Glück im Spiel…

Die örtliche Tageszeitung, die ich von meinem Kollegen weitergereicht bekomme, bietet immer wieder Kartenverlosungen für örtliche Veranstaltungen an. So bin ich mit Fuchs vor 4 Jahren zu einem Konzert von „Eure Mütter“ gekommen. Pünktlich zu deren Umzug von München nach Frankfurt. Seitdem mache ich immer wieder mal mit – wenn der Einsendeschluss noch nicht rum ist, bis die Zeitung bei mir landet. ;o)

So habe ich auch am 8. Juli mal wieder an einer Verlosung teilgenommen, von 5×2 Karten für „Die Prinzessin auf der Erbse“ von den Brüder Grimm Festspielen, mit anschließendem Blick hinter die Kulissen.

Da diese Veranstaltung am Dienstag, den 17. Juli um 16 Uhr stattfinden sollte, dachte ich mir: ‚Joh, das passt. Da habe ich Nachtschicht – da kann ich um 4 auch mal ins Theater.‘
Also habe ich meine Teilnahme-SMS abgesetzt.

Und als ich am Mittwoch, dem 11. Juli, nach meiner letzten Spätschicht zu Hause eintraf, durfte ich aus dem Briefkasten ein Einwurf-Einschreiben mit 2 Karten + der Gewinnbenachrichtigung herausholen.

Uuuuh… Geht doch.

Aber wie war das mit dem „Glück im Spiel“?

Anyway.

Ich musste dann zwar etwas rumfragen, denn irgendwie waren alle schon ausgerechnet in diesem Stück gewesen… So habe ich mich dann entschieden, mit meiner Mutter hinzugehen. Auch, weil Fuchs + Drachenechse sich hinter Kulissen schon auskennen.

Also waren wir an diesem Dienstag im Amphitheater. Ich habe sie mit dem Auto entsprechend früh abgeholt, damit wir noch einen guten Parkplatz bekamen. Schließlich wollte/musste ich danach noch nach Hause + anschließend noch zum Arbeiten.

So haben wir erst vor dem Eingang gewartet, um dann doch reinzugehen und im Schatten zu sitzen und mit Blick auf den Eingang zu warten. Denn gegen halb 4 sollten die Gewinner sich mit der Redakteurin treffen, die uns anschließend hinter die Kulissen begleitet hat, zusammen mit einem Fotografen der Zeitung.

Meine Mutter + ich haben noch vor dem Eintreffen der Redakteurin 3 andere Gewinnerpärchen identifiziert, von denen 2 direkt in unserer Nähe gewartet haben – ebenso mit Blick auf den Eingang. ;o)

So kam ich also dieses Jahr auch mal wieder zu den Festspielen. Letztes Jahr die vergünstigtere Ausgabe vor Weihnachten hatte ich ja verpasst…

Wie war das Stück?

Für das Königreich hatten sie teilweise eine eigene Sprache, was ganz amüsant klang. Der Prinz war ein sympathischer wissenschaftlich interessierter „Nur“-Mensch, dem plötzlich eine junge Frau im Piratenoutfit samt Ballon vor die Füße geweht wurde.

Zu verfolgen, wie sich die beiden immer mehr annäherten, war schön anzusehen.

Inzwischen versuchte die Königsmutter, eine standesgemäße Verheiratung des Prinzen in die Wege zu leiten, indem sie eine Fürstin samt Töchter (2) ins Schloss einlud.

Ich will jetzt nicht das ganze Stück wiederkauen. Selbst sehen ist eh immer besser. Aber was gab es Besonderes zu vermerken zu dieser Aufführung?

Eher negativ + etwas ablenkend war, dass sich eine begleitete Person irgendwie aufregte und gen Bühne stürmte. Nach einigem Zureden an der Bühne und wieder am Platz, wurde diese hinausbegleitet und es kehrte wieder Ruhe ein. Die Schauspieler ließen sich dadurch jedoch nicht aus der Ruhe oder ihrem Text bringen. Zumindest merkte man ihnen nichts an.

Die zweite Besonderheit an diesem Tag war nach der Pause der Regen, der einsetzte.

Plötzlich fing es an zu Rauschen auf dem Zeltdach, passend zum Geschehen auf der Bühne – schließlich regnete es dort seit 7 Jahren. Und dieses Rauschen wurde immer stärker und heftiger… teilweise wurde der Regen bis zu uns in den Rücken geweht…

Bis eine Durchsage kam, dass wegen des Regens für 10 Minuten unterbrochen wird.

Auch hier hatten die Schauspielerinnen tapfer gegen das Rauschen angespielt, wobei dies ja mit Mikrofon und Lautsprechern eher kein Problem war.

Also gab es eine Pause, während außerhalb des Zeltes der Wolkenbruch herunterkam.

Als es sich nach gut 10 Minuten wieder beruhigt hatte, ging es weiter mit dem Stück.

Die beiden Damen auf der Bühne sprangen im Text etwas zurück – und mit leichten Anlaufschwierigkeiten lief es dann bis zum Schluss.

Das Stück an sich war ok. Mehr fällt mir gerade qualitativ nicht ein.

Nach dem Applaus wurde wieder gesammelt, was viele Zuschauer auch dazu nutzten, mit den Schauspieler*innen ihrer Wahl ein paar Worte zu wechseln oder Fotos zu machen. Dann gab es noch eine Scheckübergabe, die vom Zeitungsfotograf ebenso festgehalten wurde.

Und dann waren wir gefragt.

Erst ein Gruppenbild vor + auf der Bühne, danach wurden wir vom Intendanten persönlich herumgeführt. Linke und rechte Hinterbühne; was wird kulissentechnisch von Stück zu Stück verändert; wo ist welcher Platz…

Wir bekamen die Garderobe + Maske gezeigt, Requisiten…

Es war toll.

Wie es HINTER der Bühne vom Amphitheater aussieht, wollte ich schon lange wissen. Leider hatte es ja damals als Bruder für die Schwäne nicht geklappt. Doch so kam ich nun auf diesem Weg endlich mal dorthin. Und ich denke, für Leute, die bisher mit Theater und dessem Arbeitshintergrund gar nichts zu tun hatten, war es gleich nochmal so beeindruckend.

Nach einigen Tagen war der Bericht von dieser Führung in der Zeitung, mit einem Gruppenbild der Gewinner auf der Titelseite. Der Bericht selbst war richtig groß, mit vielen Fotos. U.a. auch eines von mir, wie ich selbst gerade diese Styroporstämme fotografiere. Als ich mich nach dem Foto rumgedreht habe, hat der Fotograf gerade seine Kamera wieder umgehängt.
Ertappt! ^^

Es war so interessant – da bekomme ich selbst mal wieder direkt Lust aufs Spielen. Aber dazu brauche ich erstmal wieder Connections, mit + bei denen ich spielen könnte.

Hmm…

 

Mai vorbei – Juni To Go

Ich habe vor dem Mai einen kleinen Ausblick geschrieben, was ich alles so machen wollte im Mai + meinem Urlaub. Mit was so zu rechnen ist.

IMG_0019Da ist es nur gerecht, wenn ich jetzt noch einen kurzen Rückblick mache.
Eigentlich unnütz als Blog, denn schließlich war fast alles hier schon zu lesen.
Aber ich will auch mal sehen, ob und was im Juni vielleicht so ansteht. Zumindest das steht noch nirgends hier.

Aber erst kam der Mai…

Was war da so…?

Als erstes: wenige Arbeitstage. Und zusätzliche freie Tage. Nicht schlecht.
Dann gab es einen dorthin verlegten Kontroll-Zahnarzttermin. Weil ich den ursprünglichen Termin Ende April im wahrsten Sinne des Wortes verschlafen habe. Dussel, ich.
Himmelfahrt gab es einen gemütlichen Grilltag bei meiner Schwester samt Familie. Dank dem Zusatzfrei.

Und dann war da der Urlaub.

Mit viel Computerspielen, einen Ausflug nach Gelsenkirchen in die Oper…
Auch nahm ich tatsächlich endlich mal wieder mein Sisyphuswerk „Steuererklärung“ in Angriff. (Meine letzte hatte ich 2006 gemacht. Da ich aber auch nicht wirklich eine machen muss und der arme Staat ja eh kein Geld hat… hab ich es mir seither geschenkt.)
Vor 2 Jahren mal im Ansatz angefangen – doch dann wieder liegen gelassen, da ich ein bestimmtes Formular ums Verrecken nicht finden konnte.
Und dieses Jahr im Mai also mal wieder drangesetzt. Einfach, weil ich alles jetzt soweit mal besser sortiert hatte und dann halt auf dieses Formular verzichten wollte. Was dann aber plötzlich doch aus einer Versenkung erschien. Einfach so.

Dann kam das WGT – und damit auch zeitgleich leider eine Fortsetzung meiner Car-Crash-Saison.IMG_0012

Gegen Ende Mai bekam ich meine ersten Bienenschwarm-Tätigkeiten zu Gesicht. Und ich war mal wieder bei den Festspielen in Hanau.

Viel erlebt in den paar Tagen.

Eigentlich sogar noch etwas mehr – denn nachdem das „Steuer“-Werk mal soweit angeschrieben und wirklich ALLE wichtigen gesuchten Formulare endlich gefunden waren, habe ich mich mit einem Steuerberater aus meiner Bogensport-Abteilung getroffen, damit er doch mal drüber schaut. Hat er getan, noch leicht was modifiziert – und dann bin ich wieder gegangen. Zu Hause habe ich die Modifizierungen entsprechend weiter übertragen… und am selben Tag noch, am Montag, den 30. Mai, gegen 16 Uhr, meine „Werke“ für 2015 bis 2011 in den Briefkasten des Finanzamtes verfrachtet.

YAY!

Jetzt heißt es abwarten, was passiert.

Und das war der Mai.

Was wird jetzt der Juni bringen?

Etwas mehr freie Tage als ich im Mai überhaupt Arbeitstage hatte. Es geht also wieder anders herum. Mit Arbeit, Arbeit und ja, Arbeit. ;o)

Doch es steht auch ein besonderer Termin ins Haus: Ein kleiner Besuch in Bremen bei ’ner Freundin zu einer Präsentation ihrer Uni. Praktischerweise passend an einem meiner Wochenenden. Da freu ich mich drauf.

Bremer Stadtmusikanten samt getarnter Drachenechse ^^

Bremer Stadtmusikanten samt getarnter Drachenechse ^^

Das wird dann auch schon wieder der Juni gewesen sein. Vielleicht ergibt sich ja zwischendurch noch was. Oder ich habe mal wieder Lust, sonstiges zu schreiben.

Jetzt werde ich mich erstmal weiter einer Geschichte widmen, die ich letztes Jahr angefangen habe, und die gerade nach weiterer Aufmerksamkeit und Output ruft.
Dann will ich mal nicht so sein. ;o)
*Stift zück*

Also – bis demnächst – und habt einen schönen Juni.

Rapunzel – Brüder Grimm Festspiele Hanau 2016

Am Freitag war ich kurzfristig und kurz entschlossen bei der Nachmittags-Aufführung von „Rapunzel“.
Dabei handelt es sich um das diesjährige Musical der Brüder Grimm Festspiele in Hanau. Übrigens der 32. Festspiele… früher mal Märchenfestspiele, doch seit 2014 nur noch Festspiele. Dafür erweitert um ein Stück mit Nicht-Brüder-Grimm-Märchen-Hintergrund. Von jeweils einem Zeitgenossen der beiden Brüder.
Das nur mal kurz zum Hintergrund der Festspiele.

Vor Jahren war auch ich ein begeisterter Besucher der Festspiele. Gerne hätte ich auch mal selbst dort mitgespielt, und sei es nur als Statist. Doch mein Versuch, bei den „Sechs Schwänen“ als Bruder genommen zu werden, wurde anscheinend durch meinen damaligen Vollbart ruiniert. Als ich mich mit dem damaligen Intendanten getroffen habe, meinte er „Du siehst schon recht alt aus…“ und als ich nach einiger Zeit nachgefragt habe, war er gerade beschäftigt und wollte zurückrufen. Worauf ich heute noch warte.
Tja.
Als Schauspieler Klasse – als Mensch fand ich das nicht so dolle.
Um es mal so zu sagen.

Doch abgehakt.

Es sollte ja jetzt um Rapunzel gehen.

Wie gesagt – früher ging ich schon gerne mal hin, seit einiger Zeit dann nicht mehr. Auch aus Geld- und Zeitgründen. Meine Eltern dagegen gehen wenigstens einmal zu einem Familienstück mitsamt Enkeln. Find ich gut.

Ursprünglich hatte ich gar nicht vor, dieses Jahr zu gehen. Bis ich von einem Kollegen abgelegte Zeitungen zum Lesen bekommen habe. Dort waren auch Berichte über den Probenbeginn und was halt sonst so in Zeitungen steht drinnen. Und auch ein paar Fotos derjenigen, die dieses Jahr mitspielen. Und da bin ich über ein Gesicht gestolpert, dass ich kannte und mit dem ich vor Jahren in meinen Theateranfängen bei L’im (L’imagination malade) auch zusammen auf der Bühne gestanden habe.
Und ich dachte mir „Huch!“… und „Dieses Jahr MUSS ich also zu den Festspielen gehen.“
Und da die Person nur in „Rapunzel“ mitspielt, musste es also Rapunzel sein.
Ich habe an dem Tag abends meine Familie getroffen und direkt gesagt, dass ich heute festgestellt habe, dass ich zu den Festspielen muss. ;o)

Am Mittwochabend habe ich dann endlich mal nachgesehen, wann „Rapunzel“ denn so läuft – und direkt für die Freitags-Nachmittags-Vorstellung noch einen Platz in der 2. Reihe ziemlich in der Mitte bekommen.

Wie fand ich’s…

Nun, der Weg dorthin war mir bekannt, da musste ich also nicht suchen. ;o)
Auch war ich rechtzeitig genug da, um in Ruhe meine Vorab-gekaufte und zurückgelegte Karte abzuholen.
(Blöd fand ich ja dabei, dass man die Karte entweder mit Kreditkarte zahlen konnte oder mit Bankeinzug. Aber da man die Bankeinzugsdaten im Profil nirgends festhalten konnte, hieß es: „Die Daten konnten nicht gefunden werden, bitte wählen Sie eine andere Zahlungsart.“
Na toll! Wieso geben sie das dann überhaupt als Option an, wenn es nicht funktioniert?
Blöd.)
Ich also die Karte abgeholt und nach kurzem den Platz aufgesucht.
Und dann der Dinge geharrt, die kommen sollten.
Das waren..

Viel Musik. Klar, bei ’nem Musical. ;o)

Ok, jetzt im Ernst mal meine Meinung zur Aufführung.
Wie hat es mir gefallen…

Einen Abend vorher hatte ich schon von Drachenechse gehört, dass sie die ganze Sache nicht so doll fand. Hohe Preise, schlechte Akustik und dass es die witzigen Figuren rausgerissen haben.
Ich gehe da im Großen und Ganzen mit ihr konform:

Die für das Stück hinzugefügten Figuren der Elfe Felicitas, des Gnomes Grompf, sowie die 3 Mädels, die als Blumen, Elfen und Verkäuferinnen zu sehen waren, waren für den Großteil des Humorpotentials verantwortlich. Besonders möchte ich da die Blumenbestäubungsszene der Elfe mit den Blumen nennen, die sich danach die berühmten Zigaretten danach gönnten. Das werden Kinder jetzt wohl eher nicht verstanden haben, aber für „die Großen“ war das natürlich schon sehr erheiternd.

Über die Musik muss ich sagen, dass ich bei den Festspielen schon bessere und … mehr ins Ohr gehendere Musik bei Musicals gesehen und gehört habe.
Irgendwie fand ich die Abmischung aus abgespielter Musik und dem Gesang teilweise nicht so gut. Ein paarmal hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass der Gesang mehr von der Konserve kam als live.

Überhaupt der Ton… ich fand die ganzen Einspielungen der Töne für Zaubersprüche, Schüsse, Pfürze… etwas zu oft.
Gerade kommt mir der Gedanke, dass zumindest bei der Pfurz-Sache ein offen auf der Bühne „versteckt“ benutztes, gutes, altes Pfurzkissen vielleicht besser gewesen wäre.

Das Bühnenbild war sehr gut gebaut – mit mehreren Drehbühnen, so dass aus Drinnen schnell Draußen und wieder Drinnen werden konnte. Auch der Turm sehr praktisch drehbar, damit man drauf- und auch reinsehen konnte. Super. In so einem Bühnenbild möchte ich auch gerne mal spielen.

Bühnenbild Rapunzel

Bühnenbild Rapunzel

Die Lieder an sich fand ich, wie gesagt, nicht so packend.
Das hat aber nichts mit dem Gesang der Darsteller zu tun – der war sehr gut. Und für den Inhalt kann ein Sänger und Schauspieler ja nichts.

Die Schauspieler fand ich alle recht gut.
Rapunzel ist eine Süße; die böse Zauberin Gothel führt ein straffes Regiment über ihre Verkäuferinnen, die ein wenig wie aufgezogenes Spielzeug wirken. Als Mutter Gothel dagegen versucht sie Rapunzel von der Schlechtigkeit der Menschen und der Männer besonders zu warnen. Die Darstellungen der Zauberauswirkungen fand ich gut: Ausschalten der Verkäuferinnen, Festkleben am Boden und dann die Verbannung von Rapunzel aus dem Turm, nachdem Gothel die Geschichte mit dem Prinzen erfahren hat. Ein bisschen Nebel zur rechten Zeit kann viel bewirken. ;o)
Der Prinz oder König Philipp – mit seinen schon recht nervigen Cousins – der gerne seiner Krönung entkommen möchte. Er hat mich an einen anderen alten Darsteller der Märchenfestspiele erinnert, vom Typ her.
Die richtigen Eltern von Rapunzel, die auch Jahre später noch an ihre geraubte Tochter denken.
Diese Szene – eine Traumsequenz der Mutter – fand ich irgendwie am besten. Ich kann nicht genau erklären, warum, doch da hat für mich einfach alles zusammen gepasst. Und dann das Erwachen aus diesem Alptraum. Das war richtig gut.
Fehlt nur noch die Tante des Prinzen, die als Erzieherin der Jungs und als Erzählerin durch das Märchen führt.

Während die Darstellerin eben dieser Tante ein alter Festspiel-Hase in Hanau ist, waren viele der anderen Darsteller ein erstes Mal dabei. Und ich möchte ihnen wünschen, hoffentlich nicht zum letzten Mal.

Nach der Aufführung sammeln die Darsteller immer noch für einen oder mehrere gute Zwecke. Von daher dachte ich, dass ich da dem mir bekannten Gesicht mal ein Überraschungs-Hallo sagen kann. Leider hat es dieses Mal nach der Aufführung nicht gesammelt.
Mist.

So habe ich meine geplante Spende dann in eine andere Spendendose geworfen und mich noch ein wenig herumgedrückt. Ich wollt einfach noch nicht gehen, so ohne ein Erfolgserlebnis.
Und dieses langsam sein hat sich ausgezahlt. :o)
Das Gesicht ist dann tatsächlich zum Essen zwischen den Aufführungen kurz herausgekommen – und nachdem ihm eine andere Gruppe noch angesprochen hatte, habe ich dann auch die Gelegenheit beim Schopf ergriffen.
Erst hat es mich nicht erkannt – aber nachdem ich es angesprochen habe, wußte es mich schon einzuordnen.

So habe ich ihm noch ein wenig beim Essen Gesellschaft geleistet und wir haben über alte und aktuelle Zeiten gesprochen.
Das war ein richtig guter Abschluß.
Und alleine dieses Gespräch war mir das Eintrittsgeld wert gewesen.

Ich glaube inzwischen, dass wir uns das letzte Mal in den 90ern getroffen haben, als ich mal zu Besuch vorbeigefahren bin.
Ist das lange her…
Aber es war gut, einfach mal als Überraschung hinzugehen und Hallo zu sagen.

Und jetzt habe ich tatsächlich Lust, mir noch ein oder zwei Stücke der aktuellen Saison anzusehen. Das wären „Rotkäppchen“, „Die goldene Gans“ und „Was Ihr Wollt“. Und zumindest mit zwei Stücken davon konnte ich selbst schon Theaterluft schnuppern.
Also – zumindest für dieses Jahr habe ich wohl wieder Theaterblut geleckt.

Und falls das Gesicht nächstes Jahr eventuell auch wieder dabei ist, dann werde ich dort bestimmt auch wieder hingehen.

Aber ich werde diesem Gesicht hier keinen Namen geben – den muss man schon selbst herausfinden, wenn einen das wirklich interessiert.

Viel Spaß bei der Suche. ^^