Sand im Getriebe

Flip steht an einer Ausfahrt einer Schnellstraße

Ach ja, wer kennt das nicht? So kleine Pläne, die mensch hat… und dann knirscht und knarzt es im Ausführungsgebälk.

Sowas wie am 01.01.2020 – als Flip mir auf dem Weg zur Tränke… ähm… an Flüssigkeitsmangel stehengeblieben ist. Und das auf dem Weg in den ersten Feierabend des neuen Jahres. Da begann das Jahr so richtig gut. Und im Nachhinein kann ich sagen: Es ging dann noch ziemlich bescheiden weiter. Global betrachtet. Mir hat es ja teilweise ganz gut gefallen, bzw. es war ganz erträglich. ;o)

Auch ist es ja oft so, dass gerade, wenn mensch noch etwas danach vorhat, davor von irgendwoher und irgendwie Sand ins Planungsgetriebe geweht wird.
(Es kann natürlich auch daran liegen, dass einem dieser Sand dann besonders auffällt.)

Zugschienen im SonnenlichtGerne macht das ja die Bahn. Die ist da Profi darinnen. Soll nach der Arbeit noch etwas getan werden, und wo deswegen eine pünktliche Bahn sehr günstig wäre…
ZACK!
Störungen und Verspätungen der vielfältigsten Art: Weichenstörungen, Signalstörungen, Verspätungen aus vorherigen Fahrten…. Die Sandkörner sind zahlreich.
Oder wie jetzt auch gestern + heute Morgen…

Am 24.sten bin ich mit Flip gefahren und habe ich mich beim Oberforsthaus hingestellt. Dies ist nämlich eine praktische Alternative, wenn ich im T2 (Terminal 2) Dienst habe. Dann kann ich nämlich mit dem Bus fahren und am T2 aussteigen, und nach Feierabend auch wieder zurück mit dem Bus zu Flip.

Gestern und heute Morgen wollte ich dann aber wieder die Bahn nutzen. Mein Check am Abend vorher hat ergeben: Die Bahn um 3:46 Uhr steht normal auf der entsprechenden Seite. Zum Glück hatte ich nicht vor, zum Bahnhof zu laufen. Denn nachdem ich gestern am Bahnhof Flip abgestellt hatte und auf dem Weg zur Bahn war, hieß es auf der Anzeigentafel: Fällt aus. Benutzen Sie eine andere Verbindung.

Leerer Flur am FlughafenGenau. Denn um die Uhrzeit hat mensch so eine große Auswahl.

Also wieder zurück zu Flip, der zum Glück am Vortag frisch gefüttert wurde – der Grund, weswegen ich am 24.sten mit ihm unterwegs war. So ging es wieder zum Oberforsthaus. Vielleicht war das ja doch noch ganz praktisch. Schließlich sollte es danach noch zum Geburtstagskuchen-Essen beim Schwager gehen.

Korn 1 also: Zugausfall.

Korn 2 waren dann auf der Rückfahrt mit dem Bus zum Oberforsthaus irgendwelche Hansels, die immer den Halteknopf gedrückt haben, doch dann natürlich nicht ausgestiegen sind. Es sind bis dahin zwar nur so 5 Stationen etwa, doch immer anhalten müssen, ist für mich schon ein kleines Sandkorn.

Dann war ich endlich wieder bei Flip und dachte ‚So, jetzt aber. Ab nach Hause, ist ja Feiertag + die Autobahn frei’… ha ha.
Aus der freien Autobahn wurde ein Stau. Laut Rundfunk wegen Unfall + Rettungshubschraubereinsatz.

Autos im Stau

Großes Sandkorn.

Das die Bahn heute schon wieder ausfiel, damit habe ich ja jetzt gerechnet. Da ist es halt nur etwas ungünstig, dass die ausfallende Bahn nicht schon 6 Stunden vorher so im System stand. Schließlich war diese Störnung ja schon länger geplant und bekannt.

*Schulterzuck*

Tja. So rieselt der Sand mal mehr, mal weniger ins Getriebe. Und in Ausnahmen flutscht es auch mal wie geschmiert. Wie auch gestern, als auf dem Weg zur Kantine mich ein Busfahrer mitgenommen hat.

Auch mal fein. ;o)

 

 

Das Drumherum

Und er öffnet sich direkt wieder, der Vorhang zum Larp. Allerdings jetzt, um zu zeigen, was ich so davor + danach angestellt habe, in meinem Urlaub.

Vorneweg

Ostern hatte ich dieses Jahr arbeitstechnisch noch mitgenommen.
Also bis Ostermontag. Und ab Dienstag hatte ich Urlaub. Wo ich nicht viel gemacht habe. Hauptsächlich abends nochmal Musik überspült – ich meine überspielt. ;o)
Mittwoch ging es langsam los. Da kam die Zeremonien-Meisterin kurz nach 3 in HU an. Ich habe sie aufgelesen, und dann haben wir noch ein schönes Feigenbäumchen gesucht. Für die Zeremonie als Wunschbaum. Als wir das Bäumchen dann hatten, ging es nach Niederursel. (Hier zukünftig NU. ^^)

Da habe ich dann meinen Perspektivensucher angemalt. Dann ging es für mich wieder nach Hause.

Am Donnerstag wurde es dann richtig… voll.
Um 10:30 Uhr einen Zahnarzttermin, 12:00 Uhr Auto (Transporter) abholen und 13:15 wieder zum HU Hbf.

Natürlich ging es dieses Mal, wo ich es eilig hatte, nicht so schnell zu beim Zahnarzt wie sonst. Um Viertel nach Elf war ich endlich fertig. Daher durfte ich dann direkt zur Autovermietung fahren. Dort hat dann alles ganz gut und pünktlich geklappt, so dass ich wieder nach Hanau konnte. Da durfte ich meine Spiel-Freundin aus Wien auflesen. In Zukunft hier nur „die Wienerin“ genannt. ;o) (Ich hoffe, das ist recht, Madame… ;o))

Mit der bin ich dann wieder nach NU gefahren, nach einem kleinem Einkaufsabstecher. In NU angekommen wurden erstmal alle miteinander bekannt gemacht… und dann ging es los mit dem Transporter beladen. Als erstes die Getränke.

Nachdem wir die soweit drinnen hatten, wurden die Briefkästen und anderer Kram eingeladen. Als dieser erste Ladeteil beendet war, bin ich mit der Wienerin wieder nach Hanau; habe sie bei ihrer Unterkunft abgesetzt; noch Gläser bei meinen Eltern geholt und kurz nach Hause. Anschließend haben wir uns im Brückenkopf getroffen + gemütlich was gegessen + getrunken + gequatscht.

Als ich sie dann wieder abgeliefert hatte, bin ich nach Hause… und habe endlich selbst angefangen zu packen. Alle Gewandungsteile in die große Box und halt den Rest auch. Gegen 2 war ich fertig und bin dann auch mal zu Bett. Um dann kurz vor 6 wieder aufzustehen. Da durfte ich nämlich meinen ganzen Kram ins Auto runterbringen *schwitz*
Um 7 habe ich die Wienerin aufgelesen und wir sind wieder nach NU. Dort sind alle Koffer und Gepäckstücke im Transporter gelandet und wir haben uns aufgeteilt. 3 Personen im Transporter + 4 im Auto. Und kurz nach 8 gings los, jedes Auto ausgestattet mit einem unserer Funkgeräte.
Die Fahrt ging um einiges zügiger voran als die Woche zuvor. Doch bedingt durch eine Pipi- + Kaffeepause hat sich unsere Ankunft um knapp eine Stunde verzögert. So waren wir dann erst gegen 11:45 Uhr am Wasserschloss. Da ging es dann ans ausladen.

Gegen 13:00 Uhr hatte ich meinen ersten Abholdienst am Bahnhof Bad Karlshafen. Dann noch einen um 15 Uhr und den letzten um 16 Uhr. Alle anderen haben selbst den Weg hingefunden.

Das Ausladen ging gut vorwärts. Die Getränke in die Taverne und ansonsten…

Ich weiß gar nicht mehr, was ich wann wohin geschleppt habe. Nur, dass rechtzeitig alles fertig und da war, wo es hingehörte. Madame aus Wien war sogar so nett, das Bettzeug in unsere Stube zu schleppen und mein Bett mitzubeziehen.

Joa. Das war also das Vorneweg. Jetzt zum Hinterher.

Hinterher

Sonntag früh war ja alles vorbei, Larp + Zeremonie, deswegen ging es da wieder ans Aufräumen und Auto beladen. Es haben sehr viele mitgeholfen, weswegen wir den Transporter fast voll hatten, bevor es wieder angefangen hat zu regnen. Zwischendurch war ich nochmal Taxi zum Bahnhof.

Bei den Caterer-Sachen vom Samstagabend gab es eine fehlende Schüssel; anhand der Stückliste, die wir hatten. Doch bei der Abgabe auf der Rückfahrt bestätigte sich, dass dies ein Fehler vom Caterer war. Es hat alles gepasst.

Auf der Autobahn zurück war jetzt ein wenig mehr los. Da hat sich das Ferienende dann doch bemerkbar gemacht. Es gab wieder eine kleine Kaffeepause, diesmal an der Raststätte Rimberg, an der wir dieses Mal die Fahrer gewechselt haben. Hatte bisher Fuchs den Transporter gefahren und ich meinen Flip, bin ich dann auf den Transporter umgestiegen und Drachenechse hat Flip weitergefahren.

Gegen 19 Uhr waren wir dann in NU, etwa. Noch unser Gepäck wieder ins Auto geladen, von der Wienerin und mir, und es ging nach Hause. Sie bei ihrer neuen Unterkunft abgeliefert, den Montag besprochen und dann heim, Katze knuddeln.

Montags stand dann an: Wienerin abholen; in Frankfurt aussetzen; NU; Transporter leer machen; wegbringen; in die Stadt fahren; mich mit Wienerin treffen (bin mit der Bezeichnung noch nicht ganz zufrieden); Kleinmarkthalle, Dom, My Zeil und Goethehaus besuchen; NU; Abendessen beim Brautpaar; heimfahren.

Dienstag gab es dann noch eine kleine Hanau-Führung, bevor ich sie wieder am Hauptbahnhof abgesetzt habe und noch auf eine Aussegnungsfeier gefahren bin. Dafür habe ich dann abends auf den Besuch der Ronneburg verzichtet.

Und das wars – erstmal. *ächz!*

Wasserpumpe im Goethe-Haus