So schnell kann’s gehen.
Dachte ich doch gestern noch, dass ich für den Mai nichts mehr schreiben werde, hat mich der Arbeitstag heute eines besseren belehrt.
Denn in den ersten beiden Arbeitsstunden habe ich soviele verbotene Waffen in Gepäckstücken gesehen und rausnehmen lassen, wie sonst über Jahre nicht.
Deswegen muss ich da doch da unbedingt heute noch was klitzekleines zu schreiben.
Als erstes kam ein Gepäckstück vorbei, aus dessen Röntgenbild mich ein Schlagring angelacht hat.
Gut – ein Schlagring ist noch eine der verbotenen Waffen, die wir noch am ehesten so zu Gesicht bekommen, hin und wieder.
Dann hatten wir diesen Koffer geöffnet, den Schlagring rausgetan und auf unseren Einsatzleiter gewartet.
Der leistete uns dann noch ein wenig Gesellschaft, um zumindest kurz auf die Landespolizei zu warten…
dann kam erst ein markiertes Gürtelschnallenmesser, dann ein markierter Stockdegen und dann nochmal 2 Stockdegen in einem Gepäckstück vorbei.
Und das alles innerhalb der ersten zwei Stunden.
Eigentlich hatte ich da das Soll meines Arbeitstages lange überschritten. ;o)
Jetzt wird es wahrscheinlich wieder ein Jahr dauern, bis ich was „böses“ erblicke. Denn so viel – und dann auch noch unterschiedliches – auf einmal…
Nun gut – ich habe morgen meinen letzten Arbeitstag des Blocks. Den werde ich auch noch rumkriegen. Und dann kann ich mich zumindest 2 Tage von dieser anstrengenden Woche erholen. Und dann mal sehen, wie es am Wochenende im Terminal 2 laufen wird. Das wird dann ja ab morgen wieder geöffnet.
Zumindest heute auf den Fahrten zu den Kontrollstellen mit dem Fahrdienst war schon wieder ziemlich viel los.
Mal sehen, ob es bald wieder heißt „Business as usual“…