Spätschicht – wieder mal

Skyline von Frankfurt vor bewölktem Himmel, im Vordergrund der Main

Diesen Monat haben mir die Dienstplaner seit Ewigkeiten (seit ich nur noch Frühdienst machen will) Spätdienst geplant. 4 Tage von 14-22 Uhr. Direkt zum Monatsanfang, dass die Zeit zum Tauschpartner finden ordentlich knapp ist.

Gut, ich dachte ja, ich hätte direkt einen gefunden, am ersten Morgen nach Dienstplanausgabe. Zumindest sprach er davon, dass er an meinen Spättagen Früh hat. Und er macht eigentlich nur Spät und Nacht. Also habe ich ihm gleich mal einen Direkttausch über das Firmenportal geschickt.
Zwei-drei Tage später höre ich von ihm – auf Nachfrage von mir – dass der Tausch abgelehnt werden würde, da er da auch einen Schulungstag dabei hat. *Augen roll*
Wenn der Herr mir das gleich gesagt hätte, hätte ich mir den Direkttauschvorschlag direkt geschenkt. Denn Schulungen werden nicht so einfach umgelegt.
So ein Dussel.
Nun weiß ich zumindest, wen ich in Zukunft diesbezüglich nicht mehr ansprechen werde.

Von diesen vier geplanten Tagen bin ich wenigstens noch den ersten Tag über unser Betriebsbüro losgeworden. Doch dann war’s vorbei.
Also mache ich heute seit Jahren mal wieder Spät. Immerhin ist (war) heute der 3. von drei. Das heißt, ich habe es fast geschafft.
Zum Glück habe ich nur bis 22 Uhr. Da sind die Möglichkeiten, wieder nach Hanau zu kommen vielfältiger.

So bin ich diese 3 Tage nun mit Carlos zum Bahnhof gefahren. Und nach Hause ging es dann vom Bahnhof aus schneller als zu Fuß gehen zu müssen.

Skyline von Frankfurt vor blauem Himmel, im Vordergrund der Main mit einem kleinen Schiff.Den Mittwoch habe ich genutzt, mir auf dem Markt wieder mal eine Ladung Eier zu organisieren. Gestern – also am Donnerstag – habe ich eine Neuerwerbung zusammengebaut. Die werde ich sicher in der Zukunft auch nochmal vorstellen. Und heute Morgen war ich bei der Schur.
So langsam kann ich nachvollziehen, dass Menschen immer zur gleichen Person wegen ihrer Haare gehen. Mit der jetzt fällt mir tatsächlich auch das Zwischendurch-Plaudern leicht. Das liegt mir sonst gar nicht.
Anschließend noch was bei der Post geholt – was auch in meinem Blog noch Eingang finden wird.

Und jetzt sitze ich wieder hier.

Und mir ist eine weitere Erklärung in den Sinn gekommen, warum ich keine Spätschicht mag:
Ich habe zu viel Zeit zum Denken.

Bei Frühschicht bin ich morgens einen guten Teil der Zeit damit beschäftigt, wach zu bleiben. Außerdem ist da mehr los.
Doch nachmittags bis abends… da ist oft nicht so viel los. Wenn sich dann noch was zum Grübeln oder mehr ergibt… Dann gefällt mir das gar nicht. Einfach, weil ich hier nicht so viele Gelegenheiten habe, es beiseite zu schieben.

Beim Frühdienst habe ich zu tun – und wenn ich zu Hause bin, gibt es verschiedene Ablenkungsmöglichkeiten. Beim Spätdienst habe ich nicht so viele Ablenkungen. Was mich weitergrübeln lässt.

Ich denke ja, das ist auch ein Grund, warum so viele Kollegen von mir in Verschwörungstheorien abdriften. Sie haben einfach zu viel Zeit und sind nicht genug gefordert.
Aber das ist eigentlich eine ganz andere Geschichte.

Meine ist nur die Bestätigung, dass ich IMMER noch keinen Spätdienst mag. Und eine neue Idee, warum dies so ist.

Ach – und ich mag die Kopfmassagen, wenn mir nach der Schur der Kopf gewaschen wird.
*rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr*

Vollmond mit Wolken

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