Spontanemang

Arlecchino-Maske der Commedia dell'arte auf Knie

Meine Pipeline an vorgeschriebenen Beiträgen ist leer. Ich habe die letzten Tage alles übertragen, was ich vorge“arbeitet“ hatte.
Wenn ich mir meine Mediathek ansehen, mit Fotos, die ich noch für Beiträge verwenden wollte, habe ich da zumindest noch einen bis zwei vor Augen, bzw. im Kopf. Aber noch nicht auf Papier.

Das bedeutet, wenn ich meinen „Run“ an Beiträgen weiter halten möchte, muss ich jetzt eher spontan in die Tasten hauen.

Dann mache ich das doch wirklich mal – denn tatsächlich hat sich heute spontan ein Gedanke für einen neuen Beitrag ergeben. Daran habe ich gestern noch gar nicht gedacht. Schnell kann’s gehen.

Gestern und heute hat mein Telefon geklingelt.
Dazu ist es ja da.
Allerdings konnte ich gestern nicht rechtzeitig rangehen, aus… Gründen. ;o)
Heute war das etwas anderes.
Die Nummer, die dabei gestern und heute auf meinem Telefondisplay angezeigt wurde, sagte mir gar nichts. Doch wurde zumindest dann abends bei der Recherche diese Nummer schon mal nicht als Gewinnspiel oder sonstiger obskurer Anrufer ausgewiesen.
Sie war halt nicht bekannt – und auch die Rückwärtssuche im Örtlichen brachte mir da keine Erkenntnis. Doch ich dachte, dass sich diese Person dann einfach nochmal melden wird/soll, wenn es wichtig ist. Denn zurückrufen wollte ich nicht. Heutzutage kann mit Telefonnummern-Anzeigen ja leicht Schindluder betrieben werden.

Ja – und heute klingelte es wieder. Und ich konnte ran gehen.
Und sprach dann mit einer netten Dame einer meiner Versicherungen, die ich habe. Die mir mitteilte, dass sie keine Telefonnummer von mir gehabt hätten, und sie deshalb gesucht hat, ob sie eine findet online.
(Wahrscheinlich hatte ich da eventuell mal eine Handynummer angegeben, die nicht mehr gültig ist. Habe ich noch nicht nachgesehen.)
Und wie hat sie mich dann jetzt gefunden, bzw. eine Telefonnummer von mir?

Nun, tatsächlich habe ich dem großen T schon vor Jahren gesagt, ich möchte nicht mehr im Telefonbuch stehen. Und beim kurzen Check gerade eben konnte ich mich vergewissern: Das ist immer noch so.

Wie findet mensch also jemanden, der die einfache Suche unterbunden hat?

Ich weiß jetzt nicht, wie lange sie gesucht hat – doch wurde sie fündig.
Hier, in meinem Blog.
😮

Und rief dann an, um sich zu vergewissern, ob ich der richtige bin.

Tja, das war ich wohl.

Und ich musste wieder mit dem ungewohnten Gefühl zurechtkommen, dass jemand, den ich – in diesem Falle – gar nicht kenne, Beiträge von mir und über mich gelesen hat.

Ich meine, das hatte ich bisher eigentlich erst einmal, dass mich jemand überraschend auf meinen Blog angesprochen hat. Nämlich 2015 in Leipzig. Das war damals schon ungewohnt. Und mir fast ein wenig… unangenehm? Peinlich?

Es zwingt mich ja niemand, etwas zu schreiben und dann hier zu veröffentlichen. Das mache ich ja ganz und gar freiwillig. Wieso bin ich dann überrascht, sollte sich wirklich jemand finden, den ich nicht kenne, der etwas gelesen hat?

Laut meiner Blog-Statistik hat mein Blog 35 Follower.
Wow.
Und davon kenne ich wirklich und wahrhaftig persönlich wahrscheinlich 3 oder 4. Dann kommt noch mein VnvO dazu, der kein Follower ist, sondern eher ab und zu mal vorbeischaut. Genau wie noch ein-zwei Freunde.
Das ist eigentlich schon ’ne ganze Menge, finde ich.
Dafür, dass ich diese Sache namens Blog eigentlich ohne große Lesererwartung mache. Einfach, weil ich Lust darauf habe.
Also kann ich mich nicht beschweren.

Im Prinzip schreibe ich die Sachen ja eher für mich – und der Blog bietet nur die Möglichkeit, dass jemand, den vielleicht eines der Themen/Beiträge interessiert, diesen dann lesen kann. Zumal ich mich ja auf kein bestimmtes Thema festgelegt habe.

Gut, ich habe viele Rollenspiel-Beiträge. Auch um Bücher geht es hin und wieder. Aber halt auch um ganz banalen Kram. Und gedichtet habe ich auch schon.

Muss/Soll es mir jetzt also unangenehm sein, wenn mich jemand auf meinen Blog anspricht?

Ich denke nicht. Sicher, es ist ungewohnt – doch habe ich mich mit der Dame dann noch ein wenig über Blogthemen und das Warum und überhaupt unterhalten. Und vielleicht habe ich ihr eine neue Bücherreihe näherbringen können. (Vielleicht sollte ich doch mal versuchen, ob ich nicht in den Buchhandel gehen könnte. ^^)

Also ist mein spontanes Thema heute die Überraschung, dass mein Impressum doch dazu dienen kann, mich zu erreichen.

Und damit sende ich ein paar Grüße nach Butzbach. :o)

Planze mit Wassertropfen auf den Blättern

 

Hüllen-Recycling

Ordner mit leeren Klarsichthüllen

 

In der Regel schreibe ich ja meine Beiträge auf der Arbeit vor, während der Wartezeit auf weitere Gepäckstücke. So wie den gestern, zum Beispiel. Ich hätte auch noch wenigstens zwei in der Pipeline, d.h. in meinem Buch, und vielleicht noch einen weiteren im Kopf.

Doch manchmal haue ich einen Beitrag auch direkt in die Tasten. So wie jetzt diesen hier. (Und weil ich nicht zwischengespeichert habe, durfte ich ihn – obwohl ich fast fertig war – sogar nochmal tippen. *NARF!*) Durch ihn schiebe ich jetzt die anderen Beiträge einfach mal nach hinten. Wann ich sie dann letztendlich abtippen und in den Blog hochladen werde, dass werdet ihr schon mitbekommen. Vermute ich mal. ;o)

Was ist denn jetzt so wichtig, dass ich so spontan schreibe?

Ich habe zum Monatsanfang zwei neue Versicherungen abgeschlossen, für die ich Klarsichthüllen zum Einordnen brauchte. Und davon habe ich – meines Wissens – keine mehr da.
Zumindest keine neuen.
Weswegen ich auf den Gedanken gekommen bin, meinen „Ordner of Shame“ zu leeren, und davon die Hüllen wiederzuverwerten.

„Ordner of Shame“? Was ist denn das?

Dieser Name schoss mir durch den Kopf, als ich heute meine ganzen alten Bewerbungen an deutschsprachige Theater aus den Jahren 2004 und 2005 herausgenommen habe. Nach diesem langen Zeitraum brauche ich die wohl nicht mehr. Im Gegensatz zu den Klarsicht-Hüllen.

Eigentlich bin ich ja eher ein Vertreter des Chaos. Doch diese Bewerbungen habe ich damals tatsächlich alle schön säuberlich einzeln in Klarsichthüllen im Ordner abgeheftet. War mir das so wichtig, dass ich deswegen damit so ordentlich umgegangen bin?
Nun ja – selbst wenn, jetzt ist er wieder ziemlich leer.
Gut – ich habe ein paar Lebensläufe und natürlich die Kopien meiner Zeugnisse im Ordner gelassen. Der Rest sind jetzt leere, wieder verwendbare Klarsichthüllen. Und die Bewerbungen und eventuelle Reaktionen darauf stecken in einer Tasche, um bei Gelegenheit geschreddert zu werden.Tasche mit Papieren

„Ordner of Shame“ – wie kam ich auch auf den Gedanken, ich könnte als Quereinsteiger nochmal an ein anderes Theater gehen? Ohne Vitamin B?

Nun gut. Jetzt bin ich also am Flughafen – und diese zweite Textversion ist etwas anders geworden, als die erste Variante… doch kann ich nicht wirklich genau sagen, wo der Unterschied ist. Und ihr bekommt es sowieso so vorgesetzt, wie ich es gleich veröffentlichen werden. Das kann sich nochmal unterscheiden, wenn mir vielleicht noch Tippfehler auffallen sollten.
Hätte ich den Beitrag direkt in WordPress geschrieben, hätte ich mir diese zweite Variante sparen können. Denn dort wäre es abgespeichert worden.
Doch wer vorschreiben will, ohne abzuspeichern, muss bestraft werden.

Aus Schaden und Klug und so… wie bei dem Ex-Inhalt des Ordners.
Da bin ich jetzt (vielleicht) auch klüger.

P.S: Wie ich den Beitrag rüberkopieren will, finde ich das, was ich als erstes geschrieben habe. Denn ich hatte ihn nicht, wie ich gedacht habe, gelöscht, sondern das Schreibprogramm hat nur ein neues Dokument geöffnet.
Kann mir mal jemand gegen die Stirn hauen – oder muss ich das selbst erledigen? *FACEPALM!*

Car-Crash-Saison 2016 – Teil… äh 3? 4?

Das dieser Beitrag kommt, wurde ja im ersten WGT-Beitrag schon angekündigt.  Dann will ich dieser Ankündigung jetzt mal nachkommen.

Nach gut 5 Jahren des ohne-Probleme-vor-dem-Haus-auf-der-Straße-parkens hat also innerhalb von nicht mal 1 1/2 Monaten ein zweiter Autofahrer mein dort geparktes Auto erwischt.

Dieses Mal ein Nachbar vom Nachbarhaus. Wohl älteres Semester – und beim Parken anscheinend vom Pedal gerutscht.

*Bumms*Auto Mai-1

Zum Glück hat auch dieser Nachbar eine Nachricht hinterlassen. Die meine Mutter erst später entdeckt hat.

Der Schaden dieses Mal sah längst nicht so schlimm aus wie letztes Mal. Allerdings hat er es beim Aufprall geschafft, meinen rechten Hinterreifen auf den Gehweg hochzuschieben/zu drücken. Weswegen die Sache ja überhaupt erst auffiel. Denn nachdem ich meiner Mutter gesmst hatte, dass ich mein Auto immer richtig parke + wo mein Schlüssel ist, damit es richtig hingestellt werden könnte… da hat sie unten mal genauer nachgesehen und die Nachricht entdeckt.

Denn ich war ja in Leipzig. Und durch die Nachricht erstmal… ungläubig verstimmt. Sozusagen. Sie hat dann meinen Vater-vor-Ort angerufen, der vorbeikam, Bilder machen.

Dann haben sie auch mit dem Nachbarn telefoniert, und der hat seine Versicherung informiert. Von der bekam ich am Mittwoch nach Pfingsten ein Schreiben wegen der Reparatur. Und welchen Service sie da anbieten.Auto Mai-2

Ich bin mit dem Schreiben erstmal wieder zu meiner Werkstatt gefahren, damit der Fachmensch dort sich die neue Bescherung ansehen konnte. Er hat dann versucht, die Versicherung zu erreichen, da sie auch eine Vertragswerkstatt dieser Versicherung sind, hatte aber kein Glück. Er wollte es dann nochmal versuchen und mich danach wegen einem Termin informieren. Montags drauf habe ich mal nachgefragt, ob er schon was erreicht hat. Leider war er aber noch nicht dazu gekommen.

Also habe ich dann selber mit der Versicherung gesprochen, die dann gleich der Werkstatt einen Auftrag erteilte. Eine Viertelstunde nach meinem Gespräch mit der Versicherung kam der Bescheid aus der Werkstatt: Auftrag ist da.

So konnte ich dienstags früh mein Auto wieder zur Werkstatt bringen.

Und wieder mal einen Mietwagen mitnehmen. Dieses Mal einen neuen Meriva in Grau.Auto Mai-3

Mit dem bin ich abends dann zu einer Folk-Session nach Mörfelden gefahren. Und dabei habe ich mir gedacht, dass so ein neuer Meriva ein ganz schönes Schiff ist. Mein A-Meriva kam mir nie so groß vor. Und auch der B-Meriva meiner Eltern nicht. Doch da fahre ich meist eh nur hinten mit – vielleicht hat das damit zu tun? 😉

Mittwochs früh kam der Anruf, dass die Reparatur fertig ist.

Also konnte ich den neuen, unbeschädigten B-Meriva wieder gegen mein altes A-Modell tauschen.

Heute kam jetzt die Rechnungskopie für diese Reparatur: ziemlich genau 1.211 Euro.
(Rein nach der Rundungsaktion „Aufrunden Bitte.“)
Auch nicht schlecht.
Innerhalb von nicht ganz 2 Monaten 6.500 Euro Reparaturkosten… die ich zum Glück nicht zahlen muss.

Ich hoffe, diese Car-Crash-Saison 2016 ist jetzt vorbei.

*3 Mal auf Holz geklopft!*

Neuigkeiten zur Car-Crash-Saison 2016

Ja, ich weiß.

Immer diese Anglizismen.
„Car-Crash-Saison“… Wenn man sich manchmal an den vielen Englischen und Möchtegernenglischen Wörtern in der deutschen Sprache stört (z.B. Servicepoint, Discounter, Lifestyle etc.), sollte man sich ja eigentlich an die eigene Nase fassen und dort anfangen. Aber ernsthaft: Auto-Unfall-Saison klingt längst nicht so gut wie „Car-Crash“. Zumindest das „Crash“ klingt viel lautmalerischer. Und Ohr liest ja mit… oder so.
Aber zum Thema jetzt.

Der Übergang vom März zum April 2016 war nicht so ganz meiner. Erst fährt jemand in mein geparktes Auto – dann setze ich den Mietwagen an die Leitplanke.

Gut ist was Anderes.

Inzwischen gibt es wieder ein wenig neues zu berichten:
Der Gutachter der DEKRA war da – und der hat mir jetzt einen Wiederbeschaffungswert von 4.400 Euro für meinen Meriva bescheinigt.
Und Reparaturkosten von 5.300,-.

Zum Glück gibt es eine 130% Regelung bei Unfallschäden. Entsprechend habe ich die Reparatur in Auftrag gegeben. Denn ich möchte mich nicht auf die Suche nach einem neuen Auto machen. Ich will einfach erst mal mein gewohntes Auto weiterfahren. Und dann halt jetzt anfangen zu sparen, damit ich mir nächstes Jahr ein neues gebrauchtes kaufen kann. Damit der Restwert nicht zu niedrig wird. Schließlich bin ich dieses Mal nur knapp an einem wirtschaftlichen Totalschaden vorbeigeschrammt.

Vorgestern kam jetzt ein Schreiben der Versicherung der Unfallverursacherin, dass ich mein beschädigtes Auto verkaufen soll. Damit die Versicherung nicht so viel zahlen muss.

„Denn auch Sie als Geschädigter sind dazu verpflichtet, den Rahmen des Zumutbaren wirtschaftlichsten Weg zur Schadenbehebung zu wählen.“

Bin ich das? Erstens lasse ich mir ungern so etwas vorschreiben, außerdem ist es eh zu spät. Denn die Reparatur ist inzwischen abgeschlossen.
Und nur, weil es einen Wiederbeschaffungswert von 4.400 Euro hat, heißt das ja nicht, dass ich so ein Auto zu diesem Preis überhaupt wiederbekomme.

Inzwischen kann ich ja etwas nebenhin legen zum Ansparen, doch das dauert auch seine Zeit. Zumal ich erst meine alten Schulden vom Autokauf an meine Familie tilgen will. Dann kommt jetzt noch der Selbstbeteiligungsbetrag für den ersten Mietwagen dazu, den ich ja wenigstens zahlen muss. Das sind auch 1000 Eurönchen, die ich aber lieber zahle, als jetzt das zehnfache. Da bin ich mit 1000 Euro noch gut mit bedient.

Mein Vater nicht-vor-Ort ist letzte Woche ja mal wieder nach China geflogen. Vorher haben wir uns wieder am Flughafen getroffen. Und er hat als erster das Wort „Versicherung“ benutzt, nach meiner Erzählung von der Bekanntschaft mit der Leitplanke, dank mich verschreckendes Viehzeugs. Bis dahin habe ich daran in keinster Weise gedacht und nur gesehen, dass ich den Schaden zahlen darf. Und wenn mein Auto schon auf 5.300 kommt, wird eine Corsa-Seite sicherlich noch teurer sein.

Ach ja, der Corsa war natürlich neu. Als ich dienstags damit zur Werkstatt bin, um dort den Unfall zu melden, hatte er 700paarunddreisig Kilometer drauf. 😦

Mein letzter Unfall war mit meinem ersten Fahrzeug, einem roten VW Polo. Mit dem bin ich, bei meiner letzten Fahrt von der Bundeswehr nach Hause, im Vogelsberg in die Leitplanken gerutscht, nachdem ich wegen Schnee und Glätte ins Schlingern und Rutschen gekommen bin. Das war im Dezember 1990! Seitdem…

Und dann jetzt alles auf einmal.

Der Mensch von der Werkstatt meinte dann auch, dass ich kein rotes Fahrzeug mehr von ihnen bekomme. Rotes Auto und Leitplanken… schlechte Kombination. Zum Glück bin ich nicht bei der Feuerwehr.
Ich habe tatsächlich einen anderen Wagen bekommen. Dieses Mal einen Opel Adam in schwarz. Und den fahre ich richtig gerne.Foto-0522

Mir kam dazu folgender Gedanke: Opel Meriva und auch Corsa sind Vernunftautos. Von wegen genug Platz und so. Der Opel Adam dagegen ist für den Spaß. Da ich hauptsächlich alleine in der Weltgeschichte herumfahre… Meine derzeitigen Überlegungen gehen jetzt tatsächlich dahin, dass ein Adam mein nächstes Fahrzeug werden könnte.

Doch jetzt werde ich mich erstmal mit den weiteren Auswirkungen der Crash-Saison beschäftigen dürfen. Sprich:
Mein eigenes repariertes Auto abholen: Check!
Leih-Adam abgeben: Check!
Selbstkosten für Corsa-Crash zahlen: Check!
Und dann sehen, wie es mit den Versicherungen weitergeht. Und was sonst noch so kommt… Vielleicht reicht’s ja noch mal zu einer Aktualisierung.

Doch als nächstes gibt es was zu meinem neuen Bogen und seiner Namensfindung, bzw. – gebung.

Demnächst hier in diesem Blog-Theater.

;o)

Brief fürs Auto 2

Ich hatte ja jetzt für die letzten 3 Tage immer einen kleinen bis größeren Post für meinen Blog. Die hatte ich alle in den letzten Tagen vorgeschrieben und bis gestern abgetippt. Heute habe ich auf der Arbeit irgendwie nichts als Thema gefunden, worüber ich schreiben könnte, darum dachte ich mir „dann halt mal wieder abwarten bis was kommt.“

Was soll ich sagen: Als ich zu Hause ankam, hat sich direkt ein Thema ergeben…
Und dieses Thema haue ich jetzt seit langem mal wieder direkt in die Tasten, damit ich heute Tag 4 in Folge voll bekomme. 😉
Auch handelt es sich dabei um ein Thema, das noch einer Fortsetzung bedarf. Die muss dazu allerdings erstmal eintreten.

Worum geht es also?

Die letzten Tage bin ich – wegen der S-Bahn-Tunnelsperrung in Frankfurt – mit meinem Auto bis zum Stadion gefahren. Heute war mein vorletzter Tag des Schichtblockes, und die beiden Tage wollte ich jetzt auch noch bis zum Stadion fahren und dann ab dem nächsten Block sehen, was ich mache.Brief Autobumms 30-03-2016
Geschickter weise haben ein Kollege aus dem Nachbarort und ich tatsächlich noch 2 Tage dieselbe Schicht, so dass wir uns vorgenommen haben, zusammen zu fahren. Heute er und morgen ich.

Als ich nun heute nach Hause kam von der Arbeit und auf dem Weg nach oben meinen Briefkasten geöffnet habe, konnte ich dem Kasten ein Schreiben entnehmen. Darauf stand, dass eine Dame mir rückwärts in mein parkendes Auto gefahren ist.

Darauf musste ich doch direkt noch mal nach draußen, um zu sehen, wie mein Auto aussah.

Joa.

Nicht schlecht.

Mein Auto war in meiner Straße auf der rechten Straßenseite vor dem Haus geparkt, wo es für Anwohner frei ist – mit Parkausweis. Ganz ordnungsgemäß. Vor meinem Auto stand noch ein anderes, ansonsten war die Straße vor dem Haus fast frei.
Etwa gegenüber von der Stelle, wo mein Auto gestanden hat, ist die Einfahrt auf einen Parkplatz vom Haus gegenüber.

Ich frage mich da eigentlich schon ein wenig, wie die Dame hier wohl rückwärts herumgefahren ist. Ich vermute, dass sie wohl rückwärts mit (zuviel) Schwung aus der Parkausfahrt gefahren ist.

Aber ich muss sagen: Ich finde es gut, dass sie mir dieses Schreiben gemacht hat. Ich vermute fast mal, dass sie bei meinen Vermietern geklingelt hat, denn sonst hätte das Schreiben wohl eher nicht meinen Namen getragen und in meinem Briefkasten gelegen.

Da sie ja alles angegeben hat, was nötig ist/war, hab ich erst mal meinen Vater vor Ort angerufen, um ihm das Geschehen mitzuteilen und mal zu fragen, was ich jetzt am besten machen soll.

Er riet mir, ich sollte am besten erst mal mit der Versicherung von ihr Kontakt aufnehmen und fragen, ob diese eine Vertragswerkstatt hat.
Das habe ich gemacht, und als der Herr mich recht schnell zurückrief, erfuhr ich, dass ich mein Auto in die Werkstatt bringen kann, die mir zusagt, da ich der Geschädigte bin.

Also bin ich direkt mal gen Werkstatt gestartet, damit die sich die Bescherung ansehen konnten. Denn eigentlich sollte ich ja morgen fahren – und ich war mir jetzt nicht so sicher, ob das jetzt noch so gut wäre im Moment. Meinen Kollegen habe ich auch direkt mal informiert – seine Reaktion: Gibt’s doch nich…Foto-0515

Auf dem Parkplatz der Werkstatt habe ich dann auch erst mal für hier und die Erinnerung ein paar Bildchen von dem Auto vorne links gemacht. Und dann habe ich mit einem Herrn der Werkstatt die Sache nochmal betrachtet. Als er das Alter meines Autos erfuhr, sagte er direkt, dass da ein Gutachter sich das ansehen muss. Also durfte ich dann drinnen den Auftrag für den Gutachter unterschreiben. Außerdem machte er sich ganz viele Kopien des Schreibens und des Auftrags… und jetzt steht es also erst mal in der Werkstatt.
Leider hatten sie keinen Leihwagen zur Verfügung, also ließ ich mit einem Taxi wieder gen Heimat fahren.Foto-0518

Tja – jetzt darf also auch morgen mein Kollege wieder fahren, ich habe ihn schon darauf vorbereitet. Meinen Vater vor Ort habe ich über den aktuellen Stand auch informiert. Und ich habe der Dame mal eine SMS geschrieben, in der ich mich erst mal für die Nachricht bedankt habe. (Schließlich hört man ja oft genug von Unfallfluchten nach Parkremplern.) Auch habe ich ihr geschrieben, dass ich ihr nicht böse bin, sowas kann passieren. Sie weiß jetzt, dass ich mit ihrem Versicherungsvertreter schon gesprochen habe und dass das Auto auf einen Gutachter wartet.

Es kam auch eine Antwort zurück, in der sie sich noch mal für die Umstände entschuldigt. Sie war halt in Eile. Nun – ich denke, erst mal nur bis zum *Bumms!* – der sollte dann etwas entschleunigt haben. 😉

Jetzt heißt es also Abwarten.

Warten, wie lange es mit dem Gutachter dauert, was er sagt und ob vielleicht in den nächsten Tagen noch ein Leihwagen reinkommt, den ich nutzen kann. Und dann bleibt nur zu hoffen, dass der Zeitwert meines Autos noch höher ist, als die Reparaturkosten betragen würden. Denn wer weiß was sonst…

Ich denke mal:

Fortsetzung folgt…