Irland im April 2024

Friedhof vom Lower Lake von Glendalough. Im Vordergrund ein keltisches Grabkreuz - im Hintergrund der Steinturm.

So. es wird langsam Zeit, mich mal an meinen Bericht für Irland zu machen. Also los. Ich hoffe, ich bekomme alles in einen Beitrag rein.

Ich hatte in meinen Plänen für dieses Jahr berichtet, dass ich meine Nichte über meinen Geburtstag hinweg in Irland besuchen werde. Der war vor einem Monat – also ab nach Irland.

Meine Firma hat da ja noch gemeint, sie müsste meinen Plänen in die Suppe spucken, da sie mir im April ja fast komplett Spätdienst gegeben hat, und direkt vor meinem Urlaub sogar bis 23 Uhr. Mein Flug am Samstag sollte um 7 Uhr gehen. Dann ja noch vorher da sein, Koffer einchecken… was ich sonst ursprünglich vielleicht am Vorabend gemacht hätte.
Immerhin konnte das noch in 22 Uhr geändert werden. So war ich wenigstens um 23 Uhr zu Hause und konnte meine 3-4 Stunden ins Bett.
Gefrühstückt habe ich dann mal nicht, aber ich habe mir Brot + Wurst mitgenommen.

Tag 1

Flügelspitze eines Flugzeugs. Unten sind Wolken zu sehen, und über der Spitze ebenfalls eine Wolkendecke, in der die Sonne zu erkennen ist.Ich bin dann zum Stadion gefahren + von dort mit der S-Bahn zum Flughafen. Das hat mich für die Rückfahrt unabhängiger gemacht. So war ich dann bereits gegen 4:15 Uhr am Flughafen. Eingecheckt hatte ich online bereits am Freitag. Praktisch, das.
Den Koffer habe ich dann auch noch eingecheckt bekommen.
Die Schwierigkeit mit meinem Koffer war eher, dass er eigentlich zu klein war. Also, für mich war er genau passend. Aber ich sollte dann Sachen von meiner Nichte mit zurücknehmen, die sie nicht mehr brauchen würde… und da kam mir mein Koffer zu klein für vor. So habe ich noch einen Koffer von meinen Eltern ausgeliehen bekommen. Mit dem hat dann alles platzmässig gerade so gepasst.

Nach dem Koffer einchecken dann ab durch den Sicherheitscheck… wieder mal mit Scherenkontrolle. Kurz vor 5 war ich dann am Gate + habe angefangen zu frühstücken. Doch das Gate wurde nochmal geändert, weswegen ich mein Frühstück dann erst am richtigen Gate beendet habe. Um 06:20 Uhr wurde langsam das Gate besetzt, und um 06:46 Uhr ging das Einchecken los.
Als ich in meiner Reihe ankam, musste ich diejenigen dort erst noch von meinem Fensterplatz vertreiben. *Augenroll* Ich hatte mir schließlich den Fensterplatz nicht nur so ausgesucht. (Und der Vertriebene hat dann eh während dem Flug gepennt. Da braucht er auch keinen Fensterplatz.)
Um 07:20 Uhr gings dann aufwärts vom Flughafen. Bis England war dann tatsächlich durchgängig Bewölkung – dann klarte es auf. In Dublin war letztendlich blauer Himmel. Dort sind wir dann auch pünktlich kurz nach 9 gelandet. Bzw. halt kurz nach 8. Anschließend hieß es, Gepäckband finden + warten. Nachdem das Gepäckband angelaufen war, hat es noch gut 10 Minuten gedauert, bis es meinen Koffer ausgespuckt hat. Von dort war ich dann innerhalb von 5 Minuten am Mietwagenschalter. Ich bin dann noch von Selbstbeteiligung auf keine Selbstbeteiligung umgestiegen. Weil… warum nicht. Das habe ich mir dann noch gegönnt.

Unser Mietwagen, ein schwarzer C3 auf einem Parkplatz in Bray - im Hintergrund der Great Sugar Loaf.Ich wurde in einem Kleinbus zum Mietwagenplatz gefahren und habe dort nach letzten Unterschriften den Schlüssel für mein Autochen bekommen. Wobei… Auto“chen“.
Ich hatte was in Größe Ford Ka gemietet/gewünscht. Ich bin nicht sicher, ob das wirklich Ford Ka-Größe war. Denn als ich an der angegebenen Stelle ankam, stand da ein kleiner SUV vor mir. Ein Citroën C3. Das war etwa Viertel nach 9 Ortszeit. Nachdem ich mich dann soweit darinnen eingerichtet hatte, ging es zu meiner Nichte. Dort war ich etwa 50 Minuten später, so 10 nach 11. Und dann habe ich sie erstmal ordentlich gedrückt.
Sie hat mir eine kleine Führung gegeben, anschließend haben wir ihr Gepäck ins Auto geschafft. Dann war es voll. :o)

Ach ja, der ursprüngliche Plan hatte sich insofern geändert, dass sie nicht an ihrer alten Stelle geblieben ist, sondern ich habe sie und ihre Sachen abgeholt. Wir sind dann 3 Tage zusammen rumgezogen und am letzten Tag habe ich sie bei ihrer neuen Stelle abgeliefert. Die ist jetzt im Westen, in Cong.

Eine einfache Straße. Daneben links ein Doppelschild. Darauf steht: Bealach Mileata MILITARY ROAD und darunter ein Pfeil nach rechts und GLENMACNASS Parkplatz und AussichtspunktNachdem sie sich noch von den letzten Kolleginnen verabschiedet hatte, sind wir los. Wir haben uns was für ein Picknick im Supermarkt geholt, und dann hat sie mich zum Glenmacnass-Wasserfall an der Old Military Road (R115) geleitet. Da haben wir gegessen und sind ein wenig rumgelaufen, bevor wir zurück nach Bray sind.
Für unser Zimmer waren wir noch zu früh, also ging es nochmal weiter Richtung Strand und zum Cliff Walk Parkplatz. Da haben wir uns auch noch ein wenig umgesehen. Und endlich ging es zur Unterkunft. Dort erstmal alles ausgeladen und im Zimmer gelagert. Wir sind nochmal gen Strand + haben noch ’ne Kleinigkeit gegessen… und damit war Tag 1 geschafft.

Das Gipfelkreuz des Bray Head unter strahlend blauem Himmel, und mit vielen Menschen drum herum. Davor ist Grün und gelbe Ginsterbüsche zu sehen.

Tag 2 und meine Geburtstag

Die Irische See vom Strand von Bray aus gesehen. Strahlend blauer Himmel. Im Wasser ist die Spur eines Schwimmers zu sehen.

Ein kleines Messerset aus drei recht kleinen Messern, u.a. ein Käsemesser.Heute sind wir auf dem Weg zum Supermarkt erst nochmal zum Strand, bei strahlend blauem Himmel. Und es war nicht kalt. Im Supermarkt, die in Irland jeden Tag auf haben, haben wir unsere Sachen für unser Frühstückspicknick geholt. Unter anderem auch drei kleine Messerchen, damit wir den gekauften Käse schneiden konnten. Die wollte die Kassiererin meiner Nichte erst nicht geben. :oD Das hat uns amüsiert. Gut, meine Nichte vielleicht nicht so. Schließlich ist sie schon 20. Aber zum Glück war ich ja dabei. ;o)

Ich von hinten mit Blick auf die Irische See vom Bray Head aus. Ich habe meinen Communicator in der Hand und mache wohl gerade ein Foto.Zum Picknicken sind wir zum Bray Head hochgelaufen, und haben uns dann ein Fleckchen zum Picknicken gesucht. Den Weg, den wir genommen hatten, kannte meine Nichte auch noch nicht.
Während dem Picknick bei strahlendem Sonnenschein haben wir vom Schneeregen in Deutschland gehört. Hatte ich mit meinem Irlandtrip wohl alles richtig gemacht. ;o)

Ice Cream-Wagen vor dem Great Sugar Loaf-BergNach dem Abstieg sind wir nochmal in den Supermarkt, und weiter gings. Wir wollten u.a. auf den Great Sugar Loaf, der uns am Tag vorher ins Auge gefallen war, auf dem Rückweg von der Military Road. Vorher haben wir mal nach dem Victors Way gesehen, doch der war wirklich noch geschlossen. Also wieder zurück, und mal bei einem Farmers Market angehalten. Der war eine Mischung aus Marktstand und Flohmarktständen. Wir hätten ja wenigstens ein Eis in dem Cafe da geholt – doch das Schild mit „Eis“ hatte gelogen. Also haben wir am Parkplatz vom Sugar Loaf erstmal ein Eis gegessen.

Ich vor der Bergspitze des Great Sugar Loaf. Dort hoch sind viele Steine zu sehen - die ich nicht mehr gegangen bin. Ich sehe etwas fertig aus.Hmm… hätte ich das Eis erst NACH dem Berg gegessen, hätte ich ihn dann geschafft? Ich habe bei 2/3 Höhe etwa aufgegeben, nachdem ich nach oben gesehen + mir gedacht habe ‚Äääh… Nein.‘ Meine Nichte hat dann noch vielleicht 10 Minuten bis ganz hoch gebraucht. Aber ich wollte nicht mehr. Und ich muss mir da nichts mehr beweisen. Vielleicht beim nächsten Mal. Wenn ich jetzt so die Meinungen und Bewertungen zu diesem Berg lese, frage ich mich, ob ich wirklich so schlecht bin.
*keuch, schnauf*

Zum Abschluss haben wir noch einen Schlenker über Enniskerry und dem Friedhof dort gemacht. Abend sind wir dann Pizza essen gegangen.
Meine Geburtstagspizza war mit Kartoffeln + Mozzarella. Lecker.

Pizza - belegt mit Kartoffeln und Mozzarella

Tag 3

Rundturm und ein keltisches Friedhofskreuz beim Friedhof von GlendaloughUnd wieder haben wir den Supermarkt für Frühstück-Picknick-Sachen überfallen und ab ging es nach Glendalough. Dort haben wir am Lower Lake erst gefrühpicknickt. Anschließend haben wir uns auf dem Friedhof dort umgesehen + sind ein bisschen spazieren gegangen. Danach ging es zum Upper Lake, und dort über den Spine Trail drum herum.
Und wieder gings aufwärts. Aber dieses Mal habe ich durchgehalten. Auch wenn ich gemeckert habe. ;o)
Und das Raufkommen war ja nicht alles. Runter über die Steine war auch…
Doch noch bin ich trittsicher. ;o)
Zur Belohnung am Schluss gab’s nochmal ein Eis. Und nach einem kurzen Abstecher nochmal an die Küste von Greystones war der Tag auch geschafft. *schnauf*

Aufzeichnung des Spinc-Wanderwegs um den Upper Lake herum. Unter der Karte mit dem eingezeichnetem, gewanderten Weg stehen die Daten: Höhenprofil Dauer 3 Stunden 11, Entfernung 9,17 km 380 Meter rauf und 390 Meter runter

Upper und Lower Lake von Glendalough, vom Spinc-Wanderweg aus gesehen

Der Bohlenweg des Spinc-Wanderwegs geht über eine feuchte Wiese. Im Hintergrund ist die langsam ansteigende Talspitze zu sehen. ohne Bäume, Nur Grün und Steine.

Der Bergrücken des Spinc-Wanderwegs vom Uferweg gegenüber aus gesehen.

Tag 4

Eine Einkaufsstraße von Galway. Fußgängerzone, geschmückt mit vielen Wimpeln in den irischen Farben über der Straße.Heute ging es nun weg aus Bray. Einmal noch wurde der Supermarkt heimgesucht + eine kurze erste Stärkung eingenommen… und ab gings nach Galway. Da haben wir am Hafen die letzten Reste gefrühstückt, die wir noch hatten + anschließend gings shoppen. Kein Berg mehr heute. ;o)
Ich habe tatsächlich noch ein paar Karten gefunden, die ich abends geschrieben habe. Aber nicht mal die Hälfte der geplanten Liste. Tja. Der Rest bekommt dann von meinem nächsten Urlaub. Oder ich schreibe zwischendurch Karten mit Meeresfeeling, die ich Anfang des Jahres als Wochenkalender gekauft habe. ;o)
Nach dem Shoppen gings zu unserer nächsten Unterkunft. Ein Haus im Nirgendwo in der Nähe des Lough Comb. Auf dem Weg dorthin haben wir uns gefragt, ob das Auto-Navi wirklich richtig leitet. Denn die Straßen wurden immer kleiner bis… zu einem befestigten Feldweg.
Aber es hatte recht. Unsere Unterkunft war wirklich fast am Ende des Weges.

Befestigte einfache Straße, die wie ein Feldweg aussieht.Wir haben dann wieder erstmal die Sachen hochgeschafft und den Erfolg unserer Einkaufstour betrachtet. Gut, hauptsächlich hat meine Nichte was gefunden, aber auch ich habe was zum Anziehen gefunden.
Zum Abschluss sind wir zum Essen noch nach Cong und haben uns dort schon mal umgesehen. Da konnte meine Nichte schon einen ersten Blick darauf erhaschen, was sie erwartet. ;o)
Als Abendessen gab’s Burger (für mich) und Pizza Margherita für meine Nichte.
Zurück bei der Unterkunft habe ich mich noch ein wenig umgesehen. Aber einen Weg zum See habe ich nicht gefunden. Über die offene Weide wollte ich nicht. Nun gut. Dann habe ich halt meine paar Karten geschrieben + damit war dieser Tag auch geschafft.

Pizza Margherita und Burger mit Pommes

Tag 5 – Ende + Heimkehr

Grüne Haus von Leroys Lodge, mit unserem Mietwagen auf dem ParkplatzIn dieser Unterkunft (Leroys Lodge) war tatsächlich das Frühstück inclusive, also haben wir das erstmal gemütlich gemacht. Anschließend wurde das letzte Mal alles gepackt. Ich habe mit vollem Körpereinsatz (draufsetzen) meinen Koffer zubekommen… und ab ging’s, meine Nichte abliefern.
Wir waren ein wenig früh, doch mussten wir nicht lange auf ihre neue Chefin warten. Wir haben tatsächlich direkt eine Führung durch Reithalle + Ställe bekommen. Danach haben wir die Sachen von meiner Nichte in ihr Auto geladen + damit haben sich unsere Wege wieder getrennt. Sie wurde zu ihrer neuen Unterkunft gebracht + ich bin wieder einmal quer über die Insel gefahren, um nach Hause zu fliegen.
Eine Mautstation habe ich umfahren, indem ich über Mountbellew nach Athlone gefahren bin. Für die nächste Mautstation habe ich mich selbst überlistet + bin zu spät abgefahren. Pech. Ich hätte direkt die ausgeschilderte Alternativroute ab Kinnegard über die R148 nehmen sollen und nicht erst in Enfield abfahren. Aber ich habe meine Karte ja einigermaßen flüssig aus meinem Geldbeutel bekommen.
Zwischen Mountbellew und Athlone ging die Straße durch ehemalige Moorgebiete. Da konnte ich von der Straße aus Stellen sehen, an denen Torf gestochen worden war. Außerdem habe ich unterwegs noch den ein oder anderen Friedhof mit Kirche oder Ruine gesehen, die es verdient gehabt hätten, anzuhalten. Doch ich hatte da nicht mehr die nötige Muse zu.
Zum letzten Tanken habe ich die Gelegenheit genutzt, mal wieder eine falsche Abfahrt als vorgeschlagen erwischt zu haben. War nicht das erste Mal. ;o)
Irland und seine Kreisverkehre…
Die Überreste der steinernen Fischerhütte der Mönche von Cong.So hat das Autofahren aber soweit ganz gut geklappt. Ich bin (meistens) links gefahren, nur das Schalten war tricky. Von unten nach oben beim Anfahren war es nicht so das Problem. Dann aber zwischendurch mal rauf- oder runterschalten… Der dritte Gang und ich waren nicht wirklich Freunde. Entweder ich habe ihn statt dem 5. erwischt, oder den 1. statt den 3.
Nun, meine Nichte hat das amüsiert, nehme ich an, wenn ich in den Gängen herumgerührt habe. Und natürlich bin ich ein paarmal im 3. angefahren. Ging, wenn dann natürlich laaaangsam. ;o)
Ich habe es auf jeden Fall bis zum Flughafen zurück geschafft. Das Auto habe ich in einem Stück gelassen, und die Reifenwarnung war direkt ab Tag 1 zu sehen. Weswegen wir da nochmal Luft nachgepumpt haben. Doch war es wohl nur ’ne falsche Einstellung? Müssen sie sich selbst ansehen. Es war auf jeden Fall alles ganz.
Ruine der Cong AbbeyDann standen jetzt nur wieder Koffer abgeben + der Flug an. Eingecheckt hatte ich wieder am Vortag. Mein ursprünglicher Fensterplatz ist nur weiter nach hinten gewandert. Da hat wohl jemand mehr bezahlt. ;o)
Um halb 4 war ich durch die Sicherheitskontrolle durch. Das Gate habe ich auch gefunden. Also wieder warten. Um 5 ging das Boarden los – um 9 nach saß ich auf meinem Platz. Ursprünglich sollten wir um 17:35 Uhr starten, doch das hat sich noch um eine halbe Stunde verzögert, weil in Deutschland schlechtes Wetter war. Immer noch oder schon wieder? ;o)
Gestartet sind wir dann etwa um 18:20. Runtergekommen sind wir über Hanau gegen 20:50 Uhr.

Am nervigsten war dann das Schleifen laufen von der Busankunft zur Kofferausgabe. Hat mich schon von London aus gestört. *Augenroll*
Da läufst du fast 10-15 Minuten rauf + runter + rum. Mein Koffer kam um 21:29 Uhr raus. Da war dann natürlich gerade die Bahn weg, bis ich am Bahnsteig war. Ich habe ihr noch hinterhergesehen.
Um halb 11 war ich aber dann auch zu Hause. Und konnte wieder in mein normales Bett gehen.

Vollmond hinter Wolken

So. Das war also der Trip nach Irland.
Wahrscheinlich werde ich dazu auch wieder ein Fotobuch machen, bei Gelegenheit. Mit vielen Fotos von und mit meiner Nichte. Hier gibt es sie nur von hinten zu sehen. Wie mit ihr abgesprochen. Ich muss eh noch alle Fotos sichten und ihr noch einige schicken. Da gibt’s so manche, die ich ihr noch schulde. Sozusagen.
Und sie genießt jetzt die neue Arbeit um einiges mehr als die alte. Einmal wegen der Menge der Arbeit, aber auch wegen dem Umgang mit ihr. So gibt es für die Familie + ihre Instagram-Leute jetzt öfters neue Pferdebilder – oder kurze Clips rund um Ashford Castle. Das habe ich zumindest auch gesehen, direkt nachdem ich sie abgeliefert hatte. Denn der Weg vom Pferdecenter ging direkt am Castle vorbei.
Beeindruckend.

Und damit bis zum nächsten Urlaubsbericht irgendwann. ;o)

Blick über Lough Comb Im Hintergrund Berge in Sonnenstrahlen

Ein Hoch auf die Technik

Die heutige Technik kann schon toll sein. Oder doch praktisch. ;o) Denn so ist es jetzt ja möglich, in den Flieger einzuchecken… und das, obwohl der Flug erst morgen geht und ich deswegen nicht extra zum Flughafen kommen muss.

Das ist praktisch.

So habe ich also direkt heute morgen für Morgen online eingecheckt. Und habe da jetzt auch einen Fensterplatz erwischt. Yay.

Da war dann nur die Frage, wem ich diesen tollen Umstand direkt mitteilen könnte… Deswegen gibt es jetzt zumindest diesen Kurzbeitrag. Auch noch VOR London. Und ab jetzt wird es schwierig, noch VOR London zu erscheinen. ;o)

Ich habe eben nun noch eine kleine Checkliste für mich geschrieben, was ich morgen alles nicht vergessen sollte. Zum Beispiel meinen Reisepass. Denn das wäre ungünstig. ;o)

Meine Tickets habe ich dieses Mal alle elektronisch auf meinem Communicator. Ticket, Bordkarte, Theaterticket, Hotelbestätigung… Die kann ich schonmal nicht vergessen.

Dann kann ich morgen also irgendwann herkommen und mich anschließend direkt durch die Sicherheitskontrollen quetschen. Ich bin also sehr zuversichtlich, dass ich mein Gate rechtzeitig erreichen sollte.

Und dann auf nach London.

Zumindest meine Bordunterhaltung weiß ich dann schon: mein Fenster. :o)

Flügelspitze vor weißem Hintergrund

LONDON is calling…

Flügelspitze vor weißem Hintergrund

Erstaunlich.

Habe ich doch letztens noch überlegt, ob der nächste Beitrag noch VOR London kommen wird… und jetzt ist dies bereits der zweite Beitrag noch VOR London. Und tatsächlich auch darüber.
Über das VOR.

Wenn ich alleine irgendwohin reise, packt mich vorher öfters eine gewisse Nervosität. Wenn es weiter weg geht, und ich noch nicht dort war, ist sie vielleicht auch etwas größer, als wenn ich schon mal dort war.

Rucksack und kleiner Koffer, über den eine schwarze Jacke gehängt ist, an einer BushaltestelleVor meinem Abflug nach Island 2018 habe ich das Gefühl auch gehabt. Oder halt ein Gefühl. Nämlich auf dem Weg zum Flughafen eine Nervosität von ‚will ich wirklich?‘, und ’schaffe ich das?‘. Das hat sich leicht gesteigert, je näher das Flugzeug kam… und sobald ich in Island gelandet war, war nicht mehr wirklich ein Grund vorhanden. Sobald ich in meinem Auto saß, ging es dann eher darum: Jetzt zieh‘ ich das durch.
Und es war toll.
Da war zum Ende des Urlaubes dann eher wieder das Gefühl von ‚ich will gar nicht zurück‘.

Das hatte ich in Indien nicht. ;o)
Vor Indien war ich auch nicht so nervös. Da bin ich ja mit meinem VnvO geflogen und der hat alles organisiert.

Vor Schottland mit meiner Schwester auch eher nicht, denn da waren wir ja zusammen unterwegs. Vor meiner ersten Borkumreise war eher die Angst, ob ich es rechtzeitig zur Fähre schaffe. Aber eine Fähre ist kein Flugzeug. Da kann ich mitnehmen, soviel ich tragen kann. ;o)

Auch vor 2 Jahren der Kurztrip nach Island mit der ‚Rasselbande‘ war kein Problem. Denn zum einen war ich nicht alleine unterwegs, und zum anderen kannte ich die Reise nach Island schon.
Kinderspiel. ;o)

Jetzt wird es in 3 Tagen nach London gehen.
Da war ich noch nicht – und auch wenn GMS am Samstag dann ja noch kommen wird, stelle ich fest, dass sich die gewisse Nervosität wieder einstellt.
Ich würde sagen… seit gestern.
Da habe ich mich an meinem Sonntag wieder gedanklich mit der Reise befasst… und schon tauchen erste Gedanken auf wie:

Handgepäck für vier PersonenKlappt das alles?
Genügen die E-Mails, die ich damals für alles bekommen habe? Das gilt hoffentlich als elektronisches Ticket für den Flug?
Was will ich mir eigentlich alles ansehen?
Was soll ich einpacken – ich habe noch gar nichts gepackt…
Ich habe meine Postkartenliste noch gar nicht…

Aaaaaahhh !!!

Gut.

Ich habe mir gestern also die App meiner Fluglinie heruntergeladen und mich dort angemeldet. Was ein wenig gedauert hat, weil ich natürlich vergessen hatte, dass hier meine übliche Anmeldevariante bedingt durch ein Sonderzeichen nicht ging. *Augenroll*
(Vielleicht sollte ich das mal generell umstellen?)
Nun, ich habe also die App. In der stehen meine gebuchten Flüge drinnen… Vielleicht werde ich mich heute nochmal hier erkundigen, ob das reicht, da ich nichts in Papierform bekommen habe.
Sonst hätte ich ein Problem.

Rabenanhänger aus Silber mit ausgebreiteten FlügelnUrsprünglich war mein Gedanke, dass ich wenigstens zum Tower will wegen der Raben. Wie ich mich gestern dann so gedanklich wieder mit der Reise beschäftigt habe, habe ich davon aber nun erstmal Abstand genommen. Denn da wäre ich sicher einige Stunden beschäftigt. Und dann soll er ja auch viel besucht sein… wann würde ich es dann schaffen, reinzukommen?

Letzte Woche hatte ich mal in meinem kleinen Reiseführer geblättert und wurde da nochmal an den Sky Garden erinnert. Zu dem geht’s kostenlos, mensch braucht nur ein Ticket. Die gibt’s ab 3 Wochen vorher zum Reservieren.
Als ich dann nachgesehen habe, war mein Reisezeitraum natürlich schon vorbei und es war nichts mehr frei.
Nun gut.

Schwarzes City-Fahrrad mit Fahrradkorb am Holzbalken stehendEinmal hatte ich auch den Gedanken, dass ich ja auch ein Fahrrad mieten und selbst durch die Gegend strampeln könnte.
Nun, mal sehen.

Gestern hatte ich nun die Idee, dann einfach mal einen Hop On-Hop Off-Bus zu nutzen, statt selber alles zu erlaufen. Gebucht habe ich den aber noch nicht. GMS hat mich auch wieder an das London Ticket erinnert. Heute Morgen, auf dem Weg zur Arbeit, habe ich danach nochmal gesehen… und meine Nervosität eher gesteigert.
Wie das sein kann?

Nun, im London Ticket sind viele Sehenswürdigkeiten mit drinnen.
Tower, Tower Bridge, Bus, Globe Theater…
Wenn ich das nun also so sehe, was da alles mit drinnen ist… dann weckt dies ein Gefühl von ‚wenn da soviel drinnen ist, muss ich auch soviel sehen wie möglich, damit sich das rentiert…‘
Das Denkmal am Culloden Battlefield - eine große, mit großen Steinen gemauerte Art Säule von mehreren Metern Durchmesser und über 10 Meter hochUnd dieses Ausschöpfen-müssen und so-viel-rausholen-wie-möglich hat mich tatsächlich in Schottland schon bei meiner Schwester genervt. Denn da waren wir mit dem Scottish-Explorer-Pass unterwegs, und da hatte sie auch so Anwandlungen.
‚Ich habe für alles bezahlt, also muss ich so viel es geht von dem Alles bekommen.‘
So eine All-you-can-eat-Buffett-Mentalität, bei der ich mir den Teller vollmache, auch wenn ich nicht mehr kann.

Und darauf habe ich tatsächlich keine Lust.
Ich will nicht noch irgendwas ansehen MÜSSEN, nur weil ich dafür AUCH bezahlt habe.

Von daher habe ich das London Ticket heute noch nicht besorgt. Ich muss mir das heute Nachmittag zu Hause nochmal in Ruhe ansehen und überlegen. Und Preise vergleichen.

Jetzt… tendiere ich schon zu einem Bus. Vielleicht auch für 2 Tage. Ansonsten schaue ich mir viel wohl eher erstmal von außen an. Und betrachte alles erstmal ruhig und gemütlich. Ich fahre nicht dorthin, um mich zu stressen. Ich will das Theaterstück sehen – und ansonsten mal die Stadt betrachten.
In aller Ruhe.
Die letzten beiden Tage dann auch mit GMS.
Wenn ich etwas WIRKLICH sehen will… dann muss ich wohl nochmal hin.
Ganz einfach.

***Update jetzt beim Abtippen: Ich habe mir kein London Ticket genommen, dafür aber ein zwei-Tages-Ticket von einem der Busse zum Auf- und Abspringen. Dann muss ich nicht alles erlaufen. ;o)
Auch hat mir einer der Mitarbeiter, welche vor den Check-In-Schaltern stehen, gesagt, dass die App mit den ganzen Daten wohl genügt. Puh.***

Ich habe von meiner Sparkasse letztens auch einen neuen Satz Karten bekommen, da z.B. meine Kreditkarte Ende des Monats ausläuft.
Praktisch.
Dann nehme ich diese alte mit – falls ich irgendwelchen Langfingern in die Quere kommen sollte.
Dann haben die nicht lange was von. ;o)

Feuer vor schwarzem Hintergrund