Hallo 2024!

Postkarte von London, hauptsächlich in Schwarz-Weiß, doch die roten Doppeldeckerbusse, der Big Ben, die roten Telefonzellen und die rote Uniform eines Soldaten zu Pferd sind in Farbe, genau wie der Schriftzug "London".

Und das neue Jahr ist gestartet.

Und das erste, was ich mit heute zu Gesicht bekommen habe, war eine Karte aus London von GMS. Datiert vom 23.10.23!
Die war ja noch schneller als die Karte, welche ich mir selbst geschickt hatte. Also, nicht.
Und laut einer Auskunft von ihr sind andere Karten von ihr zumindest noch im alten Jahr angekommen.
Haben die die irgendwo gesammelt? ;o)

Nun, ich finde, das ist ein guter Grund, um meinen ersten Beitrag für dieses Jahr in die Tasten zu hauen. Oder zumindest so gut wie (fast) jeder andere Grund auch. ^^

Wir haben also bereits den zweiten Tag des Jahres erreicht. Das heißt, in 364 Tagen ist wieder Silvester.
Ich hoffe, Ihr seid alle gut rübergekommen? Wer hat gefeiert?
Also, ich nicht.

Ich hatte ja erwähnt, dass ich keine Feier sehe. Und ich hatte tatsächlich auch keine Lust, eine Feier um jeden Preis zu haben. Sonst hätte ich mich bestimmt nur bei meiner Schwester melden müssen. Allerdings haben wir uns Weihnachten an jedem Tag gesehen – da wollte ich nicht schon wieder. Außerdem haben wir uns gestern zum Essen bei den Eltern getroffen… Und wie ich da gehört habe, war es wahrscheinlich ganz gut, dass ich dort nicht gefeiert habe. Denn die hatten wohl noch weitere Familienmitglieder zu Gast – und die brauche ich nicht unbedingt. Mal ja, aber nicht zu einer freiwilligen Silvesterfeier. Wie das halt so ist mit Familie.
Außerdem war meine Nichte da schon wieder in Irland, und die wäre mit der wichtigste Punkt zum Feiern gewesen. ;o)

FeuerwerkAlso saß ich gemütlich zu Hause vor dem Rechner – und habe mich nicht mal für das Feuerwerk draußen interessiert. Hätte ich vor 30 Jahren auch nicht gedacht von mir. Nun, und das nächste Silvester, bei dem ich mir ernsthaft Gedanken ums Feiern machen muss, wird wohl das Silvester von 2031 auf 2032 sein. Zumindest, wenn ich bis dahin noch am Flughafen bin und sich in meinem Schichtrhythmus nichts ändert.
Das ist ja noch ein wenig hin. ;o)

Was habe ich jetzt so für 2024 noch zu sagen?

Ich hoffe, mein Päckchen für Fuchs schafft es bis morgen rechtzeitig in den Pott und braucht nicht so lange wie gewisse Postkarten aus London. ;o)
Immerhin habe ich das schon letzten Freitag auf den Weg gebracht. Das sollte doch zu schaffen sein.

Übermorgen darf ich dann wieder zum Flughafen, arbeiten gehen. Yay.

Die Bahn hat ja bereits für Januar Streiks angekündigt. Und wenn bei der Bahn gestreikt wird, werden öfters für Flughafenmitarbeiter Parkhäuser freigegeben.
Nun, irgendwie hoffe ich, dass dies tatsächlich am 9. Januar der Fall sein wird. Denn da habe ich Schulung, in einem Gebäude weit ab vom Schuss. Aber nicht weit ab von einem Parkhaus… *zwinker zwinker*

Ich denke, für ein Intro in das Jahr 2024 reicht das schon.

Ach, es regnet zwar draußen – wieder – trotzdem war auch schon wieder ein Meischen am Rumplantschen im Vogelbad. Anscheinend war es dem noch nicht nass genug drum herum. ;o)

In diesem Sinne – genießt das Jahr, wie eine Meise im Vogelbad. Oder so. ;o)

Kohlmeise im Vogelbad

Schneckenpost

Ansichtskarte von London mit 8 verschiedenen Motiven, davon nur die Tower Bridge in der Mitte der Karte in bunt mit Feuerwerk. Alle anderen Motive in schwarz-weiß.

Vor einem Monat war mein Ausflug nach London zu Ende.
Wie schnell die Zeit vergeht.

Ich habe in den knapp 5 Tagen ja meine jährliche Kartenliste abgearbeitet, sozusagen. Freunde, Familie… da kommt bei mir ein bisschen was zusammen. Das durfte ja auch die Dame in der Postniederlassung feststellen, die ja Briefmarken nachholen durfte. :o)
Und dann hatte ich noch nicht genug, weil mir nochmal ein-zwei Leute eingefallen sind. Und weil ich ja nochmal Briefmarken brauchte, dachte ich mir, dass ich mir auch selbst eine Karte schreiben kann. Why not.

Es ist nun wirklich interessant, wie lange die Post aus London dauern kann…

Von meinen Eltern hier habe ich bereits kurz nach meinem Urlaub die Rückmeldung bekommen. Also knapp 5 Tage. Auch andere haben so 4-5 Tage gebraucht. Von daher war ich ein wenig verwundert, dass sich die Karte an mich irgendwie nicht einfinden wollte.

Rote Telefonzelle Zu sehen ist ein Geldautomat in der Telefonzelle, oben mit der Aufschrift FREE CASH an der rechten Seite ist noch ein Telefon zumn Telefonieren, oben mit Aufschrift TELEPHONELetzte Woche ist dann endlich die Karte an Drachenechses Mama angekommen, wie ich von der gehört habe. Das hat dann ja doch schon eine Weile gedauert. Da habe ich ihr dann geschrieben, dass für meine Karte an mich ja nun noch Hoffnung besteht. Es wurden also noch andere Karten anscheinend mit dem Ruderboot ausgeliefert.

Gestern dann endlich…
fiel mir aus meinem Briefkasten zusammen mit meiner Zeitung dann auch meine Karte an mich entgegen. Geschrieben am 22. Oktober – angekommen am 22. November.
Wow.
Das war nicht wirklich schnell. ;o)

Ich habe ja tatsächlich Anfang der Woche mal wieder ein Fotobuch zusammengebaut. Die Gelegenheit war einfach zu günstig – genau wie der Preisnachlass davon. ;o)

Mir schwebt ja durchaus noch ein Buch von unseren kleinen Island-Trip von 2021 vor. Allerdings bin ich in den ganzen Fotos nicht mehr so drinnen und ich will dann auch mögliche Fotos von den anderen mitnutzen… Borkum von letztem Jahr vielleicht auch nochmal… doch jetzt habe ich dann erstmal das frischeste Ereignis verarbeitet. Der Trip nach London. Bin auf das Ergebnis gespannt.

Kuppel der St. Pauls Kathedrale im Vordergrund die Themse, dahinter die City of London School, rechts die Millenium BridgeTheoretisch könnte ich dieses Fotobuch auch online ansehen lassen. Die Sache ist da nur… Ich habe am Sonntag auf dem Rückweg zum Hotel eine junge Dame fotografiert, die gerade dabei war, Blattgold auf ein Geländer aufzutragen. Ich habe sie nicht einfach fotografiert. Nein, ich habe sie ordentlich gefragt, ob ich ein Foto machen kann. Doch nur weil ICH diese Erlaubnis von ihr bekommen habe, heißt das ja nicht, dass ich dieses Foto mit ihr nun aller Welt zeigen kann. Nicht, dass diesen Blog alle Welt ansehen würde. Trotzdem.
Für mein persönliches Fotobuch habe ich ihr Gesicht nicht unkenntlich gemacht – für die Welt kann ich das nun nicht mehr. Also gibt es dieses Buch NICHT online von mir zu sehen. Doch wenn wir uns in der Zukunft mal persönlich sehen sollten, vielleicht habe ich dann das richtige Buch ja dabei? Um Euch zum Ansehen zu nötigen… ;o)

Das jetzt so ein kleiner Nachtrag zu meinem Ausflug an die Themse.

Habe ich noch etwas für Euch?

Es ist ja gerade Black Week und ich habe mir noch nicht einen neuen Monitor bestellt. Das mache ich dann spätestens morgen. Denn bisher ist mein Wunschmonitor nicht noch billiger geworden. Morgen hat er die letzte Chance. Inzwischen braucht mein alter Monitor immer länger. Heute waren es 18 Minuten und 40 Sekunden – gestern waren es „noch“ 16 Minuten und 41 Sekunden. Vor einer Woche waren es noch 14 Minuten 45… Ich sehe da klar einen Trend.
Abwärts.
;o)

Wenn es soweit ist, gibt es bestimmt dann auch eine Mitteilung hier – vielleicht auch mit ein-zwei Fotos.

Bis dahin müsst ihr aber noch etwas warten.
Hoffentlich braucht der Monitor dann nicht so lange hierher wie meine Karte. ;o)

Schatten des Flugzeugs in rundem Regenbogen auf den Wolken

Was gibt’s so im November?

zwei Walderdbeeren an der Pflanze, die eine braucht noch mehr rot

Wir haben inzwischen fast die Mitte des vorletzten Monats des Jahres erreicht.  Sonderlich schreibaktiv war ich bisher in diesem Monat ja nicht, doch ich kann jetzt mal wieder ein kleines Update vermelden.

Also, was gibt’s denn – bisher – so im November?
Ich fange mal an mit… Walderdbeeren.

Was?

Ja, an meiner Walderdbeerpflanze auf meinem Balkon hängen tatsächlich noch 2 Erdbeeren, die versuchen, rot zu werden. Beziehungsweise… genau genommen ist es jetzt nur noch eine. Denn die erste habe ich gestern verputzt. War lecker. Und das am 11. November…
Eine Blüte habe ich heute Nachmittag nun auch noch gesehen.
Novembeeren. ;o)

Bescheid für 2022 über Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag und KirchensteuerDas nächste ist, dass ich gestern Post bekommen habe. Dazu kann ich durchaus sagen: schon.
Denn der Brief kam vom Finanzamt.
Keine zwei Wochen.
Raus kam jetzt nicht ganz so viel, wie ELSTER gemeint hat, weil es in dem Jahr die Energiepauschale von der Firma gab. Sagt das Finanzamt + ich muss nochmal in den Abrechnungen nachblättern.
Also etwas weniger als gedacht, trotzdem noch genug. Wahrscheinlich wird es den Betrag nächste Woche auf mein Konto regnen. ;o)

Ich habe – und werde noch – neue Platten bekommen. Da gibt’s dann einen extra Beitrag mit Bildern zu.

Ein Punkt, der weniger mit mir zu tun hat, den ich aber interessiert verfolge, sind die neuesten Entwicklungen zu einem möglichen bis wahrscheinlichen neuen Ausbruch in Island. Die Erdbebenschwärme liegen dieses Mal im Bereich der Gegend um die Blaue Lagune und Grindavík.
Januar Unsere erste Unterkunft in Grindavík, Heimagisting Bork, in der Dämmerung schön beleuchtet. Ein rotes Haus mit ebensolcher Garage und weißem Dach, mit gemütlich beleuchteten FensternGrindavík wurde gestern bereits evakuiert, da darunter ein Magmaeinfluss festgestellt wurde. Theoretisch wäre auch ein Ausbruch unter Wasser – zum Meer hin – möglich. Den aktuellen Stand habe ich aber noch nicht. Zumindest konnten einige Einwohner heute nochmal kurz zurück, um noch Sachen holen zu können.

Das bringt mich zu etwas typisch Isländischem… oder eigentlich nicht. Denn Kakao wächst auf Island ja nicht. Doch es gibt dort eine Schokoladenmarke, von der ich letztes Jahr einige Winterkollektionen verschenkt hatte.
Omnom.
Da habe ich dann Ende Oktober auch eine Nachricht von meinem VnvO bekommen, mit einem Bild der Caramel-Schokolade. Die haben er und seine Frau in Zürich gefunden. Und sich inzwischen gut schmecken lassen. :oD
Und gestern habe ich mal ein wenig nach Omnom gesurft. Doch dazu berichte ich dann auch genaueres später. ;o)

3 Motivkarten vom Bentsy ShopDurch Timon bin ich letztes Jahr auf Etsy gestoßen. Stand vorher bei mir gar nicht auf dem Schirm. Jetzt ja, weswegen von da u.a. GMS nun einen schönen Kalender zu ihrem Geburtstag bekommen hat, zusammen mit fast schwarzem Waldhonig.
Und es kann sein, dass Etsy mir noch ein paar weitere Geschenkideen verschafft hat. *zwinker zwinker*

Ich habe auf meine Sinnfrage zwei Reaktionen bekommen, was ich gut finde. Vielen Dank euch beiden nochmal. Ihr wisst schon, wer gemeint ist. ;o)
Vielleicht mache ich dazu nochmal einen extra Beitrag.

Im gleichen Beitrag hatte ich ja auch schon über die Steuererinnerung geschrieben – Ergebnis s.o. – und, dass ich mich kaum zum Spielen aufraffen kann.
DAZU kann ich jetzt sagen, dass ich mir letzte Woche ANNO1800 gekauft habe. Das war um einiges günstiger bei Steam, weswegen ich da nun einfach zugeschlagen habe. Ich habe auch direkt schon einige Stunden damit verbracht. Und ab übermorgen habe ich ein längeres Wochenende… da kommen dann sicherlich noch ein paar Stunden dazu. ;o)

Auch in Tiny Tina’s Wonderland habe ich zumindest den Anfang, also das Tutorial, durch und könnte jetzt mit anderen durchstarten. ;o)

Noch was?

Draufsicht Regelwerke D&D 5Ich habe vorgestern die Starterflamme meines Ofens geweckt. Auch wenn es fast noch nicht ganz nötig wäre. Dennoch… und wir haben am Freitag wieder D&D gespielt. Wobei ich für Dezember nun eine Auszeit bzw. Abwesenheit verkündet habe, da ich da noch meine letzten Urlaubstage des Jahres habe – und vielleicht was machen werde. Aber kein D&D.

Apropos Urlaub: Ich habe inzwischen ja schon einige Rückmeldungen zu meinen London-Karten bekommen. Aber anscheinend war ich zu dumm, die Karte, welche ich mir selbst geschrieben habe, entweder richtig zu beschriften oder einzuwerfen. Denn die ist bis jetzt noch nicht angekommen.
Na ja, dafür habe ich ja noch die vier 3D-Effekt-Karten mit London-Motiven, die ich mir so zum Mitnehmen geleistet habe.

Und das war der November bisher. ;o)

4 Ansichtskarten mit Motiven von London mit 3D-Wackeleffekten

Here is London

Tower Bridge

So.

Meine Reise nach London ist nun auch schon ein paar Tage vorbei – seit 2 Wochen, genauer gesagt. Der Flughafen-Arbeitsalltag hat mich wieder. Yay?

Dann will ich doch mal über den Trip berichten.
*Räusper*

Es war einmal…

Ach nein, das ist als Erzählstil vielleicht etwas übertrieben. Also „normaler“ Stil. ;o)

 

Donnerstag

Blick auf Köln mit Flügel vom FlugzeugAm Donnerstag sollte mein Flug von Frankfurt aus um 10:00 Uhr gehen. In der digitalen Bordkarte stand, dass das Boarden meiner Gruppe (3) um 9:00 Uhr beginnen sollte und dann das Gate um 09:45 schließt.
Nun, in Frankfurt kenne ich mich ein wenig aus. Ich weiß in etwa, wo welches Gate ist + wie ich da hinkomme. Wenigstens ein Vorteil, hier zu arbeiten.
Von daher wollte ich nicht zu früh oder spät da sein. Dadurch, dass ich bereits den Tag davor online eingecheckt habe, konnte ich ja direkt durch die Kontrollen. So war ich um 8:50 Uhr bereits am Gate.
Und habe mir da nochmal ’ne Cola gegönnt. Für 4,20!
Hey, sogar im Flieger hätte ich die für 3,50 bekommen.
Auf dem Weg zum Gate habe ich den automatischen Grenzübertritt, bzw. die entsprechende Passkontrolle ausprobiert. Das Türchen hat sich für mich geöffnet.
Puh. ;o)

Schatten des Flugzeugs in rundem Regenbogen auf den WolkenBei der Sicherheitskontrolle davor wollten sie tatsächlich meine Bastelschere sehen, die ich in meinem Mäppchen-für-alle-Fälle dabei hatte. In Frankfurt war die Klinge klein genug. In London messen sie wohl anders.
Am Gate wurden nochmal die Dokumente kontrolliert, sprich Pass + Bordkarte.

Letztendlich ging das Boarden erst um 9:49 Uhr los. Zu dem Zeitpunkt hätten wir längst fertig, bzw. geschlossen sein sollen.

Ich habe beim Hin- und Rückflug jeweils einen Fensterplatz gehabt. Die sind wohl immer die Gruppe 3. Komischerweise saßen auf dem Hinflug dann die Leute an den beiden Gangplätzen schon, als ich hinkam.

Blick auf Syon House und ThemseIch habe mir zwar Notizen gemacht, doch es reicht hier ja, wenn ich sage, dass wir um 10:43 gestartet + in London um 11:59 Uhr gelandet sind.
Um 12:41 – bzw. ja da nun 11:41 Uhr – war ich auch durch die britische automatische Passkontrolle durch.
Wie komme ich jetzt in die Stadt?

Ich hatte erst mit dem Gedanken gespielt, mit dem Bus in die Stadt zu fahren, und den mit meiner Kreditkarte zu bezahlen. Nur habe ich da beim Orientieren nicht gut genug gewürfelt und habe daher den Bus nicht gefunden, der gegangen wäre. Also habe ich die Version ‚Tube‘ ausprobiert. Dafür habe ich mir am Automaten eine Oysterkarte geholt + aufgeladen… und ab gings.

Beschriftung des U-Bahn-Wagens UNDERGROUNDDas System in London finde ich ja ganz praktisch. Es wird nur bargeldlos gezahlt – z.B. mit dieser Oyster-Card. Will ich mit der U-Bahn fahren – der Tube – erhält mensch mit seiner Karte Zutritt zur Station. Steigt mensch dann wieder aus + verlässt die Tube, muss die Karte wieder vorgehalten werden. Sonst kommt mensch nicht raus. Will jemand Bus fahren, steigt der/diejenige einfach in den Bus + hält die Karte vorne beim Fahrer an das Gerät. Und kann dann soweit fahren, wie er/sie will. Wird allerdings umgestiegen, muss wieder neu die Karte vorgehalten werden. Doch hat mensch am Tag eine entsprechende Anzahl Busfahrten erreicht, kosten die restlichen für den Tag nichts mehr.

Also dann mit der Tube in die Stadt und vom Leicester Square (Läster-Square) zu meinem Hotel gelaufen. Schon mal am Theater vorbei, wo es Samstags dann hinging.

Statue von Mary Poppins mit Regenschirm am Leicester Square GardensIch habe mich mit dem Wetter + der Temperatur verschätzt. Ich war viel zu warm angezogen, und bis ich das Hotel erreicht hatte, war ich durchgeschwitzt.

Einchecken sollte ab 14:00 Uhr gehen. Da war ich entsprechend pünktlich dort, habe mein Zimmer… bzw. meinen Hasenkasten be- und mich umgezogen.
Nach ein wenig Erholung ging es los zu einem ersten Spaziergang. Der hat mich bis über die Waterloo Bridge geführt. Und an einer Postniederlassung vorbei, bei der ich mich direkt mit den benötigten Briefmarken eingedeckt habe. Die Dame am Schalter hat erst nochmal nachgefragt, ob sie die Menge richtig verstanden hatte… 40 sind ja auch viel… und dann musste sie noch welche holen, da sie in ihrer Mappe nicht mehr genug hatte. :oD

Blick auf Themse mit London Eye, Westminster und Big BenGegessen habe ich an dem Tag dann Burger + Chips – also Pommes – bei einem Five Guys. Auch habe ich das erste Mal nach der St. Pauls Church geschaut. Der Platz beim Covent Garden, an dem die Geschichten der Flüsse von London beginnt.
An dem Abend habe ich direkt meine ersten 9 Karten geschrieben. Und bin dann recht früh ins Bett.

Briefmarken mit King Charles

Freitag

Mein erster „ganzer“ Tag in London.
Der musste mit etwas zwischen den Zähne begonnen werden, von daher bin ich als erstes in die Bäckerei direkt um die Ecke gegangen. Anschließend noch was im Sainsbury’s eingekauft, die Einkäufe ins Hotel gebracht… und los gings.

Statue eines Arbeiters mit einer Metallstange auf der Schulter - auf der eine Taube sitztIch habe mir eine Station meiner Busstrecken zum Auf- und Abspringen gesucht + habe mir die komplette Gelbe Tour gegönnt. Vom Trafalgar Square über Piccadilly Circus, Hyde Park, Westminster + Big Ben, Westminster Bridge, London Bridge, Tower Bridge und einiges mehr.

Theoretisch hätte ich ja ab- und beim nächsten Bus wieder aufspringen können. Ich habe dann aber die Tour komplett ausgesessen. ;o)
Ich wollte mir erst meinen Überblick verschaffen. Nach dieser Tour habe ich mich alleine durch die Stadt geschlagen.
Green Park, Buckingham Palace, Victoria Station… dort einen Bus zur Waterloo Station geentert und von dort wieder zu Fuß weiter. Und zwar an der Themse entlang bis zum Globe Theater.

Globe Theatre

Als alten Theaterfan war diese Station ein Muss. Und ich musste von dort unbedingt einigen Leutchen eine Message mit Bild schicken. Auch wenn ich nicht rein bin. Genauso wenig wie dann in den Tower. Das kommt beim nächsten Mal. Ich habe ja auch noch keine Friedhöfe besucht. ;o)
Fish and ChipsÜber die London Bridge – auf der Suche nach Mr. Punch – gings dann wieder ans Nordufer und weiter zum Tower. Da habe ich dann Fish & Chips gegessen, ihn einmal umrundet und ab ging’s wieder Richtung Westen. Ich habe mich wieder einige Stationen von einem Bus mitnehmen lassen. Dann ging es nochmal über den Covent Garden zur St. Pauls Church und zurück ins Hotel.
Dort habe ich in aller Ruhe meine 20 Karten des Tages geschrieben und mich anschließend aufs Ohr gelegt.
Langer Tag.

Tower of London - Panoramaaufnahme

Samstag

Plan des Russell Square Hier ist in den Büchern der Flüsse von London The Folly beheimatetHeute sollte GMS ankommen. (Ist sie auch. ^^) Deswegen dachte ich mir, ich mache erstmal einen kleinen Suchausflug zum Russel Square, wo The Folly beheimatet ist. Zumindest in den Büchern. Wobei… wenn wir von den Erben von Sir Isaac Newton reden, dann sind die durchaus auch dort zu finden. Schließlich ist da auch die Universität von London. Gut, ob da auch Naturwissenschaften gelehrt werden… *nachschau* Ich denke schon. ;o)

Bei diesem kurzen Abstecher konnte ich auch die ersten Schlangen am British Museum sehen. Wow.
Geschlossene Polizeistation in BelgraviaDoch letztlich habe ich mir die Zeit noch mit der Blauen Route vertrieben, bis GMS kommen sollte. Denn die Grüne habe ich nicht gefunden. Mit der blauen ging es dann fast einmal rund bis wieder zum Trafalgar Square… bis der Bus wegen einer Palästina-Demo anders fahren musste. Bevor ich die Tour dann nochmal mache, bin ich bei Belgravia ausgestiegen. Und dachte mir dann, dass ich mal nach der Polizeistation schauen kann. Die jetzt zu ist, wie’s aussah. Haben die erwähnten Sparmaßnahmen aus den Büchern der Flüsse von London also auch sie erwischt.
Blick auf Themse und London Eye, mit halben Regenbogen links vom RiesenradMit GMS habe ich mich dann im Hotel verabredet, von daher ging’s für mich an der Westmister Abbey + dem Big Ben wieder per pedes zurück. Auch hier nun wieder an der Themse lang, um der Demo aus dem Weg zu gehen.

Im Hotel bei GMS – die tatsächlich auch auf demselben Stockwerk wie ich untergebracht war – haben wir nun noch die letzten Karten an gemeinsame Freunde + Bekannte zusammen geschrieben, und dann ging’s los zum Theater.

Über das Theaterstück habe ich ja schon geschrieben.

Japanisches EssenGegessen haben wir auch was zusammen, direkt in der Nähe des Hotels. In einem „Japanese Anime Restaurant“. :oD
Ach ja, und im Britischen Museum waren wir auch kurz. Denn da sollte GMS was für eine Freundin besorgen. Also haben wir uns dort kurz im Gift Shop umgesehen und auch gefunden, was gesucht wurde.
Das war auch alles noch vor dem Karten schreiben + dem Theater. Danach… wollte ich ja ursprünglich mit GMS in die Gothic Disco, doch da habe ich dann gepasst + lieber den Text fürs Theaterstück vorgeschrieben.
Und das war der Samstag.

Das Noël Coward Theatre in London bei Nacht, beleuchtet. Zu sehen ist über dem Eingang die beleuchtete Anzeige von THE OCEAN AT THE END OF THE LANE

Sonntag

Schiffe im Kanal in Camden TownWir haben gemeinsam gefrühstückt in der Nähe des Hotels, und danach ging’s ab nach Camden Town, da GMS dort shoppen gehen wollte. Deswegen haben wir uns da durch viele kleine Läden + Lädchen am Camden Markt geschlängelt – weil dort ganz schön was los war. Gekauft haben wir nicht viel. Ich nur ein MACBETH-Comic. Weil halt. ;o)
The Sherlock Holmes Museum Gift ShopVon dort sind wir durch den Regent’s Park zur Baker Street gelaufen und haben mal bei Sherlock vorbeigesehen.
Er war nicht zu Hause.
Glaube ich. ;o)

Von dort sind wir wieder zurück ins Hotel gelaufen, haben kurz verschnauft… und dann sind wir Indisch essen gegangen. War lecker.
Und das war der Sonntag.

Menschenmassen auf der Straße von Camden Town

Montag

Mein Rückreisetag.

Original Englisches Frühstück, bestehend aus 2 Spiegeleiern, gebackene Tomate und Speck, Würstchen, gebackene Bohnen in Tomatensoße, Butter und ToastscheibenVon daher Zeit bis zum Auschecken spätestens bis 11.
Darum sind wir nochmal gemeinsam frühstücken gegangen, bevor sich unsere Wege getrennt haben. Dieses Mal für mich ein Original English Breakfast. Mit Spiegeleiern, Wurst, Toast, Bohnen… War immerhin so reichlich, dass ich den Tag nichts Großes mehr gegessen habe.

Wieder ins Hotel + den Rucksack und die Umhängetasche holen… und nun?

Boarding sollte gegen 17 Uhr sein. Außerdem musste ich noch bis zum Flughafen kommen und mich zurechtfinden… Eingecheckt hatte ich bereits am Sonntag online von Camden aus.

Ein McLaren in violett (?)Ich bin dann Richtung Kings Cross gegangen, um den berühmten Wagen bei 9¾ zu sehen. Mit vielen Leuten davor.
Anschließend bin ich von dort mit der Tube nach South Kensington, weil ich auch nochmal bei der Royal Albert Hall vorbei wollte.
Wie ich feststellen musste, hatte ich sie am Samstag bei der Blauen Route übersehen, da ich in die falsche Richtung gesehen hatte.
Und dann war immer noch Zeit.
Deshalb habe ich mich einfach in den Kensington Garden gesetzt, bis ich dachte ‚So. Jetzt kann ich langsam…‘

In Heathrow war die Sicherheitskontrolle leicht zu finden, und viel los war auch nicht. So war ich bereits um 14:59 Uhr durch die Kontrolle durch und eine Schere ärmer. Denn die Dame da meinte, sie wäre zu groß. Von mir aus.

Plan vom Terminal 2 in London HeathrowDas Boarden sollte um 17:05 Uhr beginnen. Allerdings sollte auf den Anzeigetafeln das Gate erst um 16:50 Uhr bekannt gegeben werden.
Deswegen habe ich mich erstmal hingesetzt und gelesen. Auf meinem eBook-Reader. :oO

Irgendwann habe ich mir die Beine nochmal etwas vertreten und bin ein wenig rumgestrunzt… wobei ich dann zufälligerweise über das richtige Gate gestolpert bin. Bereits um 16:40 Uhr. Also habe ich da weitergewartet.

Als es dann pünktlich ans Boarden ging, stand ich bereits in der Warteschlange. Meinen Platz hatte ich um 17:19… und dieses Mal war niemand im Weg.

Auch wenn wir dann etwas später als geplant gestartet sind, waren wir – Dank Rückenwind – pünktlich in Frankfurt. Da habe ich eine Regionalbahn erwischt und war dann um 21:52 Uhr wieder in meiner Höhle.

Ich habe jetzt noch einige Pfund an Bargeld… und auf der Oyster-Card sind auch noch 12,50 drauf…
Also werde ich wohl noch mal nach London müssen.

Dieses Mal dann mit Tower + Globe von Innen… und mindestens einen Friedhof.

Ihr werdet es erfahren, wenn’s soweit ist. ;o)

Flügelspitze gegen den noch hellen Horizont nach Sonnenuntergang

The Ocean at the End of the Lane

Das Noël Coward Theatre in London bei Nacht, beleuchtet. Zu sehen ist über dem Eingang die beleuchtete Anzeige von THE OCEAN AT THE END OF THE LANE

Heute war es endlich soweit.
(Heute meint den 21.10.2023. Nur um das klarzustellen. ;o))
Der Grund, weswegen ich mich zu dieser London-Reise entschieden habe.

Ich war mit GMS, die heute angekommen ist, im Theaterstück nach dem gleichnamigen Buch von Neil Gaiman.

The Ocean at the End of the Lane
– auf Deutsch „Der Ozean am Ende der Straße“.

Eigentlich hatte ich nie gedacht, dass ich dieses Stück mal ansehen werde. Denn dazu muss(te) ich ja nach London reisen.
Für „ein“ Theaterstück.
Bestimmt nicht.

Gut, ich habe mir das Buch damals geholt, auch wenn ich es nicht ganz durchgelesen habe. Ich hatte da einen akuten Fall von Springeritis.
Aber den Anfang + den Schluss habe ich auf jeden Fall gelesen.
Immerhin.

In meiner Twitterzeit bin ich irgendwann dann auch mal Neil Gaiman gefolgt. Von daher habe ich die Sache mit dem Theaterstück durchaus mitbekommen.
Aber, wie gesagt, für „ein“ Theaterstück extra nach London fahren… nee.

Cover des Soundtracks zum Theaterstück des National Theatre "The Ocean at the End of the Lane" Music from Jherek Bischoff Ein Junge steht mit dem Rücken zum Betrachter im Gegenlicht auf einem Feldweg, links und rechts steht das Wasser. Links ist ein dunkler Wald , vor dem Jungen türmen sich Wolkenberge. Im Zentrum der Wolkenberge über dem Junge sind Blitze zu sehen. Rechts auf dem Cover liegt noch eine Postkarte mit dem gleichem Motiv.Dann wurde es verlängert… und ging anschließend sogar auf Tour über die Insel.
Und Anfang Juni wurde gezwitschert, dass es nun nochmal für 7 Wochen nach London kommt, bevor es endet.

Tatsächlich habe ich mir ja bereits 2021 den Soundtrack dazu über Bandcamp bestellt. Als rote Vinyl. Why not? Auch wenn ich keine wirkliche Ahnung vom Stück hatte. Aber ich mag eh Soundtracks. Und wahrscheinlich hatte ich so eine rote Platte noch nicht. ;o)

Eine durchscheinend-magenta farbene Vinyl-Langspielplatte auf schwarzer Schutzhülle.Ich kann nun auch nicht mehr sagen, warum ich mich im Juni nun DOCH entschieden habe, für „ein“ Theaterstück nach London zu fahren. Vielleicht war es die Sache von wegen der letzten Gelegenheit. 7 Wochen nochmal, und danach nimmermehr.

Außerdem kam noch dazu, dass ich noch einige Tage Resturlaub hatte, die verplant werden mussten. Also habe ich mal nachgesehen, inwieweit sich meine 5er-Wochen da vielleicht anbieten würden.

Die Sache ist ja auch die, dass Neil bei Twitter immer wieder Kritiken + Berichte zu den Aufführungen gezwitschert hat.
Verständlich. Hätte ich etwas geschrieben, das offensichtlich so gut ankommt, würde ich auch die Werbetrommel rühren. ;o)

Nun, die 7-Wochen-Laufzeit ließ sich mit einem 3er-Wochenende kombinieren… war noch die Frage, ob ich zusätzliche Urlaubstage dafür bekäme.
Habe ich… et voilà.

Ich glaube, ich habe das alles schon mal geschrieben, doch mir ist gerade der Sinn nach dem Wiederholen. Schließlich sitze ich nun im Hotel, habe den Soundtrack laufen und möchte mich ein wenig darüber auslassen, statt mit GMS in einen Gothic-Club zu gehen.

Wieso denn das?

Weil mir der Sinn danach steht, und ich außerdem auch ein wenig Fußkrank bin. Aber das Fußkrank habe ich nicht als Hauptursache für meinen Rückzieher angeführt. Bin gespannt, was sie dann berichtet.
(Ich weiß es ja inzwischen, schließlich habe ich den Text am Samstagabend niedergeschrieben, und inzwischen ist Mittwoch und ich habe bereits wieder zwei Tage das Vergnügen gehabt, arbeiten zu dürfen.)

Blick vom Balkon zur leeren Bühne, auf der nur Bühnenteile wie Gestrüpp stehen, nach hinten zusammenlaufendWir haben im zweiten Balkon in der Mitte ganz vorne gesessen. Knapp auf Höhe des Bühnenhimmels, sozusagen. GMS wusste ja gar nicht, was sie da erwartet. Ich dachte ja erst, ob wir da nicht schon zu hoch sitzen, doch war dieser Gedanke unbegründet. Die Sicht war klasse.

Wo fange ich jetzt an, wenn es um die Aufführung konkret geht?

Nun, am besten bei der Sprache.

Ich habe gemerkt, dass mein Englisch doch nicht 100% ist. Feinheiten sind mir da sicher einige durch die Lappen gegangen. Aber ich mochte die Sprache und Stimmen einiger Rollen. Vor allem Lettie Hempstock und vom Dad. Dieser… Dialekt?
Das ist ein Grund, weswegen mir britisches Englisch besser gefällt als amerikanisches. ;o)

Ich kann nicht sagen, wann ich das letzte Mal eine professionelle Theateraufführung gesehen habe. Ähm, für Erwachsene. Die Sachen vom Kinder- und Jugendtheater sind was… eigenes. ;o)
(Ach genau – die Brüder Grimm Festspiele…)

Ich fand das Arbeiten mit den Requisiten interessant. Wie das Ensemble die Sachen rein- und wieder rausgeschoben haben. Einmal auch mit einer Verzögerung, weil Dad noch etwas vom Tisch holen wollte.

Die Türen, die selbst beleuchtet waren und herumgeschoben und gedreht werden konnten. Und auf einmal waren es plötzlich 2 und dann noch mehr. Wie damit und dem Einsatz von, ich sage mal Bodydoubles, die Stimmung von Lala zu leichtem Horror gesteigert werden konnte. Dann noch mit Lichteffekten – alles aus, Schwarz, wieder an… wo ist „das Böse“ jetzt?
Ziemlich cool.

Ein paar Zaubertricks, um das Phantastische zu zeigen: Plötzlich Becher in der Hand, oder Milch. Ein Arm, der auf einmal aus dem Ärmel eines Bademantels herauskommt, welcher an einer Tür hängt. Dann zieht die Hand dieses Armes den Schlüssel für die Tür aus der Bademanteltasche und die Tür wird aufgeschlossen. Cool!

Besetzungsliste für die Aufführung von THE OCEAN AT THE END OF THE LANEWieviele „das Böse“ gab es nun wirklich?

Diese dargestellten Sachen waren echt klasse. Dann den Einsatz von flatternden Tüchern zur Unterstützung von… Monstern.
Wie aus einem Eimer plötzlich ein Ozean wird… :oO

Wunderschön.

Nur anhand dieser Sachen hat es sich für mich schon gelohnt, diesen Ausflug hierher zu machen.
Die Arbeit mit den Puppen, die eingebaut waren. :oO

Wenn hier viele Theaterstücke so einen Aufwand betreiben, kann ich verstehen, weswegen sich eine Bekannte aus Rottweil hier in London so für die Theater begeistert.

Irgendwie habe ich zu Deutschem Theater keine Vergleichsmöglichkeit, was da wie so möglich ist/gemacht wird.

Ich fand die Aufführung richtig klasse.
Und ich bin froh, deswegen nach London gekommen zu sein.
Und ich habe bestimmt noch einiges von der Aufführung vergessen.

Aber hey – Erinnerung ist subjektiv.

Programmheft zu THE OCEAN AT THE END OF THE LANE

Ein Hoch auf die Technik

Die heutige Technik kann schon toll sein. Oder doch praktisch. ;o) Denn so ist es jetzt ja möglich, in den Flieger einzuchecken… und das, obwohl der Flug erst morgen geht und ich deswegen nicht extra zum Flughafen kommen muss.

Das ist praktisch.

So habe ich also direkt heute morgen für Morgen online eingecheckt. Und habe da jetzt auch einen Fensterplatz erwischt. Yay.

Da war dann nur die Frage, wem ich diesen tollen Umstand direkt mitteilen könnte… Deswegen gibt es jetzt zumindest diesen Kurzbeitrag. Auch noch VOR London. Und ab jetzt wird es schwierig, noch VOR London zu erscheinen. ;o)

Ich habe eben nun noch eine kleine Checkliste für mich geschrieben, was ich morgen alles nicht vergessen sollte. Zum Beispiel meinen Reisepass. Denn das wäre ungünstig. ;o)

Meine Tickets habe ich dieses Mal alle elektronisch auf meinem Communicator. Ticket, Bordkarte, Theaterticket, Hotelbestätigung… Die kann ich schonmal nicht vergessen.

Dann kann ich morgen also irgendwann herkommen und mich anschließend direkt durch die Sicherheitskontrollen quetschen. Ich bin also sehr zuversichtlich, dass ich mein Gate rechtzeitig erreichen sollte.

Und dann auf nach London.

Zumindest meine Bordunterhaltung weiß ich dann schon: mein Fenster. :o)

Flügelspitze vor weißem Hintergrund

LONDON is calling…

Flügelspitze vor weißem Hintergrund

Erstaunlich.

Habe ich doch letztens noch überlegt, ob der nächste Beitrag noch VOR London kommen wird… und jetzt ist dies bereits der zweite Beitrag noch VOR London. Und tatsächlich auch darüber.
Über das VOR.

Wenn ich alleine irgendwohin reise, packt mich vorher öfters eine gewisse Nervosität. Wenn es weiter weg geht, und ich noch nicht dort war, ist sie vielleicht auch etwas größer, als wenn ich schon mal dort war.

Rucksack und kleiner Koffer, über den eine schwarze Jacke gehängt ist, an einer BushaltestelleVor meinem Abflug nach Island 2018 habe ich das Gefühl auch gehabt. Oder halt ein Gefühl. Nämlich auf dem Weg zum Flughafen eine Nervosität von ‚will ich wirklich?‘, und ’schaffe ich das?‘. Das hat sich leicht gesteigert, je näher das Flugzeug kam… und sobald ich in Island gelandet war, war nicht mehr wirklich ein Grund vorhanden. Sobald ich in meinem Auto saß, ging es dann eher darum: Jetzt zieh‘ ich das durch.
Und es war toll.
Da war zum Ende des Urlaubes dann eher wieder das Gefühl von ‚ich will gar nicht zurück‘.

Das hatte ich in Indien nicht. ;o)
Vor Indien war ich auch nicht so nervös. Da bin ich ja mit meinem VnvO geflogen und der hat alles organisiert.

Vor Schottland mit meiner Schwester auch eher nicht, denn da waren wir ja zusammen unterwegs. Vor meiner ersten Borkumreise war eher die Angst, ob ich es rechtzeitig zur Fähre schaffe. Aber eine Fähre ist kein Flugzeug. Da kann ich mitnehmen, soviel ich tragen kann. ;o)

Auch vor 2 Jahren der Kurztrip nach Island mit der ‚Rasselbande‘ war kein Problem. Denn zum einen war ich nicht alleine unterwegs, und zum anderen kannte ich die Reise nach Island schon.
Kinderspiel. ;o)

Jetzt wird es in 3 Tagen nach London gehen.
Da war ich noch nicht – und auch wenn GMS am Samstag dann ja noch kommen wird, stelle ich fest, dass sich die gewisse Nervosität wieder einstellt.
Ich würde sagen… seit gestern.
Da habe ich mich an meinem Sonntag wieder gedanklich mit der Reise befasst… und schon tauchen erste Gedanken auf wie:

Handgepäck für vier PersonenKlappt das alles?
Genügen die E-Mails, die ich damals für alles bekommen habe? Das gilt hoffentlich als elektronisches Ticket für den Flug?
Was will ich mir eigentlich alles ansehen?
Was soll ich einpacken – ich habe noch gar nichts gepackt…
Ich habe meine Postkartenliste noch gar nicht…

Aaaaaahhh !!!

Gut.

Ich habe mir gestern also die App meiner Fluglinie heruntergeladen und mich dort angemeldet. Was ein wenig gedauert hat, weil ich natürlich vergessen hatte, dass hier meine übliche Anmeldevariante bedingt durch ein Sonderzeichen nicht ging. *Augenroll*
(Vielleicht sollte ich das mal generell umstellen?)
Nun, ich habe also die App. In der stehen meine gebuchten Flüge drinnen… Vielleicht werde ich mich heute nochmal hier erkundigen, ob das reicht, da ich nichts in Papierform bekommen habe.
Sonst hätte ich ein Problem.

Rabenanhänger aus Silber mit ausgebreiteten FlügelnUrsprünglich war mein Gedanke, dass ich wenigstens zum Tower will wegen der Raben. Wie ich mich gestern dann so gedanklich wieder mit der Reise beschäftigt habe, habe ich davon aber nun erstmal Abstand genommen. Denn da wäre ich sicher einige Stunden beschäftigt. Und dann soll er ja auch viel besucht sein… wann würde ich es dann schaffen, reinzukommen?

Letzte Woche hatte ich mal in meinem kleinen Reiseführer geblättert und wurde da nochmal an den Sky Garden erinnert. Zu dem geht’s kostenlos, mensch braucht nur ein Ticket. Die gibt’s ab 3 Wochen vorher zum Reservieren.
Als ich dann nachgesehen habe, war mein Reisezeitraum natürlich schon vorbei und es war nichts mehr frei.
Nun gut.

Schwarzes City-Fahrrad mit Fahrradkorb am Holzbalken stehendEinmal hatte ich auch den Gedanken, dass ich ja auch ein Fahrrad mieten und selbst durch die Gegend strampeln könnte.
Nun, mal sehen.

Gestern hatte ich nun die Idee, dann einfach mal einen Hop On-Hop Off-Bus zu nutzen, statt selber alles zu erlaufen. Gebucht habe ich den aber noch nicht. GMS hat mich auch wieder an das London Ticket erinnert. Heute Morgen, auf dem Weg zur Arbeit, habe ich danach nochmal gesehen… und meine Nervosität eher gesteigert.
Wie das sein kann?

Nun, im London Ticket sind viele Sehenswürdigkeiten mit drinnen.
Tower, Tower Bridge, Bus, Globe Theater…
Wenn ich das nun also so sehe, was da alles mit drinnen ist… dann weckt dies ein Gefühl von ‚wenn da soviel drinnen ist, muss ich auch soviel sehen wie möglich, damit sich das rentiert…‘
Das Denkmal am Culloden Battlefield - eine große, mit großen Steinen gemauerte Art Säule von mehreren Metern Durchmesser und über 10 Meter hochUnd dieses Ausschöpfen-müssen und so-viel-rausholen-wie-möglich hat mich tatsächlich in Schottland schon bei meiner Schwester genervt. Denn da waren wir mit dem Scottish-Explorer-Pass unterwegs, und da hatte sie auch so Anwandlungen.
‚Ich habe für alles bezahlt, also muss ich so viel es geht von dem Alles bekommen.‘
So eine All-you-can-eat-Buffett-Mentalität, bei der ich mir den Teller vollmache, auch wenn ich nicht mehr kann.

Und darauf habe ich tatsächlich keine Lust.
Ich will nicht noch irgendwas ansehen MÜSSEN, nur weil ich dafür AUCH bezahlt habe.

Von daher habe ich das London Ticket heute noch nicht besorgt. Ich muss mir das heute Nachmittag zu Hause nochmal in Ruhe ansehen und überlegen. Und Preise vergleichen.

Jetzt… tendiere ich schon zu einem Bus. Vielleicht auch für 2 Tage. Ansonsten schaue ich mir viel wohl eher erstmal von außen an. Und betrachte alles erstmal ruhig und gemütlich. Ich fahre nicht dorthin, um mich zu stressen. Ich will das Theaterstück sehen – und ansonsten mal die Stadt betrachten.
In aller Ruhe.
Die letzten beiden Tage dann auch mit GMS.
Wenn ich etwas WIRKLICH sehen will… dann muss ich wohl nochmal hin.
Ganz einfach.

***Update jetzt beim Abtippen: Ich habe mir kein London Ticket genommen, dafür aber ein zwei-Tages-Ticket von einem der Busse zum Auf- und Abspringen. Dann muss ich nicht alles erlaufen. ;o)
Auch hat mir einer der Mitarbeiter, welche vor den Check-In-Schaltern stehen, gesagt, dass die App mit den ganzen Daten wohl genügt. Puh.***

Ich habe von meiner Sparkasse letztens auch einen neuen Satz Karten bekommen, da z.B. meine Kreditkarte Ende des Monats ausläuft.
Praktisch.
Dann nehme ich diese alte mit – falls ich irgendwelchen Langfingern in die Quere kommen sollte.
Dann haben die nicht lange was von. ;o)

Feuer vor schwarzem Hintergrund

Überlegungen und sonst so

Notizbuch, auf dem ein Faultier abgebildet ist und daneben steht geschrieben: Gar nichts erlebt heute. AUCH SCHÖN!

Wieder geht ein Blogbeitrags-Notizbuch seinen letzten Seiten entgegen. Mal sehen, ob ich es mit diesem Beitrag schon voll bekomme. ;o)

Dieses Jahr geht auch langsam dem Ende zu. Zeit, so langsam den Resturlaub zu verplanen.
Jetzt dachte ich zwar, dass ich meine restlichen Urlaubstage Anfang Juni verplant hätte, als ich mich dazu entschieden habe, London zu besuchen. Da hatte ich zwei Tage für Oktober genommen, und zwei Tage im Dezember. Das wäre es gewesen. Dachte ich.
Notiz: Sie haben noch 1 offene/n Urlaubstag/e.Jetzt hat meine Firma zum Ende Juli allen Mitarbeitern, die noch ungeplante Resturlaubstage haben, die entsprechende Information in die Briefkästen verteilt. Und da hatte ich dann auch die Info erhalten, dass ich noch einen Tag hätte. Nun frage ich mich zwar, wo dieser Tag herkommt. Irgendwo hatte ich auch mal gesehen, dass ich für letztes Jahr einen Tag Rest gehabt hätte… woher auch immer. Nun, ich werde mich hüten, meiner Firma da zu widersprechen. Stattdessen werde ich in den sauren Apfel beißen, und halt schweren Herzens (blah) noch einen Tag verplanen. Ist jetzt nur die Frage, wann. Und wie.

Schwarz-weiß-Stadtplan von London aus dem Spiel Scotland Yard. Hier sind die Straßen mit den Straßennamen beschriftet.Hänge ich diesen Tag einfach im Oktober an die London-Ecke an, oder im Dezember an die Tage? Oder mache ich im November nochmal ein verlängertes 4-Tage-Wochenende? Statt im Dezember 6 Tage zu machen?
Ich habe dazu mal eine entsprechende Frage an ein paar Leute geschickt, was sie machen würden. Und zumindest meine Familie – Schwester, Schwager, Nichte – wären alle für ein zusätzliches verlängertes Wochenende.
Hmm…
Es sei denn, mir fällt vielleicht noch etwas ein, wofür ein längeres Wochenende besser wäre.
Zum Beispiel… noch ein paar Tage Reykjavík anhängen?
Für London hin und zurück habe ich jetzt 161,ebbes gezahlt. Nach Reykjavík würde ich für 297 oder 325 Euronen hin + zurückkommen.
Hmm… Allerdings würde das auf unseren D&D-Termin fallen. Es sei denn, ich fahre einen Tag später…

Das wären also ein paar Überlegungen.

Dann haben alle Mitarbeiter von unserer Firma ja auch eine sogenannte Shopping-Card bekommen. Schon seit einigen Jahren. Da kommt monatlich die Anwesenheitsprämie drauf. (Zurzeit sind das maximal um die 15 Euro – bis das Jobticket wieder teurer wird. Zumindest für mich als Jobticket-Nutzer.)
Jetzt habe ich da inzwischen auch schon wieder 200paarn60 drauf, und habe keine Ahnung, was ich damit anfangen soll. Meinen letzten großen Betrag, den ich auf der Karte hatte, habe ich vor ca. 3 Jahren dazu genutzt, meiner Mutter ein Smartphone zu kaufen. Inzwischen kann sie damit auch ganz gut umgehen. Und sie steht so seitdem auch wieder etwas mehr mit ein paar ihrer Geschwister im Kontakt.

Doch was sollte ich mir da vielleicht gönnen?

Vor meiner ersten Islandreise hatte ich mir ja tatsächlich mal einen ebook-Reader gekauft, da ich mir mal ein Bundle an E-Reisebüchern gekauft hatte. Da war Island auch mit dabei – deswegen mal einen Reader. Und zwar ein Pocketbook Aqua 2. Allerdings habe ich es irgendwie nicht wirklich benutzt. Und wirklich gut lesbar fand ich das Reisebuch auch nicht wirklich. Vielleicht deswegen.

PocketBook E-Book-Reader in einer schwarzen Hülle. Auf dem Display sind die Cover der ersten drei Bücher der Flüsse von London-Reihe zu sehen: Die Flüsse von London Schwarzer Mond über Soho Ein Wisper unter Baker Street und in der rechten oberen Ecke ein 3 in 1Nun habe ich mir für London tatsächlich das Bundle, welches der DTV-Verlag für die ersten 3 Flüsse-von-London-Bücher gemacht hat, gekauft. Nachdem ich meinem Reader wieder Leben, sprich Strom, eingehaucht hatte. Und nun muss ich sagen, dass diese E-Books auf dem Reader richtig gut und vor allem lesbar aussehen. Es macht wohl einen Unterschied, ob es ein rein buchstaben-gedrucktes Buch ist – oder etwas mit Grafiken oder Bildern. Von daher frage ich mich jetzt, was da vielleicht besser wäre: Sollte ich mir vielleicht ein neues Tablet kaufen, auf dem ich dann auch Comics lesen könnte? Von denen habe ich auch ein paar Bundles. Oder eher einen Reader mit farbigem Display? Also sprich das Pocketbook InkPad Color 2? Oder noch etwas warten + dann die Neuankündigung?
Vielleicht könnte ich mit dem Color 2 dann auch mal die ganzen Rollenspielbücher, die ich ebenfalls elektronisch habe, ansehen?
Was ich wohl auch mit einem Tablet machen könnte… *sfz*

Na ja, muss ich mal sehen. Aber ich habe nichts gegen irgendwelche Meinungen dazu einzuwenden. ;o)

Was gäbe es denn sonst noch so zu erzählen?
Ein-zwei Punkte hatte ich doch. Hoffentlich fallen sie mir auch ein. ;o)

Ein Punkt wäre, dass ich voraussichtlich so in zwei Wochen mal Drachenechse + Fuchs im Pott besuche. Wenn Fuchs bis dahin wieder fit ist. Das müssen wir noch sehen.

Was war denn noch…

Ich kann meinen Reisepass die Woche abholen. Der scheint bereits fertig zu sein. Auch wichtig für London.

Ach genau. Schreiben.
Und zwar an der Geschichte, die ich … 2016? angefangen habe. Das letzte Mal hatte ich 2019 daran geschrieben. Ansonsten seitdem vielleicht mal über die Charakter-Namen nachgedacht, oder nach einem Schreibprogramm für meinen Rechner gesucht, das praktischer als Word dafür wäre. Ich habe mich auch für eines entschieden… weiß jetzt aber gerade nicht, wie es heißt.
Zumindest habe ich mir etwas auf meinen großen Kasten geladen.

Und jetzt habe ich tatsächlich am 21. Juli endlich mal wieder angefangen, weiterzuschreiben.
Ich hatte nun bereits einige Tage das passende, schreibförderliche Arbeitsumfeld, so dass ich inzwischen um die 48 Seiten A5 geschrieben habe. Yay!
Das finde ich gar nicht mal so schlecht.
(Kleiner Anhaltspunkt: Das Vorgeschriebene dieses Beitrags sind 6 Seiten A5.)
Und da dieses Arbeitsumfeld wohl bis auf die letzten 3 Tage im August fortdauern wird, könnten da noch das ein oder andere Seitchen dazukommen.

Ausschnitt aus meinem Blog-Vorschreibbuch. Da steht geschrieben: Dies auch wegen einer Unterhaltung, die in einem Discordforum lief über das Schreiben mit der Hand. Weil Unterschriften bzw. Namen für eine virtuelle Geburtstagskarte gesammelt wurden. Und es da dann welche gab, die seit der Schule nicht mehr mit der Hand geschrieben haben und deshalb ganz aus der Übung waren. Einer meinte, er hätte für eine leserliche Variante seines Namens eine halbe Stunde gebraucht.Auf jeden Fall will + werde ich da weiter irgendwas schreiben. Und seien es Briefe an Leute, die ich mir aus meinem Adressbuch ausdeuten werde. Letzte Woche musste das meine GST ausbaden. ;o)
Oder irgendwelche Beiträge, so wie ja auch diesen hier.

Na ja.

Ich denke, das wäre es fürs Erste wieder.

Es sind noch Seiten im Buch vorhanden – also kann in Zukunft durchaus wieder etwas kommen. Im Juli war ich ja auch besonders fleißig.

Ach ja, zum 1.8. habe ich dem ehemals blauen Vogel auf Wiedersehen gesagt. Bzw. wohl eher Tschüss.
Die können ihren Scheiß da jetzt ohne mich weiterverzapfen.
Stampfe ich halt nun mit dem Elefanten durch die Gegend. ;o)

Feuer vor schwarzem Hintergrund

Hans im Glück – Brüder Grimm Festspiele 2023

Eintrittskarte zu "Hans im Glück" am Dienstag, 25. Juli 2023 um 20:30 Uhr - Reihe 13 Links Platz 34

Am Dienstag habe ich es jetzt doch nochmal zu den Festspielen geschafft, wie ich es mir ja nach Tartuffe vorgenommen hatte.

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich noch zu „Hans im Glück“ wollte, mir das aber bei 35°C zu heiß war. Das wäre am 9. Juli gewesen.
Am Dienstag war jetzt der 25. Juli… zwei Wochen später und 20° weniger. Und ich hatte da sogar noch Glück.

Der Zeltrand über mir und grauer, dunkler Himmel dahinterMorgens bin ich noch mit Carlos zum Bahnhof gefahren, da war es noch trocken. Beim Frankfurter Südbahnhof beim Umstieg hat es schon geregnet. Um kurz nach 11, als ich zum Essen bin, hat es am Flughafen geschüttet. Als ich vom Essen wieder zurück bin, hat es sich etwas beruhigt. So bin ich zum Feierabend dann tatsächlich mit Carlos auch trocken wieder heimgekommen. Und dann habe ich es riskiert, und bin mit Carlos zum Amphitheater gefahren. Mein spontaner Sitzplatz war dann auch halb unterm Zelt und halb im Freien. Doch es hat gehalten. So bin ich danach auch noch trocken heimgekommen. Und Schwitzen musste ich bei der Aufführung auch nicht. Es war fast eher das Gegenteil. ;o)

Wie war denn Hans im Glück?

Es hat mir gut gefallen. Die Grundgeschichte von Hans im Glück etwas aufgepeppt mit ein paar Räubern, die dann teilweise noch andere kleine Rollen gespielt haben.

Die Bühne bläulich-weißem Licht. Es steigt Nebel auf und Krähe steht auf der Bühne im ersten Stock.Wenn ich da an die anderen kleinen Rollen denke, kommt mir hier als erstes tatsächlich das erste Tier in den Sinn, das Pferd. Sein Wiehern und Reagieren auf das Geschehen, samt seiner kommentierenden Sprüche… Die Tiere konnten sich untereinander auch verstehen, dies nur mal nebenbei erwähnt. ;o)
Auch die Kuh, und dann natürlich das Schweinderl, waren klasse.

Der Darsteller des Schweins, der auch Speck den Räuber, sowie den Wirt gespielt hat, verbreitete starke Ralf Schmitz-Vibes… und diese Ähnlichkeit wird auch im Programm bei ihm erwähnt.
Ich saß nun nicht so nah an der Bühne. Reihe 13 ist für das gesamte Mimik-erkennen der auf der Bühne Stehenden nun nicht mehr so geeignet. Da hat mensch jedoch zumindest einen recht guten Überblick über die ganze Bühne.
So konnte ich da einen Schauspieler sehen, der eine Körpersprache wie Ralf Schmitz hatte, dies aber definitiv nicht war. Ganz besonders galt dies für seine Rolle als Schwein, bzw. Glücksschwein.

Tasche/Rucksack in petrol mit dem Logo der Brüder Grimm Festspiele HanauEs werden jedes Jahr auch Preise an Darsteller verliehen. Einmal von den Sponsoren – da hat der Darsteller des Pferdes, und übrigens auch des Tartuffes, den diesjährigen Preis bekommen.
Und dann kann jeder Zuschauer auch nochmal abstimmen für den Publikumspreis.
Mit der Rolle des Tartuffe – und vor allem des Pferdes nun bei Hans im Glück, hat er sicher einige Stimmen sicher. Bei dem Glücksschwein bin ich mir da auch sicher. So wie er das gemacht hat, sind ihm etliche Stimmen sicher. Wenn er seinen Igel bei Hase und Igel auch so gegeben hat…
Dennoch habe ich meine Stimme nun der Gans vom Hans im Glück gegeben. Einmal weil ich sie so knochentrocken fand, und weil ich vielleicht nicht die super Lieblinge wählen möchte.
***Kleines Update jetzt beim Abtippen: Ich habe vorhin gesehen, dass meine Stimmabgabe wohl zu spät erfolgt ist. Denn gestern wurden die Darstellerpreise bereits verliehen: Wie erwartet hat der Schauspieler des Schweinderls gewonnen – und an zweiter Stelle landete die Darstellerin der Dorine von Tartuffe. Update-Ende***

Wegweiser auf der Bühne mit acht verschiedenen Richtungen zum GlückDoch auch die anderen DarstellerInnen auf der Bühne waren klasse. Hans und Jule hatten hier definitiv mehr zu tun als bei Tartuffe. Da waren sie ja nur Flipotte und der Polizist. Ich denke, das ist auch eine Organisationssache: Wenn sie für einen großen Teil durch ihre Hauptrollen eh da sind, können sie dazwischen ja auch noch was machen mit 2-3 Sätzen. ;o)

Ich fand die Inszenierung gut, mit guten Ideen wie das erwähnte Glücksschwein, welches lila oder rosa Glitzer geworfen hat, und der Darstellung der äußeren und inneren Stimme. Nicht zu vergessen die Jagd nach dem Gold, dank der Räuber.

Und so kam Hans doch noch mit einem Schatz nach Hause.

Das war es jetzt zu Hans im Glück. Mal sehen, was nächstes Jahr bei den Festspielen kommt und ob ich es hinschaffen werde.

Doch vorher kommt London und die Hempstocks.

Die Schauspieler des Stückes "Hans im Glück" stehen zum Schlußapplaus auf der Bühne

London kann kommen

Schwarz-weiß-Stadtplan von London aus dem Spiel Scotland Yard. Hier sind die Straßen mit den Straßennamen beschriftet.

Ach, mal ganz schnell zwischendurch eingeschoben möchte ich mitteilen, dass mein London-Trip nun kommen kann.

Vor gut einem Monat hatte ich ja berichtet, dass es für mich im Oktober nach London geht, um mir dort ein Theaterstück anzusehen. Wer das nochmal nachlesen will, kann gerne hier nachsehen.

Cover des Soundtracks zum Theaterstück des National Theatre "The Ocean at the End of the Lane" Music from Jherek Bischoff Ein Junge steht mit dem Rücken zum Betrachter im Gegenlicht auf einem Feldweg, links und rechts steht das Wasser. Links ist ein dunkler Wald , vor dem Jungen türmen sich Wolkenberge. Im Zentrum der Wolkenberge über dem Junge sind Blitze zu sehen. Rechts auf dem Cover liegt noch eine Postkarte mit dem gleichem Motiv.Vor einem Monat hatte ich die Theaterkarten für GMS und mich bereits gesichert, sowie meine Unterkunft, damit ich mein müdes Haupt zur Ruhe betten kann. ;o)

Das Einzige, was noch gefehlt hatte, war mein Flug.

Ich hatte zwar auch mal nachgesehen, wie es denn mit dem Zug aussehen würde, nach London zu kommen…
Nun – die Dauer einer Fahrt liegt da mindestens bei 7,5 Stunden – und wer unsere Deutsche Bahn und ihr Verspätungs- und Ausfallproblem kennt, kann sich vorstellen, dass dies durchaus auch länger werden kann. Vom Preis noch nicht mal gesprochen.
Deswegen habe ich mich nach Flügen umgesehen – und heute (endlich) Hin- und Rückflug gesichert.

Ich fliege jetzt beide Male über London Heathrow – und das dauert längst nicht so lange wie Zug fahren.
Die Freundin von GMS aus Köln macht auch nach London in nächster Zeit, und das mit dem Zug – doch da fallen alleine schon die zwei Stunden bis Köln von hier aus weg. Da wäre das schon eher zu überlegen, doch so…

Dann bleibt für mich jetzt noch zu überlegen: Was mache ich da sonst noch so?

Doch ich denke, meine Überlegungen lasse ich hier dann ein anderes Mal einfließen. Wenn ich vielleicht etwas mehr geplant/überlegt habe.

Ich wünsche Euch einen schönen Sommer – hoffentlich nicht ZU heiß.

Das Spielfeld von Scotland Yard - ein bunter London-Stadtplan, bei dem die ganzen Kreuzungen mit Zahlen durchnummeriert sind und dazwischen farbige Straßenmarkierungen diese Kreuzungen verbinden. Gelbe Straßenverbindungen sind die Taxistrecken, Grün ist Bus und Rot U-Bahn.