Ich finde es ja interessant… wie man andere Personen seines Umkreises in den öffentlichen Medien wie jetzt z.B. Twitter oder auf Blogs benennt.
Eine Bekannte, die vor meiner Zeit schon einen Blog betrieben hatte, auf dem sie wirklich Tagebuchmässig geschrieben hat, was sie macht – und vor allem auch, das + was sie gegessen hat. Was Sinn machte bei ihr, da sie essstörungserfahren war… So war das mit dem Essen wohl auch eine eigene Erinnerung + Mahnung. Aber mir ging es ja um die Namensvergabe.
Diese Bekannte hat alle Personen, von denen sie berichtet hat, mit Buchstaben abgekürzt: A.; C.; usw. Ich nehme an, da waren die Buchstaben die ersten Buchstaben der Namen, der Einfachheit halber. Andere Personen bezeichnen z.B. ihre Kinder als K1; K2; K3…
Adam Savage von den ursprünglichen Mythbusters spricht von seinen Söhnen von „Thing 1“ und „Thing 2“.
Auch ich habe da ja so meine Eigenheiten. Wahrscheinlich wegen dem ersten Beispiel mit den Buchstaben. Ich versuche jetzt, die Leute zu umschreiben, wenn sie noch keinen Eigennamen von mir bekommen haben; wie jetzt Drachenechse, Fuchs oder die Banane.
Ich habe eben mal in meinen Anfängen nachgesehen, da waren es entweder Freunde oder Nachbarin oder Theaterrollen.
Doch tatsächlich habe ich kurz vor meinem ersten WGT-Beitrag mit Namensabkürzungen gearbeitet – und im WGT-Blog mit Vornamen. Da fielen die Namen Thomas + Astrid. Denn seien wir ehrlich: Thomase gibt es viele, genauso wie Astrids. Solange ich nicht den vollen Namen ausschreibe, wie z.B. Max Mustermann, ist ja eigentlich nichts gegen zu sagen. Denn selbst, wenn ich jetzt sagen würde, Banane heißt eigentlich Hans (tut er nicht), weiß doch trotzdem keiner, welcher Hans gemeint ist.
Warum also immer dieser Drang des Umschreibens und/oder Neubenennens? Warum kann ich die Leute nicht einfach Sebastian, Alexandra oder Martina nennen? Warum denke ich mir Spitznamen aus und benutze sie dann hier im Blog, wie z.B. Nachteule?
Am Platzmangel kann’s nicht liegen. Sonst würde ich auch „X“, „Y“ + „Z“ schreiben. Klar, wenn die Personen mit mir verwandt wären, ließe sich dann leichter ein voller Name herausbekommen. Doch mit einem einfachen Vornamen?
Sollte ich in Zukunft also wieder mal auf Vornamen zugreifen?
Ich weiß es nicht, fällt mir echt schwer. Ich mag das Namengeben – so dass derjenige weiß, ich berichte von/über ihn, aber andere vielleicht nicht.
Wie handhabt IHR das eigentlich so in euren (möglichen) Blogs – oder wie würdet ihr es machen?
Würde mich mal interessieren.
Freundlichst,
Der ja auch nicht wirklich Hebus heißende. ;o)