Steuertralala

Fächermappe geöffnet, mensch sieht beschriftete Fächer mit 2020, 2019, 2018, 2017 und 2021

Ach, ich will gerade kurz was einschieben.

Für 2020 und 2021 musste ich meine Steuererklärung machen, da wir in diesem Zeitraum Kurzarbeit hatten – und dies zu einer Abgabe verpflichtet.
Habe ich ja auch entsprechend gemacht – guckst du hier.

2022 ist das mit der Kurzarbeit und dem Kurzarbeitergeld ja nun wieder hinfällig. Entsprechend hatte ich es nicht eilig mit der Erklärung abgeben, denn jetzt war es für mich ja kein Muss. Nächstes Jahr hätte auch noch gereicht.
Mir zumindest. ;o)

Dieser Meinung war mein Finanzamt anscheinend nicht. Denn da habe ich tatsächlich letzte Woche eine Erinnerung zur Abgabe bekommen. Ganz altmodisch per Post.

Also gut.

Ich hatte nun gerade Wochenende, also habe ich den Tag gestern genutzt, um meine Excel-Tabelle zu aktualisieren. Und weil ich gerade dabei war, habe ich 2023 bis September auch gleich gemacht. Dann muss ich das nächste Mal für nächstes Jahr nur 3 Monate nachtragen.
Nicht, dass sich da sonderlich viel ändern würde. Allerdings manche Versicherungen erhöhen sich durchaus – und die Telefonkosten wollen ja auch pauschalisiert werden. ;o)

Dann habe ich mich gestern direkt noch ans ELSTER-Formular gesetzt. Anscheinend hatte ich da im September schon mal nachgesehen? Zumindest war das das zuletzt bearbeitete Formular. Da in dem aber tatsächlich auch die Kurzarbeiterbeiträge von 2021 übernommen waren, habe ich das Ganze nochmal neu gestartet. Da standen die Kurzarbeiterbeiträge zwar auch wieder drinnen – also habe ich sie direkt gelöscht.

Dann habe ich einmal alles soweit eingetragen, wie ich mich erinnern konnte. Zum Glück macht ELSTER ja einige Markierungen, wo schon etwas drinnen steht. Das erleichtert das aktualisieren. Und neu hinzufügen.

Heute habe ich dann nochmal alles überflogen und gecheckt…
und dann ab die Post mit der ELSTER.
Wenn das Finanzamt unbedingt will…

Letztes Jahr hat sich ELSTER ein wenig verrechnet. Wie ich eben festgestellt habe, weiß ich nun auch wo. Da habe ich wohl die Erstattung der Kirchensteuer vergessen einzutragen. Das war dann direkt mal eine Differenz von 400 Euronen.
Dieses Jahr habe ich die Erstattung berücksichtigt.
Dann bin ich mal gespannt, wie sich die Vorhersage von ELSTER diesmal bewährt. Wird die Erstattung wirklich 4-stellig?

SPANNUNG !!!

Und demnächst gibt es dann einen kleinen Reisebericht über/von London.

Der Big Ben in London.

Was ist der Sinn

Alte Eisenbahnbrücke über den Main im Morgennebel. Die Sonne ist als heller Punkt links oben zu sehen.

Das Wetter wird trüb. Genau die richtige Zeit, sich ebensolche Gedanken zu machen.
Mir ist gerade danach zu überlegen: Was ist der Sinn des Lebens?

Das liegt sicherlich einerseits am Wetter (s.o.), und andererseits am Nachurlaub-Blues, vermute ich. Da sitze ich wieder hier am Flughafen rum und denke darüber nach, über das Warum, Wieso, Weshalb…

In meinen Arbeitswochen stehe ich morgens auf. FRÜH morgens… Arbeiten gehen… heimkommen, und da nur die Zeit bis zum frühen Zubettgehen rumbringen, und das fast jeden Tag.

Ich denke, einen Sinn hätte es schon, wenn diese freie Zeit mit jemanden geteilt werden könnte. Und zwar nicht nur ab und zu, sondern immer. Da wäre schon mehr Sinn darinnen vorhanden, als in dem, was ich alleine anstelle.

Die Sache ist halt: Zum Zeit teilen gibt es niemanden so für immer. Ja, Freunde, mit denen ich hin + wieder was machen kann, schon. Aber das ist nicht das Gleiche.

Eine andere Möglichkeit des Sinngebens wäre es, wenn ich kreativ in meiner freien Zeit etwas machen würde.
Etwas schreiben, malen, musizieren…

5 Notizbücher in DIN A5 - eines in Grün, drei in Schwarz und eines in Lila, von links nach rechtsIrgendetwas, was ich tun kann, um es hinterher mit anderen zu teilen. Oder um etwas mit anderen zu erschaffen. Wie damals das Theaterspielen.

Doch weder kann ich mich selbst dazu aufraffen zu sagen: So, jetzt packe ich mal wieder meine Drehleier aus… oder fange an, etwas zu schreiben… oder gar zu malen.

Nein.

Ich komme nach Hause, telefoniere mal mit meinen Eltern, und dann setze ich mich an den Rechner, um mich von YouTube beschallen zu lassen. Während meiner Arbeitswoche kann ich mich jetzt teilweise noch nicht mal aufraffen, online ein Spiel zu spielen. Oder offline.
Weil mir das zu lange dauert? Und ich keine 2-3 Stunden an einem Spiel hängen will in meiner knappen Zeit? Stattdessen mache ich dann eher gar nichts. Vielleicht ab und zu mal einen Blogbeitrag abtippen und hochladen.

Ja, damit beschäftige ich mich tatsächlich immer noch. Nach jetzt 11 Jahren.
Um es mit Drachenechse zu sagen: „Krasser Scheiß.“

Gut, das ist vielleicht etwas kreatives, aber längst nicht etwas, das irgendwann mal als „mein Erbe“ bezeichnet werden kann.

Ich denke, am liebsten wäre mir, Flughafen Flughafen sein zu lassen + stattdessen lieber… in der Welt herumreisen und diese Reiseeindrücke in mir aufnehmen.
Das wäre auch eine Art von Sinn: Die Welt sehen.
Oder wenigstens die Teile, welche mich interessieren könnten. Aber… das passiert auch eher nicht.
Stattdessen weiter immer wieder zum Flughafen, Zeit absitzen, heim, Zeit totschlagen, Bett.

Alles nicht sonderlich befriedigend. Und/oder der Nachwelt was hinterlassen könnend.

Doch gibt es da momentan auch nichts oder niemanden, was mich aus diesem Gefühlträgheitsloch herausholen könnte.

Vielleicht kann ich mich ja wenigstens aufraffen, meine Steuer zu machen in den nächsten Tagen. Das Finanzamt hat mir deswegen nämlich ’ne Erinnerung geschickt. Auch wenn ich für letztes Jahr keine mehr machen müsste. Schließlich ist die Kurzarbeit vorbei – und andere Einkünfte habe ich auch nicht.

Vielleicht also wenigstens das.
Ein Sinn für die nächsten Tage.
Wenn schon nicht fürs Leben.
*schulterzuck*

Vollmond hinter und durch Wolken

The Ocean at the End of the Lane

Das Noël Coward Theatre in London bei Nacht, beleuchtet. Zu sehen ist über dem Eingang die beleuchtete Anzeige von THE OCEAN AT THE END OF THE LANE

Heute war es endlich soweit.
(Heute meint den 21.10.2023. Nur um das klarzustellen. ;o))
Der Grund, weswegen ich mich zu dieser London-Reise entschieden habe.

Ich war mit GMS, die heute angekommen ist, im Theaterstück nach dem gleichnamigen Buch von Neil Gaiman.

The Ocean at the End of the Lane
– auf Deutsch „Der Ozean am Ende der Straße“.

Eigentlich hatte ich nie gedacht, dass ich dieses Stück mal ansehen werde. Denn dazu muss(te) ich ja nach London reisen.
Für „ein“ Theaterstück.
Bestimmt nicht.

Gut, ich habe mir das Buch damals geholt, auch wenn ich es nicht ganz durchgelesen habe. Ich hatte da einen akuten Fall von Springeritis.
Aber den Anfang + den Schluss habe ich auf jeden Fall gelesen.
Immerhin.

In meiner Twitterzeit bin ich irgendwann dann auch mal Neil Gaiman gefolgt. Von daher habe ich die Sache mit dem Theaterstück durchaus mitbekommen.
Aber, wie gesagt, für „ein“ Theaterstück extra nach London fahren… nee.

Cover des Soundtracks zum Theaterstück des National Theatre "The Ocean at the End of the Lane" Music from Jherek Bischoff Ein Junge steht mit dem Rücken zum Betrachter im Gegenlicht auf einem Feldweg, links und rechts steht das Wasser. Links ist ein dunkler Wald , vor dem Jungen türmen sich Wolkenberge. Im Zentrum der Wolkenberge über dem Junge sind Blitze zu sehen. Rechts auf dem Cover liegt noch eine Postkarte mit dem gleichem Motiv.Dann wurde es verlängert… und ging anschließend sogar auf Tour über die Insel.
Und Anfang Juni wurde gezwitschert, dass es nun nochmal für 7 Wochen nach London kommt, bevor es endet.

Tatsächlich habe ich mir ja bereits 2021 den Soundtrack dazu über Bandcamp bestellt. Als rote Vinyl. Why not? Auch wenn ich keine wirkliche Ahnung vom Stück hatte. Aber ich mag eh Soundtracks. Und wahrscheinlich hatte ich so eine rote Platte noch nicht. ;o)

Eine durchscheinend-magenta farbene Vinyl-Langspielplatte auf schwarzer Schutzhülle.Ich kann nun auch nicht mehr sagen, warum ich mich im Juni nun DOCH entschieden habe, für „ein“ Theaterstück nach London zu fahren. Vielleicht war es die Sache von wegen der letzten Gelegenheit. 7 Wochen nochmal, und danach nimmermehr.

Außerdem kam noch dazu, dass ich noch einige Tage Resturlaub hatte, die verplant werden mussten. Also habe ich mal nachgesehen, inwieweit sich meine 5er-Wochen da vielleicht anbieten würden.

Die Sache ist ja auch die, dass Neil bei Twitter immer wieder Kritiken + Berichte zu den Aufführungen gezwitschert hat.
Verständlich. Hätte ich etwas geschrieben, das offensichtlich so gut ankommt, würde ich auch die Werbetrommel rühren. ;o)

Nun, die 7-Wochen-Laufzeit ließ sich mit einem 3er-Wochenende kombinieren… war noch die Frage, ob ich zusätzliche Urlaubstage dafür bekäme.
Habe ich… et voilà.

Ich glaube, ich habe das alles schon mal geschrieben, doch mir ist gerade der Sinn nach dem Wiederholen. Schließlich sitze ich nun im Hotel, habe den Soundtrack laufen und möchte mich ein wenig darüber auslassen, statt mit GMS in einen Gothic-Club zu gehen.

Wieso denn das?

Weil mir der Sinn danach steht, und ich außerdem auch ein wenig Fußkrank bin. Aber das Fußkrank habe ich nicht als Hauptursache für meinen Rückzieher angeführt. Bin gespannt, was sie dann berichtet.
(Ich weiß es ja inzwischen, schließlich habe ich den Text am Samstagabend niedergeschrieben, und inzwischen ist Mittwoch und ich habe bereits wieder zwei Tage das Vergnügen gehabt, arbeiten zu dürfen.)

Blick vom Balkon zur leeren Bühne, auf der nur Bühnenteile wie Gestrüpp stehen, nach hinten zusammenlaufendWir haben im zweiten Balkon in der Mitte ganz vorne gesessen. Knapp auf Höhe des Bühnenhimmels, sozusagen. GMS wusste ja gar nicht, was sie da erwartet. Ich dachte ja erst, ob wir da nicht schon zu hoch sitzen, doch war dieser Gedanke unbegründet. Die Sicht war klasse.

Wo fange ich jetzt an, wenn es um die Aufführung konkret geht?

Nun, am besten bei der Sprache.

Ich habe gemerkt, dass mein Englisch doch nicht 100% ist. Feinheiten sind mir da sicher einige durch die Lappen gegangen. Aber ich mochte die Sprache und Stimmen einiger Rollen. Vor allem Lettie Hempstock und vom Dad. Dieser… Dialekt?
Das ist ein Grund, weswegen mir britisches Englisch besser gefällt als amerikanisches. ;o)

Ich kann nicht sagen, wann ich das letzte Mal eine professionelle Theateraufführung gesehen habe. Ähm, für Erwachsene. Die Sachen vom Kinder- und Jugendtheater sind was… eigenes. ;o)
(Ach genau – die Brüder Grimm Festspiele…)

Ich fand das Arbeiten mit den Requisiten interessant. Wie das Ensemble die Sachen rein- und wieder rausgeschoben haben. Einmal auch mit einer Verzögerung, weil Dad noch etwas vom Tisch holen wollte.

Die Türen, die selbst beleuchtet waren und herumgeschoben und gedreht werden konnten. Und auf einmal waren es plötzlich 2 und dann noch mehr. Wie damit und dem Einsatz von, ich sage mal Bodydoubles, die Stimmung von Lala zu leichtem Horror gesteigert werden konnte. Dann noch mit Lichteffekten – alles aus, Schwarz, wieder an… wo ist „das Böse“ jetzt?
Ziemlich cool.

Ein paar Zaubertricks, um das Phantastische zu zeigen: Plötzlich Becher in der Hand, oder Milch. Ein Arm, der auf einmal aus dem Ärmel eines Bademantels herauskommt, welcher an einer Tür hängt. Dann zieht die Hand dieses Armes den Schlüssel für die Tür aus der Bademanteltasche und die Tür wird aufgeschlossen. Cool!

Besetzungsliste für die Aufführung von THE OCEAN AT THE END OF THE LANEWieviele „das Böse“ gab es nun wirklich?

Diese dargestellten Sachen waren echt klasse. Dann den Einsatz von flatternden Tüchern zur Unterstützung von… Monstern.
Wie aus einem Eimer plötzlich ein Ozean wird… :oO

Wunderschön.

Nur anhand dieser Sachen hat es sich für mich schon gelohnt, diesen Ausflug hierher zu machen.
Die Arbeit mit den Puppen, die eingebaut waren. :oO

Wenn hier viele Theaterstücke so einen Aufwand betreiben, kann ich verstehen, weswegen sich eine Bekannte aus Rottweil hier in London so für die Theater begeistert.

Irgendwie habe ich zu Deutschem Theater keine Vergleichsmöglichkeit, was da wie so möglich ist/gemacht wird.

Ich fand die Aufführung richtig klasse.
Und ich bin froh, deswegen nach London gekommen zu sein.
Und ich habe bestimmt noch einiges von der Aufführung vergessen.

Aber hey – Erinnerung ist subjektiv.

Programmheft zu THE OCEAN AT THE END OF THE LANE

Ein Hoch auf die Technik

Die heutige Technik kann schon toll sein. Oder doch praktisch. ;o) Denn so ist es jetzt ja möglich, in den Flieger einzuchecken… und das, obwohl der Flug erst morgen geht und ich deswegen nicht extra zum Flughafen kommen muss.

Das ist praktisch.

So habe ich also direkt heute morgen für Morgen online eingecheckt. Und habe da jetzt auch einen Fensterplatz erwischt. Yay.

Da war dann nur die Frage, wem ich diesen tollen Umstand direkt mitteilen könnte… Deswegen gibt es jetzt zumindest diesen Kurzbeitrag. Auch noch VOR London. Und ab jetzt wird es schwierig, noch VOR London zu erscheinen. ;o)

Ich habe eben nun noch eine kleine Checkliste für mich geschrieben, was ich morgen alles nicht vergessen sollte. Zum Beispiel meinen Reisepass. Denn das wäre ungünstig. ;o)

Meine Tickets habe ich dieses Mal alle elektronisch auf meinem Communicator. Ticket, Bordkarte, Theaterticket, Hotelbestätigung… Die kann ich schonmal nicht vergessen.

Dann kann ich morgen also irgendwann herkommen und mich anschließend direkt durch die Sicherheitskontrollen quetschen. Ich bin also sehr zuversichtlich, dass ich mein Gate rechtzeitig erreichen sollte.

Und dann auf nach London.

Zumindest meine Bordunterhaltung weiß ich dann schon: mein Fenster. :o)

Flügelspitze vor weißem Hintergrund

LONDON is calling…

Flügelspitze vor weißem Hintergrund

Erstaunlich.

Habe ich doch letztens noch überlegt, ob der nächste Beitrag noch VOR London kommen wird… und jetzt ist dies bereits der zweite Beitrag noch VOR London. Und tatsächlich auch darüber.
Über das VOR.

Wenn ich alleine irgendwohin reise, packt mich vorher öfters eine gewisse Nervosität. Wenn es weiter weg geht, und ich noch nicht dort war, ist sie vielleicht auch etwas größer, als wenn ich schon mal dort war.

Rucksack und kleiner Koffer, über den eine schwarze Jacke gehängt ist, an einer BushaltestelleVor meinem Abflug nach Island 2018 habe ich das Gefühl auch gehabt. Oder halt ein Gefühl. Nämlich auf dem Weg zum Flughafen eine Nervosität von ‚will ich wirklich?‘, und ’schaffe ich das?‘. Das hat sich leicht gesteigert, je näher das Flugzeug kam… und sobald ich in Island gelandet war, war nicht mehr wirklich ein Grund vorhanden. Sobald ich in meinem Auto saß, ging es dann eher darum: Jetzt zieh‘ ich das durch.
Und es war toll.
Da war zum Ende des Urlaubes dann eher wieder das Gefühl von ‚ich will gar nicht zurück‘.

Das hatte ich in Indien nicht. ;o)
Vor Indien war ich auch nicht so nervös. Da bin ich ja mit meinem VnvO geflogen und der hat alles organisiert.

Vor Schottland mit meiner Schwester auch eher nicht, denn da waren wir ja zusammen unterwegs. Vor meiner ersten Borkumreise war eher die Angst, ob ich es rechtzeitig zur Fähre schaffe. Aber eine Fähre ist kein Flugzeug. Da kann ich mitnehmen, soviel ich tragen kann. ;o)

Auch vor 2 Jahren der Kurztrip nach Island mit der ‚Rasselbande‘ war kein Problem. Denn zum einen war ich nicht alleine unterwegs, und zum anderen kannte ich die Reise nach Island schon.
Kinderspiel. ;o)

Jetzt wird es in 3 Tagen nach London gehen.
Da war ich noch nicht – und auch wenn GMS am Samstag dann ja noch kommen wird, stelle ich fest, dass sich die gewisse Nervosität wieder einstellt.
Ich würde sagen… seit gestern.
Da habe ich mich an meinem Sonntag wieder gedanklich mit der Reise befasst… und schon tauchen erste Gedanken auf wie:

Handgepäck für vier PersonenKlappt das alles?
Genügen die E-Mails, die ich damals für alles bekommen habe? Das gilt hoffentlich als elektronisches Ticket für den Flug?
Was will ich mir eigentlich alles ansehen?
Was soll ich einpacken – ich habe noch gar nichts gepackt…
Ich habe meine Postkartenliste noch gar nicht…

Aaaaaahhh !!!

Gut.

Ich habe mir gestern also die App meiner Fluglinie heruntergeladen und mich dort angemeldet. Was ein wenig gedauert hat, weil ich natürlich vergessen hatte, dass hier meine übliche Anmeldevariante bedingt durch ein Sonderzeichen nicht ging. *Augenroll*
(Vielleicht sollte ich das mal generell umstellen?)
Nun, ich habe also die App. In der stehen meine gebuchten Flüge drinnen… Vielleicht werde ich mich heute nochmal hier erkundigen, ob das reicht, da ich nichts in Papierform bekommen habe.
Sonst hätte ich ein Problem.

Rabenanhänger aus Silber mit ausgebreiteten FlügelnUrsprünglich war mein Gedanke, dass ich wenigstens zum Tower will wegen der Raben. Wie ich mich gestern dann so gedanklich wieder mit der Reise beschäftigt habe, habe ich davon aber nun erstmal Abstand genommen. Denn da wäre ich sicher einige Stunden beschäftigt. Und dann soll er ja auch viel besucht sein… wann würde ich es dann schaffen, reinzukommen?

Letzte Woche hatte ich mal in meinem kleinen Reiseführer geblättert und wurde da nochmal an den Sky Garden erinnert. Zu dem geht’s kostenlos, mensch braucht nur ein Ticket. Die gibt’s ab 3 Wochen vorher zum Reservieren.
Als ich dann nachgesehen habe, war mein Reisezeitraum natürlich schon vorbei und es war nichts mehr frei.
Nun gut.

Schwarzes City-Fahrrad mit Fahrradkorb am Holzbalken stehendEinmal hatte ich auch den Gedanken, dass ich ja auch ein Fahrrad mieten und selbst durch die Gegend strampeln könnte.
Nun, mal sehen.

Gestern hatte ich nun die Idee, dann einfach mal einen Hop On-Hop Off-Bus zu nutzen, statt selber alles zu erlaufen. Gebucht habe ich den aber noch nicht. GMS hat mich auch wieder an das London Ticket erinnert. Heute Morgen, auf dem Weg zur Arbeit, habe ich danach nochmal gesehen… und meine Nervosität eher gesteigert.
Wie das sein kann?

Nun, im London Ticket sind viele Sehenswürdigkeiten mit drinnen.
Tower, Tower Bridge, Bus, Globe Theater…
Wenn ich das nun also so sehe, was da alles mit drinnen ist… dann weckt dies ein Gefühl von ‚wenn da soviel drinnen ist, muss ich auch soviel sehen wie möglich, damit sich das rentiert…‘
Das Denkmal am Culloden Battlefield - eine große, mit großen Steinen gemauerte Art Säule von mehreren Metern Durchmesser und über 10 Meter hochUnd dieses Ausschöpfen-müssen und so-viel-rausholen-wie-möglich hat mich tatsächlich in Schottland schon bei meiner Schwester genervt. Denn da waren wir mit dem Scottish-Explorer-Pass unterwegs, und da hatte sie auch so Anwandlungen.
‚Ich habe für alles bezahlt, also muss ich so viel es geht von dem Alles bekommen.‘
So eine All-you-can-eat-Buffett-Mentalität, bei der ich mir den Teller vollmache, auch wenn ich nicht mehr kann.

Und darauf habe ich tatsächlich keine Lust.
Ich will nicht noch irgendwas ansehen MÜSSEN, nur weil ich dafür AUCH bezahlt habe.

Von daher habe ich das London Ticket heute noch nicht besorgt. Ich muss mir das heute Nachmittag zu Hause nochmal in Ruhe ansehen und überlegen. Und Preise vergleichen.

Jetzt… tendiere ich schon zu einem Bus. Vielleicht auch für 2 Tage. Ansonsten schaue ich mir viel wohl eher erstmal von außen an. Und betrachte alles erstmal ruhig und gemütlich. Ich fahre nicht dorthin, um mich zu stressen. Ich will das Theaterstück sehen – und ansonsten mal die Stadt betrachten.
In aller Ruhe.
Die letzten beiden Tage dann auch mit GMS.
Wenn ich etwas WIRKLICH sehen will… dann muss ich wohl nochmal hin.
Ganz einfach.

***Update jetzt beim Abtippen: Ich habe mir kein London Ticket genommen, dafür aber ein zwei-Tages-Ticket von einem der Busse zum Auf- und Abspringen. Dann muss ich nicht alles erlaufen. ;o)
Auch hat mir einer der Mitarbeiter, welche vor den Check-In-Schaltern stehen, gesagt, dass die App mit den ganzen Daten wohl genügt. Puh.***

Ich habe von meiner Sparkasse letztens auch einen neuen Satz Karten bekommen, da z.B. meine Kreditkarte Ende des Monats ausläuft.
Praktisch.
Dann nehme ich diese alte mit – falls ich irgendwelchen Langfingern in die Quere kommen sollte.
Dann haben die nicht lange was von. ;o)

Feuer vor schwarzem Hintergrund

Einfallsreich

Draufsicht Regelwerke D&D 5

Wir haben heute wieder D&D gespielt.

Wieder habe ich mich die letzten Tage nicht darauf vorbereitet, doch heute dachte ich mir, dass ich doch wenigstens mal meine Notizbücher und das Abenteuer mitnehmen sollte, um mir ein paar Gedanken zu machen.

Die sahen dann so aus, dass die Karawane inzwischen die Hälfte des Weges zurückgelegt hat. Beim letzten Mal haben wir mal zwei Trainingskämpfe gemacht. Einmal unser Schurke gegen den Paladin – und dann habe ich eine NSC-Kämpferin aus der Karawane auch nochmal gegen den Paladin kämpfen lassen. Ebenfalls als Trainingskampf. Und beide Male hat unser Drachengeborene verloren.

Das war aber eher eine zufällige Geschichte, die sich ergeben hatte, weil es dem Schurken und dem Paladin eingefallen ist, das mal zu machen.
Hey, Eigeninitiative. Top! *Daumen hoch*

Doch jetzt musste ich mir ja wenigstens wieder eine Kleinigkeit überlegen.
Theoretisch hatte ich die ganze Reise bereits ausgewürfelt: Wann findet eine Zufallsbegegnung statt und so. Da wäre nun in diesem Bereich der Reise eigentlich nichts vorgesehen gewesen… allerdings sind sie heute an der Ruine der Burg Drachenspeer – oder halt Castle Dragonspear – angekommen.
Eine große Ruine neben dem Handelspfad, der geradezu nach einer Begegnung ruft. Und natürlich ist da nichts im ursprünglichen Abenteuer vorgesehen.
Im Gegenteil, diese Burg wird da nicht einmal erwähnt.

Ich dachte ja erst, dass dies ein Dorf oder Stadt ist, bis ich das nachgeschlagen habe.

Heute habe ich dann also überlegt, was ich in so einer Ruine wohl verstecken könnte. Und dann habe ich mich für zwei Eulenbären und eine Gruppe Hobgoblins entschieden. Diese aber nicht zusammen, sondern jede Gruppe in ihrem Bereich der Ruine.

Regelwerke Seitenansicht D&D 5 von oben nach unten: Players Handbook Monster Manual Xanathars Ratgeber für Alles Dungeon Master GuideAls ich dann zu Hause war, habe ich nur noch eine Karte dafür gesucht und die Monster vorbereitet.
Und das war es soweit tatsächlich auch, im Großen und Ganzen.
Ich wollte nicht zu viel planen, denn dann machen sie doch alles anders als gedacht. Tatsächlich hätte es ja auch sein können, dass sie gar nicht zur Ruine gehen. Dann hätte am nächsten Morgen halt einer der mitlaufenden NSCs gefehlt. Doch zum Glück wollte sich unser Schurke die Ruine ansehen.
*grins*
Und ich habe tatsächlich unsere Druidennonne und den Drachengeborenen dazu gebracht, mal inGame ein wenig über Drachen zu sprechen. Denn wenn der Spieler es sowieso erklären wollte, kann er das auch mal als sein Charakter machen. ;o)

Es ging dann schon mal gut los, als sie den Feuerschein der Hobgoblins bemerkt haben, und unsere Gnomenbardin laut mit einem „Halloooo“ auf sich aufmerksam gemacht hat. Außerdem hat sich unser Drachgeborene eine Fackel angemacht, damit er auf jeden Fall bemerkt wird.

Die Reaktion darauf war dann, dass die Pfeile angeflogen kamen.
Auch wenn sie natürlich nichts bewirkt haben. Typisch.
Doch immerhin hat der Hauptmann von ihnen mit einem Wurfspeer tatsächlich den Schurken angekratzt.

Irgendwie haben Hobgoblins immer die dumme Angewohnheit, schnell umzufallen. Das war auch dieses Mal wieder so. Jedoch haben aber alle bei dem Geplänkel so einen Krach gemacht, dass sich die Eulenbären auf den Weg gemacht haben. Und sie haben sich auch entsprechend bemerkbar gemacht.

Als die beiden dann um das Hauptgebäudeteil angerannt kamen, war die erste Reaktion der Spieler erstmal ein „Oh Sch…“ – oder zumindest fast. Absolute Begeisterung hört sich anders an. Denn zumindest haben zwei von ihnen diese netten Tierchen im Film bereits in Aktion gesehen.

Und was haben sie gemacht, um diesen Tieren zu entgehen?

Einmal hat der Schurke seine Krähenfüße ausprobiert – welche tatsächlich einen der beiden aufgehalten haben. Der zweite kam zwar bis an den Schurken ran und hat ihm nochmal hinterhergehackt, als der sich an ihm vorbei zur Gruppe bewegt hat… damit da unsere Bardin eine vorbereitete Winzige Hütte von Leomunds erschaffen konnte.

Und dann haben sie es sich in ihr gemütlich gemacht und gewartet.
Unglaublich.
Ich musste so lachen.

Ich habe die beiden Eulenbären sich dann erstmal um die Überreste der Hobgoblins kümmern lassen. An einer Feuerillusion hat sich einer der Bären auch noch die Pfote verbrannt, und dann haben sie gefuttert.

Da außer dem komischen Material der Hütte nichts sichtbar war, habe ich dann steigende Intelligenzproben für die Tierchen gemacht, ob und wie lange sie sich dort aufhalten.

Taschenuhr an einer KetteDer erste hat die Sache bereits nach einer Stunde vergessen.
Doch der zweite war hartnäckiger. Der hat tatsächlich fast 5 Stunden an diesem Gebilde ausgeharrt. Doch dann war es auch bei ihm vorbei.
Jeder der beiden hatte sich noch einen Snack von den Hobgoblins für ihr Zuhause mitgenommen und dann waren sie weg.

Nachdem die Gruppe noch eine Weile gewartet hatte, wurde die Hütte dann aufgegeben und sie wollten sich leise auf den Rückweg machen – und ausgerechnet unsere Gnomenbardin hat da tatsächlich den geforderten Wert unterschritten. Wahrscheinlich weil sie auf den letzten Krähenfuß getreten war.
Darauf machten sich die Eulenbären wieder mit ihrem Rufen und Kreischen bemerkbar, und die Gruppe nahm die Beine in die Hand.

Dieser Gedanke, sich einfach in ein undurchdringliches Versteck zurückzuziehen und die Sache auszusitzen, finde ich so unglaublich…
Die Bardin hat auch schon einen recht starken Gladiator dazu gebracht, einen Lachanfall zu bekommen, so dass sie nicht gegen ihn kämpfen mussten, sondern ihn so wegsperren konnten.
Wer kommt denn auf so etwas… ;o)

Ich finde diesen Einfallsreichtum erfrischend. Kopf statt Muskeln.
Ach, ich wünschte, das hätte ich auch.
Doch ich habe weder noch. ;o)

verschiedene Rollenspielwürfel

Neues aus… nein, nicht Uhlenbusch

Vollmond hinter und durch Wolken

Mal wieder Zeit für ein paar Zeilen.

Noch habe ich keine Idee, wie ich diesen Beitrag heute betiteln möchte, doch da fällt mir sicher noch etwas ein. ;o)

Nachdem ich hier in meinem Büchchen abgefangen habe zu schreiben, habe ich nun erstmal meine Fotos hochgeladen, die ich für diesen Beitrag vielleicht nutzen will oder werde.

3 Bahnen der Schwarzlicht-Minigolfbahn, samt leuchtend bemalter WändeIch denke, dann bringe ich hier mal alle soweit auf den Laufenden. Nun…

Ich hatte davon berichtet, dass wir Schwarzlicht-Minigolfen wollten. Dies haben wir inzwischen getan. Und wir hatten unseren Spaß dabei. Habe ich die erste Bahn noch mit 2 Schlägen absolviert, statt wie die anderen mit 3, habe ich mich dann aber zu einem 7er entwickelt. War vielleicht nicht mein Golf-Tag? Zum Schluss hatte ich auf jeden Fall 75 Schläge und damit mehr als die anderen. Damit habe ich doch bestimmt gewonnen, oder?
Tatsächlich haben mir dann ein-zwei 1er den Schnitt versaut. ;o)

Des weiteren… habe ich jetzt wohl wieder Nachbarn. Sprich im Nachbarhaus, auf meiner Höhe, wo ich damals über den Balkon eine Mitspielerin für Spiel-Wut gefunden habe und auch eine Freundin für Halloween-Partys, sind nach Jahren des Leerstands und der Rumbauerei wieder Leute eingezogen. Gesprochen hatten wir aber vorerst nicht groß miteinander, da wir uns bisher auf den Balkonen noch nicht begegnet sind.
Mein Balkongeländer und der Nachbarbalkon, getrennt durch ein RegenabflussrohrJetzt hat sich aber herausgestellt, dass diese Nachbarn eine Katze haben. Das habe ich herausgefunden, als die Abends einen kleinen Ausflug auf meinen Balkon gemacht hat. Ich habe gerade rausgesehen, da macht es „Plumps“ und eine weiße Katze sitzt auf dem Balkon. Die aber sofort wieder stiften gegangen ist, als ich die Balkontür aufgemacht habe.

Am nächsten Tag habe ich dann tatsächlich mal eine der Nachbarsdamen auf dem Balkon gesehen + Hallo gesagt. Und gleich mal gepetzt, dass ihre Katze meinen Balkon besucht hat. Was bei so dicht beieinanderliegenden Balkonen nicht wirklich eine Überraschung für mich war. Das war damals auch ein Grund für mein Katzennetz, weil ich eben nicht wollte, dass meine Katzenmonster meine Nachbarn besuchen. Selbst wenn die nichts dagegen gehabt hätten.

Zwei Pins an meiner Umhängetasche Einmal ein Dolch, bei dem die Parierstange ein W & W bilden. Das zweite ist Kælan Mikla in verschnörkelter Schrift.Was noch…

Beim letzten Bandcamp-Friday letzte Woche habe ich mir wieder ein paar Sachen genehmigt. Von Sigur Rós, MONO und Forndom. Auch kam bei mir ein wenig an bestelltem Merchandise von Aurora an. Ein Pin ist direkt auf meiner Tasche gelandet. Und vielleicht gibt’s das Motiv ja hier irgendwann nochmal zu sehen…

Letzte Woche war beim rechten Vorderreifen von Flip die Luft so gut wie raus. Entsprechend bin ich nach der Arbeit immer erstmal zum Luftspenden an ’ne Tankstelle gefahren. Dort glaubte ich dann auch eine Schraube gesehen zu haben, die in meinem Reifen steckte. Geschickterweise war da natürlich Feiertag, weswegen sich alles etwas rausgezögert hat.
Lauffläche meines Autoreifens. In der Mitte steckt eine Mutter samt Unterlegscheibe aus Metall.Durch meinen VvO bin ich dann an einen Reifenhändler gekommen, welcher auch Reifen repariert. Allerdings war der dann doch zu abgefahren dafür. Also gab es zwei neue Vorderreifen für Flip. Was dann auch schneller ging, als wenn der Reifen repariert worden wäre.
Ich frage mich nur, wie + wo ich mir diese Schraube mit Unterlegscheibe eingefangen habe. *kopfkratz*
Nachdem nun mit den Reifen von Flip wieder alles in Ordnung war, stand einem Besuch auf der Ronneburg samt Mittelaltermarkt hier nichts mehr im Wege. Das war auch die ideale Gelegenheit, meine neue Tunika mal auszuführen. ;o)

Die Ronneburg in HessenDie Mittelaltermärkte auf der Ronneburg vor bald 30 Jahren waren die ersten, zu denen ich bin und bei denen ich mir Stück für Stück eine Grundgewandung zugelegt hatte. Jedoch bin ich zwischendurch nicht mehr dorthin, da mir der Eintritt als Gewandeter einfach zu teuer war. Das waren da vielleicht gerade mal 2 Euro Unterschied oder so. Doch dies hat sich durch eine neue Marktleitung wieder geändert, wie ich gehört habe. So zahlten Gewandete jetzt nur noch 6 Euro anstatt 11. Da konnte ich auch mal „Back to the roots“ von meinen Mittelaltermarkt-Tagen. ;o)

War dann auch nicht so lange dort, denn a) so groß war der Markt jetzt auch nicht und b) alleine habe ich schnell alles gesehen. Die meiste Zeit habe ich wohl im Gespräch mit alten Bekannten verbracht, die nun auch wieder mit ihrem Imkerstand auf dem Markt waren. Doch um mir einen Rabenanhänger + Käsespätzle zu kaufen, dazu hat die Zeit gereicht. ;o)

Als letztes will ich jetzt noch berichten, dass ich ein kleines Carepaket für meine Nichte so gut wie fertig habe. Da bekommt sie nun verschiedene Kirschvarianten zum Kauen und ich hoffe, eine ist dabei, die ihr zusagt. Außerdem ist dann noch ein Buch mit Märchen aus Irland mit drinnen. Denn in Irland haben sie bestimmt keine Märchenbücher. ;o) *Scherz!*

Das Päckchen geht in den nächsten Tagen auf den Weg. Mal sehen, wie lange es dann dauern wird. Und ob ich meinen nächsten Beitrag noch VOR London schreiben werde.

Ich glaube ja nicht.

Rabenanhänger aus Silber mit ausgebreiteten Flügeln

Die Zeiten ändern sich

Pferd auf Wiese, im Hintergrund ist die Sonne durch den Morgendunst zu erkennen

Meine Nichte ist jetzt seit einem Monat in Irland.
Ich finde das gut und denke, so etwas hätte ich damals nicht gemacht. Bzw. auf so etwas wäre ich gar nicht gekommen. Was vielleicht auch damit zu tun hat, dass ich a) „nur“ Realschule gemacht und dadurch b) nach der Schule direkt eine Lehre gemacht habe. Das bedeutet, als ich so alt war wie meine Nichte jetzt, war ich gerade mit meiner Lehre fertig. Danach wurde ich ein halbes Jahr übernommen und musste mich danach eher nach einer neuen Stelle umsehen. Die im Ausland zu suchen, dieser Gedanke wäre mir nicht gekommen. Obwohl… irgendwann hatte ich mal den fixen Gedanken eines Au pair-Jobs. Wann das genau war, kann ich nun aber nicht mehr sagen. Ich hatte zumindest deswegen wenigstens einmal telefoniert… und hatte damit mein Gegenüber überrascht. Einfach durch die Tatsache, dass ich als männliches Wesen mich danach erkundigt hatte.

Lange Haare mit SchneeflockenIch habe ja das Gefühl, dass in dem Programm, bei dem meine Nichte ihr Jahr macht, hauptsächlich junge (und alte?) Damen teilnehmen. Wollen Männer nicht in Ställen arbeiten?
Ok, ich vermute, so sehr haben sich die Zeiten nicht geändert. Pferdeställe sind hauptsächlich immer noch fest in weiblicher Hand.

Doch eigentlich ging es mir mit dem Titel darum, wie sehr sich inzwischen die Kommunikationsmöglichkeiten geändert haben.

Vor etwa zwei Wochen war eine Geburtstagsfeier in der Familie. Und als wir so zusammen saßen, hat meine Nichte meine Schwester angerufen… und dann konnten sie alle mal sehen + Hallo sagen.

Vor 20 Jahren waren wir noch nicht soweit.

Da habe ich aus Rottweil fleißig Briefe geschrieben und ab+zu mal per Festnetz durchgeklingelt, weil mobil telefonieren noch einiges gekostet hat.
Und heute?

Wenn auch momentan so gut wie alles teurer wird… ich denke, auf die Telefon-Flatrates wird das keine Auswirkungen haben.

         *klingeling*

 

Feuer vor schwarzem Hintergrund