Wieder mal Zeit für einen Versuch

Auflaufform mit kleingeschittenen Kartoffeln, Kohlrabi, Spinat, Zwiebeln und Tomaten.

Ich habe Wochenende. Den zweiten Tag von drei Tagen frei. Das bedeutet, ich habe endlich mal wieder Lust und Muse, mir was Größeres zum Essen zu machen.
Größer im Sinne von ‚Arbeiten mit dem Ofen‘. Denn wenn ich nicht frei habe und Arbeiten gehen darf *hust*, dann gehe ich ja immer in die Kantine in meiner Tarifpause. Egal, zu welcher Zeit das ist: Acht Uhr. Neun Uhr. Obwohl mir definitiv Pause ab 9 Uhr lieber ist, denn ab da gibt es die Ausgabe der jeweiligen Tagesgerichte. Davor muss ich immer sehen, was sie da haben und auf was ich vielleicht Lust habe. Muss ich mir zwar beim Tagesgericht auch immer mal wieder überlegen, aber da gibt es mehr Vielfalt. Und Abends esse ich dann inzwischen wieder nur Brot. Gut, belegt. Aber halt nur Brot.

Kleingeschnittene Koartoffeln, Kohlrabi und ZwiebelIch habe ja nun bereits einige Male versucht, ein Gericht von der Kantine nachzuempfinden. Sozusagen. Nämlich den Kartoffel-Kohlrabi-Gratin, der in der Kantine immer ziemlich gut schmeckt. Heute dachte ich mir, dass es mal wieder Zeit ist, einen weiteren Versuch zu starten.

Da ich da bereits vor einiger Zeit dran gedacht habe, hatte ich mir eine kleine Auflaufform aus einem Angebot gekauft. Die kam dann heute zum Einsatz.

Einen Kohlrabi hatte ich mir bereits letztes Wochenende besorgt. Gestern waren die Kartoffeln soweit. Außerdem hatte ich noch ein paar Cherrytomaten, die ich mit verhackstückt habe.
Und ich habe mir heute tatsächlich mal Blattspinat gekauft. Ich musste das endlich mal MIT Spinat ausprobieren.

Blattspinat-BlätterJetzt war/ist der Spinat allerdings so viel… ich habe ihn also erstmal gewaschen, als ich wieder zu Hause war und habe ihn zum Abtropfen und Antrocknen ausgelegt. Ich hatte im Laden zwar jetzt auch gefrorenen, kleingehackten Blattspinat entdeckt, doch bin ich heute erstmal mit der frischen Variante gegangen. Auch, weil ich von meiner Mutter den Tipp gehört habe, die nicht benutzten Reste einzufrieren. Das mach ich dann morgen, denke ich, wenn sie ganz abgetrocknet sind.

Alleine brauch ich ja nicht so viel. Da habe ich nur etwas mehr als den halben Kohlrabi genommen und nur zwei Kartoffeln. Und natürlich musste eine Zwiebel auch sein, ist ja klar. ;o)

Kleingeschnittene Kohlrabiblätter links, geviertelte Cherrytomaten in der Mitte und kleingeschnittenen Blattspinat rechtsNachdem ich meine ganzen geplanten Zutaten (Kohlrabi, Kartoffel, Zwiebel, Tomaten, Blattspinat und versuchsweise auch ein paar Blätter des Kohlrabi) kleingeschnitten hatte, ging es los mit dem Anheizen. ;o)

Als Flüssigkeitsgrundlage habe ich heute mal Sahne genommen. Da sind noch ein paar Kräuter drinnen gelandet, Wasser, und als weiteres Experiment noch Remoulade aus der Tube. Denn die muss ich ja auch verbrauchen – und was spricht da dagegen? In meinen Augen nix. ;o)

Wie war heute das Ergebnis?

Gefüllte Auflaufform mit Käse überstreutNun, vor allem erstmal heiß. Ich kann es dann nie wirklich abwarten und die Sache etwas abkühlen lassen. Doch eigentlich war ich soweit heute mal zufrieden. Die Flüssigkeit im Auflauf ist zwar immer noch nicht wie in der Kantine, aber so haben sich meine gewählten Komponenten heute ganz erträglich arrangiert. Vielleicht wäre ja noch mehr Platz für Spinat gewesen – doch soweit fand ich die Mischung ganz gut. Und ich habe heute neuen Käse angefangen und es mit dem Bestreuen nicht so übertrieben wie bei einem meiner letzten Versuche. So sah das Ergebnis, als ich es aus dem Ofen geholt habe, auch ganz ok aus. Weniger ist halt manchmal doch mehr. Und die neue kleine Auflaufform hatte genau die richtige Größe für diesen Versuch. Jetzt kann ich mir bis zu meinem nächsten Versuch beruhigt wieder Zeit lassen.
Und morgen habe ich dann noch Kohlrabi so zum Essen zu Hause. :oD

Blubbernde Auflaufform mit gebräuntem Käse über Kartoffel-Kohlrabi-Auflauf. GIF

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