Spätschicht – wieder mal

Skyline von Frankfurt vor bewölktem Himmel, im Vordergrund der Main

Diesen Monat haben mir die Dienstplaner seit Ewigkeiten (seit ich nur noch Frühdienst machen will) Spätdienst geplant. 4 Tage von 14-22 Uhr. Direkt zum Monatsanfang, dass die Zeit zum Tauschpartner finden ordentlich knapp ist.

Gut, ich dachte ja, ich hätte direkt einen gefunden, am ersten Morgen nach Dienstplanausgabe. Zumindest sprach er davon, dass er an meinen Spättagen Früh hat. Und er macht eigentlich nur Spät und Nacht. Also habe ich ihm gleich mal einen Direkttausch über das Firmenportal geschickt.
Zwei-drei Tage später höre ich von ihm – auf Nachfrage von mir – dass der Tausch abgelehnt werden würde, da er da auch einen Schulungstag dabei hat. *Augen roll*
Wenn der Herr mir das gleich gesagt hätte, hätte ich mir den Direkttauschvorschlag direkt geschenkt. Denn Schulungen werden nicht so einfach umgelegt.
So ein Dussel.
Nun weiß ich zumindest, wen ich in Zukunft diesbezüglich nicht mehr ansprechen werde.

Von diesen vier geplanten Tagen bin ich wenigstens noch den ersten Tag über unser Betriebsbüro losgeworden. Doch dann war’s vorbei.
Also mache ich heute seit Jahren mal wieder Spät. Immerhin ist (war) heute der 3. von drei. Das heißt, ich habe es fast geschafft.
Zum Glück habe ich nur bis 22 Uhr. Da sind die Möglichkeiten, wieder nach Hanau zu kommen vielfältiger.

So bin ich diese 3 Tage nun mit Carlos zum Bahnhof gefahren. Und nach Hause ging es dann vom Bahnhof aus schneller als zu Fuß gehen zu müssen.

Skyline von Frankfurt vor blauem Himmel, im Vordergrund der Main mit einem kleinen Schiff.Den Mittwoch habe ich genutzt, mir auf dem Markt wieder mal eine Ladung Eier zu organisieren. Gestern – also am Donnerstag – habe ich eine Neuerwerbung zusammengebaut. Die werde ich sicher in der Zukunft auch nochmal vorstellen. Und heute Morgen war ich bei der Schur.
So langsam kann ich nachvollziehen, dass Menschen immer zur gleichen Person wegen ihrer Haare gehen. Mit der jetzt fällt mir tatsächlich auch das Zwischendurch-Plaudern leicht. Das liegt mir sonst gar nicht.
Anschließend noch was bei der Post geholt – was auch in meinem Blog noch Eingang finden wird.

Und jetzt sitze ich wieder hier.

Und mir ist eine weitere Erklärung in den Sinn gekommen, warum ich keine Spätschicht mag:
Ich habe zu viel Zeit zum Denken.

Bei Frühschicht bin ich morgens einen guten Teil der Zeit damit beschäftigt, wach zu bleiben. Außerdem ist da mehr los.
Doch nachmittags bis abends… da ist oft nicht so viel los. Wenn sich dann noch was zum Grübeln oder mehr ergibt… Dann gefällt mir das gar nicht. Einfach, weil ich hier nicht so viele Gelegenheiten habe, es beiseite zu schieben.

Beim Frühdienst habe ich zu tun – und wenn ich zu Hause bin, gibt es verschiedene Ablenkungsmöglichkeiten. Beim Spätdienst habe ich nicht so viele Ablenkungen. Was mich weitergrübeln lässt.

Ich denke ja, das ist auch ein Grund, warum so viele Kollegen von mir in Verschwörungstheorien abdriften. Sie haben einfach zu viel Zeit und sind nicht genug gefordert.
Aber das ist eigentlich eine ganz andere Geschichte.

Meine ist nur die Bestätigung, dass ich IMMER noch keinen Spätdienst mag. Und eine neue Idee, warum dies so ist.

Ach – und ich mag die Kopfmassagen, wenn mir nach der Schur der Kopf gewaschen wird.
*rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr*

Vollmond mit Wolken

Verträge

Verträge sind die schriftlich niedergelegten Vereinbarungen, an die sich zwei verschiedene Parteien halten sollen.

Würde ich jetzt mal so salopp formulieren.

Da gibt es viele verschieden Arten von. Und wirklich schriftlich muss es auch nicht immer festgehalten sein. Wenn ich etwas in einem Geschäft kaufe, ist dies schließlich auch ein Kaufvertrag.

Arbeitsverträge dagegen sollten besser in schriftlicher Form festgehalten werden.

Wie viele Stunden, zu welchen Zeiten und wieviel Geld…

So etwas steht sicherlich auch in meinem Arbeitsvertrag.
Wieviel Stunden… wieviel Geld… und die Arbeitszeit auch. Nämlich zu jeder Tages- und Nachtzeit, da schließlich der Flughafen gefühlt immer geöffnet ist. Außerdem wollten sie noch, dass ich ein Auto habe, so dass ich wirklich zu JEDER Tageszeit an den Flughafen kommen kann.

Das habe ich damals unterschrieben, vor jetzt bald 15 Jahren (noch 4 Monate).

In der Zwischenzeit sind sie dann mal auf den Trichter gekommen, dass unterschiedliche Leute vielleicht unterschiedliche Zeiten zum Arbeiten bevorzugen könnten. Meine Abteilung hat uns dann entsprechend das erste Mal – keine Ahnung – 2007/2008? gefragt.

Meine Wunschzeit war da Früh- und einmal im Monat Nachtdienst wäre auch ok.

Diesen Wunsch habe ich seitdem nicht geändert. Noch nicht. Und ich würde behaupten, dass diesem Wunsch auch bestimmt 10 Jahre lang recht gut entsprochen wurde. Wenn in einem Jahr mal ein oder zwei Blöcke Spätdienst dabei waren, war das viel.

Da kann mensch sich dran gewöhnen.

Und das habe ich.

Jedoch seit 1,5 Jahre etwa klappt es nicht mehr. Wie bereits mal erwähnt, hatte ich ursprünglich letzten Dezember nur 2 Tage Frühdienst geplant bekommen, zum Beispiel. Der Rest war Spät – aber auch Nachtschicht. Also immerhin noch eine meiner Wunschvarianten.

Und seitdem habe ich auch weiterhin immer wieder Spätdienste in meinem Dienstplan. Und oftmals nicht nur in einem Block. Besonders ärgerlich, wenn immer wieder Schulungen im Spätdienst angesetzt werden. Könnte ich den normalen Spätdienst noch tauschen, geht das bei Schulungen nicht. Oder nur sehr schwer mit Fachbereichs-Unterstützung. Und dieser Umstand hat mich immer mehr genervt.

Im August zwei Blöcke – die ich zum Glück beide recht schnell tauschen konnte.
Im September zwei Blöcke, von denen ich nur den ersten losgeworden bin und im zweiten wieder eine Schulung hatte.
Und nun, im Oktober, als Steigerung des Ganzen, drei Blöcke Spätdienst. 3! Also genau genommen fast den ganzen Monat bis auf 5 Tage.

Ich konnte meiner Begeisterung gar keine Worte verleihen. Deswegen hat sie sich als Stein in meinen Magen manifestiert. Und leichter Reizbarkeit. Und schlechtem Einschlafen können.
(Gut – die leichte Reizbarkeit hatte ich schon im letzten Spätdienst-Block. Ich habe noch nie so viele Stinkefinger gezeigt wie in diesem Block auf die Fragen der Kollegen „Du in der Spätschicht?“ und „Du machst jetzt Spätschicht?“ und „Hast du gewechselt?“…)

Ich hätte ja gerne mit meiner Fachbereichsleitung bzw. dessen Stellvertreter, mal deswegen gesprochen. Doch habe ich auf eine Mail diesbezüglich keinerlei Reaktion erhalten. Auch nicht nach mehreren Tagen. Also habe ich als Gesprächspartner mal meine neue Hausärztin aufgesucht. Denn ich denke nicht, das länger andauernde Magenschmerzen gesund sind.

Tja. Nun bin ich also wieder „normal“ auf der Arbeit. Im Spätdienst. Und Kollegen fragen immer noch „Machst du jetzt Spät?“, oder „Und, hast du dich dran gewöhnt?“

NEIN!

Ja. Ich habe damals unterschrieben, alle Schichten zu machen. Und anscheinend gab es auch schon Kollegen, die versucht haben, ein Gewohnheitsrecht aus ihren Wunschschicht-Zeiten zu machen – also nur Früh oder Spät. Doch meines Wissens ohne Erfolg. Also – was soll ich tun?

Ich kann nicht immer krank werden, wenn ich ständig Spätdienst bekomme. Zumal ich hinzufügen möchte, dass ich letztes Jahr KEINEN Tag gefehlt habe. Nicht einen. Dies war bei mir das letzte Mal – keine Ahnung – EWIG her.

Ich war aber auch beim letzten Mal Nachtdienst schon nicht gut drauf. Mal schauen, wie es nächste Woche wird. Immerhin konnte ich einen Block Spät in Nacht tauschen.

Doch eigentlich will ich meinen Wunsch jetzt ändern rein in Frühdienst.
Es ist mir egal, ob ich um halb Drei aufstehen muss, damit ich um 5 anfangen kann zu arbeiten. Doch ich will keinen Spätdienst mehr machen – und bei Nacht weiß ich noch nicht.

Jedoch nach all den Plänen – all den Monaten – und speziell jetzt diesem… wo ich nicht einmal weiß, ob ich die ganzen Spätdienste nur einem Planer zu verdanken habe, der mich (vielleicht) auf dem Kieker hat oder nicht…

Auch, dass der Vertreter der Fachbereichsleitung so GAR nicht reagiert hat…

ist dies wohl ein Anzeichen, dass meine Firma kein großes Interesse an einer weiteren langen und guten Zusammenarbeit mit mir hegt.

Also für mich ein Zeichen, mich mal wieder Umzusehen in der Welt. Was sich so bieten mag… mit anderen Verträgen… und besseren Arbeitszeiten…

Und das alles am Besten noch vor erreichen meines Sechzehnten Jahrestages.

 

 

Technik 2 und Kram

Ich habe das Gefühl, ich habe das Bedürfnis nach einer kleinen Aktualisierung.

Und zwar zum Thema Technik und Communicator.

Als erstes: Ich habe ihn endlich wieder.

Das wäre der positive Punkt.

Alles andere…

Oh, ok – Telegram hat nichts verloren.

Noch ein positiver Punkt.

Was wäre da noch?

Nun – anscheinend hätte ich vor meiner Rücksetzung des Communicators eine Backup-Sicherung von Threema machen müssen. Habe ich wohl nicht – zumindest nicht das ich wüsste. Das bedeutet jetzt wohl letztendlich, dass ich eine neue ID für Threema anlegen muss. Und alle alten Kontakte futsch sind. :o(

Außerdem war ich der Annahme, ich hätte zumindest den Communicator an sich vor dem Zurücksetzen gesichert. Dumm nur, wenn ich dann nicht finde was – wie – wo.

Also da auch alles neu machen. Und Kalendereinträge machen… und überhaupt.

Jetzt habe ich 87 Kontakte – ich bin sicher, vorher waren es über 100-120. Zumindest, wenn ich mich recht erinnere.

Und die Krönung des Ganzen:
Meine Speicherkarte, die ich im Communicator hatte.

Mensch kann Speicherkarten bei meinem Communicator so einrichten, dass sie entnehmbar sind für Fotos etc. zum Weitergeben. Oder rein für das Gerät.
Ich habe mich für die Gerätvariante entschieden. Und war ja durchaus fleißig in dem einem Jahr und zehn Monaten. Alleine Island waren ja so 930 Fotos. Plus 77 Videos.

Ich habe alleine schon gut über 50 Fotos gemacht aus Namenstechnischen Gründen. Über 100, glaube ich, von Frankfurt. Fast immer, wenn ich über die Brücke an der EZB mit der Bahn gefahren bin. Und Fotos von meinem letzten Monster… und Katze… den Kackpratzen von Drachenechse + Fuchs… das LARP!

Ich hatte, vor der Rücksetzung, ja noch – versehentlich – alles von der Speicherkarte auf den Communicator verschoben. Wobei das ja totaler Quatsch war und ich es wieder zurückgespeichert habe, mit den letzten Energiereserven, die er da noch hatte. Schließlich wollte ich die Sachen ja behalten!

Tja.

Und nun, da ich ihn wiederhabe, sagt er er erkennt die Karte nicht + ob + wie sie eingerichtet werden soll.

HALLO?!?

Die Karte wurde schon von dir eingerichtet, blöder Kasten!

Wie komme ich jetzt, bitte schön, an den ganzen Kram von meiner Karte? Als Speicherkarte so zumindest schon mal nicht.

So froh ich eigentlich war, dass ich ihn wieder habe… und wie gut ich ihn fand, als ich ihn mir zugelegt hatte… aber bei den ganzen Problemen jetzt, da freu ich mich jetzt nicht so sehr. Eher das Gegenteil. Alles wieder neu machen, einrichten…

Die Fotoapp wollte einen Zugriff auf den Standort! Hat sie beim ersten Mal doch auch nicht nach gefragt.

Ach ja – diese „mechanische Beschädigung“, die dafür gesorgt hat, dass es kein Garantiefall mehr war, waren wohl irgendwelche Flusseln, die irgendwie in das Gerät gekommen sind. Man hat mir Fotos gezeigt, die ich mir nochmal habe mailen lassen – und die ich jetzt einfach mal hier zeige. Rechtliche Frage daran? Ööööh…

Das ist schon mal der Technikteil. Der mich bereits annervt. Dann kommt jetzt noch die Arbeit dazu, weil ich wieder mal Spätdienst machen „darf“. Und ich bin ihn nicht losgeworden. Und wenn ich dann von Kollegen gefragt werde „Du in Spät?“, macht das meinen Hals nur noch dicker.

Ich denke, meine Muffeligkeit deswegen kann mensch mir schon ansehen. Zumindest wurde ich von unserem FBL + dessem Vertreter nicht vorgestern darauf angesprochen, dass ich in der Spätschicht. Besser war das. Dafür werde ich bei so Fragen von Kollegen „Machst du jetzt mehr Spätschicht?“ leicht agro…

Was habe wir eigentlich nochmal für eine Kündigungsfrist? Muss ich mal Kollegen vom Betriebsrat fragen.

Also insgesamt ist momentan Gefühlshaushalt eher bescheiden.
Communicator-Probleme, Arbeit…

Alles meh!

Ich hoffe, ihr habt einen besseren Herbstanfang.

 

Firmengedanken

Vorbemerkung: Der Hauptteil dieses Beitrages habe ich im Dezember geschrieben, aber noch nicht veröffentlicht. Die Sache ist aber noch aktuell – oder aktueller denn je – weswegen ich jetzt noch einen kurzen Nachtrag verfasst habe zum aktualisieren (siehe unten).
Also nicht über mögliche Zeitangaben wundern… ;o)

 

Ich habe jetzt mal das Bedürfnis, mich ein wenig über meine Firma zu… hm…

Ach, ihr lest es ja gleich. ;o)

Ich arbeite ja am Flughafen in Frankfurt, bei einer der Firmen, die für die Sicherheitskontrollen zuständig sind.

Ich glaube, bisher habe ich mich noch nicht so wirklich hier über sie aufgeregt. Über den RMV ja, aber noch nicht über meine Firma. Jetzt möchte ich mal. Denn…

Bis Februar 2018 hatten wir einen festen Schichtrhythmus: 6 Tage arbeiten, 2 Tage frei, nochmal das Ganze, dann 5 Tage arbeiten + 3 Tage frei. Und Dienstpläne gab es um den 15. des Monats.

Zum März letzten Jahres hin wurde dies geändert – auch dank Leuten aus dem Betriebsrat, die da jetzt nicht mehr drin sind.

Der feste Rhythmus wurde aufgegeben, dafür sollte es Wunschfrei geben + wenigstens 1 Wochenende im Monat frei. Und – ach ja – die Dienstpläne erst zum 25., damit die Firma besser planen kann.

Schön, wenn die Firma planen kann.

Nur, seltsamerweise *hust* ging wohl der Krankenstand in die Höhe.

(Ich muss jetzt nur mal kurz einschieben: ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal krank war. Ich werde doch nicht etwa auch bald eine Müslischale als Dank bekommen? Hoffentlich nicht.)

Nun hat der neue Betriebsrat neu verhandelt, weil wir halt auch gerne etwas mehr Planungssicherheit haben. Nämlich: Wann habe ich frei, um Termine darauf legen zu können?

Da kam die Firma (Die Gute…) uns entgegen. Seit November gilt wieder der alte 6-2er Rhythmus. Allerdings… den ehemaligen VfD-Tag gibt es nicht mehr. Also nur noch 6-2.

Den Dienstplan gibt es immer noch erst zum 25sten… und es wurde eine Krankenhöchstquote von 9% verlangt. Sollte dies nicht geschafft werden, gilt ab Juli 2019 wieder die Wunschfrei-Sache. (Und damit vielleicht so arbeiten: 4 Tage arbeiten, 1 frei, 5 arbeiten, 1 frei, 6 Tage Nachtschicht, Wochenende…)

Aah ja.

Ich glaube ja, dass auch schon vor der Wunschfrei-Zeit die Quote höher war als 9%… wie sollte diese Quote also geschafft werden?

Doch dies war nur der Prolog.

Jetzt haben wir ja auch noch so etwas wie einen Wunschdienst. Sprich: Wann arbeitet jemand am liebsten in einem 3-Schicht-Rhythmus?

Früh, Spät, Nacht, egal?

Denn wenn mensch dies berücksichtigt bei der Planung, sollte sich auch die Krankenquote verringern. Theoretisch. 😉

Ich mache gerne Früh + auch mal Nacht.

Mit Spät kann + will ich nichts anfangen. Hab ich ja sicher schonmal erwähnt. Da geht – für mich – Lebensqualität verloren.

Dies hat Jahrelang super geklappt. Ich glaube, von 2008 – 2014 hatte ich gar keine Spätschicht. Dann immer mal – ausnahmsweise – wieder ein paar Tage bis einen Block. Aber nur sehr selten.

Bis Juli.

Da hatte ich insgesamt 8 Tage, davon 2 Tage zum Ende des Monats. Die bin ich zwar losgeworden, rechtzeitig, hatte dann aber trotzdem Anfang August wieder 3 Tage. Dann im September 4, Oktober 12 (!), November 6…

Und jetzt, für Dezember kam der Plan mit 2 Tagen.

2 Tagen Frühschicht! Der Rest Spät + Nacht.

12 Tage Spät + 9 Tage Nacht.

12 !! Tage.

Bzw besser: Wunschdienst Früh – und dann davon nur 2 Tage.

Gut – von all diesen Spätschichttagen, die ursprünglich geplant waren, habe ich 10 Tage gemacht. Den einen Block im Juli + die 4 Tage im September, weil da eine Schulung drinnen war. Und bis dato konnte man Schulungen nicht von Spät auf Früh tauschen.

Für die 12 Tage im Oktober bin ich das erste Mal zu meiner Fachbereichsleitung gegangen. Da haben sie mir alle in Früh getauscht, auch einen Schulungstag.

Jetzt habe ich gerade Nachtschicht, also konnte ich nicht einfach mal dort vorbeischauen. Deswegen habe ich eine Kopie meines Planes mit ein paar Zeilen dazu eingeworfen. Und theoretisch sollten jetzt alle 12 Tage in Früh getauscht sein. Nur im System steht es noch nicht. Doch die Tatsache an sich hat mich schon mal erleichtert. (Update: Praktisch auch. Die Änderung steht jetzt auch im System.)

Aber ich mache mir immer noch Gedanken über diese Planungen.

Als erstes: Ich mache den Planern keine Vorhaltungen. Die machen auch nur, was ihnen gesagt wird. Wenn ich denke, dass daran jemand schuld ist, dann ist dies der Vorgesetzte der Planer. Der (womöglich) sagt: ‚Achtet nicht auf Wunschzeiten oder Absprachen – plant einfach alles so weg. So sind wir schneller durch und fertig.‘

Nun, ich WEISS nicht, ob er dies sagt – doch ich kann mir dies vorstellen.

Zumal laut Hörensagen (Erzählungen von Kollegen, die den Zuständigen bei einer Betriebsversammlung gehört haben (wollen)), dieser sagt, dass seine Abteilung gut und den Vorgaben entsprechend arbeitet.

Mag sein – wenn alles einfach irgendwie geplant wird, dann hat die Arbeit des Änderns ja auch unser Betriebsbüro. Und die dürfen dann entsprechend tausende Tauschanträge bearbeiten, so dass sie kaum hinterherkommen. Denn natürlich wird auch nicht ein kompletter Block mit 6 Tagen mit einer Schicht geplant, nein. Um beim Ändern möglichst viel Arbeit zu machen, wird natürlich jeden Tag oder wenigstens jeden zweiten eine andere Schicht geplant. So muss statt einem Antrag für den kompletten Schichtblock für jede neue Schicht ein neuer Antrag gestellt und bearbeitet werden.

Ich denke mir, dass diese ganze Bindung von Arbeitskraft nur für Tauschanträge kaum wirtschaftlich sein kann. Wenn mensch vorher schon mehr auf die Arbeiterwünsche eingehen würde, könnte mensch viel Arbeit und Zusatzkosten sparen. Denn dann würden sich sicherlich so einige Anträge von selbst erledigen.

Das ich jetzt so viel Spätdienst geplant bekommen habe, in den letzten Monaten, könnte mensch aber auch anders sehen. Nämlich, dass damit beabsichtigt wird, die Krankenquote eben in die Höhe zu treiben, statt sie abzusenken. Damit im Juli wieder der Wunschfrei-Nicht-Rhythmus eingeführt werden kann, weil wir über 9% liegen.

So oder so – ich habe nicht die beste Meinung zu unserer (neuen) Geschäftsführung.

Ich weiß auch nicht, wieso. Bin ich schon zu lange hier? Andererseits habe ich – solange der Lottogewinn ausbleibt – keine anderen Pläne für neue Jobs. Und tatsächlich: Ich hatte vor 14 Jahren ja schon Probleme, einen neuen Job zu bekommen. (Deswegen bin ich ja hier. ^^) Jetzt gehe ich mit großen Schritten auf die große 5 zu.

Da habe ich auch nur noch bedingt Lust, einfach mal auf gut Glück den Job zu verlassen. Bzw. müsste dafür erst etwas Neues da sein. Von dem ich nichts am Horizont sehe.

Also bleibe ich weiter hier. Sitzfleisch genug habe ich ja inzwischen ja dafür. 😉

Und ich werde bei der Online-Umfrage wieder meine Gedanken dazuschreiben und meine Noten entsprechend verteilen.

Irgendwer muss den Notendurchschnitt ja verschlechtern…

*Grimmiger Teufel*

 

Nachtrag / Aktualisierung

Ursprünglich geschrieben habe ich diesen Beitrag Anfang Dezember. Aber noch nicht hochgeladen. Doch er ist immer noch aktuell, weswegen ich ihn jetzt kurz aktualisiere und dann doch endlich mal auf den Weg bringe.

1. Die Online-Firmen-Umfrage:

Ich habe meine Noten verteilt. Allerdings haben sie die Fragen geändert. Ich konnte der Geschäftsführung nur eine 6 geben, statt wie sonst drei.
Komisch…

2. Die Dienstplangestaltung

ist nicht besser geworden. Im Dezember bin ich ja noch alles losgeworden, bzw. habe Spät in Früh getauscht bekommen. Im Januar hatte ich einen Block Spät – der wurde getauscht.

Im Februar waren es schon wieder 2 Blöcke. Davon den ersten Block jeden Tag eine andere Schicht. Und am letzten Tag dann eine Schulung in Spät. Auch hier bin ich – bis auf die Schulung – zum Glück alles losgeworden. (Und aus der Frühausgabe dieser Schulung kam ein Kollege, der eher Spät macht…)

Jetzt im März habe ich wieder nur 2 Tage. Früh. Einen Block Nachtschicht (jetzt), 2 Tage Urlaub wg der Drehleier – und 13 Tage Spät.

Davon bin ich (bisher) 7 Tage losgeworden, mit Tausch + frei nehmen. Doch 5 Tage durfte ich jetzt machen, natürlich die lange Schicht bis 23 Uhr. Und der letzte Tag im März ist noch offen. Und da dies dann mein 5. Tag sein wird, kann ich mir schon ausrechnen, dass der 1. April auch eine Spätschicht sein wird. Und wer weiß, was da noch kommen wird.

Das dies jetzt irgendwie so gar nicht mehr klappt, nervt mich etwas an. Und ein Highlight dieser Plangestaltung ist, wenn mensch bei einem Block von 6 Tagen die letzten beiden urlaubstechnisch frei hat, die ersten beiden Frühdienst und die nächsten beiden Tage Spätdienst sind. Natürlich geht der erste Tag bis 21 Uhr – und der vor dem Urlaub bis 23 Uhr.
Ja. Da hat sich wer was bei gedacht.

 

Sucks!