Was geht?

Schattenwurf von Büchern in Form des Kopfes von Frankensteins Monster

Insgesamt ja eher nicht viel.

Keine Partys, keine Reisen durch die Weltgeschichte…

Das stört mich alles eigentlich nicht so sehr, muss ich sagen. Der Club, in den ich gerne mal zum abzappeln… ich meine, tanzen bin, der hat ja leider bereits vor 2 Jahren zu gemacht.

Und ansonsten treffe ich mich eh lieber mit ein paar wenigen Leuten, die dafür handverlesen. ;o)
Ja, das fehlt mir schon ein wenig, Drachenechse + Fuchs nicht so oft zu besuchen. Wobei – ich will ihnen ja auch nicht ständig auf der Pelle hängen, aber so hin + wieder ist es schon schön.

Dass ich sie im November/Dezember beim Plätzchenbacken unterstützen konnte, hat viel Spaß gemacht. Und ich hatte auch wieder den ein oder anderen Lachflash.

Ach – eigentlich gefällt es mir zu Hause schon recht gut. Ich frage mich da jetzt nur gerade, ob ich durch die viele Heimzeit ein wenig aus meinem Frühschicht-Trott gekommen bin? Ich mache den Job hier jetzt ja bald 16 Jahre. Am 19. Februar ist wieder Jahrestag.
Der Jahrestag, an dem ich eigentlich nicht mehr hier sein wollte.
Wie sich die Zeiten doch ändern. Jetzt bin ich froh, noch hier zu sein.
Aber zu meinem Frühschicht-Trott.

Seit bestimmt etwa 2007 war ich hauptsächlich im Frühdienst. Entsprechend gegen halb 3 aufstehen, 5 anfangen etc.
Und alles kein Problem. Verschlafen habe ich in den Jahren… 3 oder 4 Mal. Davon einmal so richtig, ansonsten den Wecker überhört, aber noch fast rechtzeitig da gewesen.
Ich habe immer genug Stoff zum Beschäftigen dabei. Bücher… was zum Schreiben (was ich ja mal wieder gerade mache) …

Doch zumindest die letzten beiden Tage (gestern + vorgestern) habe ich mich, zumindest die ersten Stunden, fast mehr mit Dösen beschäftigt. Keine Lust +/oder Energie, in ein Buch zu schauen. Stattdessen hingesetzt, eingemummelt so gut es geht, und während dem Warten, das etwas kommt, weggedöselt.

Gestern hatte ich mal die früheste Pause. Entsprechend gab es nur Rührei für mich. Doch dann wurde ich endlich auch wieder etwas munterer. Das lest ihr ja hier.

Es gab schon so einige Male, da habe ich versucht, Tagebuch zu schreiben, um mich zu beschäftigen + wach zu halten… Und wenn ich dann auf das Geschriebene gesehen habe, kurz bevor ich den jeweiligen Versuch abgebrochen habe, dachte ich mir noch: Was? Was will mir der Künstler mit dieser Buchstabenaneinanderreihung sagen…? ;o)
Den Versuch habe ich vorgestern und gestern gleich mal ganz gelassen.

Nach der Pause kam ich also hierher, es war 9 Uhr, die Position war bereits seit 1 Uhr besetzt… und es gab bis 9 Uhr nichts zu tun. Ich war gerade da, vielleicht 5 Minuten, und die ersten Gepäckstücke kamen herunter.
Was für ein Timing.

Na ja – aber ich denke, jetzt bin ich wach. Mal sehen, mit was ich mich jetzt beschäftige… Und vor allem mal sehen, ob ich die nächsten beiden Tage auch nicht wirklich wach werde. (Also heute und noch morgen. ^^) (Nachtrag: Heute ging. ;))

Ach, und was ich ja auch berichten wollte, zum Thema Arbeit:

Genauso engagiert wie wir – oder auch nicht – sind auch unsere Einsatzleiter.
Und ich muss jetzt doch mal ein großes Lob an einen dieser Einsatzleiter loswerden.

Sicher, er hat mich auch schon genervt, als vor 2-3 Jahren die Sache mit dem Lesen nicht so gerne gesehen wurde. Und dass ich dann was geschrieben habe, fand er genauso nicht so gut. Deswegen hatte ich ja mal ein wenig versucht zu zeichnen. Denn das war kein Lesen und kein Schreiben…

Aber das hat sich ja wieder geändert. Mensch darf wieder lesen, und Lesen finde ich allemal besser als Schlafen. Zumindest, wenn ein Vorgesetzter vorbeikommt, ähöm…

Dieser Einsatzleiter hatte vor 1-2 Jahren selbst Kugelschreiber gekauft + jedem Mitarbeiter aus unserer Abteilung einen ins Postfach geworfen. Damit auch wirklich mal jeder einen Kugelschreiber für die Statistiken hat.
Und gestern (also vorgestern – Abschreibzeitverzögerung) und wohl auch vorgestern (vorvorgestern…) hat er Mützen zum Mitnehmen in den Aufenthaltsraum gelegt. Da ich gestern (siehe obendrüber) dann auch gerade dort saß, habe ich das live mitbekommen. Ich hatte schon von einem Kollegen davon gehört.

Er hat auch diese Mützen selbst gekauft, wie schon die Kugelschreiber, und hingelegt für die kalten Stellen. Und die letzten Tage war es schon frisch. Auch wenn ich in der Eiszeit ja zuhause war – und mein Gefrierfach abgetaut habe. ;o)

Neongelbe Mütze

Trotzdem habe ich mir dann auch eine genommen und sie direkt genutzt. Und da muss ich sagen „Hut ab“ – oder in dem Fall „Mütze ab“ für diese Geste. Andere Einsatzleiter bewegen sich schon gar nicht mehr aus dem Büro heraus.

 

Eben kann schon wieder Arbeit.

2 Golftaschen nach Punta Cana.

Ja, in Tagen der Pandemie gibt es nichts wichtigeres, als zum Golfspielen in die Dominikanische Republik zu fliegen. Doch, doch… das verstehe ich schon.
*Augen roll*

Na, schauen wir mal, wie das noch weitergeht. Bis dahin versuche ich, weiterhin täglich mit meinen Eltern zu telefonieren. Vielleicht klappt’s auch wieder mit Onlinespielen, wie letzte Woche.

Und Rollenspiele online… da steht auch was an. Da wird mir nicht langweilig.

Und steht kein Rollenspiel an, tauch ich halt ab. Denn ich habe endlich Subnautica zum Laufen gebracht und bin da jetzt schwer beschäftigt.
In diesem Sinne:

Blubb. ;o)

 

Kommunikation ist manchmal schwierig

 

Was gibt’s Neues?

Das Übliche.

Dies – in etwa – war das Ergebnis meiner Frage, nachdem ich am Montag nach 2 Wochen Urlaub wieder in der Firma angetreten bin.

Nicht, dass ich etwas anderes erwartet habe. Was sollte sich auch Neues tun? Dass das offizielle Sperrgepäck-Leseverbot inzwischen wieder aufgehoben wurde? Das glaube ich nicht, Tim… um es mal so zu sagen.

Dazu bräuchte unser aktueller Fachbereichsleiter die nötige Einsicht. Die mensch bei einer reinen Pro-Firma / Contra-Menschenverstand-Einstellung vermissen wird.

Dennoch – mensch muss ja mal fragen. (Oder auch nicht wirklich – weil: Was soll sich schon ändern?)

Gut – ich habe dann am Tag 2 erfahren, dass es nochmal ‚ein Zückerchen‘ für ordnungsgemäß abgearbeitete Dienste geben wird. Immerhin.

Ich muss sagen, dass ich mich der ununterbrochenen Kommunikation mit meinen Kollegen ja auch selbst entziehe. Indem ich sage, dass auf meinen Communicator kein WhatsApp kommt. Dadurch bleibt mir viel erspart. Denn, ganz ehrlich: Ich will gar nicht mit all meinen Kollegen in der Informations- und Kommunikations-Pipeline stecken. Echt nicht. Ich suche mir meine Kommunikationspartner schon noch selbst aus.

Einer davon ist mein alter – jetzt ehemaliger – Zeitungslieferant. (Dazu kommt noch was.) Mit dem ich ja meine zweite Schulung für diesen Job hier rumgebracht habe. Und der ebenso Gatie ist.

Heute sitzen wir also mal wieder im Raum gegenüber. Und kurz, nachdem er heute Morgen in die Bahn eingestiegen war, fragte er, was ich von der Sache mit einem unsere Einsatzleiter halte. Von der ich, trotz 3 Tage arbeiten im gleichen Raum mit mehreren Kollegen, bis dahin nichts – NICHTS!!! – gehört hatte.

Nämlich, dass dieser Einsatzleiter unserer Abteilung am Pfingstmontag mit seinem Motorrad direkt hier am Flughafen nach Dienst einen Unfall hatte – und verstorben ist.

o.O

Echt jetzt?

Ich arbeite jetzt schon 3 Tage von 5:30 – 14:30 Uhr, und erst am 4. Tag erfahre ich das mal so… nebenher?

Ich kannte das bisher nur von oben, wenn wir mal wieder in die Fluggastkontrolle durften.

„Gibt’s was Neues? Hat sich was geändert?“ – „Alles wie gehabt.“

Dabei hatten sich manche Prozeduren schon mehrmals geändert, seitdem wir das letzte Mal oben waren.

Doch das ein Todesfall in der Vorgesetztenriege nach einer Woche schon nichts Neues mehr ist, und damit nicht mal mehr erwähnenswert…

Dabei war er noch einer der erträglicheren Einsatzleiter.

Das macht mich schon ein wenig sprachlos.

Laut meinem Ex-Zeitungslieferanten ging es da wohl letzte Woche in der/den WhatsApp-Gruppe(n) hoch her, deswegen.

Vielleicht war es deshalb nichts mehr Neues? Weil dieses Thema in dieser Woche so breitgetreten und zerredet wurde… dass es einfach jeder wissen musste.

Äh… nein?!

Nachdem ich gerade nochmal Berichte dazu gesucht habe: Ich glaube, ich habe von diesem Unfall gehört. Aber nicht im Traum daran gedacht, dass es jemand war, den ich kannte. Oder nur ein klitzekleines bisschen daran gedacht.

Das tut mir echt leid um ihn. Irgendwie unfassbar.

Doch ändert es nichts an meiner Einstellung gegenüber WhatsApp.

Ich möchte auch weiterhin nicht mit all meinen Kollegen in einer Informations- und Kommunikations-Pipeline stecken.

Doch an der Kommunikation an sich – und was neu ist und was nicht…
da müssen wir wohl noch mal ein wenig dran arbeiten, fürchte ich.