Die nächste Serie, die ich sehen wollte, ist raus. Und im Gegensatz zu Wednesday habe ich sie dieses Mal direkt zu Beginn ihrer Veröffentlichung gesehen.
Lockwood & Co.
Auch für diese Serie habe ich 3 Tage zum Ansehen gebraucht.
Die ersten beiden Folgen am ersten Tag. Am zweiten dann die nächsten 4 Folgen – und die letzten beiden dann gestern.
Und passend zum Schreiben darüber lasse ich jetzt den Soundtrack der Serie nebenher laufen. Das Internet machts möglich. ;o)
Als erstes direkt festgehalten: Ich fand die Buchreihe damals richtig gut. Und eigentlich hatte ich irgendwann auch mal vorgehabt, zu der Buchreihe etwas zu schreiben, weswegen ich wenigstens ein paar der deutschen Buch-Titelseiten in meiner Medienecke habe. Die ich dann doch direkt mal hierfür nutzen werde.
Worum geht es in Lockwood & Co – für diejenigen, die davon noch GAR nichts gehört haben? (Was ich mir durchaus vorstellen könnte.)
Nun – in Großbritannien hat sich ein Geisterproblem ausgebreitet.
Seit gut 50 Jahren etwa gab es immer mehr Erscheinungen und Heimsuchungen, die sich als potentiell tödlich für die Lebenden herausstellten. Denn wurde jemand von einem Geist berührt, dann führte dies durch die Geistersieche oft zum Tode desjenigen. Um das Ganze für die Lebenden noch zu erschweren, ist es nur Kindern und Jugendlichen möglich, Geister wahrzunehmen. Ab einem gewissen Alter verliert sich diese Fähigkeit dann. Über das ganze Land bildeten sich daher Agenturen, welche die Jugendlichen, die die Gaben der Wahrnehmung hatten, zu Geisterjägern (Agenten) ausbildeten. Diese Gaben gibt es in den verschiedensten Ausführungen: manche können Geister sehen, andere können sie hören oder fühlen.
Die Hauptperson der Bücher und der Serie ist Lucy Carlyle, die im ersten Buch nach London geht, nachdem ein Fall ihres alten Arbeitgebers ziemlich nach hinten los geht, weil der erwachsene Arbeitgeber von ihr nicht auf ihr Gefühl und ihre Warnung hören will und daher ihre Kollegen umkommen.
In der TV-Serie wird dieser Hintergrund auch kurz aufgegriffen und erzählt.
Lucy geht nach London, weil sie für eine der großen Agenturen arbeiten möchte, was ihr aber aufgrund von fehlenden benötigten Unterlagen nicht gelingt. Zum Schluss findet sie die Agentur Lockwood & Co, die nicht von einem (nicht mehr begabten) Erwachsenen geleitet wird, sondern von Anthony Lockwood, einem Jugendlichen in ihrem Alter.
Nachdem Lucy den Test besteht, den Anthony und George (im Buch Cubbins, in der TV-Serie Karim) ihr stellen, wird sie in die Agentur aufgenommen. George ist das zweite Mitglied von Lockwood & Co. – und Lucy wird die Nummer Drei. Größer ist die Agentur nicht.
Die TV-Serie behandelt in acht Folgen die ersten beiden Bücher.
Genau wie in den Büchern kommt so nach und nach heraus, dass Lucy die Geister nicht nur hören und sich in sie einfühlen kann, sondern dass sie auch in der Lage ist, sich wirklich mit der gefährlichsten Kategorie von Geistern zu verständigen.
Die drei Mitglieder von Lockwood & Co haben ihre Sache gut gemacht.
Dass ich dann wirklich mal ein paar Minuten übersprungen habe, hat dann aber nichts mit dem Spielen der Darsteller zu tun, sondern eher mit der Handlung und dem gezeigten Charakter an sich von Lockwood. Bei diesem Verhalten fand ich die Reaktion von Lucy durchaus nachvollziehbar.
Männer…
Auch die Konkurrenten von Fittes, DER führenden Agentur, namens Quill Kipps und seine Gruppe, waren gut getroffen. Mehr will ich ansonsten nicht zu ihnen schreiben, da dies wieder eher Richtung Spoiler gehen würde.
Nachdem ich die TV-Serie gesehen habe, würde ich tatsächlich gerne mal wieder die Bücher dazu lesen – wenn ich sie denn finden würde.
Sie verstecken sich – wie so manche Quelle verschiedenster Geister.
Doch ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Ich fand die Stimmung der Serie ziemlich gelungen. Dieses leichte Gefühl von Geistern und Horror… gruselig, aber nicht ZU gruselig.
Und die Special Effects sorgten dann auch dafür, dass so ein alter Sack wie ich noch die Geister sehen konnte. ;o)
Ich würde durchaus gerne eine Fortsetzung der TV-Serie sehen. Doch ist dies beim großen N ja oftmals nicht so einfach. Zumindest das erste Wochenende stand die Serie auf der Nummer Eins. Doch was bedeutet das schon…
Wenn jemand sich also mit Geisterthemen und Spuk beschäftigen kann und möchte, würde ich die Serie durchaus empfehlen.
Als Buch sowie als TV-Serie.