Zeit für Familie

Große braune Holz-Windmühle

Ich habe es ja angedroht… ich meine, angekündigt. Ich habe wieder diverse Familientreffen gehabt und darüber wollte ich ja auch schreiben. Doch ich werde sie jetzt alle in einem Beitrag abhandeln. So kann ich die Fotos unseres Hessenpark-Ausflugs über den ganzen Beitrag streuen. Denn die letzten beiden Tage habe ich fast nur Fotos von Pflanzen gemacht, um mal die Flora Incognita-App vorzuführen. Darum also als erstes unsere frühjahrliche Fahrt zum Hessenpark.

Meine beiden Neffen und Nichte von hinten gesehen, auf einem Weg im Hessenpark. Im Hintergrund ist der Bau zu sehen, in dem die alten Traktoren und Werkzeuge stehen.Die hat schon fast so was wie Tradition. Eine Fahrt mit den Eltern, manchmal ich – wenn ich kann – und meine Schwester samt Familie + Hund. Letzte Woche dieses Mal nur mit meinen Niffen und mir. Da wir damit zu viel für ein Auto waren, bin ich auch gefahren und habe mir unterwegs von meiner Nichte etwas für/zu ihren anstehenden Abiturprüfungen erzählen lassen.

Das Wetter war dieses Jahr leicht feucht von oben. Das hat uns aber nicht vom üblichen Picknick im Park mit Brötchen + Nussecken der Parkbäckerei abgehalten. Die Reste danach waren überschaubar. ;o)

Anschließend ging es noch weiter durch den Park, der an dem Tag recht leer war. Zumindest in den hinteren Bereichen waren kaum Leute zu sehen.
Es gibt noch eine Gastronomie im Park, die Martinsklause. Da sind auf den Bänken davor sonst meist alle Plätze belegt, genau wie die Spielgeräte am dort liegenden Spielplatz alle besetzt sind.
Letzte Woche nicht.
Da war dort nichts los. Wohl auch, weil es immer wieder leicht genieselt bis geregnet hat. Entsprechend war es teilweise auch recht frisch. Und deswegen nicht so viel los im Park. Zum Eingang hin wurde es dann wieder voller.

Neine Nichte, meine Neffen und meine Mutter von hinten auf deinem Weg im Hessenpark. Rechts neben dem Weg steht ein Plan vom HessenparkBevor wir wieder nach Hause gefahren sind, wurden in der Bäckerei nochmal Brote mitgenommen, von meiner Mutter und mir.

Das Brot vom Hessenpark fand ich schon immer besonders. Das habe ich das erste Mal vor 40 Jahren bei einem Ausflug des Schulchors kennengelernt. Da ging es zur Saalburg und zum damaligen kleinen Hessenpark. Und da wurde eine Runde Brot ausgegeben. Sauerteigbrot aus dem Steinofen mit einer wunderbaren Kruste. *Herzchen in den Augen*
Fand ich vor ein paar Jahren das Brot dort noch nicht günstig, jedoch sein Geld wert, ist es inzwischen im „normalen“ Preisbereich angekommen.
(Oder die anderen Brote im Steinofenbrot-Preisbereich?)

Das war also der Ausflug in den Hessenpark.

Gestern + vorgestern hatte ich Urlaub, da mein VnvO vorgestern 75 geworden ist und er mir geschrieben hat, dass es ein Geburtstagsessen in Haßfurt gäbe. Entsprechend habe ich den Urlaub beantragt Anfang März… und schon gar nicht mehr mit einer Genehmigung gerechnet. Doch – oh Wunder – es hat dann doch noch geklappt. Da habe ich diese Fahrt nach Unterfranken direkt genutzt, auch noch ein paar Onkels + Tanten mütterlicherseits am Abend vorher mal zum Essen einzuladen.

Ich und vor und auf mir ein kleiner HundDas hat alles super geklappt und war ein schöner Abend. Wir sind zum Essen ins Tennis-Café in Bad Kissingen, weil ja auf dem Land die meisten Gaststätten montags geschlossen haben. Da hat es uns recht gut gefallen. Das Essen war lecker – und ich habe mich von den ganzen Burger-Bestellungen mitreißen lassen. Sehr positiv fand ich, dass die Bedienung kurz nach der Bestellung nochmal zum Nachfragen kam, ob mein Onkel – der auf seinem Burger keine Tomaten wollte – dann Tomatenketchup für die Pommes wollte. Das fanden wir alle sehr positiv. Und der Abend kam mich längst nicht so teuer wie vorsichtshalber vorbereitet. ;o)

Übernachtet habe ich bei den einen – und am nächsten Morgen bin ich dann nochmal zu meiner anderen Tante gefahren. Meiner Großen-Schwester-Tante. Die musste nämlich erst später zum Arbeiten. Und wir hatten dann ein bisschen Zeit zum Quatschen. Das war auch wieder schön.
Ihrem Mann hatte ich die zusätzliche „ERROR“-CD von The Warning mitgebracht, die ich Anfang des Jahres bestellt hatte. Schließlich habe ich sie ihm letztes Jahr schon digital geschenkt, und da wollte ich sie ihm noch so RICHTIG als „Hardware“ vorbeibringen. Auch, damit er damit noch andere warnen kann. ;o)

Rotgelbe Schlüsselblumen im Zentrum, daneben gelbe Schlüsselblumen und vorne links LöwenzahnUnd ab ging’s nach Haßfurt.

Gemütlich über Land fahrend war ich so früh da, dass ich erst noch einen kleinen Spaziergang zum Friedhof gemacht habe, bevor ich bei der Familie aufgeschlagen bin. Dort gab’s dann einen leckeren Erdbeerkuchen/torte, und abends gings zum Essen.

Am nächsten Morgen wurde noch gemeinsam gefrühstückt, bis sich die Anwesenden wieder verstreut haben.

Ein Baumstamm, an dem ab einer beonders markierten Stelle 3 Stämme herauswachsen - als wäre der Baum da ursprünglich abgesägt worden und dann sind da 3 Stämme herausgewachsenIch habe mich vorgestern zwischen Kaffee + Abendessen gut mit meinem Onkel unterhalten, als wir uns den großen Garten angesehen haben und er berichtet hat, was es so Neues gibt. Da habe ich auch erfahren, dass dieser Baum auf Borkum wohl veredelt wurde. Denn einen ähnlichen hatte er auch. Nur damit hatte ich mich noch nie beschäftigt + von daher überhaupt keine Ahnung.

Raum mit Dachschräge. Über dem Eingangsbereich ist eine Verlängerung des Raumes unter der Dachschräge zu erkennen.Bevor ich ganz nach Hause gefahren bin, habe ich nochmal bei meiner Cousine in Königsberg vorbeigeschaut und da eine Hausbesichtigung bekommen. Sehr schick.

Und anschließend ging es für mich auch wieder nach Hause.

Vor der Raststätte Rhön gab es, bedingt durch Straßenarbeiten, auch noch einen Stau, da 3 Spuren auf 1 Spur zusammengeführt wurden.
Doch das habe ich auch hinbekommen.

Damit müssen wir jetzt nur einen Termin finden, an dem ich meine gerettete Nordmanntanne zu meiner Großen-Schwester-Tante fahren und dort wieder einpflanzen kann, zusammen mit Socke. Die darf dann unter den Baum.

Weiße Blüten am BaumVielleicht ja gegen Pfingsten. Mal sehen.

Es waren wieder ein paar schöne Tage mit Teilen meiner Familie. Und das, obwohl ich kurz vorher dachte, dass ich eigentlich gar nicht los will. Am liebsten zu Hause bleiben…

Genauso ein Gefühl habe ich auf für Mai, wenn ich zu einer Feier von Timon fahren werde. Wo ich jetzt teilweise denke ’naaaah…‘. Weit, anstrengend… meh. Doch das mach ich trotzdem. Das bin ich Timon schuldig.
Vielleicht lest ihr hier dann ja auch etwas davon. Bis dahin…

Oink!

mehrere Schweine in Schlamm und Wasser stehend

Wieder viel Familie…

Im Januar hatte ich seit langem mal wieder die Gelegenheit, meinem Vater beim Arbeiten zuzusehen und ein wenig mitzuwirken.

Dieser beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten – mittlerweile zwei an der Zahl – mit systematischer Familienaufstellung. Nach der Methode, wie sie Bert Hellinger entwickelt hat. Ob diese Methode jetzt gut, schlecht oder irgendetwas anderes ist, darum geht es hier nicht. Mein Vater hatte sie kennengelernt und fand sie … hmm… Wie eigentlich? Zumindest so interessant, dass er sich seitdem auch hauptsächlich damit beschäftigt und arbeitet. In der ganzen Welt: Deutschland, Schweiz, Italien, Mexico, China…
Und darüber Bücher geschrieben hat und wohl auch noch weiter schreiben wird. Nehme ich jetzt mal an. Vorschreiben kann ich ihm das ja nicht. 😉

Ich denke, zumindest eines dieser Bücher kann man als eine Art Einstiegsbuch in die Materie „Familienstellen“ bezeichnen. Und es wird laut meinem Vater immer noch verlegt und gekauft. Ich glaube, eine meiner Kolleginnen in Rottweil bezeichnete es mal als ihr Lieblingsbuch, als sie den Namen meines Vaters erfuhr. Und letztes Jahr beim Drehleierworkshop in Bad Homburg konnte ich eine Mitspielerin meiner Gruppe fragen, wieso sie denn ein Buch von meinem Vater auf ihrem Handy hat.
(Sie hatte es bei einer Freundin gesehen und fand es so interessant, das sie es zur Erinnerung fotografiert hatte. Wie ich dann auf dem Herbstworkshop erfuhr.)
Ich fand diese Tatsache an sich zumindest mal sehr erheiternd, unverhofft das Foto dieses Buches zu sehen – auch wenn anschließend erst mal die Sache der unterschiedlichen Nachnamen zu klären war.
Wer wissen möchte, um welches Buch es sich dabei handelt – der Werbeblock kommt ganz zum Schluss, wie üblich. 😉

Nun denn. Ich konnte also im Januar mal wieder bei einem Familienstellen als Vertreter mitmachen.
Das Besondere an diesem Termin war aber, das er sozusagen an meinem Herkunftsort stattfand. Einem kleinen Dorf in Unterfranken, wo ich jetzt zwar nicht geboren wurde (weil es kein Krankenhaus mehr dort gab, so dass meine Mutter für die Geburt in die Kreisstadt Bad Kissingen musste), aber in dem ich meine ersten 5 Lebensjahre im Kreise der Familie meiner Mutter verbracht habe und aufgewachsen bin. Außerdem habe ich die meiste Zeit meiner Ferien dort zugebracht.
Dort, im Dorf und Nachbarort, wohnen noch immer mein Opa und die wichtigsten Onkels und Tanten für mich.

So konnte ich das Thema „Familie“ in zweifacher – nein, sogar dreifacher Hinsicht nachgehen.

  1. Beim Stellen als Vertreter für andere Familienmitglieder der Klienten mitwirken.
  2. Ein wenig Zeit mit meinem Vater verbringen.
  3. Bei der Familie der jüngsten Schwester meiner Mutter, also meiner Tante, übernachten und das Wochenende noch mit einem Besuch bei meinem Opa vollenden.

Es war ein gutes Wochenende. Und ich hatte mal wieder das Gefühl, dass ich wirklich wieder öfter meine Familie besuchen sollte.

Das Stellen war… in Ordnung, auch wenn sich meine Empfindungen für und als Vertreter sehr zurückgehalten haben.
Ich glaube, von 8 Aufstellungen habe ich bei 6 oder7 mitgewirkt. Was insofern nicht verwundert, da ich ab Freitag mittag der einzige Mann war, den man als Vertreter auswählen konnte. Doch deswegen war ich ja auch dabei.

Am ersten Abend, Freitag Abend, bin ich danach mit meinem Vater gemütlich Essen gegangen und wir haben wieder mal schön gequatscht. Und vor dem Essen habe ich meinen Vater mal meiner Tante vorgestellt. Die ihn auch nur kurz aus frühesten Kindertagen kannte. Also nicht mehr. Doch mein Vater hatte ein Beweisfoto dabei. *g*

Ach ja, diese meine Lieblingstante ist übrigens nur 1 1/2 Jahre älter als ich. Und von daher eher meine große Schwester als meine Tante. Darum war ich auch in den Ferien immer dort. Bei MEINER Familie.

Am zweiten Abend, dem Samstag, ist mein Vater nach dem Beenden der Veranstaltung zu seiner Familie nach Hassfurt gefahren und hat dort seine zwei Brüder besucht, während es bei meiner Tante eine Schneeparty gab, abends. Mit Grillen, Schwedenfeuer, und einer interessanten Konstruktion, die wahrscheinlich meinen einen Onkel und dessen Schwiegersohn so inspiriert haben, diese nachzubauen.
(Eine Metalltonne als Ofen mit Klappe, oben einen Schornstein und eine runde Holzring-Platte um ebendiese Tonne. So konnte man in der Kälte dastehen, sich an der Platte abstützen und Getränke darauf stehen haben – und von unten wurde es teilweise recht warm, wenn wieder frisch nachgelegt war.)
Bei der Party war einiges an Leuten da, und ich konnte mal wieder mit meiner Cousine schwätzen und später mit meinem Cousin. Beide habe ich auch schon gefühlte Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Von ihren Eltern, meinem Onkel samt Frau, ganz abgesehen.

Doch, der Abend war sehr gemütlich.

Und am nächsten Morgen hatte ich dann noch Zeit mit meiner Tante und ihrem Mann. Zum Abschluß ging es dann noch zu einem Besuch zum Opa ins Elternhaus.

Das war ein Wochenende mit viel Familie.

Ich habe auch bei meinem Onkel, der im Elternhaus wohnt, noch „Hallo.“ gesagt.
Meinen Patenonkel samt Frau dagegen habe ich knapp verpasst. Wohl um 10-15 Minuten, wie ich von meinem Cousin erfuhr. Pech.
Dafür habe ich auch bei meiner Oma mal wieder vorbei gesehen. Deren 23. Todestag war letzte Woche. Genauer: Vor 5 Tagen. Und 23 Jahren. *sfz*
Wie die Zeit vergeht…

Ich sollte meine verschiedensten Familienmitglieder also echt wieder mal öfter besuchen.

Genug davon hätte ich ja: 3 Schwestern und 3 Brüder mütterlicherseits – und 3 Schwestern und 2 Brüder väterlicherseits. Plus Kinder und Kindeskinder von denen…

Mal schauen, was das Jahr so bringen wird. Vielleicht ja auch Familie.

 

Und jetzt der Werbeblock:

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Das Buch über erste Einblicke ins systematische Familienstellen heißt:
„Ohne Wurzel keine Flügel“
Autor ist Bertold Ulsamer – und mit diesen Informationen sollte es in Buchläden und Internet zu finden sein. Wenn es jemand suchen möchte.
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