Vorletzte Woche war das – voraussichtlich – letzte Konzert für mich dieses Jahr.
Voraussichtlich – es sei denn, ich gehe doch noch zu den Mädels von Katzenjammer dieses Wochenende.
Mal sehen.
Aber zurück zum letzten Konzert.
Vorletzten Donnerstag war ich bei der Band, deren Konzerte ich wohl bisher am meisten besucht habe. In den 40 Jahren, seit sie besteht, gab es dazu ja schon einige Male die Gelegenheit dazu.
Die Band ist „The Nits“ – oder inzwischen auch nur noch „Nits“.
Die „Nits“ sind jetzt – seit einigen Jahren:

Henk Hofstede – Gesang, Gitarre, Keyboard

Robert Jan Stips – Keyboard, Gesang

Rob Kloet – Schlagzeug, Percussion
Ich kann jetzt gar nicht genau sagen, wie oft ich sie jetzt schon gesehen habe – 5 oder 6 Mal?
Auf jeden Fall zwei Mal in der alten Batschkapp, und wenigstens zwei Mal im Colos-Saal in Aschaffenburg. Und dieses Mal kamen sie tatsächlich sogar in die Stadt, in der ich lebe, in das schöne Comödienhaus nach Hanau. Da musste ich natürlich hin, wie ich wohl hier bereits mal erwähnt hatte.
Das Comödienhaus ist schön zum Theaterspielen und Schauen. Die Bühne ist leicht nach vorne zur Bühnenkante geneigt, so dass man aus dem Zuschauerraum auch einen Blick auf den Bühnenboden hat.
Ja nach Konzert ist das Haus sicherlich auch dafür schön.
Klassik zum Beschallen lassen: Wunderbar.
Jedoch Musik, die auch mal zum Tanzen verleitet: Eher unpraktisch.
Ich meine, ich kann auch im Sitzen mittanzen, wenn es sein muss *zappel*, doch für die Band ist der Anblick vielleicht nicht so prickelnd. Auch ist das Comödienhaus recht klein. Obwohl – die Bestuhlung reicht für etwa 220 Leute. Ein paar freie Plätze habe ich noch gesehen. Also denke ich mal, das gut 200 Leute da waren. Auch wenn ich heute in unserer Zeitung gelesen habe, dass es nur 100 gewesen sein sollen. Womit ich nicht ganz einverstanden bin – aber ich habe nicht wirklich einen Überblick gehabt, wie viele Plätze noch frei waren. Also irgendwas zwischen 100 und 200. ;o)
Von diesen – ich bleib mal bei meinen 200 – 200 Personen konnten sich dann tatsächlich ganze 2 aufraffen, zu tanzen. Der erste tatsächlich schon vor der Pause. Kam von hinten vorgelaufen, um vorne rechts am Notausgangsbereich… sagen wir mal, sich zu bewegen. Tanzen… na ja, würde ich so nicht. ;o)
Die zweite Person war eine Dame, die im zweiten Teil des Abends eigentlich erst bei + zur Zugabe der Dutch Mountains nach links vorne gezogen ist.
Da ich in Reihe 7 gut in der Mitte saß, blieb mir für den Abend nur Sitztanzen.
Mal kurz zur Frage: Wer sind eigentlich die Nits?
Die Nits sind eine Band aus den Niederlanden. Der größte Hit in deutschen Landen dürfte in den 80ern „In the Dutch Mountains“ gewesen sein. Der hat es in den 90ern dann sogar auf eine CD von MacDoof geschafft. Und zwar auf die „Rock“-CD. Die Jahreszahl weiß ich aber nicht mehr.
Das nur kurz zur Band.
Jetzt wieder zurück zum Konzert.
Im Vorfeld nur unbekannte Gesichter im Mitpublikum. Und als ich dann saß, hat sich das einzige mir bekannte Gesicht mit Begleitung tatsächlich direkt vor mich in die Reihe gesetzt. 😉
Es gab neue, mir noch nicht bekannte Lieder – und auch bekannte, natürlich. Im Hintergrund lief auf 3 kleinen Leinwänden Videosequenzen zu den Liedern. Teilweise Aufnahmen aus Hotelfenstern, in denen sie im Lauf der Jahre Halt gemacht haben. Oder auch Aufnahmen von Straßen oder aus einer fahrenden Bahn heraus, passend beschleunigt oder verlangsamt zum jeweiligen Lied und teilweise moderiert von Henk.
So wie Henk, Stimme des Ganzen, in der Regel die Gitarre spielt + singt, bearbeitet Rob in der Regel das Schlagzeug. Doch dieses Mal konnte man mehrmals auch Rob’s Stimme hören – und Henk durfte sich auf einer großen Pauke austoben. Robert dagegen blieb die ganze Zeit an den Tasten – und singen durfte er natürlich auch dazu.
Es gibt ein paar Lieder, die gefallen mir besonders gut.
Davon möchte ich nur mal 2 erwähnen, die natürlich auch gespielt wurden:
Cars & Cars und natürlich In the Dutch Mountains.
In the Dutch Mountains lief als erste Zugabe. Zwei gab es insgesamt. Beide wurden mit Standing Ovations beklatscht. Natürlich davor der „offizielle“ Schluß auch schon – VOR den Zugaben. 😉
Danach konnte man dann an einem kleinen Merch-Stand noch zuschlagen.
Was ich auch gemacht habe.
Mein Nits Nest-T-Shirt löst sich langsam auf, und die aktuellen CDs fehlten mir auch noch. Entsprechend habe ich mir die Doppel-CD zur Tour und Malpensa von 2012.
Und ein T-Shirt.
Und die Doppel-CD habe ich mir auch von allen drei unterschreiben lassen. 😀
Tja – dann mal schauen, wie lange es jetzt bis zum nächsten Konzert der Nits in erreichbarer Nähe dauert. Zumal ich befürchte, dass die nächste Location hier im Rhein-Main-Gebiet noch kleiner werden wird. Vielleicht das Bett oder der Sinkkasten.
Schaun mer mal.
Kleine Schlußanekdote: Irgendwie musste ich bei Henk, wie er sich auf der Trommel austobte und bei manchen Tanz- und Gesangseinlagen irgendwie an Mel Brooks denken. Bei dieser Gestik…
Nicht wichtig – wollte ich nur mal bemerkt haben.
;o)