FATE – Saalgasse und sonstige Hintergrundüberlegungen

 

In diesem Beitrag geht es um einen eigentlich rein internen Hintergrund für eine Rollenspielrunde. Das System ist FATE – und wir spielen in Frankfurt.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, wer sich für sowas interessieren könnte – aber wenn es jemand dennoch lesen will, steht ihm/ihr/es hiermit frei. ;o)

 

Ich möchte Euch hier mal die Saalgasse vorstellen, so wie ich sie mir bisher erdacht habe. Da ich der Meinung bin, dass es sich hier um ein kleines Handwerkerviertelchen handelt, sollten auch alle anderen Mitspieler wissen, was wo zu finden ist, da sicher so einiges hier von allen besorgt wird. Außerdem habe ich mir noch allgemeinere Gedanken gemacht, die ich hier ebenso vorstellen möchte, um mal Eure Meinungen dazu zu hören, bzw weitere Ideen zu sammeln. Unsere Spielleiterin weiß über diese Gedanken Bescheid und hat mir das OK gegeben, sie mit Euch zu teilen.

Also erstmal zur Saalgasse:

Saalgasse 20

Hier gibt es einen Fotographen und eine Druckerei. Dabei handelt es sich, wie fast alle anderen Betriebe auch, um Familienbetriebe.

Der Vater heißt Abdelkader, ist 45; seine Frau Melek ist 43. Der Sohn Eren ist 27 und die Tochter Eilif 23. Allerdings hat Eilif die Familie vor 6 Jahren verlassen und sich irgendwo in der Nähe der alten Börse eine eigene Bleibe gesucht.
Das Fotoatelier liegt unterm Dach im 3. Stock. Die Dunkelkammer und die Druckerpresse befinden sich im Erdgeschoß, da dies keine Fenster hat.

Saalgasse 18

Hier wohnt Ansgar. Seine Werkstatt befindet sich im erhöhten Erdgeschoß. Wohnen tut er im ersten Stock, der mit der Werkstatt über eine interne Treppe verbunden ist.
Ansgar ist ursprünglich Uhrmacher, aber führt auch kleine technische Reparaturen aus.

Im zweiten und dritten Stock wohnen Katia und Miriam.
Katia ist Schneiderin und ihre Frau Miriam Chemikerin, die im Chemielabor gegenüber arbeitet. Katia ist 52, Miriam 40.
Der Zugang zu deren Räumlichkeiten liegen über die Außentreppe im ersten Stock, mit einem internen Treppenhaus dann. Die Wohnräumlichkeiten sind im zweiten Stock, das Atelier zum Schneidern von Katia dann im dritten, um das natürliche Licht so lange als möglich zu nutzen.
Katja ist bekannt dafür, gerne farbenfrohe Sachen zu tragen, die sie sich selber zurechtfärbt und schneidert.

 

Saalgasse 16

In der Saalgasse 16 lebt und arbeitet im unteren Bereich ein Schuster und Lederflicker. Oben wohnen Chemiker aus dem Labor.

Hier habe ich noch keine weiteren Ideen zu Namen, Familien, Alter etc.

 

Saalgasse 14

Im Erdgeschoß und den Stockwerken 1 + 2 lebt und arbeitet der Schmied Tristan mit Familie.
Er hat 2 Kinder – Alter, Namen und Geschlecht noch nicht überlegt.
Allerdings weiß ich, dass Tristan eine offensichtliche Mutation hat: Sein linker Arm ist im Unterarmbereich gepanzert wie ein Krebs oder Hummer und läuft in einer Art Schere aus, statt eine Fand mit Finger. Doch mit dieser Schere kann er seine Schmiedestücke festhalten, während er sie mit dem Hammer bearbeitet.
Ob die Kinder Mutationen offen aufweisen, weiß ich jetzt auch noch nicht.
Tizian fertigt Metall-Gebrauchsgegenstände an, sowie teilweise auf Anforderung Spezialgegenstände, wie Springfedern, oder kleine Sachen für den Uhrenbau.

Wer oder was im 3. + 4. Stock wohnt, weiß ich noch nicht.

Saalgasse 12

Hier befindet sich Erdgeschoss und erstem OG ein Schreiner und Holzarbeiter.

Doch weder habe ich bisher für ihn/sie Familienstand, noch Namen. Genauso wenig wie ich bisher festgelegt habe, wer im 2. + 3. OG lebt und wer im Dachgeschoß…

 

Saalgasse 10

Hier wohnt wieder eine Familie, die Maler/Tapezierer (?) stellen, sowie Mauerer/Steinarbeiter stellen.
Namen und wie viele Familienmitglieder… keine Ahnung

Sonstiges

In den Räumen des ehemaligen historischen Museums und Saalhofs hat sich eine „Fischerei“ breitgemacht.

Die Fische im Main – so überhaupt noch vorhanden – sind zwar nicht wirklich verzehrbar. Allerdings gibt es nun auch eine hohe Zahl an Algen, die in der Saalgasse die verschiedensten Verwendungen finden. Geliefert wird hauptsächlich an das Chemielabor in den ehemals evangelischen Räumlichkeiten, welches auch eine biochemische Abteilung hat. Dort werden die Algen zu chemischen Substanzen, Katalysatoren, Papier u.a. verarbeitet.

Der Fotograph kauft dort sein Fotopapier, Druckerpapier, Chemikalien für die Entwicklung.

Der Schmied kauft im Labor Gas für die Schmiede. Außerdem macht er auch Lötarbeiten. Quasi alle Arbeiten mit Metall.

Die Algen… könnte es eine Algenart geben, die NICHT radioaktiv aufladbar ist? Eine Mutation, die sich vielleicht von Radioaktivität nährt, selber aber nicht ist? Vielleicht gibt es deswegen so viele im Main, weil sie da so gut genährt werden? Und diese Art wird dann von der Fischerei abgefischt und zu allem verarbeitet/verwendet:

Nahrung, Baustoff, Versuchsmaterial, Grundlagen für alles Mögliche.

Die Wunder-Alge! Tataaaa!

Vielleicht werden ja auch in Laboren diese Algen untersucht, um herauszufinden, was sie antiradioaktiv macht?
Stichwort „Radioaktivitäts-Heilmittel“

 

Die Häuserzeile direkt am Main, am Mainkai, ist zum großen Teil abgerissen, da die Menschen nicht wirklich gerne direkt neben dem verseuchten Main wohnen wollen. Dadurch erstreckt sich ein breiter Grünstreifen bis fast zu den Häusern der Saalgasse. In diesem Gebiet spielt die Saalgassenjugend. Unter anderem haben sie dort auch Schlagball gespielt, weswegen Ansgar noch einen Schläger davon zuhause stehen hatte.

In der dunklen Zeit hatten sich die Frankfurter in den Tunneln der S- und U-Bahnen versteckt, bzw. geschützt. Nachdem man dann wieder nach draußen konnte, wurden sie geschlossen. Da aber im jetzigen Gebiet kein Platz für einen Friedhof ist, wurde der erste Tunnel für Bestattungen genutzt. Der Eingang zu diesen Frankfurter Katakomben ist der wieder geöffnete Eingang zu U-Bahnstation am Dom/Römer. Wenn jemand gestorben ist, wird er zum Eingang der Katakomben gebracht. Dort wird der Leichnam in Empfang genommen und in die Katakomben gebracht. Wie es dort aussieht – und wie viele Tunnel dazu inzwischen genutzt werden, wissen nur die Katakombenbestatter und vielleicht mögliche Katakombengeier – Menschen + Mutanten, die sich dorthin Zutritt verschafft haben, unrechtmäßig. Doch in der Regel gibt es dort nicht viel zu holen – außer die Leichen selbst.

Der Dom steht noch, ist aber kein katholisches Gotteshaus mehr. So etwas wie katholische oder evangelische Kirche oder den Islam oder anders gibt es kaum noch. Wenn, dann eher in der Größe von kleinen Sekten.

Stattdessen ist der Dom nun ein allgemeines Andachtshaus.

Wer an einen Gott beten will, kann dies hier tun.
Wer an keinen Gott beten will, kann dies auch hier tun.

 

 

Eine Antwort zu “FATE – Saalgasse und sonstige Hintergrundüberlegungen

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