeitsmaterial handelt, bekommen wir die von der Firma gestellt. Ich bin jetzt im 19. Jahr am Flughafen und mit dem ersten Schuhen war dies auch kein Problem.
Inzwischen gibt es auch Schuhe mit Kunststoff- statt Stahlkappen. Gut, wenn zum Betreten des Sicherheitsbereiches die Torsonde durchschritten werden muss. Dann klingelt die nämlich nicht mehr wegen der Schuhe.
Allerdings sind die letzten beiden Paare, die ich bekommen habe, für mich nicht mehr tragbar. Da sie meinen linken Fuß so malträtiert haben.
Beim vorletzten Paar habe ich nach einiger Zeit auf das Paar davor zurückgewechselt. Und das, welches ich jetzt im Juni endlich neu bekommen habe, habe ich keine Woche getragen, und mein Fuß sah aus. An der Achillessehne war die Haut sowas von aufgerieben, trotz Pflasterschutzes. Sicherheitsschuhe in Schwarz mit roten UmrandungenDaher habe ich mir in den letzten zwei Monaten ein paar Schuhe gekauft, welche meinen Achillessehnenbereich schonen. Das waren zwei normale Halbschuhe, die ich an meinen momentanen Einsatzorten trage. Und in meinem Frei habe ich einen kleinen Ausflug im Kreis gemacht und den Laden des großen Laufvogels das erste Mal besucht. Dort habe ich mir jetzt selbst ein paar stahlfreie S3-Sicherheitsschuhe organisiert, die sich spontan viel besser angefühlt haben als die von der Firma zur Verfügung gestellten. Zu denen habe ich von Kollegen gehört, dass die denen ebenso nicht gefallen, um es mal so zu sagen. ;o)

Als Drittes dieses Wochenende habe ich mich für die Beta-Version eines MMORPGs angemeldet, nach einem Vorschlag von Drachenechse. Am Mittwoch kam nun meine Freischaltung – und entsprechend habe ich das Spiel Donnerstag + Samstag seeeeehr ausführlich gespielt. Wie das bei mir immer so ist. Ist es neu, kann ich Stunden damit verbringen. Sogar am Freitag habe ich mir ein paar Stunden abgezweigt. Da hatte ich Luft für, da das Abenteuer für diesen D&D-Abend bereits so gut wie fertig vorbereitet war, schon seit dem letzten Mal. Da haben dann 4-5 Stunden Vorbereitung gereicht, dieses Mal. Und nach dem Spiel bin ich auch nochmal online gegangen beim neuen Spielzeug. Momentan war ich alleine unterwegs. Drachenechse und ich haben uns zwar schon gefunden + verbunden, aber noch nicht im Spiel getroffen. Mal sehen, wenn wir das mal schaffen. Und was wir dann zusammen unternehmen können. Denn dies ist eher kein Kampf-MMORPG, sondern es geht um Anbauen, Jagen, Fischen, Kochen, Haus ausbauen…
Hätte ich heute nochmal den ganzen Tag gezockt, hätte es für ein paar Tage erstmal wieder gereicht.
Von dem Spiel habe ich auch kein Foto. Und wer genaueres wissen möchte, soll fragen. Dann mache ich auch Werbung, versprochen. ;o)

Comic "NIMONA" von (Noelle) ND Stevenson bei MINISPLITTGenau. Ich war ja von dem Film ‚Nimona‘ ziemlich begeistert, auch wenn mich im Nachhinein ja mehr die Reihenfolge der Rollenerwähnungen beschäftigt hat. Aber ich fand den Film so gut, dass ich mir jetzt auch das entsprechende Comic dazu gekauft habe. Das ist nun auch bereits bei mir eingetroffen. Lesestoff… ;o)

Ach, wenn ich gerade so in den Fotos zurückscrolle…
Der Ausbruch in Island scheint fürs erste wieder vorbei zu sein. RÚV hat seinen Live-Stream wieder eingestellt. Das letzte Mal, als ich vor ein paar Tagen nochmal vorbeigesehen hatte, hatte es hauptsächlich im Innenkrater nur noch geraucht. Also nächstes Jahr wieder. ;o)

Mehrere Blüten einer Malve auf meinem Balkon mit dem Geländer im HintergrundSomit wäre da jetzt noch mein Balkon. Da möchte ich mal besonders die Malve hervorheben, die im Pflanztrog wächst und wuchert. :oD
Das Foto mit den vielen Blüten ist 10 Tage her. Und jetzt wuchert sie immer noch wie bekloppt. Schön.
Und nun scheint auch endlich Platz für den Klee zu sein. Allerdings sehe ich nur 3-blättrigen bis jetzt. Menno.

Auch meine Bäumchen wachsen im größeren Topf recht gut. Ich muss dann echt schauen, dass ich sie „befreie“.
Bei meiner Heidelbeere scheint ein neuer Zweig zu kommen. Sehr gut. Nachdem einer schon tot ist.
In einem Kasten wächst nun eine Luzerne. Die wuchert auch recht gut. Und dann blüht die Minze jetzt wieder. :oD
Blick in meinen großen Pflanztrog auf dem Balkon Zu sehen sind Kleeblätter, Malvenblätter, Borretsch und auch zwei unterschiedlich große grüne GieskannenJoa.

Ich denke, damit bin ich erstmal wieder durch. Recht ja auch. So habt ihr wieder ein wenig zum Lesen. Jetzt sind hier noch gut 4½ Seiten, dann ist dieses Buch auch wieder voll. :oD

Und ich habe soeben mein erstes eBook fertiggelesen. 1 von 3. :o)

Blühende Minze

Überlegungen und sonst so

Notizbuch, auf dem ein Faultier abgebildet ist und daneben steht geschrieben: Gar nichts erlebt heute. AUCH SCHÖN!

Wieder geht ein Blogbeitrags-Notizbuch seinen letzten Seiten entgegen. Mal sehen, ob ich es mit diesem Beitrag schon voll bekomme. ;o)

Dieses Jahr geht auch langsam dem Ende zu. Zeit, so langsam den Resturlaub zu verplanen.
Jetzt dachte ich zwar, dass ich meine restlichen Urlaubstage Anfang Juni verplant hätte, als ich mich dazu entschieden habe, London zu besuchen. Da hatte ich zwei Tage für Oktober genommen, und zwei Tage im Dezember. Das wäre es gewesen. Dachte ich.
Notiz: Sie haben noch 1 offene/n Urlaubstag/e.Jetzt hat meine Firma zum Ende Juli allen Mitarbeitern, die noch ungeplante Resturlaubstage haben, die entsprechende Information in die Briefkästen verteilt. Und da hatte ich dann auch die Info erhalten, dass ich noch einen Tag hätte. Nun frage ich mich zwar, wo dieser Tag herkommt. Irgendwo hatte ich auch mal gesehen, dass ich für letztes Jahr einen Tag Rest gehabt hätte… woher auch immer. Nun, ich werde mich hüten, meiner Firma da zu widersprechen. Stattdessen werde ich in den sauren Apfel beißen, und halt schweren Herzens (blah) noch einen Tag verplanen. Ist jetzt nur die Frage, wann. Und wie.

Schwarz-weiß-Stadtplan von London aus dem Spiel Scotland Yard. Hier sind die Straßen mit den Straßennamen beschriftet.Hänge ich diesen Tag einfach im Oktober an die London-Ecke an, oder im Dezember an die Tage? Oder mache ich im November nochmal ein verlängertes 4-Tage-Wochenende? Statt im Dezember 6 Tage zu machen?
Ich habe dazu mal eine entsprechende Frage an ein paar Leute geschickt, was sie machen würden. Und zumindest meine Familie – Schwester, Schwager, Nichte – wären alle für ein zusätzliches verlängertes Wochenende.
Hmm…
Es sei denn, mir fällt vielleicht noch etwas ein, wofür ein längeres Wochenende besser wäre.
Zum Beispiel… noch ein paar Tage Reykjavík anhängen?
Für London hin und zurück habe ich jetzt 161,ebbes gezahlt. Nach Reykjavík würde ich für 297 oder 325 Euronen hin + zurückkommen.
Hmm… Allerdings würde das auf unseren D&D-Termin fallen. Es sei denn, ich fahre einen Tag später…

Das wären also ein paar Überlegungen.

Dann haben alle Mitarbeiter von unserer Firma ja auch eine sogenannte Shopping-Card bekommen. Schon seit einigen Jahren. Da kommt monatlich die Anwesenheitsprämie drauf. (Zurzeit sind das maximal um die 15 Euro – bis das Jobticket wieder teurer wird. Zumindest für mich als Jobticket-Nutzer.)
Jetzt habe ich da inzwischen auch schon wieder 200paarn60 drauf, und habe keine Ahnung, was ich damit anfangen soll. Meinen letzten großen Betrag, den ich auf der Karte hatte, habe ich vor ca. 3 Jahren dazu genutzt, meiner Mutter ein Smartphone zu kaufen. Inzwischen kann sie damit auch ganz gut umgehen. Und sie steht so seitdem auch wieder etwas mehr mit ein paar ihrer Geschwister im Kontakt.

Doch was sollte ich mir da vielleicht gönnen?

Vor meiner ersten Islandreise hatte ich mir ja tatsächlich mal einen ebook-Reader gekauft, da ich mir mal ein Bundle an E-Reisebüchern gekauft hatte. Da war Island auch mit dabei – deswegen mal einen Reader. Und zwar ein Pocketbook Aqua 2. Allerdings habe ich es irgendwie nicht wirklich benutzt. Und wirklich gut lesbar fand ich das Reisebuch auch nicht wirklich. Vielleicht deswegen.

PocketBook E-Book-Reader in einer schwarzen Hülle. Auf dem Display sind die Cover der ersten drei Bücher der Flüsse von London-Reihe zu sehen: Die Flüsse von London Schwarzer Mond über Soho Ein Wisper unter Baker Street und in der rechten oberen Ecke ein 3 in 1Nun habe ich mir für London tatsächlich das Bundle, welches der DTV-Verlag für die ersten 3 Flüsse-von-London-Bücher gemacht hat, gekauft. Nachdem ich meinem Reader wieder Leben, sprich Strom, eingehaucht hatte. Und nun muss ich sagen, dass diese E-Books auf dem Reader richtig gut und vor allem lesbar aussehen. Es macht wohl einen Unterschied, ob es ein rein buchstaben-gedrucktes Buch ist – oder etwas mit Grafiken oder Bildern. Von daher frage ich mich jetzt, was da vielleicht besser wäre: Sollte ich mir vielleicht ein neues Tablet kaufen, auf dem ich dann auch Comics lesen könnte? Von denen habe ich auch ein paar Bundles. Oder eher einen Reader mit farbigem Display? Also sprich das Pocketbook InkPad Color 2? Oder noch etwas warten + dann die Neuankündigung?
Vielleicht könnte ich mit dem Color 2 dann auch mal die ganzen Rollenspielbücher, die ich ebenfalls elektronisch habe, ansehen?
Was ich wohl auch mit einem Tablet machen könnte… *sfz*

Na ja, muss ich mal sehen. Aber ich habe nichts gegen irgendwelche Meinungen dazu einzuwenden. ;o)

Was gäbe es denn sonst noch so zu erzählen?
Ein-zwei Punkte hatte ich doch. Hoffentlich fallen sie mir auch ein. ;o)

Ein Punkt wäre, dass ich voraussichtlich so in zwei Wochen mal Drachenechse + Fuchs im Pott besuche. Wenn Fuchs bis dahin wieder fit ist. Das müssen wir noch sehen.

Was war denn noch…

Ich kann meinen Reisepass die Woche abholen. Der scheint bereits fertig zu sein. Auch wichtig für London.

Ach genau. Schreiben.
Und zwar an der Geschichte, die ich … 2016? angefangen habe. Das letzte Mal hatte ich 2019 daran geschrieben. Ansonsten seitdem vielleicht mal über die Charakter-Namen nachgedacht, oder nach einem Schreibprogramm für meinen Rechner gesucht, das praktischer als Word dafür wäre. Ich habe mich auch für eines entschieden… weiß jetzt aber gerade nicht, wie es heißt.
Zumindest habe ich mir etwas auf meinen großen Kasten geladen.

Und jetzt habe ich tatsächlich am 21. Juli endlich mal wieder angefangen, weiterzuschreiben.
Ich hatte nun bereits einige Tage das passende, schreibförderliche Arbeitsumfeld, so dass ich inzwischen um die 48 Seiten A5 geschrieben habe. Yay!
Das finde ich gar nicht mal so schlecht.
(Kleiner Anhaltspunkt: Das Vorgeschriebene dieses Beitrags sind 6 Seiten A5.)
Und da dieses Arbeitsumfeld wohl bis auf die letzten 3 Tage im August fortdauern wird, könnten da noch das ein oder andere Seitchen dazukommen.

Ausschnitt aus meinem Blog-Vorschreibbuch. Da steht geschrieben: Dies auch wegen einer Unterhaltung, die in einem Discordforum lief über das Schreiben mit der Hand. Weil Unterschriften bzw. Namen für eine virtuelle Geburtstagskarte gesammelt wurden. Und es da dann welche gab, die seit der Schule nicht mehr mit der Hand geschrieben haben und deshalb ganz aus der Übung waren. Einer meinte, er hätte für eine leserliche Variante seines Namens eine halbe Stunde gebraucht.Auf jeden Fall will + werde ich da weiter irgendwas schreiben. Und seien es Briefe an Leute, die ich mir aus meinem Adressbuch ausdeuten werde. Letzte Woche musste das meine GST ausbaden. ;o)
Oder irgendwelche Beiträge, so wie ja auch diesen hier.

Na ja.

Ich denke, das wäre es fürs Erste wieder.

Es sind noch Seiten im Buch vorhanden – also kann in Zukunft durchaus wieder etwas kommen. Im Juli war ich ja auch besonders fleißig.

Ach ja, zum 1.8. habe ich dem ehemals blauen Vogel auf Wiedersehen gesagt. Bzw. wohl eher Tschüss.
Die können ihren Scheiß da jetzt ohne mich weiterverzapfen.
Stampfe ich halt nun mit dem Elefanten durch die Gegend. ;o)

Feuer vor schwarzem Hintergrund

Erinnerungen an Rottweil

Pulverturm und davor aufgebaute Zuschauertribüne am Bockshof in Rottweil

Es ist erstaunlich. Anscheinend habe ich bisher Rottweil vielleicht immer mal wieder erwähnt, doch einen gesonderten Beitrag habe ich noch nicht geschrieben, wie es scheint. Zumindest kann ich da in meinem Beitrags-Archiv auf die Schnelle keinen kompletten Beitrag finden.

Warum ich den jetzt machen werde?

Zum einen musste ich hier wegen der Festspiele mal daran zurückdenken. Und zum Zweiten ist mein Finale in Rottweil jetzt fast genau 20 Jahre her. Fast genau, weil ich nicht genau weiß, wann vor 20 Jahren die letzte Aufführung unseres Sommernachtstraums war. Irgendwann Ende Juli, Anfang August. Auch hier konnte ich es (noch) nicht genauer einschränken. Doch ich denke, FAST genau 20 Jahre ist ein genauso guter Grund wie jeder andere auch. Also nach Rottweil.

Wie hat es mich dahin verschlagen?

Requisiten für den Sommernachtstraum: Eine Leiter und eine Strickleiter am Baum im BockshofGelernt habe ich nach der Schule Industriekaufmensch. Und als Hobby habe ich zu diesem Zeitpunkt Theater gespielt. Nach der Lehre + Bund hatte ich ein kurzes Zwischenspiel bei einer Firma in Frankfurt, bevor ich zu meiner langjährigen Firma nach Maintal, später Nidderau kam.

Und nebenbei Theater, seit 1986. Ab 1992 sogar in 2 Gruppen.

1991 habe ich bei der Hessisch-Thüringischen Theaterwerkstatt zu meinem Interviewpartner noch das Argument der brotlosen Kunst gesagt zu seinem Wunsch, Schauspieler zu werden. Und 10 Jahre später MUSSTE ich es einfach selbst ausprobieren.

Ich hatte mich in der Firma eingelebt, aber es war alles irgendwie nicht besonders erfüllend. Alle kaufmännischen Stellenangebote waren für mich auch nicht sonderlich spannend. Und eine Bewerbung mit der Begründung zu schreiben, wechseln zu wollen… nah.
Dann habe ich beim Arbeitsamtportal die Stelle am Zimmertheater in Rottweil gesehen, die GENAU auf mich gepasst hat. Als erstes war es ein Festengagement für ein Jahr. Nicht nur zwei/drei Monate, wie die anderen Schauspielergesuche für irgendwelche Freizeitparks oder so. Außerdem gab es eine konkrete Geldaussage, mit der ich rechnen konnte. Ich wusste also, ich würde 1000 DM weniger verdienen.
Gesucht wurde ein ausgebildeter Schauspieler oder erfahrener Amateur. Das hat bei mir sowas von gepasst.
Also habe ich mich da einfach mal beworben – und durfte tatsächlich zum Vorsprechen. Und nach einer Wartezeit von einer Woche, wo ich schon von einer Absage ausgegangen bin, kam doch eine Zusage. Da war dann noch eine kleine Bedenkzeit nötig – in der ich mich für Rottweil entschieden habe.
(Ich wollte mir ja tatsächlich die Option offenlassen und hatte in meiner Firma nach einem Jahr unbezahltem Urlaub gefragt, der natürlich nicht genehmigt wurde. Also meine Kündigung nach 9½ Jahren. Und während ich in Rottweil war, hat die Firma tatsächlich zugemacht. Ha!)

Das erste Jahr war zwar nicht so das, was ich mir vorgestellt hatte. Da hatte ich so einige Male das Gefühl, dass ich das auch bei einer ambitionierten Laiengruppe hätte machen können so.

In diesem ersten Jahr wurde durch die Stadt die alte Leitung ausgebootet + ein Verein für die Leitung installiert, der dann zwei Leute aus Mainz als Intendanten angeheuert hat.
Auch wenn ich mit der Art dieses Vorgangs nicht ganz einverstanden bin – immer noch nicht – hat dies dem Theater gutgetan.

Bühnendekoration auf der Bühne im Klosterhof von Oberndorf am Neckar: Eine große Klappleiter, die mit grünen Stoffbahnen umwickelt ist.Die beiden Intendanten (ein Paar) haben das Zimmertheater tatsächlich 10 Jahre geleitet, bis sie an ein anderes Theater gewechselt sind. Und ich denke, sie haben das mit recht gutem Erfolg gemacht. Auch wenn sie und ich wohl nicht ganz so kompatibel waren.

Ein Beispiel für die Prioritäten der alten Leitung war, dass sie sich einen neuen Drucker zugelegt hat. Mit dem dann bessere Vorlagen für T-Shirts für den Pferde- oder Reitverein druckbar waren… *schulterzuck*

Im ersten Jahr liefen „Gretchen 98 ff.“; „Die Frau in Schwarz“; „Jim Knopf und die Wilde 13“; „Ein Inspektor kommt“; „Außer Kontrolle“; „Mutter Courage“ und im Sommer „D’r Entaklemmer“.
Allerdings nicht in dieser Reihenfolge.

Im zweiten Jahr, unter der neuen Leitung, haben wir als erstes das Theater umgestaltet. Die festen Bühnen wurden abgebaut, der Innenraum neu gestrichen – da war ich fleißig mit dabei. So konnte ab da der Theaterraum flexibel bespielt werden. Mit Bühne links, rechts, Mitte, vorne oder hinten… wie jeweils gewünscht. Keine festen Kulissen mehr, doch das war ich eh von meinen Jugendgruppen gewöhnt.
Gespielt wurde da dann „Leonce und Lena“; „Klaus Klettermaus und die anderen Tiere im Hackebackewald“; „Kunst“ und der Sommernachtstraum. Zumindest soweit ich mich erinnern kann. Zwanzig Jahre und so…
Außerdem hat die neue Leitung dann auch sowas wie Bespaßung für Weihnachtsfeiern eingeführt (dazu komme ich nochmal), oder die Schreibspuren ans Theater geholt. Das ist ein Schreibwettbewerb von Rottweiler Schulen – und die Gewinner wurden von Schauspielern im Theater präsentiert. Außerdem ging es das erste Mal mit Gastspielen auf Tour.

(Den Sommernachtstraum haben wir gespielt am Wasserschloss Glatt am 18.07.2003, in Schiltach am 19.07.2003 und am/beim Kloster in Oberndorf am 08.08.2003. Das haben mir die Fotos verraten, die ich in diesem Sommer dort überall aufgenommen habe, weil ich meine neue Kamera ausprobieren wollte. Also all die verteilten Fotos hier im Beitrag. Und dann war der Abschluss wohl doch erst Mitte August. Egal. ;o)

Pritschenfahrzeug des Bauhofs von Rottweil, mit Requisiten beladenNoch ’n Einschub: Für den Sommernachtstraum haben wir Handwerker unser Stück im Stück auf einem Pritschenwagen von der Stadt Rottweil gemacht. Den habe ich vor den Aufführungen immer abgeholt und danach wieder zurückgebracht.
Jetzt hatten wir immer im Hellen geprobt. Da war immer alles gut zu sehen, wo ich hinfahre und so. Denn ich habe den Pritschenwagen dann im Bockshof auf die Bühne gefahren, damit wir auf ihm spielen konnten. Allerdings war bei der Premiere die Beleuchtung neu. Und als ich zum Wenden zurückstieß um wieder Abzufahren von der Bühne, habe ich teilweise nichts gesehen, weil die Beleuchtung mich geblendet hat. Und es waren noch zusätzlich Bänke auf dem Rasen aufgestellt… auf dem Weg, den ich beim Wenden fahren musste. Ich habe zwar nichts gesehen, aber ich habe ein allgemeines Atemholen gehört. Da dachte ich mir, ich trete besser mal auf die Bremse. Zum Wenden hat es gereicht und wir sind davongefahren. Später habe ich gehört, dass es vielleicht noch eine Armlänge bis zur ersten Bank gewesen wären. Ups… )

Das zweite Jahr hat wirklich mehr dem entsprochen, was ich mir unter dem Beruf vorgestellt hatte. Mehr Proben, mehr Verknüpfungen und Kooperationen mit anderen…

Als ich im September 2001 nach Rottweil kam, habe ich angefangen, ein Tagebuch zu schreiben. Ich wollte jeden Tag des Jahres festhalten. Das erste Jahr habe ich es auch durchgezogen. Doch wie weit ich das im zweiten Jahr noch durchgehalten habe, das müsste ich mal nachsehen.
Zum Ende des ersten Jahres haben ein paar Kollegen mit ihrer eigenen Theatergruppe selbst ein Freilichtstück inszeniert, bei dem ich auch mitgemacht habe. Mir fällt der Name des Stückes allerdings gerade nicht ein. Doch es war eine schwäbische Variante von „Der Widerspenstigen Zähmung“.

Also, Theater hatte ich einiges in den zwei Jahren.
Teilweise auch nicht nur auf der Bühne. Denn natürlich konnte ich es nicht lassen, mich besonders in die Tochter einer Kollegin zu vergucken. Das ging bei mir dann auch mal soweit, dass ich sie total versucht habe zu ignorieren, wenn sie zu einer Vorstellung kam.
Tattoo eines Trolls mit Mütze auf dem Oberarm eines KollegenBis ich es bei einer Nach-Theater-Feier, für die wir alle zum Bahnhof gegangen sind, nicht mehr ausgehalten habe. Dort war an dem Abend eine Musikveranstaltung. Und als wir gerade mal alleine dasaßen, habe ich sie angehauen, sie soll mir doch endlich ihren Korb geben. Sie dann so „Och bitte nicht. Ich will keine Körbe geben…“, womit ich ihn ja aber doch bekommen habe. Ab da konnten wir eigentlich wieder miteinander reden. Auch darüber, welcher Kollege sie eher interessieren würde. Joa, der Junge hatte es drauf. Der hat dann die nächste Dame abbekommen, die mich interessiert hätte, nachdem ich aus Rottweil weg war.

Garderobenbereich in Schiltach - mehrere Stühle, auf denen Klamotten liegen und ein Tisch, der beladen ist.Doch die Tochter der Kollegin zeigte mir auch mal wieder, dass ich Frauen irgendwie nicht verstehe. Denn auch wenn sie ja nichts von mir wollte außer Freundschaft, hat sie nach mir gesehen, wo ich stecke. Da saß ich mit unserer Akkordeonspielerin vom Sommernachtstraum zu zweit im Café nach der Aufführung. Der Rest der Truppe war nebenan im Pub, und sie wollte, dass ich da auch noch dazukomme.
Doch ich hätte ja gerade ein Rendezvous mit unserer Akkordeonistin haben können? Mit der habe ich mich schließlich auch gut verstanden.
Hm… andererseits hat es das Töchterchen irgendwie auch mal auf dem falschen Fuß erwischt, als wir gefragt wurden, ob wir zusammen wären. Denn so wirkte es wohl auf den Fragenden.
Und das war der Kollege, der sie mehr interessiert hätte als ich. Vielleicht fand sie deshalb den Gedanken nicht gut.
(Na, zumindest das scheine ich zu beherrschen. Von anderen für DEN Freund von Freundinnen gehalten zu werden. Doch das hatte ich alles auch schonmal hier im Beitrag erwähnt.)

Aufgebaute Bühnenteile und Stühle am Wasserschloss GlattJetzt doch nochmal etwas theatermässiges.

Ich bin ja geboren und die ersten Jahre aufgewachsen in Unterfranken. Wer Unterfranken kennt, weiß, dass da durchaus ein rollendes R in der gesprochenen Sprache existiert. Welches ich mir natürlich total angeeignet habe/hatte.
Jetzt sind rollende Rs im Theater nicht mehr so existent. Die Zeiten von Adele Sandrock sind halt lange vorbei, als dies noch eine gute Bühnensprache war.

So hatte im ersten Jahr ein Kollege schonmal zu mir gesagt, ich müsste daran arbeiten. Dann kam lange nichts. Und ich selbst höre es nicht, wenn ich es rolle. Es sei denn, ich WILL es.
Großes Plakat im Zimmertheater Rottweil mit vielen Fotos der Aufführung von Leonce und LenaAls die neue Intendanz kam, war die eine Dame davon vorher auch als Sprachlehrerin an der Schauspielschule gewesen.
Sie kamen Ende August / Anfang September. Und es hätte viele Gelegenheiten gegeben, eine störende Aussprache anzusprechen.
Angesprochen wurde es dann im Dezember, in der Vorbereitung der Weihnachtsfeier, zu der wir etwas beitragen sollten, so wie vorhin erwähnt.
Wir haben da „Erna, der Baum nadelt.“ gelesen.
Einen Sketch, den es in vielen Dialekten geschrieben gibt. Also komplett: einmal auf bayrisch, hessisch, schwäbisch etc. Jetzt sind Schwaben empfindlich, wenn Nicht-Schwaben schwäbeln wollen. Geht für sie gar nicht. Entsprechend dachte ich, dass ich dann halt die hochdeutsche Rolle des Professors lese. Dann ging es an die Rollenverteilungen… und ich bekam dann gesagt: „Nein. Du rollst das R zu sehr. Da geht Hochdeutsch nicht.“ und ich dachte ‚Bitte?!?‘
Das kam für mich so unvermittelt, als hätte mir jemand plötzlich einen Zaunpfahl um die Ohren gehauen. Schließlich hätte sie längst etwas sagen können? Aber so?
Immerhin war ich nicht der Einzige, für den das überraschend kam. Meine eine Kollegin, Mutter meiner Flamme, fand das auch überraschend.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich manche Sachen von dem weiblichen Teil unserer Chefs mit anderen Augen betrachtet.
Auch das sie solange gewartet haben, bis mir der Mann im Mai (!) mitgeteilt hat, dass sie ab September keine Rollen mehr für mich hätten… Da hat es ihn wohl verwundert, als ich einfach nur „Ok.“ sagte. Denn tatsächlich hatte ich es mir schon gedacht und mit Freunden darüber gesprochen. Da ist Mai natürlich sehr früh und rechtzeitig, um sich für September noch woanders bewerben zu können… nicht wirklich.

Tatsächlich hätte ich ja im Sommerstück 2004 nochmal mitmachen können. Daran musste ich nach Hans im Glück zurückdenken. Auch ein Grund für diesen Beitrag.
Denn im Sommer 2004 haben sie „Die Möwe“ gespielt. Und ich wurde gefragt, ob ich den Lehrer spielen könnte…

Haitattoo auf den Fussrücken einer Kollegin, die in einem Baum sitztAls sie im September 2003 angefangen haben, haben sie 2 Kollegen aus Mainz „mitgebracht“. Die haben dann die großen Rollen bei Leonce + Lena gemacht, also Leonce und seinen Diener. Die Aussage dazu war, dass man ja keine Leute mit kleinen Rollen anlocken könnte. Da müssten ihnen schon große Rollen geboten werden. Hm…
Wer jetzt „Die Möwe“ kennt, hat vielleicht auch eine Idee zu der Rolle. Und die Rolle des Lehrers ist – gefühlt – die Kleinste, die es da gibt, Der von seiner Frau dann auch noch zusätzlich abgebügelt wird.

Nachdem ich das Stück gelesen hatte, musste ich an das Einführungsgespräch denken, mit kleinen Rollen locken und so… Nun, bei mir schien das wohl kein Problem zu sein. Da konnte mir auch der kleinste Pf… angeboten werden – war ja nur ich.
Ich weiß echt nicht, was sie sich wirklich dabei gedacht haben. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass dieses Angebot vielleicht nur auf Rücksprache vom Verein kam. Weil ich da vielleicht besser angekommen bin, als bei den wirklichen Chefs. Denen unterstelle ich jetzt eine gewisse gefühlte Hochnäsigkeit gegenüber Laienspielern.

Ich habe dieses Angebot abgelehnt.
Zum einen wegen der Größe der Rolle, als auch wegen der Rolle an sich. Von Frauen abgebügelt zu werden, hatte ich ständig im realen Leben, da brauchte ich das nicht auch noch auf der Bühne.

Einrichtung der Bühnenteile am Marktplatz von Schiltach. Die Zuschauerbänke und -tribüne steht bereits.Die Absage hat anscheinend erstmal verwundert. Doch ich habe in meiner Absage diese Überlegungen von wegen ‚mit kleiner Rolle keinen kommen lassen können – aber bei mir geht das schon‘ auch geschrieben. Darauf kam zwar nochmal zurück, dass sie die Rolle vergrößert hätten mit Texten von Sorin, Dorn und dem Lehrer. Doch wie sieht das aus, später in meiner Rollenübersicht, was ich alles gespielt habe? Da hätte da gestanden „Lehrer“. Anders herum wäre es vielleicht etwas anderes gewesen. Sorin hätte ich wahrscheinlich genommen. Aber so? Nein.
So bin ich zu Hause geblieben und habe mich in Drachenechse verguckt. Zur Abwechslung in Gegenseitigkeit. :o)

Einen Punkt, den „die Neuen“ auch eingeführt haben, waren szenische Lesungen zum Buch, welches in dem Schuljahr in den Schulen behandelt wurde. Das war 2003 „Arnes Nachlaß“ von Siegfried Lenz.
Das sah so aus, dass mein Herzensbrecher-Kollege ;o) und ich an Schulen sind, dort mit Requisiten eine maritime Stimmung gemacht haben – das Buch spielt in Hamburg – und dann Ausschnitte gelesen oder fast eher gespielt haben. Wobei auch hier der größte Teil von meinem Kollegen gemacht wurde. Ich war da mehr das Beiwerk oder zur Unterstützung da. Allerdings… ich habe das Buch nie zum Lesen bekommen. Ich hatte nur die Ausschnitte, mit denen wir gearbeitet haben. Deswegen habe ich mir dann tatsächlich dieses Buch in der Stadtbücherei ausgeliehen, damit ich es mal komplett lesen konnte. Um zu wissen, um was es überhaupt geht und wie es endet. Ich denke, diese Mühe hat sich mein Kollege nicht gemacht. Das war dann natürlich etwas hinderlich dafür, dass wir nach den Lesungen teilweise noch mit den Schülern diskutieren durften. Und da er keine Ahnung hatte, habe ich dann das Wort ergriffen und meine Meinung zur Geschichte kundgetan. Dafür hat er sich danach auch bedankt.

Eine eingestöpselte Kabeltrommel mit Kabel auf dem Gestänge eines Brunnens, in dem Wasser ist.Bei den erwähnten Schreibspuren wurden die besten Texte von Schauspielern auf der Bühne gelesen – oder Teile davon. Da hat dann ein anderer Kollege die Sache so… theatralisch gelesen, dass es schon wieder peinlich wurde. Entsprechend haben Schüler im Publikum gekichert. Auch ich konnte diesen Vortrag nicht ernst nehmen.
Meinen habe ich dann nach bestem Wissen + Gewissen gemacht. Vor allem, da es der Text von einem der Jungs meines Kollegen der Frau in Schwarz war. Dessen Familie hatte sich ja zu einer Art Familienanschluss für mich entwickelt. Das habe ich ja hier in dem Beitrag auch erwähnt.

Der Kollege von der Schreibspuren-Lesung war auch so ein typischer Künstler. Fest von sich überzeugt. *Augen roll*

Die erste Chefin übrigens auch. Die war so von sich und ihren Sangeskünsten überzeugt, dass sie Liederabende gemacht hat, für die ich das Licht fahren durfte… und ich mich dabei innerlich gewunden habe, weil es so falsch klang. *schauder*

Es waren zwei interessante Jahre, in denen das Beste an dem Ganzen noch das Stehen auf der Bühne war. Da wurde ich noch 10 Jahre später in Mainz bei einer Einweihungsfeier einer Mitspielerin von einer Mitstudentin von ihr aus Rottweil noch als ehemaliger Schauspieler erkannt. Das war auch witzig.

Nun, anscheinend hat diese Zeit doch irgendwelche Spuren hinterlassen.

Versuch eines Selbstportraits mit der neuen Kamera am Wasserschloss in Glatt