Schriftliches…

Ich wurde dieses Jahr das erste Mal gebeten, etwas über ein Lieblingsbuch von mir zu schreiben.
Und zwar wurde ich das von meiner Stammbuchhandlung, dem „Buchladen am Freiheitsplatz“ gefragt, der zum 30. Geburtstag ein Buch herausgeben wollte (und auch gemacht hat). Darinnen sollten 100 Freunde und Stammkunden … s.o. ;o)
Wenn ich nun schon gebeten werde, etwas für ein Buch zu schreiben, sag ich nicht „Nein“. Auch das Buch, über das ich schreiben wollte, hatte ich nach kurzem Überlegen.
Es gibt natürlich einige Bücher, die ich besonders gut finde – oder die mich vielleicht gar geprägt haben. Vor allem bei letzterem muss ich an die „Schreckenstein“-Reihe von Oliver Hassencamp denken. Der letzte Sammelband dieser Reihe, Band 9 mit dem Titel „Wettkämpfe auf Schreckenstein“ – mit den Büchern Nummer 25, 26 und 27, hat gebraucht, bis ich ihn endlich über ebay ergattern konnte. Und das nur, weil ich damals irgendwie verpasst habe, dass er herausgekommen ist. Und gerade in diesen 3 Bändern kommt ein wenig Bewegung in die bis dato recht starren Freundschaften der Schreckenstein- und Rosenfelser…
Aber das ist halt kein einzelnes Buch, sondern eine Jugendbuch-Reihe.

Ich habe mich also recht schnell für das Buch „MacBest“ von Terry Pratchett entschieden. Da dieses nämlich mein erstes Buch überhaupt war, welches ich von Sir Terry Pratchett gelesen habe – und es mich direkt total in seinen Bann und den der Scheibenwelt geschlagen hat.
Das warum wieso weshalb habe ich versucht, in meinen Zeilen niederzuschreiben. Das werde ich hier jetzt nicht nochmal tun. Wer das lesen möchte, sollte sich dann wohl das Buch „Hanauer Kanon der Literatur“ zulegen und es dort selbst nachlesen. Das Buch kostet 14,90 Euro und hört auf die ISBN-Nr. 978-3-932443-36-7  ;o)   Hanauer Kanon
(Oder er schaut mal auf die Seite des Buchladen am Freiheitsplatzes, ob dort die geschriebenen Sachen auch vorgestellt und veröffentlicht werden. Zumindest mich kann man auf der Gesichtsbuch-Seite des Ladens schon mal sehen – mit dem Sammelband, in dem ich es noch mal nachgelesen – bevor ich darüber geschrieben habe… https://www.facebook.com/Buchladen.am.Freiheitsplatz/photos/pb.296441726152.-2207520000.1416430945./10152832334451153/?type=1&theater)

Das Besondere an dieser Sache ist, dass noch 18 andere Buchhandlungen in deutschen Landen diese ebenso getan haben. Dazu noch ein Buch von Buchprofis und einem Quellband – und so kann man sich auch einen Schuber mit allen Büchern und sozusagen 2000 Buchvorstellungen kaufen. Vertreten sind neben Hanau noch: Aachen, Achim, Bad Säckingen, Berlin, Bonn, Braunschweig, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Koblenz, Köln, Ravensburg, Recklinghausen, Regensburg, Sylt, Versmold, Weißenburg und Wuppertal.
(Bis 31.12. ist der komplette Schuber „Deutsche Kanon der Literatur“ für 248 Euro zu beziehen. Ab 1. Januar 2015 kostet er dann 298 Euro. Und der hört auf die Nummer ISBN 978-3-932443-48-0).

So – hab ich die Werbung auch untergebracht. ;o)

Was ich jetzt noch loswerden wollte, ist eigentlich, dass ich jetzt vor einem Monat über ein Buch geschrieben habe, welches ich Anfang Oktober gelesen hatte – und das mich auch total begeistert hat.
Und diese – ja, das nennt man wohl „Rezension“ – habe ich an „meinen“ Buchladen geschickt, wo man sie jetzt auf der Homepage lesen kann – und auch an das „böse“ Amazon.

Und jetzt könnt ihr sie hier auch lesen, denn sie kommt…

Jetzt !   ;o)

 

Der automatische Detektiv von A. Lee Martinez  Automatische Detektiv

Eine Geschichte mit den typischen Zutaten eines Film Noirs: Der einsame, wortkarge Detektiv, der den Fall aus der Ich-Perspektive erzählt; die schöne Femme Fatal, die dem einsamen Helden hilft; Gangster und ihre Organisationen, mit denen der Held aneinandergerät – und das alles, während der Held sich vor der Polizei verstecken muss, da man ihm eine Verbrechen unterschieben will.
Alles typisch – auch der Polizist, der dem Detektiv Informationen liefert – und auch wieder nicht.
Denn in der Version von A. Lee Martinez ist dieser Detektiv nicht ein kettenrauchender, Trenchcoat und Filzhut tragender Mann – sondern ein 2 Meter 13 großer, 716 Pfund schwerer Robo. Ein Roboter, der auf die vollständige Verleihung der Bürgerwürde zu einem automatischen Bürger wartet, da er bis dahin auf Bewährung ist und sich nichts zuschulde kommen lassen darf. Das ist halt der Nachteil, wenn man ursprünglich als Kampf- und Vernichtungsmaschine konzipiert wurde. Da dauert es, bis man Behörden überzeugt hat, dass man der ursprünglichen Programmierung abgeschworen hat.
Dieser Robo mit unklarem Bürgerstatus – Mack Megaton mit Namen – der das Geld für seinen Strom mit Taxi fahren verdient, wird in eine Geschichte hineingezogen, die ihm an die Substanz und Schaltkreise gehen wird. Und das nur, weil er seine Nachbarin und deren zwei Kinder so in sein elektronisches Herz geschlossen hat, das er sich einmischt, als er mitbekommt, dass es bei ihnen Schwierigkeiten gibt – und sich auf die Suche nach ihnen macht, als sie plötzlich verschwunden sind.

Dieses Buch ist so klasse geschrieben – ich habe die Zeilen quasi verschlungen – und das sogar zwei Mal in zwei Wochen. Es ist lebendig, eine typische Detektivgeschichte – und doch wieder nicht. Denn in solchen Geschichten kommen Roboter und Mutanten eher selten vor. Wer einmal eine Science Fiction-Detektivgeschichte erleben will, der sollte es mit diesem Buch versuchen.
„Der Automatische Detektiv“ – in meinen Augen empfehlenswert, weil typisch und doch anders.
Eine Spezialität von A. Lee Martinez, alten Mustern eine neue Verpackung zu verpassen.
Ich habe es jetzt bereits zwei Mal gelesen – aber es werden bestimmt noch einige Male folgen.

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