Verträge

Verträge sind die schriftlich niedergelegten Vereinbarungen, an die sich zwei verschiedene Parteien halten sollen.

Würde ich jetzt mal so salopp formulieren.

Da gibt es viele verschieden Arten von. Und wirklich schriftlich muss es auch nicht immer festgehalten sein. Wenn ich etwas in einem Geschäft kaufe, ist dies schließlich auch ein Kaufvertrag.

Arbeitsverträge dagegen sollten besser in schriftlicher Form festgehalten werden.

Wie viele Stunden, zu welchen Zeiten und wieviel Geld…

So etwas steht sicherlich auch in meinem Arbeitsvertrag.
Wieviel Stunden… wieviel Geld… und die Arbeitszeit auch. Nämlich zu jeder Tages- und Nachtzeit, da schließlich der Flughafen gefühlt immer geöffnet ist. Außerdem wollten sie noch, dass ich ein Auto habe, so dass ich wirklich zu JEDER Tageszeit an den Flughafen kommen kann.

Das habe ich damals unterschrieben, vor jetzt bald 15 Jahren (noch 4 Monate).

In der Zwischenzeit sind sie dann mal auf den Trichter gekommen, dass unterschiedliche Leute vielleicht unterschiedliche Zeiten zum Arbeiten bevorzugen könnten. Meine Abteilung hat uns dann entsprechend das erste Mal – keine Ahnung – 2007/2008? gefragt.

Meine Wunschzeit war da Früh- und einmal im Monat Nachtdienst wäre auch ok.

Diesen Wunsch habe ich seitdem nicht geändert. Noch nicht. Und ich würde behaupten, dass diesem Wunsch auch bestimmt 10 Jahre lang recht gut entsprochen wurde. Wenn in einem Jahr mal ein oder zwei Blöcke Spätdienst dabei waren, war das viel.

Da kann mensch sich dran gewöhnen.

Und das habe ich.

Jedoch seit 1,5 Jahre etwa klappt es nicht mehr. Wie bereits mal erwähnt, hatte ich ursprünglich letzten Dezember nur 2 Tage Frühdienst geplant bekommen, zum Beispiel. Der Rest war Spät – aber auch Nachtschicht. Also immerhin noch eine meiner Wunschvarianten.

Und seitdem habe ich auch weiterhin immer wieder Spätdienste in meinem Dienstplan. Und oftmals nicht nur in einem Block. Besonders ärgerlich, wenn immer wieder Schulungen im Spätdienst angesetzt werden. Könnte ich den normalen Spätdienst noch tauschen, geht das bei Schulungen nicht. Oder nur sehr schwer mit Fachbereichs-Unterstützung. Und dieser Umstand hat mich immer mehr genervt.

Im August zwei Blöcke – die ich zum Glück beide recht schnell tauschen konnte.
Im September zwei Blöcke, von denen ich nur den ersten losgeworden bin und im zweiten wieder eine Schulung hatte.
Und nun, im Oktober, als Steigerung des Ganzen, drei Blöcke Spätdienst. 3! Also genau genommen fast den ganzen Monat bis auf 5 Tage.

Ich konnte meiner Begeisterung gar keine Worte verleihen. Deswegen hat sie sich als Stein in meinen Magen manifestiert. Und leichter Reizbarkeit. Und schlechtem Einschlafen können.
(Gut – die leichte Reizbarkeit hatte ich schon im letzten Spätdienst-Block. Ich habe noch nie so viele Stinkefinger gezeigt wie in diesem Block auf die Fragen der Kollegen „Du in der Spätschicht?“ und „Du machst jetzt Spätschicht?“ und „Hast du gewechselt?“…)

Ich hätte ja gerne mit meiner Fachbereichsleitung bzw. dessen Stellvertreter, mal deswegen gesprochen. Doch habe ich auf eine Mail diesbezüglich keinerlei Reaktion erhalten. Auch nicht nach mehreren Tagen. Also habe ich als Gesprächspartner mal meine neue Hausärztin aufgesucht. Denn ich denke nicht, das länger andauernde Magenschmerzen gesund sind.

Tja. Nun bin ich also wieder „normal“ auf der Arbeit. Im Spätdienst. Und Kollegen fragen immer noch „Machst du jetzt Spät?“, oder „Und, hast du dich dran gewöhnt?“

NEIN!

Ja. Ich habe damals unterschrieben, alle Schichten zu machen. Und anscheinend gab es auch schon Kollegen, die versucht haben, ein Gewohnheitsrecht aus ihren Wunschschicht-Zeiten zu machen – also nur Früh oder Spät. Doch meines Wissens ohne Erfolg. Also – was soll ich tun?

Ich kann nicht immer krank werden, wenn ich ständig Spätdienst bekomme. Zumal ich hinzufügen möchte, dass ich letztes Jahr KEINEN Tag gefehlt habe. Nicht einen. Dies war bei mir das letzte Mal – keine Ahnung – EWIG her.

Ich war aber auch beim letzten Mal Nachtdienst schon nicht gut drauf. Mal schauen, wie es nächste Woche wird. Immerhin konnte ich einen Block Spät in Nacht tauschen.

Doch eigentlich will ich meinen Wunsch jetzt ändern rein in Frühdienst.
Es ist mir egal, ob ich um halb Drei aufstehen muss, damit ich um 5 anfangen kann zu arbeiten. Doch ich will keinen Spätdienst mehr machen – und bei Nacht weiß ich noch nicht.

Jedoch nach all den Plänen – all den Monaten – und speziell jetzt diesem… wo ich nicht einmal weiß, ob ich die ganzen Spätdienste nur einem Planer zu verdanken habe, der mich (vielleicht) auf dem Kieker hat oder nicht…

Auch, dass der Vertreter der Fachbereichsleitung so GAR nicht reagiert hat…

ist dies wohl ein Anzeichen, dass meine Firma kein großes Interesse an einer weiteren langen und guten Zusammenarbeit mit mir hegt.

Also für mich ein Zeichen, mich mal wieder Umzusehen in der Welt. Was sich so bieten mag… mit anderen Verträgen… und besseren Arbeitszeiten…

Und das alles am Besten noch vor erreichen meines Sechzehnten Jahrestages.

 

 

Spätschicht-Alp

 

Ich hatte (schon wieder) Spätschicht.

Und wie vor zwei Wochen bin ich diesen letzten Tag meines Blockes gestern nicht losgeworden. Also sprich, ich konnte ihn nicht in eine Frühschicht tauschen lassen, weil in der Spät einer zu wenig und Früh einer zu viel.

Blah.

Zum Glück war es nur der letzte Tag des Blockes. Den Rest bin ich losgeworden. Und von meinem nächsten Block Spätdienst sind es nur noch zwei Tage. Da versuche ich es dann Ende der Woche nochmal/wieder. Wichtig war das Wochenende. Da habe ich jetzt auch mal Fluggastkontrolle in Kauf genommen. Ob ich oben bleibe, sehe ich dann noch.

Ich würde von mir sagen, ich bin in der Regel recht ausgeglichen. Wenn ich träume, dann normaler Traumkram, an den ich mich meist nicht erinnere.

Jetzt gestern, vor meinem einen Tag Spätdienst, war das nicht so. Ich hatte ja [HIER] schon mal was zum Thema Spätdienst + Schlafen geschrieben. Heute gibt es ein neues Kapitel.
Meinen Wecker hatte ich auf 10:45 Uhr gestellt. (Und 10:55 – und 11 Uhr.) Ich wollte nämlich schon um 11:30 Uhr zum Stadion starten, um dort vielleicht/hoffentlich einen Parkplatz zu bekommen.
(Hab ich. Ganz vorne. :o))
Damit ich in Ruhe was essen und um 13:30 Uhr vor Ort sein konnte. (Hat geklappt. ^^)

Auch Dank meiner lieben Katze war ich das erste Mal so gegen 8 wach. Noch nicht hell, aber für Toilette + Monster füttern etc. hat’s gereicht. Hab ich mich also wieder lang gelegt. Hatte ja noch Zeit. Fast drei Stunden.
Tja… und da ging es dann los.

Als ich quasi wieder (im Traum) wach wurde, stellte ich fest, dass ich meinen Wecker nicht gehört habe. (Mein Handy.) Weil… ich mich in diesem Traum quasi nochmal hingelegt hatte, und dabei ein wenig Musik als Hintergrund habe laufen lassen. Deswegen… das Handy, bzw ja meinen Communicator, nicht gehört.
Außerdem war ich wieder in meinem alten Zuhause/Zimmer, das damals bei meinen Eltern. (Da bin ich schon seit 25 Jahren nicht mehr!) Und irgendwie/woher war noch ein Kollege da?!?
Ich stelle also fest ‚Scheiße – Wecker verpasst. Ich schaffe es nicht mehr zum Essen – bzw. rechtzeitig zur Arbeit.‘ Ich glaube, da hat die Uhr im Traum irgendwas zwischen 12 + 1 angezeigt.
Also wollte ich in der Firma anrufen, dass ich verschlafen habe.
In Wirklichkeit geht das ganz einfach. Ich rufe bei unserer Steuerung an.
Im Traum wollte/musste ich irgendeine Firmennummer anrufen, die ich nachschlagen musste und ewig nicht gefunden habe. Dann habe ich es zusätzlich nicht geschafft, irgendeine Nummer richtig in mein Handy einzugeben. Ich habe definitiv langsam 069 – usw. getippt – und dann stand da auf dem Display was ganz anderes.

Ich bin bald verzweifelt! Der Kollege war keine Hilfe, ich finde keine Nummer + kann erst recht keine gescheit eingeben… und es wird immer später + später…
Aaaahhhh!!!

Und dann hat mein Handywecker geklingelt. Eine… MEINE Erlösung.

Hey – nur wegen einer Spätschicht träume ich so einen Scheiß!
Hab ich schon mal erwähnt, das Spätdienst nichts für mich ist?

Dafür war ich in der Nacht von Freitag auf Samstag gut 1½ Stunden vorher wach. Kurz vor/gegen 1 Uhr statt 2:25. Tatsächlich einfach so „Zack! Wach!“

Viel besser.

Blöder Aprilscherz meines Gehirns! *Grummel*

 

Spätschicht ist nicht meins – und „Das ist ja Link…“

Nochmal ein kurzer Beitrags-Einschub, bevor es endlich die versprochenen Urlaubsbeiträge gibt. Vorgeschrieben sind sie ja endlich (fertig seit dem 06.07.), aber das Abtippen halt.
Immer dasselbe Problem.

Auch muss ich dann noch so ein-zwei Bilder ein klein wenig bearbeiten. Nicht aus Ästhetik-, sondern Verdeutlichungs-gründen. Ich denke, bis zu meinem nächsten Urlaub müsste ich das aber geschafft haben.
Oh, Mist… der ist ja schon am Samstag, weil ein Kumpel heiratet (zweiter Versuch).

Ich meinte natürlich, bis zu meinem nächsten JAHRES-Urlaub. ;o)

Aber bis dahin dauert es noch.

Jetzt habe ich erst mal Spätschicht.

Wer mich kennt, z.B. meine Kollegen, der weiß, ich bin ein Frühschichtler. Und einen Block im Monat Nacht geht auch. (Habe ich ab Sonntag.)
Aber Spät mag ich gar nicht.

Das hat nichts mit der Arbeit zu tun. Da ist schließlich manchmal weniger los als in der Frühschicht. Es liegt vielmehr daran, dass ich gerne noch etwas vom Tag habe. Ich stehe lieber mitten in der Nacht auf (halb 3), und kann dann nach der Arbeit noch was machen (Freunde treffen, Bogenschießen etc.), statt wie jetzt: auszuschlafen; dann sich bereits für die Arbeit fertig machen + hinfahren; dort vorher nochmal in die Kantine; Arbeiten; nach Hause und dann mitten in der Nacht ins Bett bis zum nächsten Morgen/Mittag.

Andere sehen das anders, meines ist es nicht.

Leider bin ich diesen Block nicht mehr losgeworden, da wir momentan im Spätdienst zu wenige sind. Also mache ich ihn halt.

Und heute Morgen wurde ich darin bestätigt, dass ich kein Spätdienstler bin.

Gestern habe ich (bzw. letzte Nacht) um 2 Uhr das Licht ausgemacht.
Um 7 Uhr werde ich wach, fühle mich richtig wach und erschrecke, dass die Uhr 7 zeigt, es draußen aber eher trübe war.
Da habe ich doch tatsächlich für einige Zeit gedacht
‚Sch…, ich habe verschlafen und es ist 7 Uhr abends.‘
Also 17 Stunden durchgeschlafen. Das habe ich gedacht. Mit dem Verschlafen, nicht das mit den 17 Stunden, dazu hätte ich ja in Ruhe nachrechnen müssen.
Ich musste mehrmals auf mehrere Uhren sehen, bis ich gedacht habe:
‚Da steht 7 Uhr. Also womöglich doch erst 7 und nicht 19 Uhr – denn dann würde dies ja dastehen, oder?!‘
(Funktioniert natürlich nur bei Digital-Uhren. Nicht bei meiner Uhr mit Zeigern. ^^)
Ein blödes Wachwerdern. Echt.
Doch jetzt muss ich nur noch morgen. Puh.

Dann kann ich jetzt noch erzählen, dass ich letztens (28.06. ^^) einen Bericht über „Super-Recogniser“ gelesen habe – Menschen, die sich gut Gesichter merken können und nach Jahren noch Leute wiedererkennen.
Dazu gibt es tatsächlich wissenschaftliche Forschungen an der Greenwich University und wohl auch in Glasgow.

Manchmal geht mir dies durchaus auch so, dass ich Leute nach langer Zeit noch erkenne. Deswegen dachte ich mir, ich mach mal den ersten Test, zu dem eine Website im Artikel angegeben war.
Bei diesem ersten Test kam ich immerhin auf 10 von 14.
Also gar nicht mal soo schlecht. ;o)
Mal schauen, die Tage mache ich vielleicht nochmal einen weiteren. Schauen, wie ich da so abschneiden werde.
Wer selbst mal sein Personen- und Gesichtsgedächtnis testen will:
www.superrecognisers.com

Viel Spaß und Erfolg dabei.

Sagt doch mal Euer Ergebnis durch, so ihr den Test denn macht. ;o)

 

P.S.: Ach ja – wo ich hier ja gerade Links verteile: Einen habe ich noch. Nämlich zur Umfrage der EU-Kommission zum Thema:
„Öffentliche Konsultation zur Sommerzeitregelung“
Und wenn sie schon nach unserer Meinung fragen, sollen sie auch ordentlich Antworten bekommen.

https://ec.europa.eu/info/consultations/2018-summertime-arrangements_de

Mit meiner Meinung will ich Euch nicht beeinflussen, deswegen gibt’s die hier auch nicht.