Wie mein Bogen zu seinem Namen kam

Wie ja hier schon mal erwähnt, schieße ich Bogen seit 2011. Nicht gut, aber mit Freude.

Paul

Paul

Mein erster Bogen seitdem hieß Paul, der zweite war und ist Namenlos – und als dritten Bogen gab es im September, wie ebenso erwähnt, einen Langbogen nach einem Wikingerfund. Entsprechend wollte ich ihm einen Namen mit Nordischem oder Wikingereinfluß geben.

Eine Freundin hatte da auch einige im Kommentarfeld vorgeschlagen, aber irgendwie hat es bei keinem „Klick!“ gemacht.
Gut Name braucht halt Weile.

Mein namenloser Bogen

Namenlos

Letzte Woche bin ich zum Geburtstag meiner Drachenechse gefahren. Dafür habe ich Paul am neuen Standort vom Bogensport Rhein-Main eine neue Sehne besorgt, und habe dann zu Hause Paul mit eingepackt; meinen Seitenköcher, den ich nicht mehr benutze und sechs meiner alten Pfeile. Denn dat Echschen hatte direkt Interesse an Paul angemeldet, nachdem ich für den ja keinen Platz mehr habe. Und so hatte ich Paul plus Zubehör (wie auf dem Foto) im Gepäck auf der Fahrt nach dem niedrigen Ursel. Und Dank der Baustelle bei Preungesheim bis – für mich Abfahrt Heddernheim – hatte ich genug Zeit zum Nachdenken.

Ich kann jetzt nicht mehr genau sagen, wie ich auf den Gedanken kam – von daher ist der Titel dieses Beitrags vielleicht etwas hochgestochen – aber auf einmal war der Name da.

Ich habe wohl beim Thema Wikinger und nordisch ein wenig „um die Ecke“ gedacht.

Ich habe also jetzt einen Namen für meinen neuen Langbogen. Ich nenne ihn jetzt:
„Mr. Wednesday“

Der Name ist so richtig aufgeploppt, so dass ich ihn dann direkt verkündet habe, als ich endlich beim Geburtstagskind war. Welches sich sehr über Paul gefreut hat. 🙂

Warum jetzt „Mr. Wednesday“?
Ich kann es direkt vor mir sehen, wie manche jetzt diesen Namen mit Wikingern in Verbindung bringen wollen. Und keine Verbindung sehen. Und doch gibt es sie. Dazu muss ich jedoch auf das Buch „American Gods“ vom Autor Neil Gaiman verweisen. In diesem Buch geht es um all die alten Götter, die von all den Einwanderern über die Jahrhunderte mit nach Amerika gebracht wurden. Da zu diesen Einwanderern nun mal auch die Wikinger gehört haben…

Mr. Wednesday

Mr. Wednesday

Meines Wissens ist mein Bogen Mr. Wednesday aus Hickory gemacht. Das klingt für mich genauso amerikanisch wie jetzt Mr. Wednesday selbst. Von daher finde ich diesen Namen doppelt passend.

Wer es jetzt genau wissen möchte, wer Mr. Wednesday ist, dem empfehle ich, das Buch zu lesen. Oder noch einige Zeit zu warten, denn ein Sender aus Amerika ist gerade dabei, aus dem Buch eine Serie zu machen. Vielleicht war das auch ein kleiner Wegpunkt in meiner Namensfindung.

Gut. Einen Namen habe ich jetzt also.

Jetzt müsste ich nur noch gescheit schießen können. Bzw. das Schießen klappt ja soweit – mit dem Treffen hapert’s… 😉

 

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