Steuer 2021

Fächermappe geöffnet, mensch sieht beschriftete Fächer mit 2020, 2019, 2018, 2017 und 2021

Ich habe momentan ja – unfreiwilligerweise – gerade etwas Zeit.
Wobei ich ja froh sein kann, dass es mir soweit gut geht. Ich will mich da nicht beschweren. Heute Morgen war dann auch endlich mal der erste Tag, an dem ich nicht das Gefühl hatte, ich hätte einen dickeren Hals als üblich. Sprich: das erste Mal auch keine leichten Halsschmerzen mehr nach einer vielleicht etwas kühleren Nacht draußen – Tür zum Balkon auf und so…
Auch meine Stimme hört sich inzwischen fast wieder normal an, würde ich sagen. Die Hoffnung ist also gegeben, dass es irgendwann nächste Woche für mich wieder zum Flughafen gehen könnte.
Schaun mer ma.

Inzwischen hatte ich nun Zeit, mich irgendwie zu beschäftigen.
Gestern habe ich tatsächlich endlich Subnautica: Below Zero beendet, nachdem ich ab Mittwoch abends nach Tipps geschaut hatte, wo es bei mir wohl hängen könnte und wo ich hinsollte.

Damit war heute wieder ein wenig Zeit für meine Steuererklärung für 2021.
Das sollte auch anhand des aktuellen Titels naheliegen. ;o)

Nachdem ich am Dienstag ja das erste Mal an meinem neuen Rechner reingetestet habe, ob ich auch an ihm in ELSTER reinkomme, hatte ich da bereits meine Bescheinigungen für 2021 runtergeladen und ein erstes Formular für 2021 angefangen.
Allerdings habe ich dann doch erstmal meine Vorarbeiten für die Steuer fertig gemacht. Sprich: Ich habe meine Excel-Tabelle mit den gesamten Versicherungen und sonstigem möglichen Kladderadatsch für 2021 fertig gemacht – und dann auch direkt bis April 2022 aktualisiert. Das ist dann nämlich wieder ein bisschen weniger zu machen nächstes Jahr. ;o)
Außerdem habe ich ein wenig gewühlt, und auch meine schriftliche Lohnsteuerbescheinigung für den Zeitraum vom 01.01.-30.06.2021 gefunden. Denn ab dem 01.07. hat sich meine Firma ein wenig umbenannt, bzw. umfirmiert/neugegründet, da demnächst am Flughafen aus rechtlichen Gründen mein Arbeitgeber keine Tochter des Flughafenbetreibers mehr sein darf.
Wie auch immer…

In meinen runtergeladenen Bescheinigungen hatte ich ja beide Teile vorliegen – aber ich finde es immer ganz nett, diese auch selbst sehen zu können.
Ach ja – mit der neuen Firma habe ich meine Gehaltsabrechnung dann auch auf digitale Abrechnung umstellen lassen…
Das bedeutet, ich bekomme jetzt keine schriftliche Abrechnung mehr, sondern eine E-Mail von DATEV, dass eine neue Abrechnung vorliegt, die ich mir dann herunterladen kann.
Weniger Papier – und damit auch weniger, was ich verbummeln kann. ;o)

Soweit waren nun meine Vorarbeiten abgeschlossen, also konnte ich heute wieder einen Blick nach ELSTER werfen.

Ich rief mein abgespeichertes Formular auf, und durfte dann schnell feststellen, dass anscheinend alle Positionen von 2020 übernommen wurden – weil ich dies so angegeben hatte. Aber anscheinend nicht die aktuellen Bescheinigungen von 2021. Einfach daran zu erkennen, dass ich nur eine Arbeitgeberposition hatte, statt zwei – und der Betrag war auch falsch.

Also habe ich es nochmal neu versucht – und dieses Mal auch die Stelle gefunden, die ich anklicken durfte, damit er nicht nur die 2020er Eintragungen übernimmt, sondern auch mit den aktuellen 2021er Werten.
Et voilà: Zwei Arbeitgeberpositionen – und alle aktuellen Werte eingetragen.

Habe ich schon mal gesagt, dass ich ELSTER praktisch finde?

Dank meiner Vorarbeiten waren jetzt auch alle aktuellen Werte wie Kontoführungskosten etc schnell aktualisiert.
Außerdem durfte ich heute feststellen, dass ich mich bei meiner einen Versicherungsgesellschaft online registrieren kann – was ich getan habe – und da dann einen digitalen Blick auf meine aktuellen dortigen Versicherungen samt Beiträgen werfen kann. Auch sehr praktisch. :oD

So habe ich also ziemlich schnell alle Beiträge – sofern noch nicht aktuell – entsprechend aktualisiert. Ich musste nur meine Telefonkosten nochmal überschlagen, damit ich auch da den richtigen Wert eintragen konnte.

Ganz zum Schluss habe ich noch festgestellt, dass ja bei den Nebenkosten anscheinend auch Hausmeisterkosten angegeben werden können…
Hatte ich bisher noch nicht.
Also musste ich erst das entsprechende Blättchen mit Nachweis suchen – gefunden – und dann nachsehen, WO ich diese dann angeben kann.

Dies war tatsächlich auch der letzte Punkt, den ich eingetragen habe. Und die Differenz von davor auf danach betrug dann fast 45 Euro, die mir ELSTER zugerechnet hat.

Durfte ich letztes Jahr – bedingt durch die Kurzarbeit – tatsächlich einen mittleren zweistelligen Betrag zahlen, sieht es dieses Mal, auch trotz Kurzarbeit, wieder besser aus.

WIE gut – na, das werde ich in der Zukunft sehen.
Zumindest ja haben letztes Jahr alle Vorberechnungen von ELSTER ziemlich genau zugetroffen. Mal sehen, wie es für dieses Jahr aussieht. ^^

Ach ja – ich habe das Formular dann entsprechend auch um 16:42 Uhr übermittelt. Und bin damit für dieses Jahr und der Steuer 2021 durch.

Hooray!

Fächermappe gechlossen als Tasche

 

Bürokram

Fächermappe gechlossen als Tasche

Muss mal wieder was schreiben.

Vielleicht wird das dann im Mai noch was, damit ich wenigstens 2 Beiträge für Mai habe.

Wenn nicht, dann halt Juni. Ich seh‘ das ja nicht so eng. Sonst würde ich ja auch mehr schreiben. Auch wenn ich dann noch weniger wüsste, worüber.

Wahrscheinlich… werde ich mal wieder etwas Werbung für Musik machen – im Juni.
Vielleicht auch mal, wie sich neue Regale machen.
Wenn ich alle habe… und sie vor allem auch aufgebaut sind.

Aber jetzt… geht es mal um die Steuern.

Eine Tätigkeit im Bürokram-Sektor, mit der ich mich ungern – und von daher so gut wie nicht – mit beschäftige.

Das bedeutet, dass ich sie gerne mal nicht mache.

Das letzte Mal habe ich meine Steuern 2012-2015 zusammen gemacht.
Ich hätte ja auch 5 Jahre gemacht – aber das Finanzamt hat dann nur 4 angenommen.
Das Ergebnis war ganz nett – hat mich aber dennoch nicht inspiriert, sie im nächsten Jahr wieder zu machen.

Jetzt kam das Jahr 2020 – und mit ihr die Kurzarbeit. Aus bekannten Gründen. Und damit dann wiederum verbunden dieses Mal das Muss, die Steuer zu machen. Yay… nicht so.
Und da das ganze Papier jetzt wegfällt, soll ja nun alles über Elster laufen.

Also gut.

Bei meinen Ordnerarbeiten vor ein paar Monaten sind mir tatsächlich auch die Schreiben meiner Firma wieder in die Finger gefallen, die ich mir immer am Anfang des Folgejahres schreiben lasse, mit welchen mir meine Anwesenheitstage bescheinigt werden.
(So muss ich mir schonmal nicht die Arbeit machen, die Tage zu zählen. Praktisch.)
Und zwar alle Bescheinigungen von 2017 bis jetzt.

Das ist dann schon mal ein wichtiger Punkt in meiner Steuergeschichte.

Und für mich ein Zeichen, mich dann vielleicht doch mal an dieses Unternehmen zu wagen. Wieder mal.
Also habe ich im April einen ersten Schritt gemacht, und mich bei Elster angemeldet.

Bis da dann alles richtig steht, dauert es ja eine Weile. Bis die Schreiben für die Registrierung und Registrierungscodes vom Finanzamt kommt, etc.

Aber ich hatte den ersten Schritt in Angriff genommen.
Wie ich beim täglichen Telefonat mit meinen Eltern dann erfuhr, hatte mein VvO das auch gemacht.
Als die Post dann kam, habe ich meine Registrierung beendet und durfte feststellen, dass ich wohl auch über Elster auf die elektronisch übermittelten Daten zugreifen konnte/durfte.

Da ich aber unmittelbar bei Beendigung der Registrierung noch keinen Erfolg damit hatte, aber auch etwas von 24 Stunden Freischaltezeit gelesen hatte, dachte ich mir ‚Gut. Dann klappt es vielleicht ab morgen.‘
Und damit habe ich Elster erstmal wieder Elster sein lassen. Für einige Zeit.

Bis ich mich mit meinen Eltern verabredet hatte, mal vorbeizuschauen, weil irgendwas bei meinem VvO nicht so funktionieren sollte.
Das nahm ich zum Anlass, vor dem Besuch bei den Eltern mal zu prüfen, ob ich jetzt auf die Daten zugreifen konnte. Und siehe da – es klappte.

Da wusste ich zwar noch nicht, wie ich diese Daten automatisch in die Formulare eintragen konnte, aber das wollte ich dann in Ruhe testen.

Ich konnte meinem VvO anscheinend tatsächlich etwas helfen, denn er kam dann in sein Konto rein und hat dann direkt fleißig ausgefüllt. Solange saß ich dann mit meiner Mutter auf’m Balkon und wir haben gequatscht und das schöne Wetter genossen. Mein VvO kam dann an dem Tag wohl durch, meinte aber, es ließe sich nicht übermitteln. Ich war mir jetzt nicht sicher, ob die Registrierung schon wirklich fertig war und schlug dann vor, alles jetzt einfach mal liegen zu lassen, und dass es dann vielleicht morgen gehen könnte.
Also machte er Schluss – und ein paar Tage später hieß es dann beim Telefonieren, dass er das Zeug jetzt gesendet hat.

Dann konnte ich mich ja wieder mit herumschlagen.
Also, mit meinem Kram halt.

Interessant fand ich bis dahin, dass ich ja anscheinend 4 Jahre machen konnte – denn ich dachte vom letzten Mal her, dass es nur 3 gewesen wären.
(Aber 2012 bis 2015 sind 4, wenn mensch die Finger zum Zählen benutzt. Kann helfen. ^^)
Also dachte ich mir ‚Na gut. Wenn ich schon mache, dann mach ich gleich alle 4. Dann fällt eine mögliche Nachzahlung für 2020 nicht so ins Gewicht.‘

Also setzte ich mich an einem meiner Kurz-frei-Tage an den Rechner und nahm die Spur auf.
Ich fand, nach einigem Experimentieren, heraus, wie die Bescheinigungen eingefügt werden. Das spart schonmal viel Zeit, wenn ich die ganzen Beträge nicht mehr einsetzen muss, bzw. überhaupt erstmal suchen muss, wo was eingetragen gehört.

Bruttolohn, Kirchensteuer, Nettolohn… all das wusste Elster, wohin es gehört.

Das machte die Steuern ja schon fast erträglich.

Ich fing also, nach ein paar Versuchen, mit 2017 an. Irgendwann kam ich an einem Punkt, wo ich in meinen Ordnern nochmal Verschiedenes nachsehen musste – und dann machte ich mich erstmal daran, wieder mal alles in einem Excel-Formular festzuhalten, was ich versicherungstechnisch so alles ab 2017 überwiesen habe. Und da ich damit schon angefangen hatte, wollte ich das auch fertig machen. So saß ich dann also von etwa 16 Uhr bis ca. 21 Uhr dran, alle Versicherungsbeiträge und so Kram einzutragen.

So fiel mir dann der Zugriff bei meiner nächsten Session leichter, bei sowas wie Lebensversicherungs- oder Gewerkschaftsbeiträge.
Und nachdem ich es einmal (endlich) gemacht habe, muss ich in Zukunft nur aktualisieren.

Die nächste Session brachte mich ein wenig voran – und ergab dann bei der Prüfung noch etwas, das ich klären musste. Doch machte ich mich dann erstmal an 2018, 19 + 20.

2018 ergab das gleiche Problem, und ich bemerkte meinen Fehler mit den Kfz-Versicherungen (noch rechtzeitig).
Vorgestern kamen nun die letzten Sachen, die ich nochmal angefragt hatte.
Gestern habe ich diese eingetragen + auch meinen letzten Versicherungsbetrag.

Bei allen Formularen werden mir nun keine Fehler mehr angezeigt. Und die geschätzten Beträge der Rückerstattung sind… nicht schlecht, um es mal so zu sagen.

Meine Brille habe ich jetzt wieder runtergeschmissen, weil ich dafür doch keine Möglichkeit sehe – aber ansonsten…

Ich werde dann heute oder eher morgen/übermorgen alles nochmal in Ruhe durchgehen – und dann wohl auf den Sendeknopf drücken. Oder wie immer das funktionieren wird.

Und dann mal sehen, wie gut Elster mit seiner Prognose lag. 2021 sollte dann noch etwas leichter gehen, weil ich dann auf das Formular von 2020 zurückgreifen können sollte, welches irgendwie übernommen werden kann.

Ich werde es sehen.

Zumindest sammele ich jetzt schon mal Kram von Versicherungen in meiner Fächermappe, wo ich auch den Kram habe für diese jetzt – und damit sollte ich nächstes Jahr alles etwas schneller geschafft haben.

Denke ich. ;o)

Fächermappe geöffnet, mensch sieht beschriftete Fächer mit 2020, 2019, 2018, 2017 und 2021