Probe vom 27. Mai – Besetzung und 3.3

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Wenn ich jetzt hier ja schon einen Blog habe – da kann ich ja auch mal was bloggen… ;o)

Mir ist der Gedanke gekommen, dass ich hier ja die Fortschritte zu unserem aktuell laufenden Projekt bloggen kann, zumal ich mir die letzten beiden Male eh meine Gedanken dazu aufgeschrieben habe – und dann kann ich das auch hier in meinem Blog tun.

Wir sind eine Theatergruppe mit dem Namen „Spiel-Wut“ – und jetzt mit einem neuen Projekt beschäftigt. Und zwar arbeiten wir am Stück „Tartuffe“ von Molière, mit geplanten Aufführungen im November.

Proben tun wir in der Regel Sonntags – so auch gestern.
Jedoch bedingt durch die Feiertage und anderen Ereignissen haben wir gestern nur in einer kleinen Runde zusammengefunden. Der Rest war verhindert durch Urlaub, Festivals, Krankheit und Unfall…

Also – gestern, am 27. Mai – haben wir jetzt endlich unsere Besetzung fertig bekommen.
Offen waren noch Damis, der Sohn Orgons – und die genaue Verteilung zweier kleiner Rollen.
Der Interessent für Damis hatte zwar jetzt für diesen abgesagt, da er genaue Planungen bis November nicht garantieren kann – aber unseren Gerichtsvollzieher wollte er machen. Dann geht die Rolle des Polizisten an unsere zuletzt Dazugestossene – und die stumme Flipote darf sie auch machen. Damis wird jetzt von unserer Valère-Schauspielerin gemacht, zusätzlich, damit sie auch ein bischen mehr zu tun hat, da Valère (die Rolle des jungen Liebhabers) auch nur zwei kurze Auftritte hat.
Somit wären endlich alle Rollen belegt, die es laut Stück gibt.
Weil ich jedoch Lust drauf habe, werde ich unseren Gerichtsvollzieher als stummen Diener/Kofferträger/Bodyguard/was auch immer begleiten und unterstützen. Da freu ich mich schon drauf. ;o)

Jetzt zur Probe an sich:
Gestern haben wir uns mit der Szene 3.3 beschäftigt – Tartuffe/Elmire.
Man merkt, dass wir diese das erste Mal in Arbeit hatten. Entsprechend ist noch einiges daran zu tun. Auch muss ich bei dieser Szene wohl noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten, damit wir in dieser Szene bis in die Bereiche dessen kommen, was möglich wäre… Was wir gestern erstellt haben, hab ich schon zum Teil quasi durchgedrückt – auch wenn meine beiden Spieler es dann zum Teil schon gesehen haben, dass dieses wirklich besser ist. Aber dass jetzt Tartuffe Elmire mit Handküssen überhäuft, die ich vor meinem inneren Auge schon gesehen habe und weiß, dass dies möglich ist – DAS habe ich dann doch noch nicht hinbekommen.
Und deswegen die Überzeugungsarbeit.
Ich könnte als Regisseur sagen: Macht das so und so!
Aber ich möchte, dass der Spieler dies auch versteht, nachvollziehen kann und dann deshalb diese Sache macht. Weil es möglich ist und in keinem Widerspruch zu seinem bisherigen Rollenaufbau steht.

Letztendlich weiß ich nun, dass wir zumindest in dieser Szene noch einiges erarbeiten müssen – aber ich bin zuversichtlich. Bis November ist es noch ein wenig hin – und ich denke, mir wird dazu schon noch das richtige zu sagen einfallen. Damit letztendlich doch gemacht wird, was und wie ich es gerne hätte… ;o)

In diesem Sinne – bis zum nächsten Mal.

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